DE29907866U1

DE29907866U1 - Sprungkasten

Info

Publication number: DE29907866U1
Application number: DE29907866U
Authority: DE
Original assignee: BENZ TURNGERAETE
Current assignee: BENZ TURNGERAETE
Priority date: 1999-05-03
Filing date: 1999-05-03
Publication date: 1999-07-15
Anticipated expiration: 2009-05-04

Description

A 140 Be

Sprungkasten

Die Erfindung betrifft einen Sprungkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Sprungkasten ist durch die CH 554 176 bekannt. ,Dort sind die Eckverbinderprofil-Aufnahmen für die Endabschnitte der Seitenwände als U-förmige Nuten ausgebildet. Die beispielsweise durch Einkleben der Endabschnitte in diese Nuten befestigten Seitenwände müssen dabei in ihrer Stärke paßgenau bemessen sein, sonst ist bei Untertoleranz die Klebung nicht sicher oder bei Übertoleranz die Einführung der Seitenwände in die Nuten nicht möglich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Sprungkasten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem nicht auf die Paßgenauigkeit inbezug auf die Stärke der Seitenwände geachtet zu werden braucht, d.h. größere Toleranzen der Seitenwandstärke zugelassen- werden können.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Da die Aufnahmen spitzwinklig ausgebildet sind und die Endabschnitte der Seitenwände der Form der Aufnahmen angepaßt sind, können nun beliebig starke Seitenwände in die Aufnahmen eingesetzt werden. Die Stärkentoleranzen spielen keine Rolle mehr.

Eine weitere, zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das Eckverbinderprofil ein Hohlprofil ist und die Aufnahme einen Basisschenkel und einen Kanntenschenkel aufweist.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist das Hohlprofil einen geschlossenen Umfang auf. Dadurch kann das Hohlprofil· einfach hergestellt werden. Bei Metallausführung kann das Hohlprofil aus einem Rohr gebildet werden, das durch Ver-

formung in die gewünschte Form gebracht wird. Bei Kunststoff ausführung ist eine einfache Spritzform möglich.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist derjenige Teil des Hohlprofils, der die der Außenkante des Hohlprofils abgewandten Enden der Basisschenkel verbindet, als Stützstrebe ausgebildet. Dadurch wird die Stabilität des Kastenteils erhöht.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sprungkastens, bei der die Erfindung zur Anwendung gelangt,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das verwendete Eckverbinderprofil und Endabschnitte der Kastenseitenwände·

In Fig. 1 ist ein Sprungkasten gemäß der Erfindung dargestellt, der aus fünf Kastenteilen aufgebaut ist, wobei die horizontale, gepolsterte und zum Aufstützen für den Turner dienende Sprungfläche 1 fest mit dem obersten Kastenteil verbunden ist. Die einzelnen Kastenteile, wie der Kastenteil 2, sind aus Längswänden, wie der Längswand 3, und Querwänden, wie der Querwand 4, gebildet, die miteinander durch Eckverbinderprofile, wie dem Eckverbinderprofil 5, verbunden sind. Zum Aufbau eines Sprungkastens von verschiedener Höhe sind die einzelnen Kastenteile (2) mit Grifflöchern, wie dem Griffloch 6, versehen. Die Eckverbinderprofile (5) sind mit abgerundeten Außenkanten versehen, so daß eine Verletzungsgefahr des Turners ausgeschlossen ist.

Das in Fig. 2 dargestellte Eckverbinderprofil 5 ist als Hohlprofil mit einem geschlossenen Umfang ausgebildet. Es weist einen mit der abgerundeten Außenkante 7 versehenen, gebogenen

Wandteil 8, zwei mit den Enden dieses Wandteils verbundene Kannntenschenkel 9, 1O₇ zwei mit diesen verbundene Basisschenkel 11, 12 und eine Stützstrebe 13 auf, die die der Außenkante 7 abgewandten Enden der Basisschenkel 11, 12 miteinander verbindet. Die Schenkel 9, 11 bzw. 10, 12 bilden miteinander einen spitzen Winkel und dienen als Aufnahme 14 bzw. 15 zur Aufnahme von Endabschnitten der Seitenwände 3, 4'. Die Stützstrebe 13 verleiht dem Kastenteil 2 eine hohe Stabilität. Das Hohlprofil 5 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen.

Die Endabschnitte der Seitenwände 3, 4' sind den Aufnahmen 14, 15 angepaßt, d.h. die Kanten dieser Seitenwände sind entsprechend abgeschrägt. Wie an der Seitenwand 4' zu erkennen ist, spielt eine Toleranz 16 der Seitenwandstärke beim Einfügen dieser Seitenwand in die Aufnahme 14 in Richtung des dargestellten Pfeils keine Rolle. Vorzugsweise sind Seitenwände 3, 4' in den Aufnahmen 14, 15 durch Klebung befestigt.

Claims

Ansprüche

1. Sprungkasten aus mindestens einem Kastenteil, dessen Seitenwände in Eckverbinderprofilen festgelegt sind, wobei das Eckverbinderprofil eine abgerundete Außenkante und zwei um einen rechten Winkel versetzte Aufnahmen zur Aufnahme von Endabschnitten der Seitenwände aufweist und die Endabschnitte den Aufnahmen angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (14, 15) spitzwinklig ausgebildet ist.

2. Sprungkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckverbinderprofil ein Hohlprofil (5) ist und die Aufnahme (14 bzw. 15) einen Basisschenkel (11 bzw. 12) und einen Kantenschenkel (9 bzw. 10) aufweist.

3. Sprungkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (5) einen geschlossenen Umfang aufweist.

4. Sprungkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (13) des Hohlprofils, der die der Außenkante des Hohlprofils abgewandten Enden der Basisschenkel (11, 12) verbindet, als Stützstrebe ausgebildet ist.