DE29907727U1 - Mähgerät - Google Patents

Mähgerät

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/42Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
    • A01D34/52Cutting apparatus
    • A01D34/535Cutting apparatus with cutting members pivotally attached to the rotating axle, e.g. flails

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

:Busse & Busse Patentanwälte
European Patent and Trademark Attorneys
Dipl.-lng. Dr. iur. V. Busse Dipl.-Ing. Dietrich Busse
Gerhard Pucker Dipl.-lng. Egon Bünemann
GmbH & Co. KG Dipl.-lng. Ulrich Pott
Landmaschinenfabrik Großhandeisringe
Wendfeld 9 D"49084 Osnabrück
pd.yf "H2I 'ft „ a b r O c k
Telefon:0541-586081 Telefax:0541-588164
30.04.1999 VB/ldS/Ja-699029
Mähgerät
Die Erfindung betrifft ein Mähgerät mit einem Rotorschneidwerk, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein Mähgerät mit einem Rotorschneidwerk der angegebenen Art zu schaffen, dessen einfach auswechselbare Schneidelemente so in das Rotorschneidwerk integriert sind, daß dieses vor Verschmutzungen geschützt ist und bei Nichtgebrauch des Gerätes eine zugriffssichere Verwahrstellung der Schneidlelemente erreicht ist.
Ausgehend von einem Mähgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 löst die Erfindung diese Aufgabe mit dem Merkmal des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 15 verwiesen.
Das Mähgerät weist in erfindungsgemäßer Ausführung ein Rotorschneidwerk auf, dessen als Schlegelmesser ausgebildete Schneidelemente weitgehend in einen rohrförmigen Walzen-
körper integrierbar sind und damit das Rotorschneidwerk eine kompakte Baueinheit bildet. Bei einer Rotationsbewegung des Walzenkörpers werden die Schneidelemente unter Wirkung der Beschleunigung auf einer inneliegenden Stützachse am Walzenkörper so verschenkt, daß die Schlegelmesser eine diesen jeweils in der Rohrwandung zugeordnete Durchlaßöffnung durchgreifen und damit zumindest die Schneidenteile der Schlegelmesser in eine über den Außenumfang des Walzenkörpers vorstehende Eingriffsstellung gelangen. Bei Nichtgebrauch, beispielsweise beim Transport des Mähgeräts, können die gelenkig abgestützten Schlegelmesser in den Walzenkörper zurückschwenken, so daß die Schneidenteile eine gefährdungsfreie Verwahrstellung innerhalb des Walzenkörpers einnehmen. Der Innenraum des Walzenkörpers ist durch jeweilige endseitige an diesem und im Nahbereich der Durchlaßöffnungen vorgesehene Abdeckteile weitgehend dicht verschlossen, so daß eine Verschmutzung des Walzenkörpers im Innenraum auch unter rauhen Betriebsbedingungen vermieden ist.
Die bei Nichtgebrauch in Aufnahmekammern befindlichen Schlegelmesser sind in vorteilhafter Ausführung ihrer Gelenkabstützung durch eine' sich parallel zur Längsachse im Innenraum des Walzenkörpers erstreckende, einstückige Stützachse gehalten. Diese ist ihrerseits lösbar mit dem Walzenkörper verbunden, so daß mit gerigem Aufwand ein schneller Wechsel von Schlegelmessern, beispielsweise bei Beschädigung des Schneidenteils, möglich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Aus-
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Walzenkörpers für ein Mähgerät veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
Fig.l eine Explosivdarstellung des Walzenkörpers mit einer Reihung von Schlegelmessern,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Walzenkörpers ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Walzenkörpers gemäß einer Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Walzenkörpers gemäß einer Linie IV-IV in Fig. 3 mit einem in Einbaulage befindlichen Schlegelmesser.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Rotorschneidwerk für ein nicht näher dargestelltes Mähgerät, beispielsweise einen Randstreifenmäher mit Auslegemähwerk, veranschaulicht, wobei das an sich bekannte Rotorschneidwerk 1 eine Vielzahl von an diesem über eine Gelenkverbindung schwenkbeweglich abgestützten Schneidelementen in Form von Schlegelmessern 2 oder dgl. aufweist.
Das Rotorschneidwerk 1 ist in erfindungsgemäßer Ausführung mit einem rohrförmigen Walzenkörper 3 versehen, dessen Wandung 4 eine Vielzahl von Durchlaßöffnungen 5 aufweist, die in einer in Längsrichtung des Walzenkörpers verlaufenden Reihung angeordnet sind. Diesen Durchlaßöffnungen 5 ist jeweils ein gelenkig im Innenraum 6 (Fig. 3) des Wal-
zenkörpers 3 abgestütztes Schlegelmesser 2 zugeordnet (Fig. 4).
Bei Einleitung einer zum Mähen von Gras oder dgl. erforderlichen Rotationsbewegung (Pfeil R, Fig. 4) wird der Walzenkörper 3 mit den Schlegelmessern 2 derart beschleunigt, daß diese den Walzenkörper 3 im Bereich der Durchlaßöffnungen 5 durchgreifen. Der Walzenkörper 3 ist in zweckmäßiger Ausführung als ein im Querschnitt zylinderförmiger Rohrkörper 7 vorgesehen, wobei ebenso denkbar ist, den Rohrkörper mit einem polygonalen Querschnitt, beispielsweise als Vierkantrohr, auszubilden.
Über den Umfang verteilt weist das Zylinderrohr 7 mehrere parallel zu dessen Längsachse A verlaufende Reihungen von Durchlaßöffnungen 5 auf. Ebenso ist denkbar, die Durchlaßöffnungen in einer wendelförmig verlaufenden Reihung (nicht dargestellt) anzuordnen. Die Seitenansicht gemäß Fig. 4 verdeutlicht in Zusammenschau mit Fig. 1, daß das Zylinderrohr 7 drei von Durchlaßöffnungen 5 gleichen Querschnittes gebildete Reihungen aufweist, die mit einem gleichmäßigen 120°-Bogenabstand B (entspricht dem Abstand der Stützachsen der Schlegelmesser 2) über dem Umfang des Zylinderrohres 7 versetzt angeordnet sind.
Die Reihungen der Durchlaßöffnungen 5 weisen außerdem in Richtung der Längsachse A des Zylinderrohres 7 einen mit dem Abstand der Mittelebenen der Durchlaßöffnungen 5 veranschaulichten Versatz D (Fig. 3) auf, derart, daß in radialer Richtung eine jeweilige Durchlaßöffnung 5 einer ersten Reihung jeweils einem Zwischenwandteil 8 der nächsten Reihung benachbart ist (Fig. 1). Damit sind für die Schle-
gelmesser 2 optimale Schneidbedingungen beim Einsatz des
Mähgerätes erreicht.
In einer weiteren denkbaren Ausführungsform des Zylinderrohres 7 können die Duchlaßöffnungen 5 derart bemessen
sein, daß mehrere der Schlegelmesser 2 in einer Durchlaßöffnung vorgesehen sind (nicht dargestellt).
Die Vorderansicht des Zylinderrohres 7 gemäß Fig. 1 verdeutlicht,
daß die Durchlaßöffnungen 5 jeweils als rechteckiger Schlitz 9 ausgebildet sind, dessen Öffnungsbreite und -länge E, L an die Plattenbreite P der Schlegelmesser 2 so angepaßt ist, daß mit hinreichender Durchlaßfläche
eine ungehinderte Bewegung der Teile 2 möglich und die
Stabilität der Wandung 4 unbeeinflußt' ist.
Das Zylinderrohr 7 ist innenseitig im Bereich der jeweiligen Durchlaßöffnung 5 mit an deren jeweiligen Querseitenflächen 10, 11 unmittelbar anschließenden, radial verlaufenden Tragplatten 12, 13 versehen, an denen eine das
Schlegelmesser 2 aufnehmende Stützachse 14 (Strichlinie in Fig. 1) abgestützt ist. Dieser vorzugsweise in einstückiger Ausführung vorgesehenen Stützachse 14 ist jeweils einer Reihung von Schlegelmessern 2 im Bereich der jeweiligen Tragplatten 12, 13 zugeordnet. In zweckmäßiger Ausführung durchgreift dabei die Stützachse 14 jeweilige Stützbohrungen 15 (Fig. 3) der Tragplatten 12, 13. Ebenso ist
denkbar, daß die Schlegelmesser 2 durch einen zwischen
den Tragplatten 12, 13 eine Einzelaufhängung bildenden
Teilachskörper (nicht dargestellt) abgestützt sind.
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Die teilweise geschnittene Seitenansicht gemäß Fig. 4 verdeutlicht, daß das Zylinderrohr 7 im Bereich zwischen den seitlichen Tragplatten 12, 13 eine zusätzliche innere Deckplatte 16 aufweist, mit der ein zum Innenraum 6 des Zylinderrohres hin als Verschmutzungsschutz wirksame Aufnahmekammer 17 für das jeweilige Schlegelmesser 2 gebildet ist. Das Zylinderrohr 7 ist jeweils endseitig mit einem den Innenraum 6 verschließenden und mittig von einer Zylinderachse 18 durchgriffenen Abschlußplatte 19 bzw. 20 versehen, die in zweckmäßiger Ausführung über Stützhülsen 21, 21' mit der Zylinderachse 18 und der Innenseite des Zylinderrohres 7 verschweißt sind.
Das in Fig. 4 in Einbaulage befindliche Schlegelmesser 2 ist mit einem an die Querschnittskontur und die Aufnahmetiefe T der Aufnahmekammer 17 angepaßten Hakenprofil 22 geformt, das im .endseitigen Bereich zur Stützachse 14 hin in eine einstückig an das Hakenprofil 22 anschließende Bogenkontur 23 übergeht. Diese Bogenkontur 23 ist von der Stützachse 14 so durchgriffen, daß das jeweilige Schlegelmessern 2 in einer Pfeilrichtung S leichtgängig schwenkbar ist. In der mit 2' veranschaulichten Stellung ist das Schlegelmesser so in die Aufnahmekammer 17 eingeschwenkt, daß dessen Schneidenteil 24 eine vorteilhafte Schutzstellung einnimmt.
In der mit dem Pfeil R angedeuteten, rotierenden Betriebsstellung des Zylinderrohrs 7 wird das Schlegelmesser 2 unter Wirkung der Fliekraft in die dargestellte Arbeitsposition geschwenkt (Pfeil S). Das Hakenprofil 22 des Schlegelmessers 2 durchgreift den Schlitz 9 und befindet sich in dieser Schneidstellung weitgehend außerhalb der jewei-
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ligen Aufnahraekammer 17, die wandungsseitig bei 16 so verschlossen sind, daß eine Verschmutzung des Innenraums 6 des Walzenkörpers 3 auch unter rauhen Betriebsbedingungen vermieden ist. Die radiale Öffnungsweite des Schlitzes ist- zweckmäßig so bemessen, daß das Schlegelmesser 2 in der Betriebsstellung als frei fliegendes Teil an einem Anschlagrand 25 anliegt. Ebenso ist denkbar, daß die Öffnungsweite vergrößert ist und damit die Schwenkmoglichkeit (Pfeil S) des Schlegelmessers 2 erweitert wird.
Für eine Demontage der Schlegelmesser 2, beispielsweise nach einer Beschädigung oder Verschleiß der Schneide 24, können die Schlegelmesser 2 mit geringem Aufwand aus der dargestellten Einbaulage entfernt und durch neue Teile ersetzt werden.

Claims (15)

1. Mähgerät mit einem eine Vielzahl von gelenkig abgestützten Schlegelmessern (2) als Schneidelemente aufweisenden Rotorschneidwerk (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorschneidwerk (1) mit einem rohrförmigen Walzenkörper (3) versehen ist, dessen Wandung (4) zumindest eine in Längsrichtung verlaufende Reihung von Durchlaßöffnungen (5) aufweist und diesen jeweils zumindest ein gelenkig im Innenraum (6) abgestütztes Schlegelmesser (2) zugeordnet ist, derart, daß dessen freies Ende (24) bei einer Rotationsbewegung des Walzenkörpers (3) die Durchlaßöffnung (5) durchgreift.
2. Mähgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (3) als Zylinderrohr (7) ausgebildet ist.
3. Mähgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (3) mehrere achsparallele Reihungen von Durchlaßöffnungen (5) aufweist.
4. Mähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (5) in einer wendelförmig verlaufenden Reihung angeordnet sind.
5. . Mähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (3) drei von Durchlaßöffnungen (5) gleichen Querschnitts gebildete Reihungen aufweist, die mit einem gleichmäßigen 120°-Bogenabstand (B) über dem Umfang des Zylinderrohrs (7) versetzt angeordnet sind.
6. Mähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihungen der Durchlaßöffnungen (5) in Richtung der Längsachse (18) des Zylinderrohrs (7) einen Versatz (D) aufweisen, derart, daß in radialer Richtung die Durchlaßöffnung (5) einer ersten Reihung jeweils einem Zwischenwandteil (8) der nächsten Reihung benachbart ist.
7. Mähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer Durchlaßöffnung (5) mehrere Schlegelmesser (2) zugeordnet sind.
8. Mähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (5) jeweils als rechteckiger Schlitz (9) ausgebildet sind.
9. Mähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (7) innenseitig im Bereich der jeweiligen Durchlaßöffnungen (5) mit an deren jeweiligen Querseitenflächen (10, 11) anschließenden, radial verlaufenden Tragplatten (12, 13) versehen ist, an denen eine das Schlegelmesser (2) aufnehmende Stützachse (14) abgestützt ist.
10. Mähgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützachse (14) in einstückiger Ausführung jeweils einer Reihung von Schlegelmessern (2) im Bereich der Tragplatten (12, 13) zugeordnet ist.
11. Mähgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützachse (14) jeweilige Stützbohrungen (15) in den Tragplatten (12, 13) durchgreift.
12. Mähgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegelmesser (2) jeweils durch einen zwischen den beiden Tragplatten (12, 13) eine Einzelaufhängung bildenden Teilachskörper abgestützt sind.
13. Mähgerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (7) im Bereich zwischen den Tragplatten (12, 13) eine zusätzliche innere Deckplatte (16) aufweist, mit der eine zum Innenraum (6) des Zylinderrohrs (7) hin als Verschmutzungsschutz wirksame Aufnahmekammer (17) für das jeweilige Schlegelmesser (2) gebildet ist.
14. Mähgerät nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (7) jeweils endseitig eine den Innenraum (6) verschließende und mittig von einer Zylinderachse (18) durchgiffene Abschlußplatte (20) aufweist.
15. Mähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegelmesser (2) jeweils mit einem an die Querschnittskontur und die Aufnahmetiefe (T) der Aufnahmekammer (17) angepaßten Hakenprofil (22) geformt sind, das im Bereich der Stützachse (14) in einen Radienbogen (23) als Verbindungskontur übergeht.
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