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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung einer Schneidmaschine,
die
- – einen
Mitnehmer, der durch eine Antriebswelle angetrieben werden soll,
- – mindestens
einen Schneidträger,
der mindestens ein Schneidelement trägt,
- – eine
fest mit dem Mitnehmer verbundene Stützkonstruktion,
- – mindestens
eine Antriebsvorrichtung, die zum Mitnehmen des Schnittguts nach
hinten der Schneidmaschine bestimmt ist,
umfasst.
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Im
Stand der Technik ist eine solche Schneidvorrichtung bekannt, die
an einer Schneidmaschine vorgesehen ist.
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Diese
Schneidmaschine weist einen Schneidmechanismus auf, der mehrere
Schneidvorrichtungen enthält,
die entlang einer sich quer zur Arbeitsvorschubrichtung erstreckenden
Linie angeordnet sind.
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Jede
Schneidvorrichtung umfasst im Großen und Ganzen eine Antriebswelle,
die um eine sich nach oben erstreckende Drehachse drehangetrieben wird,
einen an der Antriebswelle befestigten Mitnehmer und eine mit dem
Mitnehmer verschweißte
Stützkonstruktion.
Mit der Stützkonstruktion
ist eine Antriebsvorrichtung verschweißt, die Schnittgut nach hinten
der Schneidmaschine mitnimmt, wenn die Antriebswelle in Drehung
versetzt ist. An der Antriebsvorrichtung sind zwei Schneidträger befestigt,
die jeweils ein Schneidelement tragen, das stehendes Gut schneiden
soll. Der Mitnehmer, die Stützkonstruktion und
die Antriebsvorrichtung bilden eine Einheit, die mittels des Mitnehmers
an der Antriebswelle befestigt ist, wobei sich der Mitnehmer zwischen
zwei Wälzlageranordnungen
befindet, wodurch der Ausbau der Einheit schwierig und mühselig wird.
Ein solcher Ausbau dieser Einheit ist insbesondere dann erforderlich,
wenn die Antriebsvorrichtung infolge eines durch wiederholten Kontakt
mit dem Schnittgut verursachten Verschleißes oder infolge einer Beschädigung aufgrund
von zum Beispiel hochgeschleuderten Steinen ausgetauscht werden
soll.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass der Mitnehmer, die Stützkonstruktion
und die Antriebsvorrichtung eine untrennbare Einheit bilden. Folglich bedeutet
die Beschädigung
allein der Antriebsvorrichtung auch den Austausch des Mitnehmers
und der Stützkonstruktion.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der oben
beschriebenen Nachteile, so dass ein leichter und schneller Ausbau,
insbesondere der Antriebsvorrichtung, gestattet wird, wobei eine
einfache und kostengünstige
Lösung
gesucht wird.
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Dazu
ist die Schneidvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung
mindestens zwei Antriebswände
aufweist, die sich im Wesentlichen ganz um die Stützkonstruktion
erstrecken und mittels Montageelementen lösbar an der Stützkonstruktion
befestigt sind.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung die folgenden Merkmale, die getrennt
oder in all ihren technisch möglichen
Kombinationen betrachtet werden:
- – die Stützkonstruktion
ist mit einem ihrer Enden mittels Montageelementen lösbar am
Mitnehmer befestigt;
- – die
Schneidvorrichtung weist einen oberen Träger auf, der mit einem Glied
der Schneidmaschine verbunden werden soll und mit dem die Stützkonstruktion
mittels Montageelementen lösbar
verbunden ist;
- – der
obere Träger
weist einen ersten Teil, der mit dem Glied der Schneidmaschine verbunden
werden soll, und einen zweiten Teil, der mittels einer Gelenkverbindung
mit dem ersten Teil verbunden ist, auf, wobei die Stützkonstruktion
mittels Montageelementen lösbar
mit dem zweiten Teil des oberen Trägers verbunden ist;
- – der
erste Teil des oberen Trägers
ist mittels einer elastischen Verbindung direkt oder indirekt mit dem
Glied der Schneidmaschine verbunden, wobei es die elastische Verbindung
vorteilhafterweise gestattet, Schwingungen zwischen dem Glied der
Schneidmaschine und dem ersten Teil des oberen Trägers ganz
oder teilweise herauszufiltern;
- – die
Antriebswände
erstrecken sich im Wesentlichen vertikal zwischen dem oberen Träger und dem
(den) Schneidträger(n);
- – die
Antriebswände
stützen
sich an der Stützkonstruktion
ab und bilden in Draufsicht jeweils zumindest im Wesentlichen einen
Rotationsflächenteil;
- – jede
Antriebswand weist zwei laterale Enden auf, die sich nach oben erstrecken,
und die Antriebswände überlappen
sich an ihren lateralen Enden;
- – die
Antriebswände
sind zumindest im Wesentlichen identisch, wodurch es vorteilhafterweise
gestattet wird, ihre Herstellung zu vereinfachen und somit ihre
Herstellungskosten zu begrenzen;
- – die
Antriebsvorrichtung weist des Weiteren mindestens zwei Antriebsglieder
auf, die mittels Montageelementen an der Stützkonstruktion befestigt sind;
- – die
Anzahl der Antriebsglieder ist mit der Anzahl der Antriebswände identisch,
und jedes der Antriebsglieder erstreckt sich in der Umgebung der entsprechenden
lateralen Enden der Antriebswände
nach oben;
- – die
Antriebsglieder stützen
sich an den entsprechenden Antriebswänden ab und gestatten die Befestigung
der Antriebswände
an der Stützkonstruktion
mittels der entsprechenden Montageelemente;
- – jede
Antriebswand weist eine Nut auf, in der ein Teil des entsprechenden
Antriebsglieds aufgenommen ist, wodurch es vorteilhafterweise gestattet
wird, zu vermeiden, dass sich das durch die Schneidelemente geschnittene
Gut zwischen der Antriebswand und dem Antriebsglied ansammelt;
- – die
Schneidvorrichtung weist ein Gehäuse
auf, mittels dessen sie mittels Montageelementen an einem Antriebsmechanismus
befestigt ist;
- – der
Mitnehmer weist mindestens eine Zugangsöffnung auf, die den Zugang
zu den das Gehäuse am
Antriebsmechanismus befestigenden Montageelementen gestatten soll;
- – der
(jeder) Schneidträger
ist mittels Montageelementen lösbar
am Mitnehmer befestigt;
- – die
Schneidvorrichtung weist zwei Schneidträger auf, die sich radial gegenüber einander
befinden;
- – die
Montageelemente bestehen aus Schrauben oder Bolzen.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung eine Schneidmaschine mit einem Antriebsmechanismus und
mindestens einer Schneidvorrichtung, wobei die Schneidvorrichtung
eines oder mehrere der obigen Merkmale aufweist.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, die
beispielhaft und nicht einschränkend
mehrere Ausführungsformen
der Schneidvorrichtung darstellen.
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In
diesen Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht einer mit erfindungsgemäßen Schneidvorrichtungen ausgestatteten Schneidmaschine,
wobei daran mehrere Teilschnitte durchgeführt sind;
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2 in
einem anderen Maßstab
eine als Schnitt gemäß der in 1 definierten
Schnittebene I-I ausgeführte
Seitenansicht einer mit der Schneidmaschine nach 1 verbundenen
Schneidvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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3 eine
Draufsicht der Schneidvorrichtung gemäß der in 2 definierten
Schnittebene III-III;
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4 in
einem anderen Maßstab
eine Teilansicht der Schneidvorrichtung gemäß der in 3 definierten
Schnittebene IV-IV;
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5 in
einem anderen Maßstab
eine im Schnitt ausgeführte
Seitenansicht einer mit der Schneidmaschine nach 1 verbundenen Schneidvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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Bei
der in 1 dargestellten Schneidmaschine (1) handelt
es sich gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
um einen Anhängemäher (2), der
an einem (nicht dargestellten) Motorfahrzeug, das ihn im Gebrauch
in Vorschubrichtung (3) zieht, angekuppelt werden soll.
Dieser Mäher
(2) ähnelt dem
in der von der Anmelderin eingereichten Schrift FR 2 759 533 beschriebenen
Mäher und
wird somit nicht in allen Details beschrieben. Für nähere Angaben wird gegebenenfalls
auf den Text der Schrift verwiesen.
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Dieser
Mäher (2)
weist einen Erntemechanismus (4) auf, der seinerseits einen
Schneidmechanismus (5) enthält, welcher sich im Betrieb
im Wesentlichen horizontal und orthogonal zur Vorschubrichtung (3)
erstreckt. Dieser Schneidmechanismus (5) weist einen Antriebsmechanismus
(7), mehrere erfindungsgemäße Schneidvorrichtungen (8; 8A) und
Schneidglieder (9) auf. In 1 sind die Schneidglieder
(9) und die Schneidvorrichtungen (8; 8A),
die entlang einer sich im Wesentlichen orthogonal zur Vorschubrichtung
(3) erstreckenden Linie (10) angeordnet sind,
zu sehen. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
soll jedes Schneidglied (9) und jede Schneidvorrichtung
(8; 8A) in einer jeweiligen Drehrichtung (12, 12') in Drehung
versetzt werden, so dass jedes Schneidglied (9) mit einer
benachbarten Schneidvorrichtung (8; 8A) konvergiert, wie
in 1 dargestellt. Dabei wird das Schnittgut im Betrieb
durch eine Schneidvorrichtung (8; 8A) und ein
Schneidglied (9), die konvergieren, zwischen der Schneidvorrichtung
(8; 8A) und dem Schneidglied (9) nach
hinten des Mähers
(2) mitgenommen.
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In
den 2 und 3 ist zu sehen, dass jede Schneidvorrichtung
(8) ein Gehäuse
(13) aufweist, mittels dessen sie mit Hilfe von Montageelementen
(15) am oberen Teil (14) des Antriebsmechanismus
(7) befestigt ist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen diese Montageelemente (15) aus vier Bolzen (17),
die sich im Wesentlichen vertikal erstrecken und zumindest im Wesentlichen
gleichmäßig um die
mittlere Achse (18) der Schneidvorrichtung (8)
verteilt sind. Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung
(8) weist weiterhin einen Mitnehmer (19) auf,
der von einer Antriebswelle (20) mit einer Drehachse (20a),
die zumindest im Wesentlichen mit der mittleren Achse (18)
zusammenfällt, drehangetrieben
wird. Diese Antriebswelle (20) wird im Betrieb mittels
des Antriebsmechanismus (7) um ihre Drehachse (20a)
drehangetrieben. Es sei noch darauf hingewiesen, dass diese Antriebswelle
(20) mittels einer nicht dargestellten Gelenkverbindung
im Gehäuse
(13) drehangetrieben wird. Da der Antriebsmechanismus (7)
dem Fachmann weitgehend bekannt ist, wird er nicht weiter beschrieben.
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In
den 2 und 3 ist weiterhin zu sehen, dass
der Mitnehmer (19) einerseits mittels Kerbverzahnungen
(21) und andererseits mittels einer an der Antriebswelle
(20) vorgesehenen Schulter (22) und einer durch
die nicht dargestellte Gelenkverbindung erzeugten anderen Schulter
an der Antriebswelle (20) befestigt ist. Dieser Mitnehmer
(19) ist zumindest im Wesentlichen kreisförmig und
weist mehrere Innengewinde (24, 25) auf, die zumindest
im Wesentlichen gleichmäßig um die
mittlere Achse (18) der Schneidvorrichtung (8)
verteilt sind.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass zehn von den Innengewinden (25)
vorhanden sind und dass jedes von ihnen ein Montageelement (26)
aufnehmen soll, das gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel,
eine in das Innengewinde (25) geschraubte Schraube (27)
ist. Diese Schrauben (27) gestatten es, zwei Schneidträger (28, 28') lösbar am
Mitnehmer (19) zu befestigen. Genauer ist in den 2 und 3 zu
sehen, dass jeder Schneidträger
(28, 28') mittels
fünf entsprechender
Schrauben (27) unter dem Mitnehmer (19) befestigt
ist und dass jeder Schneidträger
(28, 28')
ein Schneidelement (30, 30') stützt, das es gestattet, Gut
zu schneiden, wenn der Mitnehmer (19) um die Drehachse
(20a) der Antriebswelle (20) in Drehung versetzt
wird. Diese beiden Schneidträger
(28, 28')
sind im Wesentlichen identisch und befinden sich radial gegenüber einander,
so dass sich die Schneidelemente (30, 30') nach außen erstrecken
und sich dabei bezüglich
ihrer Verbindung (31, 31'), die sie mit den entsprechenden Schneidträgern (28, 28') verbindet,
von der Drehachse (20a) entfernen. Des Weiteren sei darauf
hingewiesen, dass die beiden Schneidträger (28, 28') in Draufsicht
zusammen eine im Wesentlichen ovale oder elliptische Form aufweisen
und einerseits bezüglich
einer Symmetrielängsgeraden
(32), die die beiden Verbindungen (31, 31') und die mittlere
Achse (18) durchquert, und andererseits bezüglich einer Symmetriequergeraden
(33), die im Wesentlichen orthogonal zur Symmetrielängsgeraden
(32) verläuft und
ebenfalls die mittlere Achse (18) durchquert, im Wesentlichen
symmetrisch sind.
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Von
den Innengewinden (24) sind wiederum vier vorhanden, und
jedes unter ihnen soll ein Montageelement (34) aufnehmen,
bei dem es sich gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel,
um eine Schraube (35) handelt. Diese Schrauben (35)
gestatten es, eine Stützkonstruktion
(37) lösbar
am Mitnehmer (19) zu befestigen. Genauer ist in den 2 und 3 zu
sehen, dass diese Stützkonstruktion
(37) mittels der Schrauben (35) am Mitnehmer (19)
befestigt ist. Dazu weist der Mitnehmer (19) vier Verdickungen
(38) auf, auf denen sich die Stützkonstruktion (37)
abstützt.
Diese Stützkonstruktion
(37) weist gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
einen unteren Flansch (39), einen röhrenförmigen Schaft (40)
und einen oberen Flansch (41) auf. Der röhrenförmige Schaft
(40) weist eine geometrische Längsachse (40a) auf,
die zumindest im Wesentlichen mit der mittleren Achse (18)
der Schneidvorrichtung (8) zusammenfällt, und enthält ein oberes
Ende (42), in dessen Umgebung sich der obere Flansch (41)
befindet, und ein unteres Ende (44), in dessen Umgebung sich
der untere Flansch (39) befindet. Jeder Flansch (39, 41)
erstreckt sich gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen horizontal und ist sternförmig. Jeder Flansch (39, 41)
weist zwei breite Bänder
(46, 47, 46', 47') und zwei schmale Bänder (48, 49, 48', 49') auf. die beiden
breiten Bänder
(46, 47, 46', 47') weisen jeweils ein abgerundetes äußeres Ende
(50, 51, 50', 51') gemäß einem auf der geometrischen
Längsachse
(40a) zentrierten ersten Kreis (53) auf. Die beiden
schmalen Bänder
(48, 49, 48', 49') weisen ihrerseits jeweils ein
abgerundetes äußeres Ende
(54, 55, 54', 55') gemäß einem zweiten Kreis (56),
der ebenfalls auf der geometrischen Längsachse (40a) zentriert
ist, auf.
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In
den verschiedenen Figuren ist darüber hinaus zu sehen, dass die
Schneidvorrichtung (8) einen oberen Träger (57) aufweist,
der einerseits mit einer einen Teil des Erntemechanismus (4)
bildenden Tragkonstruktion (59) und andererseits mit der
Stützkonstruktion
(37) verbunden ist. 2 zeigt
genauer, dass dieser obere Träger
(57) einen ersten Teil (60) und einen zweiten
Teil (61) aufweist. Dieser erste Teil (60) ist
mittels einer elastischen Verbindung (62), die gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
aus einem elastischen Ring (63) besteht, der seinerseits ein
aus einem Kautschukelement (64) bestehendes flexibles Element
aufweist, mit der Tragkonstruktion (59) des Erntemechanismus
(4) verbunden. Diese elastische Verbindung (62)
verhindert vorteilhafterweise die vollständige oder teilweise Übertragung von
Schwingungen zwischen der Schneidvorrichtung (8) und der
Tragkonstruktion (59).
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Der
zweite Teil (61) ist seinerseits einerseits mittels einer
Gelenkverbindung (66) mit dem ersten Teil (60)
und andererseits mittels Montageelementen (67) lösbar mit
dem oberen Flansch (41) der Stützkonstruktion (37)
verbunden. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist zu sehen, dass diese Gelenkverbindung (66) ein Wälzlager
(68) aufweist und dass die Montageelemente (67)
aus Schrauben (69) bestehen, die einerseits im oberen Flansch
(41) vorgesehene Löcher
(71) durchqueren und andererseits in Innengewinde (72)
geschraubt sind, die dazu im zweiten Teil (61) vorgesehen
sind.
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In
den verschiedenen Figuren ist darüber hinaus zu sehen, dass die
Schneidvorrichtung (8) auch eine Antriebsvorrichtung (73)
aufweist, die Schnittgut nach hinten der Schneidmaschine (1)
mitnehmen soll. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel weist
diese Antriebsvorrichtung (73) zwei Antriebswände (74, 74') auf, die sich
im Wesentlichen vertikal zwischen dem ersten Teil (60)
des oberen Trägers (57)
und den Schneidträgern
(28, 28')
erstrecken. Es sei noch darauf hingewiesen, dass jede Antriebswand
(74, 74')
in Draufsicht zumindest im Wesentlichen einen Rotationsflächenteil
bildet, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Halbkreis
mit einem Außendurchmesser
(D, D') gebildet wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass dazu die beiden Antriebswände (74, 74') zumindest
im Wesentlichen identisch sind, sich im Wesentlichen ganz um die
Stützkonstruktion
(37) erstrecken und dass jede der Antriebswände (74, 74') zwei laterale
Enden (76, 76', 77, 77') aufweist,
die sich nach oben erstrecken.
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Um
eine gute Dichtigkeit der Schneidvorrichtung (8) zu gewährleisten
und um zu vermeiden, dass Schnittgut in das Innere der Antriebswände (74, 74') eindringt,
ist zu bemerken, dass sich die beiden Antriebswände (74, 74') an ihren lateralen
Enden (76, 76', 77, 77') überlappen.
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Dazu
ist in 3 zu sehen, dass jede Antriebswand (74, 74') an einem ihrer
lateralen Enden (76, 76') einen schmalen Teil (78, 78') aufweist,
der sich zumindest im Wesentlichen vertikal nach oben erstreckt
und einen Durchmesser (d, d')
aufweist, der etwas kleiner als der zuvor beschriebene Durchmesser
(D, D') ist. Am
anderen lateralen Ende (77, 77') jeder Antriebswand (74, 74') ist eine Nut
(79, 79')
vorgesehen, die zumindest im Wesentlichen vertikal nach oben verläuft. Gemäß diesem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in 3 zu sehen, dass das laterale Ende (77,77') den entsprechenden
schmalen Teil (78, 78') überlappt, indem es sich über Letzteren erstreckt.
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Des
Weiteren weist die Antriebsvorrichtung (73) zwei Antriebsglieder
(81, 81')
auf, die einen Beitrag zur Beförderung
des Schnittguts nach hinten der Schneidmaschine (1) leisten
können.
Jedes Antriebsglied (81, 81') erstreckt sich in der Umgebung der
entsprechenden lateralen Enden (76, 76', 77, 77') der Antriebswände (74, 74') nach oben
und gestattet die lösbare
Befestigung dieser Letzteren an der Stützkonstruktion (37)
mittels entsprechender Montageelemente (82).
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Dazu
stützen
sich die Antriebsglieder (81, 81') an ihren lateralen Enden (76, 76', 77, 77') an den entsprechenden
Antriebswänden
(74, 74')
ab, und die Antriebswände
(74, 74')
stützen
sich an den Schenkeln (46, 46', 47, 47', 48, 48', 49, 49') der Flansche
(39, 41) der Stützkonstruktion (37)
ab. Genauer bestehen die Montageelemente (82) aus Schrauben (83),
die einerseits die Antriebsglieder (81, 81') und die Enden
(76, 76', 77, 77') der Antriebswände (74, 74') durchqueren
und andererseits in einen entsprechenden mit Innengewinde versehenen
Träger
(84, 84')
geschraubt sind, der einen Teil der Stützkonstruktion (37)
bildet.
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Von
den mit Innengewinde versehenen Trägern (84, 84') sind gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
zwei vorhanden, und jeder von ihnen erstreckt sich im Wesentlichen
vertikal von einem entsprechenden schmalen Schenkel (48, 49, 48', 49') zum anderen
(48, 49, 48', 49'), an denen die mit Innengewinde
versehenen Träger
(84, 84')
befestigt sind.
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In 3 ist
des Weiteren zu sehen, dass jedes Antriebsglied (81, 81') halbmondförmig ist
und dass eines seiner Enden in der entsprechenden Nut (79, 79') einer Antriebswand
(74, 74')
aufgenommen ist und dass sich das andere Ende des Antriebsglieds (81, 81') an der durch
die Änderung
des Durchmessers (D, D')
zum Durchmesser (d, d')
der entsprechenden Antriebswand (74, 74') erzeugten
Unebenheit befindet. Eine solche Anordnung der Antriebsglieder (81, 81') mit den Antriebswänden (74, 74') gestattet
es vorteilhafterweise, zu vermeiden, dass Schnittgut zwischen den
Antriebsgliedern (81, 81') und den Antriebswänden (74, 74') eindringt,
und gestattet darüber
hinaus die Gewährleistung
einer guten Dichtigkeit zwischen diesen Letzteren.
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In 2 ist
noch zu sehen, dass sich die Antriebswände (74, 74') relativ nahe
des ersten Teils (60) des oberen Trägers (57) erstrecken
und dass der erste Teil (60) eine kreisförmige Verdickung
(85) aufweist, die sich nach unten erstreckt und sich innerhalb
der Antriebswände
(74, 74')
und sehr nahe dieser Letzteren befindet. Eine solche Anordnung des ersten
Teils (60) des oberen Trägers (57) und der
Antriebswände
(74, 74')
gestattet es vorteilhafterweise, eine Art Prallfläche zu schaffen,
so dass Hindernisse für
das Schnittgut erzeugt werden, das dazu neigt, in das Innere der
Schneidvorrichtung (8) einzudringen.
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Die
Antriebswände
(74, 74')
erstrecken sich ebenfalls relativ nahe der Schneidträger (28, 28') und des Mitnehmers
(19), wodurch ebenfalls die Schaffung einer An Prallfläche gestattet
wird, so dass Hindernisse für
das Schnittgut erzeugt werden, das in das Innere der Schneidvorrichtung
(8) einzudringen versucht.
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In 2 ist
noch zu sehen, dass sich jede Schraube (83) im Wesentlichen
orthogonal zur mittleren Achse (18) der Schneidvorrichtung
(8) erstreckt und dass der Kopf jeder Schraube (83)
in einer jeweiligen in den Antriebsgliedern (81, 81') vorgesehenen Aussparung
(87) aufgenommen ist, wodurch es vorteilhafterweise gestattet
wird, den Kopf der Schrauben (83) vor dem Schnittgutstrom
zu schützen
und somit einen Verschleiß des
Kopfes zu vermeiden, der seinen Ausbau verkomplizieren würde.
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In
den 3 und 4 ist zu sehen, dass der Mitnehmer
(19) des Weiteren zwei Zugangsöffnungen (88, 89)
aufweist, die den Zugang zu den Montageelementen (15),
genauer zu den Bolzen (17), gestatten sollen. Eine solche
Zugangsöffnung (88, 89)
besteht gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
aus einem kreisförmigen
Loch (90, 91) mit einer nach oben gerichteten
Längsachse
(90a, 91a) und gestattet vorteilhafterweise den
Zugang zu den Bolzen (17) mit einem Ausbauwerkzeug von oben,
wodurch Ein- und Ausbauvorgänge
wesentlich erleichtert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die
Stützkonstruktion
(37), wie oben beschrieben, am Mitnehmer (19)
befestigt ist, wobei der untere Flansch (39) die Oberseite
der beiden kreisförmigen Löcher (90, 91)
verschließt,
so dass kein Schnittgut oder dergleichen in das Innere der Schneidvorrichtung
(8) eindringen kann.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die ganze Schneidvorrichtung (8)
gegenüber
dem Schnittgut dicht ist, so dass Letzteres nicht in das Innere
der Antriebswände
(74, 74')
eindringen kann.
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Um
diese Schneidvorrichtung (8) gemäß dieser ersten Ausführungsform
abzubauen, geht der Bediener wie folgt vor.
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Zunächst einmal
entfernt er die Schrauben (83), wodurch er die beiden Antriebsglieder
(81, 81') sowie
die beiden Antriebswände
(74, 74')
abmontieren kann. Somit kann der Bediener durch Entfernen der Schrauben
(83) die äußeren Elemente,
die mit dem Schnittgut in Kontakt stehen und somit Gefahr laufen,
stark verschlissen oder sogar beschädigt zu werden, schnell abmontieren.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Bediener des Weiteren jederzeit
die Möglichkeit
hat, einerseits die Schneidträger
(28, 28')
durch Entfernen der Schrauben (27) abzumontieren und andererseits
die Schneidelemente (30, 30') durch Ausbau der Verbindung (31, 31'), um sie zum
Beispiel auszutauschen.
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Nach
dem Abmontieren der Antriebswände (74, 74') hat der Bediener
Zugang zu den Schrauben (35) und den Schrauben (69),
und durch Ausbau dieser Schrauben (35, 69) kann
der Bediener die Stützkonstruktion
(37) abmontieren, indem er den Antriebsmechanismus etwas
nach unten und/oder den oberen Träger (57) etwas nach
oben rückt.
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Nach
Ausbau der Stützkonstruktion
(37) kann der Bediener dann entweder den oberen Träger (57)
oder die aus dem Gehäuse
(13) und der Antriebswelle (20) und dem Mitnehmer
(19) bestehende Einheit abmontieren.
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Um
den oberen Träger
(57) abzumontieren, baut der Bediener einfach die elastische
Verbindung (62) aus, die den oberen Träger (57) mit der Tragkonstruktion
(59) des Erntemechanismus (4) verbindet. In diesem
Ausbaustadium hat der Bediener auch die Möglichkeit, den zweiten Teil
(61) des oberen Trägers (57)
abzumontieren, um im Bereich des Wälzlagers (68) eingreifen
zu können.
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Um
die aus dem Gehäuse
(13), der Antriebswelle (20) und dem Mitnehmer
(19) bestehende Einheit abzumontieren, dreht der Bediener
den Mitnehmer (19) um die mittlere Achse (18),
bis sich eine der Zugangsöffnungen
(88, 89) über
einem Bolzen (17) befindet, wodurch es dem Bediener gestattet
wird, diesen Letzteren von oben auszubauen. Nachdem somit sämtliche
Bolzen (17) ausgebaut worden sind, kann der Bediener das
Gehäuse
(13) von dem Antriebsmechanismus (7) wegziehen.
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Um
diese Schneidvorrichtung (8) wieder zusammenzubauen, kehrt
der Bediener die oben beschriebene Vorgehensweise um.
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5 zeigt
eine als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht einer Schneidvorrichtung (8A) gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Diese Schneidvorrichtung (8A) weist mehrere Elemente auf,
die oben beschrieben worden sind. Diese Elemente behalten deshalb
die Bezugszahl und werden nicht erneut beschrieben. Des Weiteren
weist sie mehrere mit den Elementen der Schneidvorrichtung (8)
vergleichbare Elemente auf, die von dem Buchstaben A gefolgt werden.
Sie werden nur soweit erforderlich beschrieben.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der Schneidvorrichtung (8) ähnelt insgesamt sehr der oben
beschriebenen Schneidvorrichtung (8). Es sei darauf hingewiesen,
dass der Hauptunterschied dieser Schneidvorrichtung (8A)
zur oben beschriebenen Schneidvorrichtung (8) darin besteht,
dass die Stützkonstruktion
(37) mittels einer Kraftübertragungsvorrichtung (93)
um die mittlere Achse (18) in Drehung versetzt wird.
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Diese
Kraftübertragungsvorrichtung
(93) wird ihrerseits von einer äußeren mechanischen Quelle angetrieben
und weist gemäß dem dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel
einen Antriebskasten (94) auf, der sich im Wesentlichen über der Schneidvorrichtung
(8A) befindet. Es sei darauf hingewiesen, dass der Antriebsmechanismus
(7) über diese
Schneidvorrichtung (8A) in Bewegung versetzt werden soll.
Die Bewegung gelangt somit über
die Antriebswelle (20) der Schneidvorrichtung (8A)
in den Antriebsmechanismus (7) und tritt über die
verschiedenen (nicht dargestellten) Antriebswellen der Schneidglieder
(9) und die Antriebswellen (20) der Schneidvorrichtungen
(8) wieder aus.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass gemäß diesem
dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
diese Kraftübertragungsvorrichtung
(93) eine zusätzliche Antriebswelle
(95) aufweist, die sich im Inneren des Antriebskastens
(94) erstreckt und mittels Schrauben (69) am oberen
Flansch (41) der Stützkonstruktion (37)
befestigt ist.
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Es
sei noch darauf hingewiesen, dass der obere Träger (57A) gemäß diesem
dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
nur einen einzigen Teil (96) aufweist, der am Antriebskasten
(94) befestigt ist und die gleichen Dichtigkeitsfunktionen
wie der erste Teil (60) des zuvor beschriebenen oberen
Trägers (57)
gewährleistet.
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Der
Aus- und Wiedereinbau gemäß dem dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel ähnelt im Granzen
dem Aus- und Wiedereinbau der Schneidvorrichtung (8) gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Schließlich können an
den soeben beschriebenen Beispielen noch verschiedene Modifikationen vorgenommen
werden, und zwar insbesondere was den Aufbau der verschiedenen Elemente
betrifft oder durch Verwendung von technischen Äquivalenten, ohne dadurch von
dem Schutzbereich abzuweichen.
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Somit
ist es zum Beispiel durchaus möglich, die
beiden Antriebsglieder (81, 81') durch eine besondere Form der
Antriebswände
zu ersetzen, die die gleichen Funktionen wie die Antriebsglieder
(81, 81')
erfüllen.
Dazu können
die Schrauben (83) direkt an den Antriebswänden mit
besonderer Form anliegen, um diese Letzteren an der Stützkonstruktion (37)
zu befestigen.