DE29907075U1 - Vorrichtung zum nachträglichen Einbau eines Fluidzählers in einer Rohrleitung - Google Patents

Vorrichtung zum nachträglichen Einbau eines Fluidzählers in einer Rohrleitung

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PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. F. W. MOLL · DIPL.-ING. H. CH. BITTERICH
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT LANDAU/PFALZ
19.4.1999 Sz
Ewald Beninga, 60549 Frankfurt
Vorrichtung zum nachträglichen Einbau eines Fluidzählers in einer Rohrleitung
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* jj" .* "&igr; TSl! J) 633*1 /1 7C0OO; 2 &Ogr;&bgr; 35 J '. '. '. POJtBaLk LUDWIGSHAFEN
TELEGRAMMEINVEWiON ··· ·· FAX 0 63 41 · 2 03*56 ·· · ··· 1T5 62VTS{BLZ545 100 67)
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum nachträglichen Einbau eines Fiuidzählers in eine unter Druck stehende Rohrleitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP A 344777, der DE C 3627393 oder der DE A 3242763 sind Vorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe ein Fluidzähler, beispielsweise eine Wasseruhr, nachträglich in eine Rohrleitung eingebaut werden kann. Voraussetzung hierfür ist, daß in der Rohrleitung bereits ein T-Stück von einem Absperrventil vorhanden ist. Nach dem Abschrauben des Ventilkopfes wird auf das T-Stück eine Abzweigarmatur aufgeschraubt, an deren Oberseite der Fluidzähler sitzt. Im Inneren der Abzweigarmatur befindet sich ein Einsatz, der das Fluid aus der Rohrleitung ausleitet und es nach Durchströmen des Fiuidzählers wieder in die Rohrleitung zurückleitet.
Voraussetzung für die Verwendung dieser sogenannten Ventilzähler ist, daß in der Rohrleitung bereits das T-Stück eines Absperrventils vorhanden ist. Fehlt ein solches Absperrventil, ist der nachträgliche Einbau eines Fiuidzählers nur mit umfangreichen Stemm-, Spreit-, Schweiß- und Lötarbeiten möglich. In jedem Fall muß die Fluidleitung abgesperrt und entleert werden. Das ist unbefriedigend.
Handelt es sich darum, einen Wasserzähler nachträglich in eine Wasserleitung einzubauen, kann eine andere Methode verwendet werden. Nach Freilegen der unter Putz liegenden Wasserleitung wird diese an zwei ausreichend voneinander beabstandeten Stellen vereist. Dann wird ein ausreichend langes Stück der Rohrleitung zwischen den beiden Vereisungsstellen herausgesägt. Auf die beiden Rohrenden werden Gewinde geschnitten. Auf die Gewinde werden zunächst Absperrventile aufgeschraubt. Zwischen die Absperrventile wird dann der Wasserzähler montiert. Dank der beiden Abspenventile kann der Wasserzähler jederzeit ausgetauscht werden.
Leider hat sich herausgestellt, daß diese Methode ausgesprochen risikobehaftet ist. Beim Aufschneiden der Gewinde auf die Rohrenden reißen insbesondere ältere Rohrleitungen gern ab. Die unangenehmen Konsequenzen sind leicht einzusehen.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Rohrleitung über eine Länge von 50-100 cm freigelegt werden muß, wobei ein ausreichender Freiraum um die Rohrleitung herum hergestellt
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werden muß, um die für das Aufschneiden der Gewinde benötigte Schneidvorrichtung ansetzen zu können. Dies führt dazu, daß eine erhebliche Menge an Mauermaterial beseitigt werden muß, was einen entsprechend hohen Aufwand an Arbeitszeit und -lohn zur Folge hat. Nach dem Anbringen der Ventile und des Wasserzählers muß der größte Teil der öffnung wieder gefüllt und schließlich die Wandaußenfläche wieder hergestellt werden. Oftmals ist dies gar nicht mehr möglich, z.B. weil die ursprünglich verwendeten Fließen nicht mehr erhältlich sind. Insgesamt ergibt sich ein Arbeitsaufwand von mehreren hundert DM, der in keiner Relation zu den durch die Wasserzählung erreichbaren Vorteilen steht. Aus diesem Grunde hat sich diese Methode bisher kaum durchsetzen können. Außerdem ist diese Methode nur für Wasserleitungen brauchbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung in der eingangs genannten Art anzugeben, die den nachträglichen Einbau von Fluidzählern auch dann ermöglicht, wenn kein T-Stück vorhanden ist und die FluidleKung unter Druck steht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Anbohrarmaturen, mit deren Hilfe an unter Druck stehenden Gas- oder Wasserleitungen nachträglich Anschlußstellen hergestellt werden können, sind seit über 100 Jahren bekannt. Man vergleiche beispielsweise US 463524, DE U 9316819, DE U 7410858, DE A 2515235 oder GB A 1367074. Alle diese Anbohrarmaturen besitzen benachbart zu der angebohrten Rohrleitung ein Absperrelement. Bei der US 463524 handelt es sich um einen Plattenschieber, bei den neueren Schriften genereil um einen Kugelhahn. Trotz gewisser Ähnlichkeiten zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und den bekannten Anbohrarmaturen sind die bekannten Anbohrarmaturen für den erfindungsgemäßen Einsatz nicht geeignet.
Dank der vorliegenden Erfindung läßt sich jede Rohrleitung, gleichgültig ob sie unter Putz oder auf Putz verlegt ist, nachträglich mit Absperrventilen und einem Fluidzähler ausrüsten, und zwar ohne daß die Rohrleitung abgesperrt und entleert werden muß. Es muß keine teure Vereisungsvorrichtung angeschafft werden. Auf die möglicherweise schon altersschwachen Rohrleitungen müssen keine Gewinde geschnitten werden. Und es können die herkömmlichen Hauswasserzähler, gleichgültig ob es sich dabei um Mehrstrahlzähler, Einstrahlzähler oder Koaxzähler handelt, verwendet werden. Die Fluidzähler lassen sich auch jederzeit auswechseln, ohne daß die Rohrleitung entleert werden muß.
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Ein wesentliches Element der erfindungsgemäßen Armatur ist der Bügel, der vorzugsweise U-förmig gestaltet ist. Dieser ist dafür verantwortlich, daß die auf der Rohrleitung zu befestigenden Ventil- oder Anschlußarmaturen gegenseitig exakt beabstandet sind. Insbesondere gewährleistet der Bügel die vorgeschriebene elektrische Verbindung zwischen den Rohrleitungsenden.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung ist wenigstens ein Ende des Bügels mit der Ventilarmatur, insbesondere mit deren Unterteil, verbunden. Diese Konstruktionsvariante ist insbesondere dann angezeigt, wenn die Ventilarmatur aus Metall besteht.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung trägt wenigstens ein Ende des Bügels eine zur Rohrleitung passende Rohrschelle, mit deren Hilfe der Bügel direkt an dem Rohr montiert wird. Auf diese Weise wird die elektrische Verbindung optimal hergestellt. Des weiteren definiert der Abstand zwischen den beiden Rohrschellen die Abmessungen, die für den problemlosen Einbau der Armatur und insbesondere des Fluidzählers erforderlich sind.
Eine wichtige Rolle spielt auch die Fluidzähler-Verbindungsarmatur, die die Verbindung zwischen der Ventilarmatur und dem Fluidzähler herstellt. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt diese ein Rohrstück mit angeformtem Bund und eine Überwurfmutter. Die Verbindung zwischen Verbindungsarmatur und Ventilarmatur erfolgt entweder dadurch, daß das Rohrstück in den Rohranschlußstutzen der Ventilarmatur dicht eingeschraubt wird, oder gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch, daß das Rohrstück in den Rohranschlußstutzen der Ventilarmatur eingeschoben wird und so einen Längenausgleich ermöglicht.
Grundsätzlich ist es möglich, den Abzweigstutzen der Ventilarmatur gleichzeitig als Absperrventilgehäuse mit zu verwenden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Absperrventil jedoch ein eigenes Gehäuse, das in den Abzweigstutzen eingedichtet ist, und zwar gemäß einer Wetterbildung mittels Nut und Feder, die gleichzeitig als Verdrehsicherung wirken.
Eine geeignete Ausführungsform eines Absperrventils ist der Kolbenschieber.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung umfaßt das Absperrventil eine in den Abzweigstutzen eingedichtete Strömungslenkungsvorrichtung, die im wesentlichen
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gebildet wird aus einer Trennwand und einem den Abzweigstutzen verschließenden Teller, der den Querschnitt des Abzweigstutzens verschließt. Damit eine Fluidströmung zustande kommt, besitzt der Teller eine zentrale Strömungsöffnung und wenigstens eine periphere Strömungsöffnung. Eine der beiden Strömungsöffnungen wird dann durch das Dichtelement verschlossen.
Geeignete Ausführungsformen sind Teller- oder Kegelventile.
In machen Anwendungsfällen genügt es, wenn nur vor dem Zähler ein Absperrventil angebracht wird. Um auch in diesen Fällen den Fluidzähler erfindungsgemäß in die Rohrleitung einbauen zu können, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wenigstens eine Rohranschlußarmatur vorgesehen, die wie die Ventilarmatur aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht, die längs der Rohrleitung geteilt sind und die unter Zwischenlage von Dichtungen fiuiddicht auf der Rohrleitung zu befestigen und zur Aufnahme der Fluidzähler-Verbindungsarmatur geeignet ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum nachträglichen Einbau eines Fluidzählers in eine unter Druck stehende Rohrleitung,
Fig. 2 eine Frontansicht der Armatur in Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite, teilweise längs geschnittene Vorrichtung zum Einbau eines Fluidzählers und
Fig. 4 eine dritte, teilweise längs geschnittene Vorrichtung zum Einbau eines Fluidzählers
Fig. 1 als Längsschnitt und Fig. 2 als Frontansicht zeigen eine erste Vorrichtung zum nachträglichen Einbau eines Fluidzählers 1 in eine unter Druck stehende Rohrleitung 2.1,2.2.
Erstes wesentliches Element sind zwei Ventilarmaturen 20, die unter Zwischenlage von Dichtungen 26 auf der Rohrleitung 2.1, 2.2 montiert sind. Zu diesem Zweck besteht jede Ventilarmatur 20 aus einem Oberteil 21 und einem Unterteil 22, deren Trennebene sich
längs der Rohrleitung 2.1, 2.2 erstreckt. An Ober- und Unterteil 21, 22 sind Flansche vorgesehen, so daß die beiden Teile mit Hilfe von Schrauben 27 miteinander verbunden werden können.
Alternativ ist eine Verbindung mit Hilfe von Spannbändern möglich.
Die beiden Ventilarmaturen 20 sind über einen U-förmigen Bügel 30 verbunden. Dadurch haben sie den definierten gegenseitigen Abstand, der für die Montage des Fluidzählers 1 erforderlich ist.
Jede Ventilarmatur 20 bestizt einen Abzweigstutzen 23 mit einem Außengewinde und einem Innengewinde. Auf das Außengewinde der linken Ventilarmatur 20 ist eine Schleusenarmatur 10 aufgeschraubt. Diese Armatur besteht aus einem Zylinder 11 mit einem Kugelventil 13 in der Mitte, einem Montagebund 12 am unteren Ende und einem abnehmbaren Deckel 14 mit Stopfbuchsendurchführung 15 am oberen Ende. Im Inneren der Schleusenarmatur 10 erkennt man an einer Betätigungsstange 16 einen Fräskopf 17, mit dessen Hilfe die unter Druck stehende Rohrleitung 2.1 durchtrennt wurde. Permanentmagnete am Fräskopf 17 halten beim Durchtrennen der Rohrleitung 2.1 entstehende Metallspäne fest.
Um die Rohrleitung 2.1, 2.2 ganz durchtrennen zu können, besitzt die Ventilarmatur 20 eine Vertiefung 24, die mit dem Abzweigstutzen 23 fluchtet. Dank der Schleusenarmatur 10 kann der Fräskopf 17 gefahrlos eingeführt und nach getaner Fräsarbeit wieder entnommen werden. Sobald dies geschehen ist, wird mit Hilfe der Betätigungsstange 16 ein Absperrventil durch die Schleusenarmatur 10 hindurch eingeführt und in den Abzweigstutzen 23 eingeschraubt.
Die in der Zeichnung rechts dargestellte Ventilarmatur 20 zeigt den endgültigen Zustand. In den Abzweigstutzen 23, in dessen Innerem eine Nut 25 vorgesehen ist, wurde ein Kolbenschieberventil 60, umfassend ein Ventilgehäuse 61, einen Dichtkolben 62, eine Betätigungsmechanik 63 und ein Handrad 64 eingedichtet.
Sobald die Ventile montiert sind, kann die Rohrleitung 2.1, 2.2 abgesperrt werden. Anschließend wird das Rohrzwischenstück (nicht dargestellt) durchtrennt und aus den Rohranschlußstutzen herausgezogen. In die jetzt leeren Rohranschlußstutzen der Ventilarmaturen 20 werden Fluidzähler-Verbindungsarmaturen 40 eingesteckt, bestehend
aus einem Rohrstück 41 mit angeformtem Bund und einer Überwurfmutter 42, deren Gewinde zu den Anschlußgewinden des Fluidzählers 1 paßt. Oa die Fluidzähler-Anschlußarmaturen 40 nur eingesteckt sind, ermöglichen sie einen gewissen Längenoder Toleranzausgleich.
Während das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel als Fluidzähler einen Einstrahl-Wohnungszähler verwendet hatte, zeigt Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines Mehrstrahl-Hauswasserzählers 3 mit Meßpatrone. Hauswasserzähler haben eine höhere Druckfestigkeit und können daher auch dann verwendet werden, wenn nur vor dem Fluidzähler 3 ein Absperrventil vorgesehen sein sollte.
In vorliegendem Ausführungsbeispiel ist ein Absperrventil 70 vorgesehen, das wie im Fall der Fig. 1 in eine Ventilarmatur eingebaut ist. Nachdem mit Hilfe der Fräsvorrichtung 16, 17 die Rohrleitung 2.1 durchtrennt wurde, wurde mit Hilfe der Schleusenarmatur 10 zunächst eine Strömungslenkungsvorrichtung eingedichtet, bestehend aus einer Trennwand 74 und einem den Querschnitt des Abzweigstutzens 23 verschließenden Teller 75. Der Teller 75 besitzt eine zentrale Strömungsöffnung 76 sowie wenigstens eine periphere Strömungsöffnung 77. Auf das Innengewinde des Abzweigstutzens 23 ist das Oberteil eines Kegelventils mit Dichtelement 71, Betätigungsmechanik 72 und Handrad aufgeschraubt. Das Dichtelement 71 verschließt die zentrale Strömungsöffnung 76.
Es versteht sich, daß anstelle des Ventiloberteils 71, 72,73 auch andere Vorrichtungen aufgeschraubt werden können. So ist es beispielsweise möglich, an dieser Stelle einen koaxialen Fluidzähler zu montieren.
An der rechten Seite erkennt man anstelle einer Ventilarmatur eine Rohranschlußarmatur 50. Diese besteht aus einem Oberteil 51 und einem Unterteil 52, deren Trennebene sich längs der Rohrleitung 2.2 erstreckt. Die Verbindung von Ober- und Unterteil 51, 52 erfolgt hier mit Hilfe von Schrauben 53. Eine Verbindung mit Hilfe von Spannbändern ist hier ebenfalls möglich.
In den dem Fluidzähler 3 zugewandten Rohrstutzen sowohl der Ventilarmatur 20 als auch der Rohranschlußarmatur 50 ist je eine Fluidzähler-Verbindungsarmatur40 mit Überwurfmutter 42 eingesetzt.
Schließlich erkannt man in Fig. 3 einen U-förmigen Bügel 30', an dessen beiden Enden je eine Rohrschelle 31 vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Rohrschelle 31 ist der Bügel 30' direkt auf den Rohrleitungen 2.1, 2.2 befestigt, beispielweise mit Hilfe je einer Schraube 32. Auf diese Weise stellt der Bügel 30' die vorgeschriebene elektrische Verbindung zwischen den Rohrenden 2.1, 2.2 her und definiert den exakten gegenseitigen Abstand von Ventilarmatur 20 und Rohranschlußarmatur 50.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Ein Mehrstrahl-Hauswasserzähler 5 ist mit Hilfe eines Absperrventils 80 und einer Rohranschlußarmatur 50' in die Rohrleitung 2.1, 2.1 anbaubar. Der Bügel 30" ist einerseits mit einer Rohrschelle 31, 32 mit dem Rohr 2.1, andererseits mit dem Unterteil 52 der Rohranschlußarmatur 50' verbunden.
Als Absperrventil ist ein Kugelventil 80 vorgesehen, dessen Gehäuse 81 wieder mittels Nut und Feder 25 in den Abzweigstutzten 23 der Ventilarmatur 20 eingedichtet ist. Die Betätigungsachse 82 ist durchbohrt, so daß ein Temperaturfühler 90 eingesteckt werden kann, dessen Messspitze sich in der Fluidströmung befindet. Befindet sich die Ventilkugel 83 des Kugelventils 80 in der in der Zeichnung dargestellten Sperrstellung, so kann der Temperaturfühler 90 gefahrlos ausgewechselt werden.
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Claims (14)

1. Vorrichtung zum nachträglichen Einbau eines Fluidzählers (1, 5) in eine unter Druck stehende Rorhleitung (2.1, 2.2), gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Vorrichtung umfasst
- wenigstens eine Ventilarmatur (20), die
- aus einem Oberteil (21) und einem Unterteil (22) besteht, die längs der Rohrleitung (2.1, 2.2) geteilt sind,
- und unter Zwischenlage von Dichtungen (26) fluiddicht auf der Rohrleitung (2.1, 2.2) zu befestigen ist
- und zwei Rohrstutzen und einen Abzweigstutzen (23) umfasst,
- wobei der Abzweigstutzen (23) ein Innengewinde und ein Außengewinde besitzt,
- eine Schleusenarmatur (10), die
- auf dem Außengewinde des Abzweigstutzens (23) dicht befestigbar ist und einen Schleusenzylinder (11), ein Schleusenventil (13) und einen abnehmbaren Deckel (14) mit Stopfbuchsendurchführung (15) besitzt,
- eine zur Schleusenarmatur (10) passende Rohrfräsvorrichtung (16, 17),
- wenigstens ein in den Abzweigstutzen (23) einzudichtendes Absperrventil (60, 70, 80),
- wenigstens eine in den Rohrstutzen einzudichtende Fluidzähler- Verbindungsarmatur (40)
- und einen sich längs der Rohrleitung (2.1, 2.2) erstreckenden, die Enden der Rohrleitung (2.1, 2.2) haltenden, vorzugsweise U-förmigen Bügel (30, 30').
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- wenigstens ein Ende des Bügels (30) ist mit der Ventilarmatur (20) verbunden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Ende des Bügels (30) ist mit dem Unterteil (22) der Ventilarmatur (20) verbunden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- wenigstens ein Ende des Bügels (30") trägt eine zur Rohrleitung (2.1, 2.2) passende Rohrschelle (31).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Vorrichtung umfasst
- wenigstens eine Rohranschlussarmatur (50'), die
- aus einem Oberteil (51) und einem Unterteil (52) besteht, die längs der Rohrleitung (2.1, 2.2) geteilt sind,
- zwei Rohrstutzen aufweist,
- unter Zwischenlage von Dichtungen fluiddicht auf der Rohrleitung (2.2) zu befestigen ist
- und zur Aufnahme der Fluidzähler-Verbindungsarmatur (40) geeignet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Fluidzähler-Verbindungsarmatur (40) umfasst
- ein Rohrstück (41) mit angeformtem Bund
- und eine Überwurfmutter (42).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Rohrstück (41) ist in den Rohranschlussstutzen dicht eingeschraubt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Rohrstück (41) ist im Rohrstutzen verschiebbar.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Absperrventil (60) umfasst ein eigenes Gehäuse (61), das in den Abzweigstutzen (23) eingedichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Absperrventil (60) ist mittels Nut und Feder (25) in den Abzweigstutzen (23) eingedichtet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Absperrventil (60) ist ein Kolbenschieber.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- das Absperrventil (70) umfasst eine in den Abzweigstutzen (23) eingedichtete Strömungslenkungsvorrichtung, im wesentlichen gebildet aus
- einer Trennwand (74),
- und einem den Abzweigstutzen (23) verschließenden Teller (75) mit
- einer zentralen Strömungsöffnung (76)
- und wenigstens einer peripheren Strömungsöffnung (77) im Teller (75),
- und ein die Strömungsöffnung (76, 77) verschließendes Dichtelement (71).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Absperrventil (70) ist ein Teller oder Kegelventil.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- das Absperrventil (80) ist ein Kugelventil,
- durch dessen Achse (82) ist ein Temperaturfühler (90) eingeführt.
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