DE29906175U1

DE29906175U1 - Flachdachanschlagpunkt für einen Anseilschutz

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Publication number: DE29906175U1
Application number: DE29906175U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-04-06
Filing date: 1999-04-06
Publication date: 1999-08-05
Anticipated expiration: 2009-04-07

Description

PatentanwaltDipl.-Ing. K.-H. Serwe J $"*· ·· · ···· · S*2?l ***.

Beschreibung:

■Anmelder: . Jürgen· Steinmetz

Im Altesch 16

. . D-54518 Esch '

Gerd Behrens ■ ' . Koapfberg 17 ' \

. D-82131 Gauting ■

Bezeichnung: . Flachdachanschlagpunkt für

einen Anseilschutz

Die Neuerung betrifft einen Flachdachanschlagpunkt für einen Anseilschutz, bestehend aus einer mit dem Flachdach verbindbaren Grundplatte, auf der· ein die Grundplatte, nach oben überragendes Halteelement mit einer Anhängöse oder dergleichen an seinem freien oberen Ende angeordnet ist.

Bei Arbeiten' auf Flachdächern sind bei einer Absturzhöhe von mehr als 3 Meter Absturzsicherungsmäßnahmen durchzuführen. Sind die Arbeiten nur kurzfristig, z.B. Wartungs- und Pflegearbeiten, kann ein Anseilschutz benutzt werden.

Bekannt ist ein derartiger Anseilschutz, bei dem das Halteelement als Rohr ausgebildet ist, das an seinem freien oberen Ende eine Anhängeöse oder dergleichen trägt.

Nachteilig ist, daß die von dem starren Rohr über die ■Grundplatte in-das Flachdach eingetragenen Kräfte bei einer Anseilmaßnahme sehr groß sind. Diese großen Kräfte müssen in die Baukonstruktion■eingeleitet und verfolgt werden.

Patentanwalt Dipl.-Ing. K.-H. Serwe * I &iacgr;* V· * ······ *?2$1*··&Igr;

Neuerungsgemäß wird daher das Halteelement als elastischer Haltestab ausgebildet. Dadurch werden die in das Flachdach eingeleiteten, Kräfte bei einer Anseilmaßnahme wesentlich verringert. ' , ■ ■

Vorteilhaft sind der Haltestab und die Grundplatte von einem Gehäuse mit abnehmbarer Haube umgeben. Vorzugsweise ist. im Gehäuse eine den Haltestab umgebende Wärmedämmung herausnehmbar •angeordnet. Vorteilhaft ist die Haube mit einer Wärmedämmung versehen. . '

Vorzugsweise hat die.Haube zum Inneren hin gerichtete Rastzungen, die.in zugeordnete Rastausnehmungen. eines das. Gehäuse nach außen überragenden umlaufenden Flansches einsetzbar sind und durch Drehen der Haube mit dem Flansch verriegelbar sind, . ■

Vorzugsweise hat das Gehäuse an seinem unteren Ende einen umlaufend nach außen gerichteten Befestigungsflansch.

Bei einer vorteilhaften-Ausführungsform hat das Gehäuse an seinem unteren Ende Durchtrittsöffnungen.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Flachdachanschlagpunkt im Schnitt mit Gehäuse, ■ Fig., 2 das Gehäuse im Schnitt nach II/2 der ,Figur 1, Fig.. 3 das Gehäuse bei abgenommener Haube in Draufsicht, Fig.. 4 die Haube in Unteransicht.'

PatentanwaltDipl.-Ing. K-H. Serwe * $"*··· i ·*|· * S*2Sl

Nach' den Figuren 1 und 2 ist'auf einem Flachdach eine-. Grundplatte 1 in bekannter Weise befestigt, auf der ein die Grundplatte nach oben überragender elastischer Haltestab 2 angeordnet ist, der an seinem oberen freien Ende eine Anhangöse 3 oder dergleichen trägt. . '■..._

In diese Anhängöse 3 kann in bekannter Weise ein Anseilschutz eingehängt werden. Durch die elastische Ausbildung des Haltestabes 2 werden dabei die über die Grundplatte 1 in das Flachdach eingeleiteten Kraftmömente wesentlich verringert.

Wie die Figuren 1 und 2 weiter zeigen, sind die Grundplatte und der Haltestab 2 mit der Anhängöse 3 von einem rohrförmigen Gehäuse 4 mit ,abnehmbarer .Haube 5 abgedeckt. Im Gehäuse 4 ist eine herausnehmbare Wärmedämmung 6 angeordnet. Auch-die Haube enthält eine Wärmedämmung 7.

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, hat das Gehäuse 4 an seinem unteren Ende einen umlaufend nach außen gerichteten Befestigungsflänsch 8, mit dem das Gehäuse auf dem Flachdach befestigt werden kann. Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, sind im Befestigungsflansch 8 seitliche Durchtrittsöffnungen 9 vorgesehen.

Wie die Figuren 1 und 3 zeigen, ist am oberen Ende des ■ Gehäuses 4 ein weiterer nach außen überragender umlaufender Flansch 10 angeordnet, der Rastausnehmungen. ¹Il hat.

Wie die Unteransicht der Haube 5 nach der Figur 4 zeigt, hat die Haube 5 zum Inneren hin-gerichtete Rastzungen 12, die mit den Rastausnehmungen 11 zusammen wirken.

Patentanwalt Dipl.-Ing. K-H. Serwe » &KHgr;·*

Zum Aufsetzen der Haube 5 auf das Gehäuse 4 werden die
Rastzungen 12 der Haube 5 mit den Rastausnehmungen 11 des
Flansches 10 in Deckung gebracht und durch Drehen der Haube die ■Rastzungen 12 mit dem Flansch IO verriegelt. Zum Entfernen der Haube 5 wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren, so daß dann die Anhängöse 3 frei wird und benutzt werden kann.

Wie insbesondere die·Figur 1 zeigt, ist auf dem Flachdach in
bekannter'Weise eine Wärmedämmung 13 angeordnet, die von einer Dichthaut 14 abgedeckt ist, die in bekannter Weise ,mit einem
Flansch 15 am Gehäuse 4 abgedichtet ist.

Wird die Haube 5'abgenommen und die Wärmedämmung 6 aus dem
Gehäuse 4 herausgenommen, so ist eine Kontrolle möglich, ob die ,Dichthaut 14 dicht ist..Bei Undichtigkeiten wird sich'nämlich
auf dem Flachdach Wasser ansammeln, das durch die
Durchtrittsäffnungen 9 (Fig., 2) des Befestigungsflansches 8 in das Innere des Gehäuses 4 eintreten kann und so sichtbar wird.

Claims

0 * Patentanwalt Dipl.-Ing. K.-H. Serwe ! £&Ggr;*!*&Idigr; I "I* * S*^1 Schutzansprüche:

1. ■ Flachdachanschlagpunkt für einen Anseilschutz, ,bestehend aus einer mit dem Flachdach verbindbaren Grundplatte,-auf der ein die Grundplatte nach oben überragendes Halteelement mit einer Änhängöse oder dergleichen an seinem freien oberen Ende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als elastischer Haltestab (2) ausgebildet ist.

■ 2. Flachdachanschlagpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (2) und die- Grundplatte (1) von einem Gehäuse (4), mit abnehmbarer Haube (-5·)· umgeben sind.

3. Flachdachanschlagpunkt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (4) eine den Haltestab (2) umgebende Wärmedämmung (6.) herausnehmbar angeordnet ist.

4. Flachdachanschlagpunkt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube. (5) mit einer Wärmedämmung (7) versehen ist. ■

5. - Flachdachanschlagpunkt'nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die' Haube (5) zum Inneren hin. gerichtete Rastzungen (12) hat,, die in zugeordnete Rastausnehmungen (11) eines das Gehäuse (4) nach außen, überragenden umlaufenden Flansches (10) einsetzbar sind und durch Drehen der Haube mit dem Flansch verriegelbar sind.

6. Flachdachanschlagpunkt nach einem.der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) an seinem unteren Ende einen umlaufend nach außen gerichteten Befestigungsflansch (8) hat.

PatentanwaltDipl.-Ing,K-H. Serwe * i ;**;·· J *··· * S'2!

1. Flachdachanschlagpunkt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) an seinem unteren Ende Durchtrittsöffnungen (9) hat. . ■