DE29905597U1 - Sonnenblendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Sonnenblendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug

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Description

UTE-138gDE · ·· · · ·
25. März 1999
-1-BESCHREIBUNG
Sonnenblendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug mit einer am Fahrzeug befestigbaren Halteeinheit, einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper, der um eine an der Halteeinheit gelagerten Achseneinheit mit Drehachse drehbar gelagert ist, wobei der Blendenkörper von einer der Innenraumwandung des Fahrzeuges nahen in Ruheposition zu Blendschutzzwecken in eine Funktionsposition um die Drehachse drehbar ist und umgekehrt.
Derartige Sonnenblendschutzeinrichtungen werden in hoher Stückzahl im Automobilbau eingesetzt. Sie sollen einerseits wirtschaftlich herstellbar sein und andererseits eine dauerhafte und zuverlässige Funktion und eine einfache Montage gewährleisten.
STAND DER TECHNIK
Aus der EP 0 695 659 ist eine Sonnenblende für ein Fahrzeug bekannt, bei der der Blendenkörper einteilig als im Wesentlichen geschlossene, zumindest bereichsweise vorhandene Hohlprofileinheit ausgebildet ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 208 09 437 Ul ist eine Sonnenblendschutzeinrichtung bekannt, bei der eine Dämpfungseinheit eingesetzt wird, die auf die Klappbewegung des Blendenkörpers beim Zurückklappen in die Ruheposition dämpfend einwirkt.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von dem genannten Stand der Technik die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Sonnenblendschutzeinrichtung anzugeben, die eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht, eine dauerhaft und zuverlässige Funktion neben einer einfachen Montage gewährleistet und eine vereinfachte Betätigung bei gleichzeitig kompaktem Aufbau und unter Gewährleistung dämpfender Bewegungen des Blendenkörpers ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Sonnenblendschutzeinrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Sonnenblendschutzeinrichtung der eingangs genannten Art zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass die Achseneinheit als eine auf den Blendenkörper drehend einwirkende Antriebseinheit mit einem Gehäuse und einem Drehachsenteil ausgebildet ist, eine Sperreinheit vorhanden ist, die die Wirkung der Antriebseinheit auf den Blendenkörper sperrt, und eine Freigabeeinheit vorhanden ist, die bei Betätigung die Wirkung der Sperreinheit aufhebt, so dass der Blendenkörper eine Drehung um die Drehachse von der Ruheposition zur Funktionsposition oder umgekehrt durchführt.
0 Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die einen kompakten Aufbau und eine einfache Montage gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Antriebseinheit ein zylindrisches Gehäuse und ein im Gehäuse gelagertes, durchgehendes Drehachsenteil aufweist und die Antriebseinheit ein
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Antriebselement aufweist, das als um das Drehachsenteil herum verlaufende, an dem Gehäuse und am Drehachsenteil verankerte, vorgespannte Schraubenfeder ausgebildet ist.
Dadurch, dass die Antriebseinheit gleichzeitig als Drehachseneinheit ausgebildet ist, wird die Anzahl der Bauteile reduziert und es lässt sich ein kompakter Aufbau erzielen. Die Handhabung der Sonnenblendschutzeinrichtung wird durch die vorhandene Freigabeeinheit in Verbindung mit der Sperreinheit weiterhin vereinfacht. Zum Schwenken der Sonnenblendschutzeinrichtung in die Funktionsposition ist lediglich die Freigabeeinheit, die bevorzugt ein knopf artiges Betätigungselement enthält, zu betätigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gehäuse an der Halteeinheit fixiert und das Drehachsenteil an dem Blendenkörper angeschlossen. Es ist jedoch auch möglich, die Fixierung beziehungsweise den Anschluss genau umgekehrt auszubilden, d. h. das Gehäuse an den Blendenkörper anzuschließen und das Drehachsenteil an der Halteeinheit zu fixieren.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sonnenblendschutzeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Antriebseinheit eine die Drehbewegung dämpfende Bremseinrichtung aufweist, die bevorzugt als Rotationsdämpfungseinrichtung ausgebildet ist, die die Dämpfungseigenschaften eines viskosen Systems ausnützt, wobei bevorzugt für das viskose Medium des viskosen Systems Silikonöl eingesetzt wird.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung, die eine wirtschaftliche Herstellung und Montage erlaubt, zeichnet sich dadurch aus, dass das Drehachsenteil in seinen über das 35
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Gehäuse überstehenden Endbereichen jeweils eine Vorsprungeinheit besitzt, auf die in gesperrtem Zustand die Sperreinheit einwirkt, und die insbesondere senkrecht zur Drehachse angeordnet ist, wobei eine bevorzugte Weiterbildung sich dadurch auszeichnet, dass die Sperreinheit eine exzentrisch zu einer Drehachseneinheit mit Drehachse angeordnete Rastnase aufweist und die Drehachseneinheit Teil der Freigabeeinheit ist, die über ein Betätigungselement derart gedreht werden kann, dass die Rastnase die Vorsprungseinheit freigibt.
Die Sonnenblendschutzeinrichtung ist bevorzugt als Mittelsonnenblende ausgebildet, d.h. als Blende, die zwischen der Fahrer- und Bei fahrer-Sonnenblende über dem Innenspiegel positioniert ist und dort bei Betätigung als Lichtschutz fungiert, sobald irgendwelche Blendeinflüsse in diesem Bereich auf den Fahrer einwirken.
Insgesamt wird bevorzugt ein sogenanntes gedämpftes Antriebselement eingesetzt, mittels dem der Blendenkörper ausfahrbar ist, indem das Betätigungselement manuell betätigt wird. In einer Ausführungsversion kann dieses gedämpfte Antriebselement, das gemäß der obigen Beschreibung integriert ausgebildet ist, auch durch die klassische Kombination Feder/Dämpfer einzeln ersetzt werden. Bei Betätigung des Betätigungselements fährt der Blendenkörper in eine definierte Endstellung, die bevorzugt durch eine Anschlagseinheit definiert wird. Zurückgeschwenkt von der Funktionsposition in die Ruheposition wird beispielsweise per Hand. Es ist jedoch auch möglich, eine Rückstellung mittels einer weiteren Antriebseinheit in Verbindung mit einer Freigabe- und Sperreinheit vorzusehen.
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Weitere Aus führ ungs formen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Aus führ ungs formen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und erläutert . Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Detaildraufsicht auf eine Sonnenblendschutzeinrichtung mit einer Antriebseinheit als Achseneinheit, einer
Sperreinheit und einer Freigabeeinheit,
Fig. 2a, 2b schematischer Detailschnitt durch die Sonnenblendschutzeinrichtung gemäß Fig. 1 entlang Schnittführung I - I,
Fig 3a, 3b schematischer Detailschnitt durch die
Sonnenblendschutzeinrichtung gemäß Fig. 1 entlang Schnittführung II - II und 30
Fig. 4 schematischer Detaillängsschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel einer als Antriebseinheit ausgebildeten Achseneinheit mit Sperreinheit und Freigabeeinheit.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Die in Fig. 1 in einer Draufsicht detailweise schematisch dargestellte Sonnenblendschutzeinrichtung 70 besitzt einen flächigen Blendenkörper 72, der als schlanker hoher Querschnitt ausgebildet ist. Der Blendenkörper 72 ist um eine Drehachse 20 drehbar gelagert, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem oberen Längsrand 77 und parallel dazu angeordnet ist.
Die Drehachse 20 wird gebildet durch eine Achseneinheit 10, die als länglicher zylindrischer Körper ausgebildet ist, wobei die Achseneinheit 10 gleichzeitig als Antriebseinheit 10 ausgebildet ist, d.h. drehend auf den Blendenkörper 72 beziehungsweise die Achse 20 einwirkt.
Die Antriebseinheit 10 besitzt ein hohlzylindrisches Gehäuse 32, in dem ein Drehachsenteil 24 drehbar gelagert ist. Das durchgehende Drehachsenteil 24 weist in seinem über den Endbereich des Gehäuses 32 hinausgehenden Endbereich eine Abflachung 79 mit schmalem Rechteckquerschnitt auf.
Der Blendenkörper 72 besitzt eine zu seinem oberen Längsrand 77 hin offene Ausnehmung 81, die an ihren linken und rechten Seitenrändern eine in der Ebene der Drehachse 20 liegende weitere Ausnehmung 83 aufweist, in der die Abflachung 79 des Drehachsenkörpers 24 formschlüssig angeschlossen ist.
Im Bereich der Abflachung 79 ist jeweils eine senkrecht zur 0 Drehachse 20 angeformte Vorsprungeinheit 78 vorhanden. An einer am Fahrzeug befestigten Grundrahmenplatte 12 ist weiterhin eine Drehachsen-einheit 80 um eine Drehachse 82 drehbar gelagert, wobei die Drehachse 82 parallel beabstandet zur Drehachse 2 0 des Drehachsenteils 24 35
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vorhanden ist. Im jeweiligen Endbereich der Drehachseneinheit 80 ist eine als Rastnase 84 ausgebildete Sperreinheit 74 vorhanden, welche Rastnase 84 die Vorsprungeinheit 78 bereichsweise rastend übergreift. In diesem Zustand ist die Wirkung der Antriebseinheit 10 auf die Drehachse 20 blockiert. Der Blendenkörper 72 befindet sich in Ruheposition (siehe Fig. 2a, 3a) .
Die Sperreinheit 74 ist über eine an die Drehachseneinheit 80 im mittleren Bereich angeformte, als Betätigungselement 86 ausgebildete Freigabeeinheit 76 entgegen der Wirkung einer Feder 85 um die Drehachse 82 drehbar, wodurch die Rastnase 74 nach oben geschwenkt wird, dadurch die Vorsprungeinheit 78 freigegeben wird und dadurch die Antriebseinheit 10, d.h. das Drehachsenteil 24, eine Drehung um die Achse 20 durchführen kann (Pfeil D gemäß Fig. 2a und 3a) . Dabei dreht sich das Drehachsenteil 24, während hingegen das Gehäuse 32 des Antriebselements an der Grundrahmenplatte 12 fixiert ist. Da der Blendenkörper 72 mit dem Drehachsenteil 24 formschlüssig verbunden ist, dreht auch dieser sich mit, bis er schließlich eine vertikale Funktionsposition erreicht (Fig. 2b, 3b) , d.h. der Blendenkörper 72 an einem Anschlag 89 der Grundrahmenplatte 12 anschlägt.
Das Zurückschwenken des Blendenkörpers 72 erfolgt manuell. Hierbei wird der Blendenkörper 72 um die Drehachse 2 0 entgegen der Wirkung der Antriebseinheit 10 wieder zurück verschwenkt, wobei bei Erreichen der Ruheposition die Vorsprungeinheiten 78 rastend die Rastnase 84 untergreifen und damit in dieser Position fixiert sind.
Der schematische Aufbau einer Antriebseinheit 10, die zugleich die Achseneinheit 10 des Blendenkörpers 72 bildet, ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Die Antriebseinheit
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10 hat sowohl eine die Drehbewegung des Blendenkörpers 72 antreibende als auch dämpfende Wirkung.
Das Gehäuse 32 ist über eine Rippe 42, die formschlüssig in eine Ausnehmung 46 der Grundrahmenplatte 12 eingreift, an dieser fixiert. Gegenüber dem Gehäuse 32 drehbar gelagert ist das Drehachsenteil 24 vorhanden, in dessen überstehenden Endbereichen jeweils die Abflachung 79 mit daran angeformten Flanschelementen 22.1, 22.2 vorhanden ist. Die Abflachungen 79 sind formschlüssig in dem Blendenkörper 72 gelagert. Im Bereich zwischen den Flanschelementen 22.1, 22.2 ist das Gehäuse 32 vorhanden. Auf das Drehachsenteil 24 wirkt eine Bremseinrichtung 3 0 ein, die als Silikonbremse in Radialbauweise aufgebaut ist. Dabei ist in dem Gehäuse 32 ein Drehkolben 34 drehbar gelagert. Das Gehäuse 32 ist zylindrisch und besitzt eine zentrale, durchgehende Ausnehmung 38, innerhalb derer das Drehachsenteil 24 drehbar gelagert ist. Der Drehkolben 34 taucht mit einem ringzylindrischen Abschnitt 35 in einen sacklochförmigen Ringraum 3 6 ein, so dass zwei Ringspalte 37 gebildet werden, die mit Silikonöl/-fett gefüllt sind. Es kann auch ein anderes zähflüssiges Medium eingesetzt werden.
Durch das "Doppelkammer"-Prinzip mit den beiden Ringspalten 37 ist es möglich, eine kompakte Bremseinrichtung herzustellen, die eine ausreichende Bremsleistung gewährleistet und konstruktiv in den räumlich engen Bereichen innerhalb des Antriebselements 10 eingesetzt werden kann.
Der gegenüber dem Gehäuse 32 drehbare Kolben 34 ist mittels nicht dargestellter Dichtungen gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. An der Stirnseite 56 des Drehkolbens 34 sind in radialer Richtung gegenüberliegend verlaufend zwei im
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Querschnitt rechteckförmige Rippen 44, 45 angeformt, die in entsprechende Ausnehmungen 48, 49 der Flanschelemente 22.1, 22.2 eingreifen.
Die benötigte Antriebskraft für das Drehachsenteil 24 und damit für die Drehung des Blendenkörpers 72 wird durch elastische Mittel 18 erzeugt, die als Schraubenfeder 18 ausgebildet sind. Die Schraubenfeder 18 ist hierbei integriert in dem zylindrischen Gehäuse 32 der Antriebseinheit 10 vorhanden. Das Gehäuse 32 weist, von der der Stirnseite 56 gegenüberliegenden Stirnseite 58 her gesehen, eine weitere offene Ausnehmung 60 auf, die einen gegenüber der durchgehenden Ausnehmung 38 vergrößerten Innendurchmesser aufweist. In die Ausnehmung 60 ist von der Stirnseite 58 her ein Federkolben 62 eingesteckt. Der Federkolben 62 ist hierbei drehbar vorhanden und dichtet im übrigen die Stirnseite 58 mit seinen Flanschen ab.
Die Schraubenfeder 18 verläuft außenumfangsmäßig um den Federkolben 62 herum und stützt sich in einem freien Endbereich 68 am Gehäuse 32 innerhalb der Ausnehmung 60 und mit ihrem anderen freien Ende 66 am Federkolben ab. Dadurch wird die auf das Drehachsenteil 24 wirkende antreibende Kraft erzeugt.
Die Antriebseinheit 10 mit Silikonbremse 3 0 und Schraubenfeder 18 ist innerhalb der Sonnenblendschutzeinrichtung 70 integriert so vorhanden, dass die Rippe 44 des Drehkolbens 34 in eine an den Flanschelementen 22.1, 22.2 0 vorhandene Ausnehmung formschlüssig eingreift, wodurch der Drehkolben 34 in radialer Richtung fixiert ist. Das Gehäuse 32 der Antriebseinheit 10 besitzt ebenfalls die bereits erwähnte angespritzte Rippe 42 und ist formschlüssig über eine entsprechende Ausnehmung 46 mit der Grundrahmenplatte
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12 verbunden. Der Federkolben 62 besitzt stirnseitig ebenfalls axial vorspringende angeformte Rippen 45, die in an den Flanschelementen 22.2 vorhandene Ausnehmungen 49 formschlüssig eingreifen. Dadurch ist auch der Federkolben 62 in seiner Position eindeutig definiert.
Wird nun das Betätigungselement 7 6 manuell betätigt, dreht sich die Drehachseneinheit 80 um ihre Drehachse 82, wodurch die Sperreinheit 74 sich nach oben bewegt und die Vorsprungeinheit 78 freigibt. Infolge der Schraubenfeder 18 dreht sich nunmehr das Drehachsenteil 24 um seine Drehachse 20 und damit der Blendenkörper 72 unter dämpfender Einwirkung der Silikonbremse 30 bis zur Funktionsposition, in der der Blendenkörper 72 an dem Anschlag 89 anschlägt (siehe Fig.
2b, 3b) . Sobald die Freigabeeinrichtung 7 6 betätigt wird, wird also neben der Aktivierung der Schraubenfeder 18 zum Durchführen einer Drehbewegung in der Bremseinheit 3 0 ein Bremsmoment erzeugt, was dazu führt, dass die Drehbewegung des Blendenkörpers 72 gedämpft verläuft.

Claims (1)

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    -1-ANSPRÜCHE
    01) Sonnenblendschutzeinrichtung (70) für ein Fahrzeug mit - einer am Fahrzeug befestigbaren Halteeinheit (12, 14) ,
    - einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper (72) , der um eine an der Halteeinheit (12, 14) gelagerten Achseneinheit (10) mit Drehachse (20) drehbar gelagert ist,
    - wobei der Blendenkörper (72) von einer der Innenraumwandung des Fahrzeuges nahen Ruheposition zu Blendschutzzwecken in eine Funktionsposition um die Drehachse (20) drehbar ist und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass - die Achseneinheit als eine auf den Blendenkörper (72) drehend einwirkende Antriebseinheit (10) mit einem Gehäuse (32) und einem Drehachsenteil (24) ausgebildet ist,
    - eine Sperreinheit (74) vorhanden ist, die die Wirkung der Antriebseinheit (10) auf den Blendenkörper (72) sperrt, und
    - eine Freigabeeinheit (76) vorhanden ist, die bei Betätigung die Wirkung der Sperreinheit (74) aufhebt, so dass der Blendenkörper (72) eine Drehung um die Drehachse
    (20) von der Ruheposition zur Funktionsposition oder umgekehrt durchführt.
    02) Sonnenblendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - die Antriebseinheit (10) ein zylindrisches Gehäuse (32) und ein im Gehäuse (32) gelagertes, durchgehendes Drehachsenteil (24) aufweist und die Antriebseinheit (10) ein Antriebselement (18) aufweist, das als um das Drehachsenteil (24) herum verlaufende, an dem Gehäuse
    (32) und am Drehachsenteil (24) verankerte, vorgespannte Schraubenfeder (18) ausgebildet ist.
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    03) Sonnenblendschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    - das Gehäuse (32) an der Halteeinheit (12) fixiert ist und das Drehachsenteil (24) an dem Blendenkörper (72) angeschlossen ist.
    04) Sonnenblendschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    - das Gehäuse an dem Blendenkörper angeschlossen ist und das Drehachsenteil an der Halteeinheit fixiert ist.
    05) Sonnenblendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass - die Antriebseinheit (10) eine die Drehbewegung dämpf ende Bremseinrichtung (30) aufweist.
    06) Sonnenblendschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass , - die Bremseinrichtung (30) als Rotationsdämpfungseinrichtung ausgebildet ist, die die innere Reibung eines viskosen Mediums zu Dämpfungszwecken einsetzt.
    07) Sonnenblendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der 5 vors tehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - das Drehachsenteil (24) in seinen über das Gehäuse (32) überstehenden Endbereichen jeweils eine Vorsprungeinheit (78) besitzt, auf die in gesperrtem Zustand die Sperreinheit (74) einwirkt, und die insbesondere senkrecht zur Drehachse (20) angeordnet ist.
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    05
    08) Sonnenblendschutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass - die Sperreinheit (74) eine exzentrisch zu einer Drehachseneinheit (80) mit Drehachse (82) angeordnete Rastnase (84) aufweist und die Drehachseneinheit (80) Teil der Freigabeeinheit (76) ist, die über ein Betätigungselement (86) derart gedreht werden kann, dass die Rastnase (84) die Vorsprungeinheit (78) freigibt.
    09) Sonnenblendschutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
    - die Drehachse (82) der Drehachseneinheit (80) parallel zur Drehachse (20) des Drehachsenteils (24) verläuft.
    10) Sonnenblendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - der Drehwinkel zwischen Ruheposition und Funktionsposition des Blendenkörpers (72) im Bereich zwischen bis 100° (Altgrad) liegt.
    11) Sonnenblendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass - eine Anschlageinheit (89) vorhanden ist, die die Funktionsposition des Blendenkörpers definiert.
    12) Sonnenblendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - die Freigabeeinheit (76) mit Betätigungselement (86) entgegen der Wirkung elastischer Mittel betätigbar ist.
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Cited By (3)

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