DE102005028612A1 - Kraftfahrzeug mit verschiebbarem Beschattungsmodul und Sonnenblende - Google Patents

Kraftfahrzeug mit verschiebbarem Beschattungsmodul und Sonnenblende Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit verschiebbarem Beschattungsmodul und Sonnenblende (11), wobei die Sonnenblende um eine im Beschattungsmodul gelagerte, im Wesentlichen horizontal angeordnete Lagerachse (19) aus einer im Wesentlichen horizontalen Nichtgebrauchslage nach unten in eine Gebrauchslage schwenkbar ist. DOLLAR A Bei einem solchen Kraftfahrzeug ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sonnenblende entgegen der Kraft einer Feder (24) aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage schwenkbar ist sowie eine Rastanordnung (25) vorgesehen ist, die zwischen dem Beschattungssystem und der Lagerachse wirksam ist zum Positionieren der Sonnenblende in unterschiedlichen Schwenkpositionen, wobei eine im Beschattungsmodul gelagerte Betätigungseinrichtung (30) für das Beschattungsmodul dem Überführen der Rastanordnung entgegen der Kraft einer Feder (33) in die nicht rastierende Stellung dient. DOLLAR A Es ist demzufolge vor dem Verschieben des Beschattungsmoduls sichergestellt, dass sich die Sonnenblende in der Nichtgebrauchslage befindet, somit hochgeklappt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit verschiebbarem Beschattungsmodul und Sonnenblende, wobei die Sonnenblende um eine im Beschattungsmodul gelagerte, im Wesentlichen horizontal angeordnete Lagerachse aus einer im Wesentlichen horizontalen Nichtgebrauchslage nach unten in eine Gebrauchslage schwenkbar ist.
  • Ein solches Beschattungsmodul findet insbesondere bei einem Dach eines Kraftfahrzeugs Anwendung, das mit einer vergleichsweise großen Windschutzscheibe versehen ist, die sich bis etwa auf Höhe der B-Säule des Fahrzeugs erstreckt. Um eine unerwünschte Sonneneinstrahlung abschatten zu können, ist das Beschattungsmodul vorgesehen, das zwischen einer zurückgeschobenen Stellung und einer vorgezogenen Stellung verstellt werden kann. In der zurückgezogenen Stellung befindet sich ein vorderer Spriegel des Beschattungsmoduls im Bereich des Übergangs von Windschutzscheibe und lichtundurchlässigem Bereich des Fahrzeugdachs, und der eigentliche Sonnenschutz des Beschattungsmoduls befindet sich unterhalb des lichtundurchlässigen Bereichs des Fahrzeugdachs. In der vorgezogenen Stellung befindet sich der vordere Spriegel in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen nach vorne herausgezogen, so dass er in etwa in dem Bereich liegt, in welchem bei herkömmlichen Fahrzeugen die Windschutzscheibe in das Fahrzeugdach übergeht. Das Beschattungsmodul deckt den Bereich der Windschutzscheibe ab, der zwischen dem vorderen Spriegel und dem lichtundurchlässigen Bereich des Fahrzeugdachs liegt. Zum Halten des Beschattungsmoduls in seinem hinteren Bereich ist dieses vorzugsweise mit einem hinteren Spriegel versehen. Die beiden Spriegel sind in stationären Führungsschienen verschiebbar gelagert.
  • Ein Kraftfahrzeug mit Beschattungsmodul und Sonnenblende der eingangs genannten Art ist aus der DE 103 06 951 A1 bekannt. Dort weist das Beschattungsmodul im Bereich des vorderen Spriegels zwei Sonnenblenden auf. Eine der beiden Sonnenblenden ist auf der Fahrerseite, die andere der beiden Sonnenblenden auf der Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Sonnenblenden können, wenn der Spriegel nach vorne gezogen ist, nach unten geklappt werden. Diesen Sonnenblenden kommt damit die Funktion von Sonnenblenden herkömmlicher Kraftfahrzeuge zu.
  • Nachteilig ist bei dem bekannten Fahrzeug, dass dann, wenn das Beschattungssystem, zum Beispiel durch den Beifahrer, mit nach unten geklappten Sonnenblenden nach hinten verschoben wird, die jeweilige Sonnenblende unweigerlich an den Kopf des vorderen Insassen stößt. Im Fall des Fahrers kann dies zu einer kurzzeitigen Beeinträchtigung seiner Aufmerksamkeit für den Verkehr führen.
  • Aus der EP 1 201 473 A2 ist ein Beschattungsmodul bekannt, das als Fensterrollo, insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeug, gestaltet ist. Dort findet eine Vorrichtung zum Festlegen des verschiebbaren Beschattungsmoduls Verwendung. Es handelt sich um eine entgegen Federkraft wirksame Bremseinrichtung, die lösbar an den Führungsschienen angreift, wobei ein Hebel zum Lösen der Bremseinrichtung unabhängig von einem Griff zum Verschieben des Beschattungsmoduls betätigbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass vor dem Verschieben des Beschattungsmoduls sichergestellt ist, dass sich die Sonnenblende in der Nichtgebrauchslage befindet, somit hochgeklappt ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art dadurch, dass die Sonnenblende entgegen der Kraft einer Feder aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage schwenkbar ist, sowie eine Rastanordnung vorgesehen ist, die zwischen dem Beschattungssystem und der Lagerachse wirksam ist, zum Positionieren der Sonnenblende in unterschiedlichen Schwenkpositionen, wobei eine im Beschattungsmodul gelagerte Betätigungseinrichtung für das Beschattungsmodul dem Überführen der Rastanordnung entgegen der Kraft einer Feder in die nicht rastierende Stellung dient.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung führt eine Einwirkung auf die Betätigungseinrichtung des Beschattungsmoduls dazu, dass die jeweilige Sonnenblende in die Nichtgebrauchslage hochklappt, sofern sie sich zuvor in ihrer Gebrauchslage befunden hat. Wird das Beschattungsmodul dann verschoben, insbesondere nach hinten, wobei dies durchaus durch Einwirken auf die Betätigungseinrichtung erfolgen kann, ist es ausgeschlossen, dass die Sonnenblende in Kontakt mit dem Kopf des Fahrers oder Beifahrers gelangt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung ein Betätigungselement aufweist, das dem Entriegeln des Beschattungsmoduls bezüglich in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordneter Führungsschienen für das Beschattungsmodul dient. Zu dem Zeitpunkt zu dem das Beschattungsmodul entriegelt wird, klappt somit eine in Gebrauchslage befindliche Sonnenblende in deren Nichtgebrauchslage. Demzufolge dient die Betätigungseinrichtung dem gleichzeitigen Entriegeln des Beschattungsmoduls und dem Überführen der Rastanordnung in die nicht rastierende Stellung.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften baulichen Gestaltung ist vorgesehen, dass die Rastanordnung ein drehfest mit der Lagerachse verbundenes Rastelement und mindestens ein in dem Beschattungsmodul gelagertes federbelastetes Druckstück aufweist, wobei das Rastelement im Wesentlichen als bezüglich der Lagerachse rotationssymmetrisch gestalteter Körper mit mehreren, am Umfang angeordneten und parallel zur Lagerachse orientierten Rastnuten für das Druckstück ausgebildet ist, wobei die Rastnuten in einen gemeinsamen Freilauf des Rastelements münden, sowie die Betätigungseinrichtung dem Verschieben des Rastelements entgegen der Federkraft relativ zum Druckstück, bis dieses den Freilauf erreicht, dient. Der Freilauf stellt somit sicher, dass die Sonnenblende unter Einwirkung der Federkraft von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung schwenken kann. Durch den rotationssymmetrisch gestalteten Körper mit den diversen Rastnuten ist gewährleistet, dass die Sonnenblende in Zwischenstellungen zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Gebrauchsstellung positioniert werden kann.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines teilweise dargestellten Fahrzeugs, im Bereich des schräg von unten gesehenen Fahrzeugdachs, wobei sich das Beschattungsmodul in einer teilweise vorgezogenen Stellung befindet,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Sonnenblende mit einer Lageranordnung für diese Sonnenblende,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des in 2 veranschaulichten Bereiches A aus einer veränderten Blickrichtung.
  • Anhand der Darstellung der 1 wird zunächst allgemein das mit dem Beschattungsmodul 1 versehene Fahrzeug 2 erläutert.
  • Das Beschattungsmodul 1 ist insbesondere zur Anbringung an einem Fahrzeugdach 3, das mit einer vergleichsweise großen Windschutzscheibe 4 versehen ist, vorgesehen. Diese erstreckt sich bis etwa auf Höhe der B-Säule 5 des Fahrzeugs. Mit der Bezugsziffer 6 ist die Beifahrertür bezeichnet. Das Beschattungsmodul 1 dient dem Zweck, eine unerwünschte Licht-, insbesondere Sonneneinstrahlung abschatten zu können. Vom Beschattungsmodul 1 ist ein vorderer Spriegel 7 und der eigentliche Sonnenschutz 8 sichtbar. Der vordere Spriegel kann zwischen einer vorgezogenen Stellung und einer zurückgeschobenen Stellung verstellt werden. In der zurückgeschobenen Stellung des vorderen Spriegels 7 und damit des Beschattungsmoduls 1 befindet sich der vordere Spriegel 7 im Bereich des Übergangs zwischen der Windschutzscheibe 4 und dem lichtundurchlässigen Bereich des Fahrzeugdachs 3, und der Sonnenschutz 8 befindet sich unterhalb des lichtdurchlässigen Bereichs des Fahrzeugdachs 3. In der vorgezogenen Stellung ist der vordere Spriegel 7, in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen, nach vorn herausgezogen, so dass er etwa in dem Bereich liegt, in welchem bei herkömmlichen Fahrzeugen die Windschutzscheibe in das Fahrzeugdach übergeht. Das Beschattungsmodul 1 deckt den Bereich der Windschutzscheibe 4 ab, der zwischen dem vorderen Spriegel 7 und dem lichtundurchlässigen Bereich des Fahrzeugdachs 3 liegt.
  • An dem dem vorderen Spriegel 7 gegenüberliegenden Rand des Sonnenschutzes 8 ist ein nicht sichtbarer hinterer Spriegel angebracht. Der in sich steife Sonnenschutz 8 ist mit den beiden Spriegeln fest verbunden. Die beiden Spriegel sind in zwei seitlichen, mit der Fahrzeugkaroserie 21 verbundenen Führungsschiene 9 verschiebbar geführt. Die beiden Führungsschienen 9 erstrecken sich entlang der Seitenränder des Fahrzeugsdachs 3 und entlang einem Teil der Seitenränder der Windschutzscheibe 4.
  • Im vorderen Spriegel 7 ist ein Betätigungselement 10 schwenkbar gelagert. Durch Schwenken des Betätigungselements 10 aus einer Ausgangsstellung um 90° werden mit den beiden Führungsschienen 9 zusammenwirkende, nicht veranschaulichte Bremseinrichtungen des Beschattungsmoduls 1 gelöst und durch anschließendes Verschieben des in dieser Schwenkposition befindlichen Betätigungselements 10 kann das Beschattungssystem 1 nach vorne oder hinten bewegt werden. Das Betätigungselement 10 befindet sich unter Einwirkung einer nicht veranschaulichten Feder, die dann, wenn das Betätigungselement 10 losgelassen wird, dieses in seine Ausgangsstellung überführt, somit das Beschattungsmodul 1 bezüglich der Führungsschienen 9 automatisch festlegt.
  • Im Weiteren sind am vorderen Spriegel 7 zwei Sonnenblenden 11 angebracht. Die im Bereich der Beifahrerseite befindliche Sonnenblende 11 ist in ihrer nach unten geklappten Gebrauchslage veranschaulicht, die auf der Fahrerseite befindliche Sonnenblende 10 ist nach hinten hochgeklappt, befindet sich somit in Nichtgebrauchslage, und liegt flächig an der Unterseite des vorderen Spriegels 7 an.
  • In der 1 ist ergänzend das Lenkrad mit der Bezugsziffer 12, die hintere Sitzbank mit der Bezugsziffer 13 und eine an der Unterseite des Dachhimmels 14 befindliche Leuchte mit der Bezugsziffer 15 bezeichnet. An der Windschutzscheibe 4 ist ein Rückspiegel befestigt. Veranschaulicht sind ferner ein vorderer Dachhaltegriff 17 für den Fahrer bzw. den Beifahrer und ein hinterer Dachhaltegriff 18 für die im Fond sitzenden Insassen.
  • Die jeweilige Sonnenblende 11 ist um eine im Wesentlichen horizontale, quer zur Längsachse des Kraftfahrzeugs 2 angeordnete Achse 19 schwenkbar im vorderen Spriegel 7 gelagert.
  • Diese Achse 19 ist in den 2 und 3 veranschaulicht, auf die in der nachfolgenden Beschreibung Bezug genommen wird:
    Die Achse 19 ist in einem Gehäuse 20 axial festgelegt gelagert. Dieses Gehäuse bildet Bestandteil der Lageranordnung für die Sonnenblende 11. Das Gehäuse 20 ist im Bereich seiner Oberseite 22 mit dem vorderen Spriegel 7 verbunden.
  • Seitliche Anschläge 23 positionieren das Gehäuse 20 in Längsrichtung der Achse 19 bezüglich des vorderen Spiegels 7.
  • In 2 ist die Sonnenblende 11 in deren Nichtgebrauchsstellung veranschaulicht. Sie liegt somit in hochgeklappter Stellung am Beschattungsmodul 1 an. In dieser Figur ist die Sonnenblende schräg von oben und vorne gesehen dargestellt. Zwischen dem Gehäuse 20 und der Achse 19 ist ein Feder-Dämpferelement 24 wirksam, das die Sonnenblende 11 gegen das Beschattungsmodul 1 vorspannt. Das Element 24 ist als Hülse ausgebildet mit dessen der Achse 19 zugewandten Ende die in die Hülse eingesteckte Achse 19 verbunden ist, während die elastisch verdrehbare Hülse im Bereich ihres anderen Endes mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Sonnenblende 11 liegt somit federbelastet in hochgeklappter Stellung am Beschattungsmodul 1 an. Beim Herunterklappen wird das Element gespannt.
  • Innerhalb des Gehäuses 20 befindet sich eine Rastanordnung 25. Diese ist zwischen dem Beschattungsmodul 1 und der Lagerachse 19 wirksam. Sie dient zum Positionieren der Sonnenblende 11 in beliebigen Schwenkpositionen. Die Rastanordnung 25 weist ein drehfest mit der Achse 19 verbundenes Rastelement 26 und zwei im Gehäuse 20 des Beschattungsmoduls 1 gelagerte, federbelastete Druckstücke 27 auf. Das Rastelement ist in Längsrichtung der Achse 19 verschieblich. Es ist als im Wesentlichen bezüglich der Achse 19 rotationssymmetrisch gestalteter Körper mit mehreren am Umfang angeordneten und parallel zur Achse 19 orientierten Rastnuten 28 für die Druckstücke 27 ausgebildet. Die Vielzahl am Umfang des Rastelements 26 angeordneter Rastnuten münden in einen gemeinsamen Freilauf 29 des Rastelements 26. Im Gehäuse 20 ist ein in Längsrichtung der Achse 19 verschieblicher Schieber 30 gelagert, der mit in Form eines U angeordneten Fingern 31 versehen ist, die an einer von der Achse 19 durchsetzten Scheibe 32 anliegen, die ihrerseits am Rastelement 26 im Bereich des Freilaufs 29 anliegt. Im Bereich des Freilaufs 29 ist der Durchmesser des Rastelements 26 somit geringer als der Durchmes ser des Rastelements 26 im Bereich der die benachbarten Rastnuten 28 begrenzenden Erhebungen des Rastelements 26. Der Durchmesser der Scheibe 32 wiederum ist größer als der Durchmesser des Rastelements 26 im Bereich des Freilaufs 29. Auf der der Scheibe 23 abgewandten Seite ist eine Schraubendruckfeder 33 angeordnet. Diese stützt sich am Rastelement 26 und dem Gehäuse 20 ab, spannt somit das Rastelement 26 gegen den Schieber 30 vor, so dass, wenn der Schieber nicht betätigt ist, mindestens ein Druckstück 27 in eine entsprechend dessen Position angeordnete Rastnut 28 des Rastelements 26 eingreift und die Achse 19 und damit die Sonnenblende 11 bezüglich Verschwenken festlegt, sofern keine Schwenkkraft von außen auf die Sonnenblende aufgebracht wird. Die Druckstücke 27 sind als Kugeldruckstücke ausgebildet, somit in radialer Richtung der Achse entgegen der Kraft von nicht gezeigten Federn nachgiebig.
  • Wie vorstehend dargelegt, ist die Sonnenblende 11 federbelastet und liegt somit in hochgeklappter Stellung am Beschattungsmodul 1 an. Beim Herunterklappen wird die Drehfeder zwischen Achse 19 und Gehäuse 20 mittels der Hülse 24 gespannt. Die Kugeldruckstücke 27 greifen, zwecks feinerer Rastabstufung alternierend in die Rastnuten 28, die sich als Längsrippen des buchsenförmigen Rastelements 26 darstellen, ein. Das Rastelement 26 ist im Gehäuse 20 längsverschieblich gelagert. Die Längsverschiebung des Rastelements 26 und damit des Schiebers 30 wird mit dem Betätigungselement 10 des Beschattungsmoduls 1, und zwar mit der Entriegelung des Beschattungsmoduls 1 verbunden. Es entsteht somit eine Zwangssteuerung der Sonnenblenden-Mechanik durch die das Betätigungselement 10 und den Schieber 30 aufweisende Betätigungseinrichtung. Beim Entriegeln des Beschattungssystems durch Schwenken des Betätigungselements 10 wird über ein zwischen dem Betätigungselement 10 und dem Schieber 30 angeordnetes, nicht gezeigtes Stellmittel der Schieber 30 in Richtung der Schraubendruckfeder 33 bewegt und es verschiebt damit der Schieber 30 das Rastelement 26 entgegen der Kraft der Feder 33, so dass die Kugeldruckstücke 27 in den Freilauf 29 laufen und die mittels der Drehfeder belastete Sonnenblende 11, sofern sie sich in der Gebrauchsstellung befindet, nach oben klappt. Sobald das Betätigungselement 10 nicht mehr beaufschlagt wird, gelangen durch Einwirkung der Feder 33, die das Rastelement 26 wieder zurückschiebt, die Kugeldruckstücke 27 in hochgeklappter Position der Sonnenblende 11 wieder in Eingriff.
  • 1
    Beschattungsmodul
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Fahrzeugdach
    4
    Windschutzscheibe
    5
    B-Säule
    6
    Beifahrertür
    7
    vorderer Spiegel
    8
    Sonnenschutz
    9
    Führungsschiene
    10
    Betätigungselement
    11
    Sonnenblende
    12
    Lenkrad
    13
    hintere Sitzbank
    14
    Dachhimmel
    15
    Leuchte
    16
    Rückspiegel
    17
    Dachhaltegriff
    18
    Dachhaltegriff
    19
    Achse
    20
    Gehäuse
    21
    Fahrzeugkaroserie
    22
    Oberseite
    23
    Anschlag
    24
    Hülse
    25
    Rastanordnung
    26
    Rastelement
    27
    Druckstück
    28
    Rastnut
    29
    Freilauf
    30
    Schieber
    31
    Finger
    32
    Scheibe
    33
    Schraubendruckfeder

Claims (6)

  1. Kraftfahrzeug (2) mit verschiebbarem Beschattungsmodul (1) und Sonnenblende (11), wobei die Sonnenblende (11) um eine im Beschattungsmodul (1) gelagerte, im Wesentlichen horizontal angeordnete Lagerachse (19) aus einer im Wesentlichen horizontalen Nichtgebrauchslage nach unten in eine Gebrauchslage schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (11) entgegen der Kraft einer Feder (24) aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage schwenkbar ist, sowie eine Rastanordnung (25) vorgesehen ist, die zwischen dem Beschattungsmodul (1) und der Lagerachse (19) wirksam ist, zum Positionieren der Sonnenblende (11) in unterschiedlichen Schwenkpositionen, wobei eine im Beschattungsmodul (1) gelagerte Betätigungseinrichtung (10, 30) dem Überführen der Rastanordnung (25) entgegen der Kraft einer Feder (33) in die nicht rastierende Stellung dient.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (10, 30) ein Betätigungselement (10) aufweist, das dem Entriegeln des Beschattungsmoduls (1) bezüglich in Längsrichtung des Fahrzeugs (2) angeordneter Führungsschienen (9) für das Beschattungsmodul (1) dient.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (10, 30) dem gleichzeitigen Entriegeln des Beschattungsmoduls (1) und Überführen der Rastanordnung (25) in die nicht rastierte Stellung dient.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastanordnung (25) ein drehfest mit der Lagerachse (19) verbundenes Rastelement (26) und mindestens ein im Beschattungsmodul (1) gelagertes, federbelastetes Druckstück (27) aufweist, wobei das Rastelement (26) im Wesentlichen als bezüglich der Lagerachse (19) rotationssymmetrisch gestalteter Körper mit mehreren am Umfang angeordneten und parallel zur Lagerachse (19) orientierten Rastnuten (28) für das Druckstück (27) ausgebildet ist, wobei die Rastnuten (28) in einen gemeinsamen Freilauf (29) des Rastelements (26) münden, sowie die Betätigungseinheit (10, 30) dem Verschieben des Rastelements (26), entgegen der Federkraft, relativ zum Druckstück (27) dient, bis dieses den Freilauf (29 erreicht.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (27) als Kugeldruckstück ausgebildet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (26) in Längsrichtung der Lagerachse (19) verschieblich gelagert ist und die Lagerachse (19) axial festgelegt ist.
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