DE29904415U1 - Kronkorkenöffner - Google Patents

Kronkorkenöffner

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/16Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing flanged caps, e.g. crown caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kronkorkenöffner zum Abheben eines Kronkorkens von einer Flasche mit einem Greifabschnitt und einem damit verbundenen Öffnerabschnitt, der an den Kronkorken angreift. Derartige Kronkorkenöffner sind in einigen Gestaltungsvarianten bekannt und übliche Gebrauchsgegenstände in einem Haushalt. Diesen bekannten Bauweisen ist gemeinsam, daß der Kronkorken über Hebelwirkung vom Flaschenkopf entfernt wird. Hierzu weisen bekannte Kronkorkenöffner einen Griff auf, der starr mit einem Abstützabschnitt verbunden ist. Zwischen einer Aushebekante am Griff und dem Abstützabschnitt ist ferner ein Freiraum ausgebildet, in welchem der Kronkorken in Eingriff gebracht wird. Hierbei untergreift die Aushebekante den unteren Rand des Kronkorkens, während der Abstützabschnitt auf der Oberseite des Kronkorkens zu liegen kommt. Durch Verschwenken des Griffes um den Abstützabschnitt wird der Kronkorken von der Aushebekante mitgenommen und so von der Flasche gelöst.
Diese konventionellen Kronkorkenöffner greifen beim Öffnen an einem oder mehreren Zähnen des Kronkorkens an, wobei die Zähne des Kronkorkens von der Flasche weggebogen werden. Dabei werden in der Regel nicht nur die Zähne gebogen, sondern der gesamte Kronkorken geknickt, eingedrückt oder in sonstiger Weise beschädigt. Somit ist es nicht mehr möglich, den abgenommenen Kronkorken zum Wiederverschließen der Flasche zu benutzen. Insbesondere ist es nicht mehr möglich, die Flasche durch erneutes Aufbringen des Kronkorkens dicht zu verschließen. Daher kann Kohlensäure von kohlensäurehaltigen Getränken aus der Flasche ohne weiteres entweichen und die Haltbarkeit des Getränkes wird reduziert. Des weiteren lockt eine nicht wiederverschlossene Flasche je nach Inhalt Insekten an und kann im ungünstigen Fall dann beim Trinken aus der Flasche zu Verletzungen, z.B. durch Wespenstiche, führen. Außerdem kann das Getränk beispielsweise durch Staub verunreinigt werden.
[File: 100242528//SE89K01] Beschreibung 10. &Mgr;&udigr;&iacgr;&zgr; 1&99 I . J
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Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ein Kronkorkenöffner bekannt, der in seinem plattenförmigen Öffnerabschnitt eine halbrunde Aussparung aufweist. Die halbrunde Aussparung wird zum Öffnen zwischen die Glaswulst und den Kronkorken der zu öffnenden Rasche geschoben. Beim Betätigen eines Greifabschnittes stützt sich der Öffnerabschnitt an dem Glaswulst ab und hebt den Kronkorken an. Dabei behält der Kronkorken nahezu seine ursprüngliche Form. Er kann also wieder auf die Flasche aufgedrückt werden und eine gewisse, wenn auch reduzierte Dichtigkeit gewährleisten, so daß das Getränk in der Flasche länger haltbar ist.
Das Öffnen einer Flasche mit einem derartigen Kronkorkenöffner bedarf einer gewissen Kraft und Geschicklichkeit der den Hebel des Öffners betätigenden Person. Außerdem ist die halbrunde Öffnung des Öffnungsabschnittes sowie dessen Stärke im wesentlichen von der Geometrie der Flasche abhängig. Somit ist es denkbar, daß gewisse Flaschen mit diesem Öffner grundsätzlich nicht zu öffnen sind, oder aber von der betätigenden Person nicht geöffnet werden können. Die Bewegung zum Öffnen der Flasche ist zudem völlig ungewohnt und erfordert Übung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Kronkorkenöffner bereit zu stellen, dessen Funktionalität hinsichtlich des obigen Nachteils erhöht ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Kronkorkenöffner mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Kronkorkenöffner umfaßt damit zwei verschiedene Öffnungsmechanismen. In vorteilhafter Weise sind damit in der Regel zwei verschiedene Hebelwirkungen erzielbar. Ebenso ist damit die Anzahl der unterschiedlichen Flaschen, die mit dem Kronkorkenöffner geöffnet werden können, vergrößerbar.
[File: 100242528 //SE89K01] Beschreibung 10. M*z 1*99 J . I Kronkorkenöffner ···*,.* #,
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Ein erster Öffnerteil des Öffnerabschnittes kann demnach aus einem Halbrund bestehen, das zwischen die Glaswulst eines Flaschenkopfes und den Kronkorken geschoben werden kann. Beim Öffnen stützt sich ein Abstützabschnitt, der aus den Flanken des Halbrundes besteht , auf den Glaswulst und ein Aushebeabschnitt, der durch die Rundung gebildet ist, kann den Kronkorken gleichmäßig abheben, so daß dessen Form im wesentlichen erhalten bleibt und er erneut auf die Flasche aufgedrückt werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung enthält der Kronkorkenöffner einen aus einem Langloch bestehenden zweiten Öffnerteil. Dieses Langloch erfaßt vorzugsweise 3 oder 4 Zähne des Kronkorkens. Beim Öffnen werden diese Zähne gleichmäßig angehoben, so daß sich nur eine unwesentliche Verformung des Kronkorkens beim Öffnen ergibt. Somit besteht auch bei Einsatz dieses zweiten Öffnerteils der Vorteil, daß der abgenommene Kronkorken unter Gewährleistung einer gewissen Dichtigkeit wiederverwendet werden kann.
Wenn der Kronkorkenöffner einteilig aus einem Blech gestanzt und ggf.
entsprechend gebogen wird, so ist der Kronkorkenöffner verhältnismäßig billig und ohne größeren Aufwand in hohen Mengen produzierbar.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Kronkorkenöffners;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kronkorkenöffners von Fig. 1; und
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Fig. 3 eine Draufsicht des Öffnerabschnittes des Kronkorkenöffners von Fig. 1.
[File: 100242528 // SE89K01] Beschreibung 10. MaJz 1«99 . Kronkorkenöffner ··· ··*
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Gemäß der perspektivischen Ansicht von Fig. 1 weist ein Kronkorkenöffner 1 einen Greifabschnitt 2 und einen Öffnerabschnitt 3 auf. Der Greifabschnitt 2 ist in einem annähernd rechten Winkel mit dem Öffnerabschnitt 3 starr verbunden. Dieser Winkel ist in Fig. 2 deutlicher gezeigt und liegt vorzugsweise im Bereich von 70 bis 90 Grad. In diesem Winkelbereich ergibt sich eine ergonomisch günstige Handhabung und eine gute Hebelwirkung des Kronkorkenöffners sowie eine Verrutschfestigkeit in Verbindung mit dem unten beschriebenen zweiten Öffnerteil 6.
Fig. 3 zeigt, daß der Öffnerabschnitt 3 bei einer bevorzugten Ausführungsform 2 voneinander funktionell unabhängige Öffnerteile 4, 5 bzw. 6 enthält. Der Öffnerabschnitt 3 kann aber ggf. auch mehr als zwei Öffnerteile besitzen, damit mehr als zwei verschiedene Öffnungsmechanismen unterstützt werden.
Der in Fig. 3 gezeigt Öffnerabschnitt 3 zeigt einen halbrunden Öffnerteil 4, 5, der eine halbrunde Aussparung in dem trapezförmigen Öffnerabschnitt 3 darstellt, wobei das Halbrund mit seiner größten Öffnungsweite nach außen zeigt.
Die trapezartige Form des Öffnerabschnitts 3 ist hier nicht funktionell bedingt und kann durch jede beliebige andere Form, z.B. Rechteck, ersetzt werden. Das Halbrund des Öffnerteiles 4,5 definiert zwei Hanken und einen Scheitel. Die Abschnitte zwischen der jeweiligen Flanke und der dazugehörigen Außenkante des Öffnerabschnittes 3 stellen zwei Abstützabschnitte 5 dar, zwischen die der Flaschenkopf einführbar ist. Der den Scheitel des Halbrundes umgebende Teil des Öffnerabschnittes 3 stellt einen Aushebeabschnitt 4 dar. Beim vollständigen Einführen des Flaschenkopfes zwischen die Abstützabschnitte 5 steht der Flaschenkopf somit an dem Aushebeabschnitt 4 an. Die halbkreisförmige Aussparung ist dabei so dimensioniert, daß ihr Durchmesser geringfügig größer ist als der des Flaschenkopfes zwischen dem obersten Glaswulst und dem darunterliegenden Glaswulst. Vorzugsweise beträgt der Abstand der beiden Abstützabschnitte 5 für die Verwendung bei genormten Raschen 25 bis 27mm und kann für andere Flaschentypen entsprechend angepaßt werden.
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Kronkorkenöffner
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Zum Öffnen des Kronkorkens wird der Öffnerabschnitt 3 des Kronkorkenöffners 1 nun derart auf den Flaschenkopf geschoben, daß der Öffnerabschnitt 3 mit dem Aushebeabschnitt 4 und dem Abstützabschnitt 5 zwischen dem Glaswulst des Flaschenkopfes und dem Kronkorken sitzt. Dabei ist zu beachten, daß der Flaschenkopf vollständig in das Halbrund eingeschoben wird, damit der Aushebeabschnitt 4 an der der Öffnung des Halbrundes gegenüberliegenden Seite des Kronkorkens angreifen kann. Durch Betätigen des Greifabschnittes 2 des Kronkorkenöffners 1 läßt sich eine Drehbewegung des Kronkorkenöffners 1 vollführen, wobei der Abstützabschnitt 5 der Drehpunkt ist. Der Abstützabschnitt 5 stützt den Kronkorkenöffner 1 dabei auf den unterhalb des Kronkorkens liegenden Glaswulst des Flaschenkopfes ab. Der Aushebeabschnitt 4 greift an den Kronkorken an. Durch die Hebelwirkung des mit dem Öffnerabschnitt 3 verbundenen Greifabschnittes 2 läßt sich die Verschlußkraft des Kronkorkens überwinden. Drehpunkt stellt dabei die Achse dar, die durch die Punkte gebildet wird, die sich aus den Berührungspunkten der Abstützabschnitte 5 mit dem Glaswulst ergeben. Nach einer entsprechenden Drehbewegung des Kronkorkenöffners ist der Kronkorken von dem Flaschenkopf abgehoben.
Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Kronkorkenöffner 1 einen zweiten Öffnerteil 6 enthält. Dieser Öffnerteil 6 besteht gemäß Fig. 3 aus einem Langloch mit zwei gegenüberliegenden, parallelen Seiten. Das Langloch 6 befindet sich zwischen dem Aushebeabschnitt 4 und der Seite des trapezförmigen Öffnerabschnittes 3, die der durch das Halbrund geöffneten Seite gegenübersteht. Des weiteren befindet sich das Langloch 6 vorzugsweise zentrisch zwischen den schrägen Seiten des von dem Öffnerabschnitt 3 gebildeten Trapezes. Der für das Öffnen wirksame Abschnitt des Langlochs 6 ist die Längskante 7, die dem für diesen Öffnungsmechanismus unwirksamen Aushebeabschnitt 4 am nächsten liegt. Die Länge dieser Längskante 7 ist vorzugsweise so gewählt, daß von dem Langloch 6 mindestens 2, vorzugsweise 3 oder 4 Zähne des Kronkorkens erfaßt werden. Die Breite des Langlochs 6 wird größer als die Höhe des Kronkorkens von seinen Zähnen zu seiner
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Oberfläche gewählt. Beim Öffnen wirkt der mit dem Öffnerabschnitt 3 vorzugsweise in einem spitzen Winkel gebildete Greifabschnitt 2 mit dem Langloch 6 zusammen.
Beim Öffnen des Kronkorkens mit Hilfe des zweiten Öffnungsmechanismus, den der erfindungsgemäße Kronkorkenöffner 1 zur Verfügung stellt, wird der Greif abschnitt 2, zunächst etwa parallel zum Kronkorken über diesen geschoben, bis das Langloch 6 die Schiebebewegung beendet. In diesem Zustand ragen etwa 3 bis 4 Zähne des Kronkorkens in das Langloch 6. Der Greif abschnitt 2 wird nun an dem dem Öffnerabschnitt 3 gegenüberliegenden Ende herabgedrückt, so daß die oben beschriebene, wirksame Längskante 7 des Langlochs 6 an die vom Langloch 6 erfaßten Zähne des Kronkorkens angreift und der Greifabschnitt 2 des Kronkorkenöffners 1 an der Oberfläche des Kronkorkens an der Seite abgestützt wird, die der mit den vom Langloch 6 erfaßten Zähnen gegenüberliegt. Wiederum wird der Kronkorken durch eine Drehbewegung des Kronkorkenöffners 1 geöffnet. Abstützpunkt bzw. -stelle und damit Drehpunkt des Kronkorkenöffners 1 ist die oben beschriebene Abstützstelle des Greifabschnittes 2 auf der Kronkorkenoberfläche, die ihrerseits durch den Flaschenrand
abgestützt ist.
Bei beiden Öffnungsmechanismen läßt sich ohne weiteres erkennen, daß die jeweilige Abstützstelle für die Drehbewegung des Kronkorkenöffners 1 unmittelbar auf dem Glas der Flasche oder an einer vom Glas unmittelbar unterstützen Stelle des Kronkorkens liegt. Damit wird im Gegensatz zu konventionellen Kronkorkenöffnern die Oberfläche des Kronkorkens nicht eingedrückt, da die Drehachse des Kronkorkenöffners 1 bei der Öffnungsdrehbewegung nicht quer über die Oberfläche des Kronkorkens läuft. Sie läuft allenfalls über glasunterstützte Teile des Kronkorkens, so daß eine Verformung des Kronkorkens beim Öffnen somit nahezu ausgeschlossen ist.
Durch die Tatsache, daß bei beiden Öffnungsmechanismen der Kronkorken an mehreren Stellen von unten gleichmäßig angehoben wird, kommt es auch nicht zu einer wesentlichen Verformung der Kronkorkenzähne. Dies gewährleistet ebenso wie das Nichtverformen der Kronkorkenoberfläche, daß der Kronkorken nach dem Abnehmen
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von dem Flaschenkopf erneut verwendet werden kann, wobei ein gewisses Maß an Abdichtwirkung auch beim mehrfachen Abnehmen und Wiederaufdrücken erhalten bleibt.
Wie bereits erwähnt, können an dem Öffnerabschnitt 3 neben den oben erwähnten Öffnerteilen 4, 5 bzw. 6 einer oder mehrere zusätzliche Öffnerteile angebracht werden, die weitere Öffnungsmechanismen unterstützen. Es ist auch denkbar, daß die oben erwähnten Öffnerteile durch andere, konventionelle Öffnerteile ersetzt werden. Darüber hinaus ist es nicht zwingend notwendig, daß ein zusätzliches oder ersatzweise verwendetes Öffnerteil den Vorteil besitzt, daß der Kronkorken nach dem Öffnen seine Dichtwirkung größtenteils beibehält.
Das Langloch 6 im Öffnerabschnitt 3, das den zweiten Öffnungsmechanismus unterstützt, muß nicht im engen Sinne als Langloch ausgebildet sein, sondern kann jede beliebige Form einer Aussparung annehmen, die eine Angriffskante an dem Kronkorken gewährleistet, wie die oben beschriebene Längskante 7 des Langlochs 6. Vorteilhaft ist lediglich, daß die wirksame Kante 7, die den Kronkorken anhebt, im Wirkungsbereich gerade ausgeformt ist, so daß eine Verformung des Zahnabschnittes des Kronkorkens so weit wie möglich vermieden wird. Somit ist es auch denkbar, daß anstelle des Langlochs 6 eine halbkreisförmige Aussparung gewählt wird, die eine ähnliche Kante umfaßt, wie die wirksame Längskante 7 des Langlochs 6. Aber auch andere Formen der Aussparung, z.B. Rechtecke, Dreiecke, etc., sind denkbar, so daß etwa 3 bis 4 Zähne des Kronkorkens erfaßt werden.
Bevorzugter Weise wird der Kronkorkenöffner aus einem genügend dicken Blech geeigneten Materials ausgestanzt. Durch eine einfache Biegeformung kann zwischen Greifabschnitt 2 und Öffnerabschnitt 3 ein Winkel von vorzugsweise nicht mehr als 90 Grad erzielt werden, so daß ein Abrutschen des Kronkorkenöffners 1 beim Öffnen größtenteils verhindert wird. Diese einfachen Stanz- und Biegevorgänge lassen eine günstige Massenproduktion zu.
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Kronkorkenöffner ·!·*,.* *,.'
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
Der Griffabschnitt 2 ist funktionell lediglich dadurch vorgegeben, daß er einen Auflagepunkt für den zweiten Öffnungsmechanismus im Zusammenhang mit dem Langloch 6 gewährleistet und einen genügend langen Hebel zum einfachen Öffnen des Kronkorkens bereitstellt. Darüber hinaus ist die Form des Greifabschnittes 2 frei wählbar. Beispielsweise kann dieser, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eine Flaschenform besitzen. Des weiteren sind selbstverständlich alle beliebigen anderen Formen mit der obigen, funktioneilen Beschränkung einsetzbar. Ebenso können an den Greifabschnitt 2 beliebige Verzierungen angebracht oder in diesen eingearbeitet werden. Selbstverständlich kann der Kronkorkenöffner 1 auch aus mehreren Teilen mit geeigneten Techniken zusammengesetzt werden.

Claims (11)

Neue Schutzansprüche
1. Kronkorkenöffner (1) zum Abheben eines Kronkorkens von einer Flasche mit einem Greifabschnitt (2) und einem damit verbundenen Öffnerabschnitt (3), wobei der Öffnerabschnitt (3) einen ersten Öffnerteil (4, 5) zum Angreifen an den Kronkorken besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnerabschnitt (3) einen zweiten Öffnerteil (6) zum Angreifen an den Kronkorken unabhängig von dem ersten Öffnerteil (4,5) aufweist.
2. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Öffnerteil (4,5) einen Abstützabschnitt (5), der zwischen den Glaswulst eines Flaschenkopfs und den Kronkorken schiebbar ist, und einen Aushebeabschnitt (4), der im eingeschobenen Zustand des Abstützabschnitts (5) mit dem Kronkorken in Eingriff steht, umfaßt.
3. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Öffnerteil (4,5) in dem Öffnerabschnitt (3) eine halbrunde Aussparung in dem Öffnerabschnitt (3) bildet, wobei die Öffnung der halbrunden Aussparung an einem Ende des Öffnerabschnitts (3) liegt, die kreisförmige Rundung der halbrunden Aussparung zu dem dem einen Ende des Öffnerabschnitts (3) gegenüberliegenden anderen Ende des Öffnerabschnitts (3), das mit dem Greif abschnitt (2) verbunden ist, weist und die beiden Seiten der halbrunden Aussparung den Aushebeabschnitt (4) bilden.
4. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Öffnerteil (6) aus einer Aussparung in dem Öffnerabschnitt (3) besteht, die so dimensioniert und angeordnet ist, daß Zähne des Kronkorkens in
[File: 100242397.doc //] SE89K01 Neue Ansprüche 31. Mai 1999 Kronkorkenöffner
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
ihr erfaßbar sind.
5. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung ein Langloch ist, durch das mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Zähne eines Kronkorkens erfaßbar sind.
6. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Öffnerteil (6) zwischen dem ersten Öffnerteil (4,5) und dem Ende des Öffnerabschnitts (3) liegt, das mit dem Greifabschnitt (2) verbunden ist.
7. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (7) des Langlochs des zweiten Öffnerteils (6) senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den Zentren des Öffnerabschnitts (3) und des Greifabschnitts (2) in der Ebene des Öffnerabschnitts (3) verlaufen.
8. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kronkorkenöffner (1) einteilig aus einem Blechstanzteil besteht.
9. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifabschnitt (2) und der Öffnerabschnitt (3) gegenseitig einen Winkel von vorzugsweise 70 bis 90° einnehmen.
10. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifabschnitt (2) einen glasflaschenförmigen Umriß besitzt.
11. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifabschnitt (2) eine verzierungsartige Oberfläche umfaßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105314572A (zh) * 2015-06-04 2016-02-10 新疆农业科学院农业质量标准与检测技术研究所 试剂瓶拔塞器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105314572A (zh) * 2015-06-04 2016-02-10 新疆农业科学院农业质量标准与检测技术研究所 试剂瓶拔塞器
CN105314572B (zh) * 2015-06-04 2017-11-24 新疆农业科学院农业质量标准与检测技术研究所 试剂瓶拔塞器

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