DE29904415U1 - Kronkorkenöffner - Google Patents
KronkorkenöffnerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kronkorkenöffner zum Abheben eines
Kronkorkens von einer Flasche mit einem Greifabschnitt und einem damit verbundenen
Öffnerabschnitt, der an den Kronkorken angreift. Derartige Kronkorkenöffner sind in
einigen Gestaltungsvarianten bekannt und übliche Gebrauchsgegenstände in einem Haushalt. Diesen bekannten Bauweisen ist gemeinsam, daß der Kronkorken über
Hebelwirkung vom Flaschenkopf entfernt wird. Hierzu weisen bekannte Kronkorkenöffner einen Griff auf, der starr mit einem Abstützabschnitt verbunden ist.
Zwischen einer Aushebekante am Griff und dem Abstützabschnitt ist ferner ein Freiraum ausgebildet, in welchem der Kronkorken in Eingriff gebracht wird. Hierbei
untergreift die Aushebekante den unteren Rand des Kronkorkens, während der Abstützabschnitt auf der Oberseite des Kronkorkens zu liegen kommt. Durch
Verschwenken des Griffes um den Abstützabschnitt wird der Kronkorken von der Aushebekante mitgenommen und so von der Flasche gelöst.
Diese konventionellen Kronkorkenöffner greifen beim Öffnen an einem oder
mehreren Zähnen des Kronkorkens an, wobei die Zähne des Kronkorkens von der Flasche weggebogen werden. Dabei werden in der Regel nicht nur die Zähne gebogen,
sondern der gesamte Kronkorken geknickt, eingedrückt oder in sonstiger Weise beschädigt. Somit ist es nicht mehr möglich, den abgenommenen Kronkorken zum
Wiederverschließen der Flasche zu benutzen. Insbesondere ist es nicht mehr möglich,
die Flasche durch erneutes Aufbringen des Kronkorkens dicht zu verschließen. Daher
kann Kohlensäure von kohlensäurehaltigen Getränken aus der Flasche ohne weiteres
entweichen und die Haltbarkeit des Getränkes wird reduziert. Des weiteren lockt eine
nicht wiederverschlossene Flasche je nach Inhalt Insekten an und kann im ungünstigen
Fall dann beim Trinken aus der Flasche zu Verletzungen, z.B. durch Wespenstiche,
führen. Außerdem kann das Getränk beispielsweise durch Staub verunreinigt werden.
[File: 100242528//SE89K01] Beschreibung 10. &Mgr;&udigr;&iacgr;&zgr; 1&99 I . J
• · · · Kronkorkenöffner ··· «· ,
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ein Kronkorkenöffner bekannt, der in seinem
plattenförmigen Öffnerabschnitt eine halbrunde Aussparung aufweist. Die halbrunde
Aussparung wird zum Öffnen zwischen die Glaswulst und den Kronkorken der zu öffnenden Rasche geschoben. Beim Betätigen eines Greifabschnittes stützt sich der
Öffnerabschnitt an dem Glaswulst ab und hebt den Kronkorken an. Dabei behält der
Kronkorken nahezu seine ursprüngliche Form. Er kann also wieder auf die Flasche aufgedrückt werden und eine gewisse, wenn auch reduzierte Dichtigkeit gewährleisten,
so daß das Getränk in der Flasche länger haltbar ist.
Das Öffnen einer Flasche mit einem derartigen Kronkorkenöffner bedarf einer
gewissen Kraft und Geschicklichkeit der den Hebel des Öffners betätigenden Person.
Außerdem ist die halbrunde Öffnung des Öffnungsabschnittes sowie dessen Stärke im
wesentlichen von der Geometrie der Flasche abhängig. Somit ist es denkbar, daß gewisse Flaschen mit diesem Öffner grundsätzlich nicht zu öffnen sind, oder aber von
der betätigenden Person nicht geöffnet werden können. Die Bewegung zum Öffnen der
Flasche ist zudem völlig ungewohnt und erfordert Übung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Kronkorkenöffner bereit zu stellen, dessen Funktionalität hinsichtlich des obigen
Nachteils erhöht ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Kronkorkenöffner mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Kronkorkenöffner umfaßt damit zwei verschiedene
Öffnungsmechanismen. In vorteilhafter Weise sind damit in der Regel zwei verschiedene Hebelwirkungen erzielbar. Ebenso ist damit die Anzahl der
unterschiedlichen Flaschen, die mit dem Kronkorkenöffner geöffnet werden können,
vergrößerbar.
[File: 100242528 //SE89K01] Beschreibung 10. M*z 1*99 J . I
Kronkorkenöffner ···*,.* #,
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche.
Ein erster Öffnerteil des Öffnerabschnittes kann demnach aus einem Halbrund
bestehen, das zwischen die Glaswulst eines Flaschenkopfes und den Kronkorken geschoben werden kann. Beim Öffnen stützt sich ein Abstützabschnitt, der aus den
Flanken des Halbrundes besteht , auf den Glaswulst und ein Aushebeabschnitt, der
durch die Rundung gebildet ist, kann den Kronkorken gleichmäßig abheben, so daß dessen Form im wesentlichen erhalten bleibt und er erneut auf die Flasche aufgedrückt
werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung enthält der Kronkorkenöffner
einen aus einem Langloch bestehenden zweiten Öffnerteil. Dieses Langloch erfaßt vorzugsweise 3 oder 4 Zähne des Kronkorkens. Beim Öffnen werden diese Zähne
gleichmäßig angehoben, so daß sich nur eine unwesentliche Verformung des Kronkorkens beim Öffnen ergibt. Somit besteht auch bei Einsatz dieses zweiten
Öffnerteils der Vorteil, daß der abgenommene Kronkorken unter Gewährleistung einer
gewissen Dichtigkeit wiederverwendet werden kann.
Wenn der Kronkorkenöffner einteilig aus einem Blech gestanzt und ggf.
entsprechend gebogen wird, so ist der Kronkorkenöffner verhältnismäßig billig und
ohne größeren Aufwand in hohen Mengen produzierbar.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Kronkorkenöffners;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kronkorkenöffners von Fig. 1; und
30
30
Fig. 3 eine Draufsicht des Öffnerabschnittes des Kronkorkenöffners von Fig. 1.
[File: 100242528 // SE89K01] Beschreibung 10. MaJz 1«99 .
Kronkorkenöffner ··· ··*
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
Gemäß der perspektivischen Ansicht von Fig. 1 weist ein Kronkorkenöffner 1
einen Greifabschnitt 2 und einen Öffnerabschnitt 3 auf. Der Greifabschnitt 2 ist in einem
annähernd rechten Winkel mit dem Öffnerabschnitt 3 starr verbunden. Dieser Winkel ist
in Fig. 2 deutlicher gezeigt und liegt vorzugsweise im Bereich von 70 bis 90 Grad. In
diesem Winkelbereich ergibt sich eine ergonomisch günstige Handhabung und eine gute
Hebelwirkung des Kronkorkenöffners sowie eine Verrutschfestigkeit in Verbindung mit
dem unten beschriebenen zweiten Öffnerteil 6.
Fig. 3 zeigt, daß der Öffnerabschnitt 3 bei einer bevorzugten Ausführungsform 2
voneinander funktionell unabhängige Öffnerteile 4, 5 bzw. 6 enthält. Der Öffnerabschnitt 3 kann aber ggf. auch mehr als zwei Öffnerteile besitzen, damit mehr
als zwei verschiedene Öffnungsmechanismen unterstützt werden.
Der in Fig. 3 gezeigt Öffnerabschnitt 3 zeigt einen halbrunden Öffnerteil 4, 5, der
eine halbrunde Aussparung in dem trapezförmigen Öffnerabschnitt 3 darstellt, wobei
das Halbrund mit seiner größten Öffnungsweite nach außen zeigt.
Die trapezartige Form des Öffnerabschnitts 3 ist hier nicht funktionell bedingt und
kann durch jede beliebige andere Form, z.B. Rechteck, ersetzt werden. Das Halbrund
des Öffnerteiles 4,5 definiert zwei Hanken und einen Scheitel. Die Abschnitte zwischen
der jeweiligen Flanke und der dazugehörigen Außenkante des Öffnerabschnittes 3 stellen zwei Abstützabschnitte 5 dar, zwischen die der Flaschenkopf einführbar ist. Der
den Scheitel des Halbrundes umgebende Teil des Öffnerabschnittes 3 stellt einen Aushebeabschnitt 4 dar. Beim vollständigen Einführen des Flaschenkopfes zwischen die
Abstützabschnitte 5 steht der Flaschenkopf somit an dem Aushebeabschnitt 4 an. Die
halbkreisförmige Aussparung ist dabei so dimensioniert, daß ihr Durchmesser geringfügig größer ist als der des Flaschenkopfes zwischen dem obersten Glaswulst und
dem darunterliegenden Glaswulst. Vorzugsweise beträgt der Abstand der beiden Abstützabschnitte 5 für die Verwendung bei genormten Raschen 25 bis 27mm und kann
für andere Flaschentypen entsprechend angepaßt werden.
[File: 100242528 // SE89K01] Beschreibung 10. MiJz 1099 .
Kronkorkenöffner
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Zum Öffnen des Kronkorkens wird der Öffnerabschnitt 3 des Kronkorkenöffners 1 nun derart auf den Flaschenkopf geschoben, daß der
Öffnerabschnitt 3 mit dem Aushebeabschnitt 4 und dem Abstützabschnitt 5 zwischen
dem Glaswulst des Flaschenkopfes und dem Kronkorken sitzt. Dabei ist zu beachten,
daß der Flaschenkopf vollständig in das Halbrund eingeschoben wird, damit der Aushebeabschnitt 4 an der der Öffnung des Halbrundes gegenüberliegenden Seite des
Kronkorkens angreifen kann. Durch Betätigen des Greifabschnittes 2 des
Kronkorkenöffners 1 läßt sich eine Drehbewegung des Kronkorkenöffners 1 vollführen,
wobei der Abstützabschnitt 5 der Drehpunkt ist. Der Abstützabschnitt 5 stützt den
Kronkorkenöffner 1 dabei auf den unterhalb des Kronkorkens liegenden Glaswulst des
Flaschenkopfes ab. Der Aushebeabschnitt 4 greift an den Kronkorken an. Durch die
Hebelwirkung des mit dem Öffnerabschnitt 3 verbundenen Greifabschnittes 2 läßt sich
die Verschlußkraft des Kronkorkens überwinden. Drehpunkt stellt dabei die Achse dar,
die durch die Punkte gebildet wird, die sich aus den Berührungspunkten der Abstützabschnitte 5 mit dem Glaswulst ergeben. Nach einer entsprechenden
Drehbewegung des Kronkorkenöffners ist der Kronkorken von dem Flaschenkopf abgehoben.
Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Kronkorkenöffner 1 einen zweiten Öffnerteil 6 enthält. Dieser Öffnerteil 6 besteht
gemäß Fig. 3 aus einem Langloch mit zwei gegenüberliegenden, parallelen Seiten. Das
Langloch 6 befindet sich zwischen dem Aushebeabschnitt 4 und der Seite des trapezförmigen Öffnerabschnittes 3, die der durch das Halbrund geöffneten Seite
gegenübersteht. Des weiteren befindet sich das Langloch 6 vorzugsweise zentrisch
zwischen den schrägen Seiten des von dem Öffnerabschnitt 3 gebildeten Trapezes. Der
für das Öffnen wirksame Abschnitt des Langlochs 6 ist die Längskante 7, die dem für
diesen Öffnungsmechanismus unwirksamen Aushebeabschnitt 4 am nächsten liegt. Die
Länge dieser Längskante 7 ist vorzugsweise so gewählt, daß von dem Langloch 6 mindestens 2, vorzugsweise 3 oder 4 Zähne des Kronkorkens erfaßt werden. Die Breite
des Langlochs 6 wird größer als die Höhe des Kronkorkens von seinen Zähnen zu seiner
[File: 100242528//SE89K01] Beschreibung 10. Mäiz 1$99 ! . I &iacgr;
Kronkorkenöffner * * ·* * · ·»
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
Oberfläche gewählt. Beim Öffnen wirkt der mit dem Öffnerabschnitt 3 vorzugsweise in
einem spitzen Winkel gebildete Greifabschnitt 2 mit dem Langloch 6 zusammen.
Beim Öffnen des Kronkorkens mit Hilfe des zweiten Öffnungsmechanismus, den
der erfindungsgemäße Kronkorkenöffner 1 zur Verfügung stellt, wird der Greif abschnitt 2, zunächst etwa parallel zum Kronkorken über diesen geschoben, bis das
Langloch 6 die Schiebebewegung beendet. In diesem Zustand ragen etwa 3 bis 4 Zähne
des Kronkorkens in das Langloch 6. Der Greif abschnitt 2 wird nun an dem dem Öffnerabschnitt 3 gegenüberliegenden Ende herabgedrückt, so daß die oben
beschriebene, wirksame Längskante 7 des Langlochs 6 an die vom Langloch 6 erfaßten
Zähne des Kronkorkens angreift und der Greifabschnitt 2 des Kronkorkenöffners 1 an
der Oberfläche des Kronkorkens an der Seite abgestützt wird, die der mit den vom
Langloch 6 erfaßten Zähnen gegenüberliegt. Wiederum wird der Kronkorken durch eine
Drehbewegung des Kronkorkenöffners 1 geöffnet. Abstützpunkt bzw. -stelle und damit
Drehpunkt des Kronkorkenöffners 1 ist die oben beschriebene Abstützstelle des Greifabschnittes 2 auf der Kronkorkenoberfläche, die ihrerseits durch den Flaschenrand
abgestützt ist.
Bei beiden Öffnungsmechanismen läßt sich ohne weiteres erkennen, daß die
jeweilige Abstützstelle für die Drehbewegung des Kronkorkenöffners 1 unmittelbar auf
dem Glas der Flasche oder an einer vom Glas unmittelbar unterstützen Stelle des Kronkorkens liegt. Damit wird im Gegensatz zu konventionellen Kronkorkenöffnern die
Oberfläche des Kronkorkens nicht eingedrückt, da die Drehachse des Kronkorkenöffners 1 bei der Öffnungsdrehbewegung nicht quer über die Oberfläche des
Kronkorkens läuft. Sie läuft allenfalls über glasunterstützte Teile des Kronkorkens, so
daß eine Verformung des Kronkorkens beim Öffnen somit nahezu ausgeschlossen ist.
Durch die Tatsache, daß bei beiden Öffnungsmechanismen der Kronkorken an
mehreren Stellen von unten gleichmäßig angehoben wird, kommt es auch nicht zu einer
wesentlichen Verformung der Kronkorkenzähne. Dies gewährleistet ebenso wie das Nichtverformen der Kronkorkenoberfläche, daß der Kronkorken nach dem Abnehmen
[File: 100242528//SE89K01] Beschreibung 10. M»z 1&Idigr;99 &Idigr; . J J
Kronkorkenöffner Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
von dem Flaschenkopf erneut verwendet werden kann, wobei ein gewisses Maß an
Abdichtwirkung auch beim mehrfachen Abnehmen und Wiederaufdrücken erhalten bleibt.
Wie bereits erwähnt, können an dem Öffnerabschnitt 3 neben den oben erwähnten
Öffnerteilen 4, 5 bzw. 6 einer oder mehrere zusätzliche Öffnerteile angebracht werden,
die weitere Öffnungsmechanismen unterstützen. Es ist auch denkbar, daß die oben erwähnten Öffnerteile durch andere, konventionelle Öffnerteile ersetzt werden. Darüber
hinaus ist es nicht zwingend notwendig, daß ein zusätzliches oder ersatzweise verwendetes Öffnerteil den Vorteil besitzt, daß der Kronkorken nach dem Öffnen seine
Dichtwirkung größtenteils beibehält.
Das Langloch 6 im Öffnerabschnitt 3, das den zweiten Öffnungsmechanismus
unterstützt, muß nicht im engen Sinne als Langloch ausgebildet sein, sondern kann jede
beliebige Form einer Aussparung annehmen, die eine Angriffskante an dem Kronkorken
gewährleistet, wie die oben beschriebene Längskante 7 des Langlochs 6. Vorteilhaft ist
lediglich, daß die wirksame Kante 7, die den Kronkorken anhebt, im Wirkungsbereich
gerade ausgeformt ist, so daß eine Verformung des Zahnabschnittes des Kronkorkens so
weit wie möglich vermieden wird. Somit ist es auch denkbar, daß anstelle des Langlochs 6 eine halbkreisförmige Aussparung gewählt wird, die eine ähnliche Kante
umfaßt, wie die wirksame Längskante 7 des Langlochs 6. Aber auch andere Formen der
Aussparung, z.B. Rechtecke, Dreiecke, etc., sind denkbar, so daß etwa 3 bis 4 Zähne des
Kronkorkens erfaßt werden.
Bevorzugter Weise wird der Kronkorkenöffner aus einem genügend dicken Blech
geeigneten Materials ausgestanzt. Durch eine einfache Biegeformung kann zwischen
Greifabschnitt 2 und Öffnerabschnitt 3 ein Winkel von vorzugsweise nicht mehr als
90 Grad erzielt werden, so daß ein Abrutschen des Kronkorkenöffners 1 beim Öffnen
größtenteils verhindert wird. Diese einfachen Stanz- und Biegevorgänge lassen eine
günstige Massenproduktion zu.
[File: 100242528//SE89K01] Beschreibung 10. März 1999 JJ J . J ·
Kronkorkenöffner ·!·*,.* *,.'
Kronkorkenöffner ·!·*,.* *,.'
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
Der Griffabschnitt 2 ist funktionell lediglich dadurch vorgegeben, daß er einen
Auflagepunkt für den zweiten Öffnungsmechanismus im Zusammenhang mit dem Langloch 6 gewährleistet und einen genügend langen Hebel zum einfachen Öffnen des
Kronkorkens bereitstellt. Darüber hinaus ist die Form des Greifabschnittes 2 frei
wählbar. Beispielsweise kann dieser, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eine Flaschenform
besitzen. Des weiteren sind selbstverständlich alle beliebigen anderen Formen mit der
obigen, funktioneilen Beschränkung einsetzbar. Ebenso können an den Greifabschnitt 2
beliebige Verzierungen angebracht oder in diesen eingearbeitet werden. Selbstverständlich kann der Kronkorkenöffner 1 auch aus mehreren Teilen mit
geeigneten Techniken zusammengesetzt werden.
Claims (11)
1. Kronkorkenöffner (1) zum Abheben eines Kronkorkens von einer Flasche mit
einem Greifabschnitt (2) und einem damit verbundenen Öffnerabschnitt (3), wobei der Öffnerabschnitt (3) einen ersten Öffnerteil (4, 5) zum Angreifen an den
Kronkorken besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnerabschnitt (3) einen zweiten Öffnerteil (6) zum Angreifen an den
Kronkorken unabhängig von dem ersten Öffnerteil (4,5) aufweist.
2. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Öffnerteil (4,5) einen Abstützabschnitt (5), der zwischen den Glaswulst eines
Flaschenkopfs und den Kronkorken schiebbar ist, und einen Aushebeabschnitt (4), der im eingeschobenen Zustand des Abstützabschnitts (5) mit dem Kronkorken in
Eingriff steht, umfaßt.
3. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Öffnerteil (4,5) in dem Öffnerabschnitt (3) eine halbrunde Aussparung in dem
Öffnerabschnitt (3) bildet, wobei die Öffnung der halbrunden Aussparung an einem Ende des Öffnerabschnitts (3) liegt, die kreisförmige Rundung der
halbrunden Aussparung zu dem dem einen Ende des Öffnerabschnitts (3) gegenüberliegenden anderen Ende des Öffnerabschnitts (3), das mit dem
Greif abschnitt (2) verbunden ist, weist und die beiden Seiten der halbrunden Aussparung den Aushebeabschnitt (4) bilden.
4. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Öffnerteil (6) aus einer Aussparung in dem Öffnerabschnitt (3) besteht, die so dimensioniert und angeordnet ist, daß Zähne des Kronkorkens in
[File: 100242397.doc //] SE89K01 Neue Ansprüche 31. Mai 1999
Kronkorkenöffner
Gustav Seiter GmbH + Co. KG Metallwarenfabrik
ihr erfaßbar sind.
5. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung ein Langloch ist, durch das mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Zähne eines Kronkorkens erfaßbar sind.
6. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Öffnerteil (6) zwischen dem ersten Öffnerteil (4,5) und dem Ende
des Öffnerabschnitts (3) liegt, das mit dem Greifabschnitt (2) verbunden ist.
7. Kronkorkenöffner (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längskanten (7) des Langlochs des zweiten Öffnerteils (6) senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den Zentren des Öffnerabschnitts (3) und des
Greifabschnitts (2) in der Ebene des Öffnerabschnitts (3) verlaufen.
8. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kronkorkenöffner (1) einteilig aus einem Blechstanzteil besteht.
9. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifabschnitt (2) und der Öffnerabschnitt (3) gegenseitig einen Winkel
von vorzugsweise 70 bis 90° einnehmen.
10. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifabschnitt (2) einen glasflaschenförmigen Umriß besitzt.
11. Kronkorkenöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifabschnitt (2) eine verzierungsartige Oberfläche umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904415U DE29904415U1 (de) | 1999-03-10 | 1999-03-10 | Kronkorkenöffner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904415U DE29904415U1 (de) | 1999-03-10 | 1999-03-10 | Kronkorkenöffner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29904415U1 true DE29904415U1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=8070669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29904415U Expired - Lifetime DE29904415U1 (de) | 1999-03-10 | 1999-03-10 | Kronkorkenöffner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29904415U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105314572A (zh) * | 2015-06-04 | 2016-02-10 | 新疆农业科学院农业质量标准与检测技术研究所 | 试剂瓶拔塞器 |
-
1999
- 1999-03-10 DE DE29904415U patent/DE29904415U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105314572A (zh) * | 2015-06-04 | 2016-02-10 | 新疆农业科学院农业质量标准与检测技术研究所 | 试剂瓶拔塞器 |
CN105314572B (zh) * | 2015-06-04 | 2017-11-24 | 新疆农业科学院农业质量标准与检测技术研究所 | 试剂瓶拔塞器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990812 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20021001 |