DE29902950U1 - Ablagevorrichtung für eine Küchenwand - Google Patents
Ablagevorrichtung für eine KüchenwandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zur Befestigung an einer Küchenwand vorgesehene Ablagevorrichtung.
Es sind vielerlei Systeme bekannt, welche hinter einer Arbeitsplatte einer Einbauküchenzeile, einer Spüle oder einer Herdmulde an der Küchenwand befestigt werden, um dort Gegenstände wie Koch- und Schöpflöffel, Gewürzbehälter und dergleichen aufhängen zu können; diese Systeme haben beispielsweise die Form einer relingartigen Stange oder eines Gitters aus steifen Edelstahldrähten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein vielfältiger zu verwendendes Ablagesystem zur Befestigung an einer Küchenwand zu schaffen, und zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein Ablagesystem vorgeschlagen, welches umfaßt:
(a) einen mit seiner einen Längsseite an bzw. vor der Küchenwand anbringbaren Aufnahmetrog mit geschlossenen Seitenwänden und geschlossenem Boden sowie einem oberen Rand, welcher einen wenigstens ungefähr rechteckigen und zumindest ungefähr horizontal verlaufenden Tragrahmen bildet, sowie
(b) eine Serie von von oben zumindest auf den vorderen und den hinteren Tragrahmenschenkel auflegbaren und sodann in den Aufnähmetrog hineinragenden Einsätzen, von denen mindestens ein Teil als schalen- oder wannenartige Behälter mit geschlossenen Seitenwänden und geschlossenem Boden ausgebildet ist.
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17. Februar 1999
Im Aufnahmetrog lassen sich beliebige Gegenstände ablegen, in den als schalenartige Behälter ausgebildeten Einsätzen Gegenstände wie Seifen, feuchte Schwämme, Chemikalien für eine Spülmaschine und dergleichen, und als weiterer Einsatz kommt eine Halterung für eine Haushaltspapierrolle in Frage, beispielsweise aber auch ein mit Abtropföffnungen versehener ebener oder muldenförmiger Einsatz zum Ablegen tropfender Gegenstände.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die in Troglängsrichtung gemessenen Längen der Einsätze sowie die Troglänge derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Aufnahmeraum des Aufnahmetrogs sowohl mittels gleichartiger, als auch mittels ungleichartiger Einsätze vollständig und passend abdeckbar ist. Dadurch läßt sich nicht nur ein besonders ansprechendes Aussehen der Ablagevorrichtung erreichen, sondern auch verhindern, daß die Einsätze in Troglängsrichtung hin- und herrutschen, da bei vollständiger Abdeckung des Aufnahmeraums des Aufnahmetrogs mit Einsätzen die letzteren seitlich gegeneinander und die an den Stirnseiten des Aufnahmetrogs befindlichen Einsätze gegen die Stirnenden des vom Aufnahmetrog gebildeten Tragrahmens anliegen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß wenn vorstehend davon die Rede war, daß die Einsätze in den Aufnahmetrog hineinragen, dies auch den Fall umfassen soll, daß ein Einsatz, wie z. B. eine Abtropfplatte, nur in den vom Aufnahmetrog gebildeten Tragrahmen eingreift, nicht aber in den darunterliegenden Aufnahmeraum des Trogs.
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Um bei vorgegebenen Außenabmessungen des Aufnahmetrogs zum einen dessen Aufnahmeraum möglichst groß zu gestalten und andererseits das Herausnehmen von im Aufnahmetrog abgelegten, auch kleinen Gegenständen zu erleichtern, wird vorgeschlagen, den Aufnahmetrog so zu gestalten, daß er eine ebene, vertikal verlaufende Rückwand sowie eine dem Trogaufnahmeraum zu konkave Frontwand besitzt. Letztere kann sich im Querschnitt bogenförmig bis zur Trogrückwand erstrecken, zwecks Optimierung des Volumens des Trogaufnahmeraums ist es jedoch günstiger, wenn der Aufnahmetrog zwischen Front- und Rückwand einen ebenen Boden aufweist.
Gegebenenfalls kann man daran denken, den Aufnahmetrog an seinen Stirnseiten ganz oder teilweise offen zu lassen, bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen der Aufnahmetrog an seinen Stirnseiten geschlossene, ebene und zueinander parallele Stirnwände besitzt, welche sich bis auf das Niveau des vom Aufnahmetrog gebildeten Tragrahmens erstrecken, so daß es auch möglich ist, die Schmalseiten des Tragrahmens durch die oberen Ränder dieser Stirnwände zu bilden.
Grundsätzlich können der Aufnahmetrog und die Einsätze aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, beispielsweise auch aus Kunststoff; bei bevorzugten Ausführungsformen besteht der Aufnahmetrog jedoch aus rostfreiem Stahlblech, und/oder sind mindestens die schalenartigen Einsätze aus rostfreiem Stahlblech hergestellt.
Für den Fall, daß der Aufnahmetrog ohne Einsätze verwendet werden soll, empfiehlt sich ein abnehmbarer Deckel für den Aufnahmetrog.
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Damit in den schalenartigen Einsätzen auch Materialien untergebracht werden können, welche vor Verunreinigungen oder anderen Einflüssen geschützt werden sollen, ist es empfehlenswert, für mindestens einen Teil der schalenartigen Einsätze jeweils einen abnehmbaren Deckel vorzusehen.
Bei den schalenartigen Einsätzen (zumindest nicht bei allen) muß es sich nicht um speziell für das erfindungsgemäße Ablagesystem hergestellte Teile handeln; bevorzugt werden vielmehr Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ablagesystems, bei denen mindestens ein Teil der schalenartigen Einsätze sogenannte Gastronorm-Behälter sind, wie sie in der Großbzw. Gemeinschaftsverpflegung gang und gäbe sind - es ist dann nur erforderlich, die Abmessungen des Aufnahmetrogs auf die auf dem Markt verfügbaren Gastronorm-Behälter abzustimmen.
Es sind Ausführungsformen denkbar, bei denen der Aufnahmetrog unmittelbar an einer Küchenwand befestigt ist, z. B. mittels Schrauben und Dübeln; bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablagesystems ist jedoch eine an der Küchenwand befestigbare Tragleiste vorgesehen, an der der Aufnahmetrog mittels einem im Querschnitt ungefähr U-förmigen oberen Rückwandbereich von oben einhängbar ist, so daß sich der Aufnahmetrog nicht nur leicht anbringen, sondern zum Reinigen auch leicht abnehmen läßt. An einer solchen Tragleiste lassen sich nebeneinander mehrere Aufnahmetröge oder ein Aufnahmetrog und andere Küchenelemente haltern; für diesen Fall empfehlen sich schließlich Ausführungsformen mit an der Tragleiste und dem oberen Rückwandbereich des Aufnahmetrogs angreifenden Höhenjustiermitteln, bei denen es sich
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beispielsweise um von unten in die Tragleiste einschraubbare Stellschrauben handeln kann, welche von unten gegen den oberen Rückwandbereich des Aufnahmetrogs anliegen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablagesystems; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 das Ablagesystem mit zwei unterschiedlichen
Bestückungen des Aufnahmetrogs mit verschiedenen Einsätzen, wobei der Aufnahmetrog in Fig. 1 an der Tragleiste eingehängt und in Fig. 2 von dieser gelöst sein soll und in beiden Figuren die dargestellten Einsätze noch nicht auf dem Aufnahmetrog aufliegen;
Fig. 3 den Aufnahmetrog mit einer dritten Bestückungsvariante, wobei die Einsätze jedoch auf den Aufnahmetrog aufgelegt sind und in diesen bzw. in den vom Aufnahmetrog gebildeten Tragrahmen eingreifen;
Fig. 4 die verschiedenen Teile des Aufnahmetrogs, die Tragleiste und Höhenjustiermittel für den Aufnahmetrog nach Art einer Explosionszeichnung;
Fig. 5 den Aufnahmetrog mit einer vierten Bestückungsvariante sowie mit zwei Deckeln für zwei der drei dargestellten Einsätze, wobei
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die Deckel jedoch in abgehobenem Zustand dargestellt sind, und
Fig. 6 den Aufnahmetrog ohne Einsätze, jedoch mit
einem auf den Aufnahmetrog aufgelegten Deckel.
Die Fig. 1 zeigt einen Aufnahmetrog 10, eine mittels Schrauben an einer Küchenwand zu befestigende Tragleiste 12, eine von unten in ein Gewindeloch in einem oberen, flanschartigen Steg des Tragleistenprofils einschraubbare Justierschraube sowie vier Einsätze zum Auf- und Einsetzen auf bzw. in den Aufnahmetrog 10, wobei es sich bei den vier in Fig. 1 dargestellten Einsätzen um zwei identische Einsätze 16 sowie zwei unterschiedlich gestaltete Einsätze 18 und 20 handelt. Alle diese Einsätze sind als schalen- bzw. wannenartige Behälter ausgebildet, und bei den Einsätzen 16 und 18 soll es sich um handelsübliche Gastronorm-Behälter aus Edelstahlblech handeln.
Die Figuren 2 und 3 zeigen von der Fig. 1 abweichende Bestückungen des Aufnahmetrogs 10, gemäß Fig. 2 bestehend aus zwei auch in Fig. 1 dargestellten Einsätzen 18 und 20 sowie einem Rollenhalter 22 für eine Haushaltspapierrolle 24, während bei der in Fig. 3 dargestellten Bestückung an die Stelle des in Fig. 2 dargestellten Einsatzes 20 ein Einsatz 26 in Form einer mit AblaufÖffnungen versehenen Platte tritt.
Da bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Aufnahmetrog aus rostfreiem Stahlblech bestehen soll, sich angesichts seiner Formgebung jedoch nicht aus einer einzigen Blechtafel tiefziehen läßt, ist der Aufnahmetrog aus mehreren Teilen zusammengesetzt, nämlich aus einem ersten Blechteil,
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welches eine Frontwand 30, einen Boden 32 und eine Rückwand 34 bildet, sowie aus zwei Stirnwänden 36 und 38, welche in geeigneter Weise mit dem anderen Blechteil verbunden werden, insbesondere durch flüssigkeitsdichte Schweißnähte.
Ein oberer Wandbereich 40 der Rückwand 34 sowie ein oberer Wandbereich 42 der Frontwand 30 sind so profiliert, daß sie mit jeweils einer Stufe Auflagen 40a bzw. 42a für die Einsätze bilden; außerdem bilden bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform diese Auflagen 40a, 42a zusammen mit den oberen Rändern der Stirnwände 36 und 38 einen Tragrahmen des Aufnahmetrogs 10.
Der obere Rückwandbereich 40 hat ferner einen im Querschnitt ungefähr umgekehrt U-förmigen Profilbereich 40b, mit dem sich der Aufnahmetrog von oben auf die Tragleiste 12 aufsetzen und an dieser einhängen läßt. Mit den Justierschrauben 14, welche dann gegen den horizontalen Steg des Profilbereichs 40b von unten anliegen, läßt sich der Aufnahmetrog hinsichtlich seiner Lage justieren. Es sei noch hinzugefügt, daß bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Aufnahmetrog gegebenenfalls mit dem unteren Bereich seiner Rückwand 34 gegen die Küchenwand anliegt, an der die Tragleiste 12 befestigt wurde.
Die in Fig. 5 samt Aufnahmetrog dargestellte vierte Bestückungsvariante umfaßt außer den Einsätzen 18 und 26 einen verhältnismäßig großen wannenartigen Einsatz 50, bei dem es sich ebenfalls um einen Gastronorm-Behälter handelt; außerdem zeigt die Fig. 5 zwei für die Einsätze 18 und 50 vorgesehene Deckel 52 bzw. 54, welche sich auf die Einsätze 18 und 50
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auflegen lassen und von denen jeder ein Eingriffsloch zum Abheben des Deckels mittels eines Fingers aufweist.
Schließlich zeigt die Fig. 6 den Aufnahmetrog 10 ohne Einsätze,
jedoch mit einem auf den Aufnahmetrog aufgelegten und den Aufnahmeraum des Trogs vollständig abdeckenden Deckel 56.
jedoch mit einem auf den Aufnahmetrog aufgelegten und den Aufnahmeraum des Trogs vollständig abdeckenden Deckel 56.
Claims (12)
1. Zur Befestigung an einer Küchenwand vorgesehene Ablagevorrichtung, gekennzeichnet durch einen mit seiner einen Längsseite an der Küchenwand anbringbaren Aufnahmetrog mit geschlossenen Seitenwänden und geschlossenem Boden sowie einem oberen Rand, welcher einen wenigstens ungefähr rechteckigen und zumindest ungefähr horizontal verlaufenden Tragrahmen bildet, sowie durch eine Serie von von oben zumindest auf den vorderen und den hinteren Tragrahmenschenkel auflegbaren und sodann in den Aufnahmetrog hineinragenden Einsätzen, von denen mindestens ein Teil als schalen- oder wannenartige Behälter mit geschlossenen Seitenwänden und geschlossenem Boden ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Troglängsrichtung gemessenen Längen der Einsätze derart aufeinander sowie auf die Troglänge abgestimmt sind, daß der Aufnahmeraum des Aufnahmetrogs sowohl mittels gleichartiger, als auch mittels ungleichartiger Einsätze vollständig und passend abdeckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetrog eine ebene, vertikal verlaufende Rückwand sowie eine dem Trogaufnahmeraum zu konkave Frontwand besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetrog zwischen Front- und Rückwand einen ebenen Boden aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetrog an seinen Stirnseiten geschlossene, ebene und zueinander parallele Stirnwände besitzt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetrog aus rostfreiem Stahlblech besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die schalen- oder wannenartigen Einsätze aus rostfreiem Stahlblech bestehen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren Deckel für den Aufnahmetrog.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens einen Teil der schalenartigen Einsätze jeweils ein abnehmbarer Deckel vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der schalenartigen Einsätze Gastronorm-Behälter sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Küchenwand befestigbare Tragleiste, an der der Aufnahmetrog mittels einem im Querschnitt ungefähr umgekehrt U-förmigen oberen Rückwandbereich von oben einhängbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch an der Tragleiste und dem oberen Rückwandbereich angreifende Höhenjustiermittel für den Aufnahmetrog.
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- 1999-02-19 DE DE29902950U patent/DE29902950U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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Effective date: 20020315 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050406 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070418 |
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R071 | Expiry of right |