DE29902949U1

DE29902949U1 - Baby-Badewanne

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Publication number: DE29902949U1
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Priority date: 1998-10-22
Filing date: 1999-02-19
Publication date: 1999-06-17
Anticipated expiration: 2009-02-20

Description

(18 142) Baby-Badewanne

Die Neuerung betrifft eine Baby-Badewanne, bestehend aus einem länglich troförmigen, aufblasbaren Wannenkörper mit einer über dem Wannenboden umlaufenden Seitenwand, deren oberer Rand abgerundet ausgebildet ist.

Derartige aufblasebare Baby-Badewannen sind bspw. nach der DOS 27 12 236 bekannt. Solche aufblasbaren Badewannen, die in der Regel bei Benutzung in festinstallierte, normale Badewannen eingestellt werden, sind außerdem mit Rücksicht auf das Grösserwerden von Babies so bemessen, daß Kleinstkinder per se entsprechend gehalten werden müssen, aber auch schon größer gewordene Babies und Kleinkinder in der Regel noch keinen.ausreichenden Halt in solchen Wannen finden, was zumindest zu Angstreaktionen führen kann, ganz abgesehen von einer Gefährdung in Momenten evtl. unterlassener Aufmerksamkeit.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Baby-Badewannen auf einfache Weise dahingehend zu verbessern und auszubilden, daß den zu badenden Kindern ein besserer Halt in der Wanne vermittelt wird und dies mit der Maßgabe einer anschmiegbaren Anpaßbarkeit an die Körperform und auch an das Größerwerden der Babies.

Diese Aufgabe ist mit einer Baby-Badewanne der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Wannenboden mindestens in einem Teilbereich in Form von zwei zueinander im wesentlichen parallelen Bodenflächenauswölbungen bildenden, ebenfalls aufblasbaren Körperstützstegen ausgebildet ist, wobei in vorteilhafter Weiterbildung und bevorzugt mittig zu den beiden Stützstegen im Bereich der Bodenflächen-

längsmitte eine ebenfalls aus dem Boden ausgewölbte, hier sogenannte Schrittstütze angeordnet ist.

Durch eine derartige Ausbildung der Wanne erhält das zu badende Kind nicht nur einen Seitenhalt sondern zusätzlich bei der bevorzugten Ausführungsform einen Halt gegen das besonders gefährliches Durchrutschen in Längsrichtung der Wanne.

Da die beiden Körperstützstege eine gewisse Elastizität und damit Anschmiegbarkeit haben, ergibt sich auch bei grösserwerdendem Kind eine gewisse Ausweichbarkeit. Zum anderen kann eine solche Wanne im nicht aufgeblasenem Zustand nach wie vor raumsparend insbesondere auf Reisen mitgeführt und bspw. am Urlaubsort benutzt werden, wo Baby-Badewannen in der Regel nicht zur Verfügung stehen.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht in diesem Zusammenhang darin, daß die Hohlräume der Körperstützstege als in Bezug auf den Bodenhohlraum separat aufblasbare Elemente ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, bei größer gewordenem Kind, falls erforderlich, die Stützstege nicht oder nicht mehr voll aufzublasen, so daß die Wanne geraume Zeit weiter benutzbar bleibt.

Außerdem ist es möglich, die vom Boden ausgehenden Stützstege auch zu Teilen der Seitenwand werden zu lassen und diese in die Seitenwand integrierten Stützstege gegf. ebenfalls separat aufblasbar auszugestalten.

Erwähnt sei noch, daß körperangepaßte Baby- bzw. Kinderbadewannen zwar an sich bekannt sind, diese bestehen aber aus hohlraumfreiem Hartplastikmaterial und lassen dadurch jegliche Elastizität, Anschmieg- und Großenanpaßbarkeit vermissen, ganz abgesehen davon, daß solche Hartplastikwannen nicht raumsparend transportiert werden können.

Die neuartige Baby-Badewanne und deren vorteilhafte Weiterbildungs- und Ausführungsformen werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigt schematisch

Fig.l die Baby-Badewanne in Seitenansicht;

Fig.2 die Baby-Badewanne gemäß Fig.l in Draufsicht
;

Fig.3 die Baby-Badewanne in Ansicht gemäß Pfeilrichtung
P in Fig.l und

Fig.4 die Baby-Badewanne in Ansicht ebenfalls gemäß

Pfeilrichtung P in Fig.l und in besonderer Ausführungsform.

Die Baby-Badewanne besteht unter Bezug auf Fig.l nach wie vor aus einem länglich trogförmigen Wannenkörper 1 mit über dem Wannenboden 2 umlaufender Seitenwand 3, deren oberer Rand 4 abgerundet ausgebildet ist.

Die in allen Ausführungsformen der Fig.1-4 dargestellte äußere Form der Wanne ist dabei nur beispielhaft zu verstehen.

Für eine solche Baby-Badewanne ist nun wesentlich, daß der Wannenboden 2 mindestens in einem Teilbereich in Form von zwei zueinander im wesentlichen parallelen Bodenflächenauswölbungen bildenden, ebenfalls aufblasbaren Körperstützstegen 5 ausgebildet ist.

Bezüglich "mindestens in einem Teilbereich" wird auf Fig.2 verwiesen, die deutlich macht, daß dieser Teilbereich T etwa die halbe Länge des Wannenbodens 2 einnimmt, letztlich aber auch länger als dargestellt bemessen sein kann.

Der Sitz- bzw. Liegebereich B eines Babies befindet sich dann zwischen den beiden Körperstützstegen 5.

Aus den in der Einleitung genannten Gründen ist mittig zu den beiden Stützstegen 5 im Bereich der Bodenflächenlängsmitte eine ebenfalls aus dem Boden 2 ausgewölbte, hier sogenannte Schrittstütze 6 angeordnet, die ein Durchrutschen des einliegenden bzw. einsitzenden Babies in Pfeilrichtung, wie angedeutet, verhindert.

Mit Rücksicht auf männliche Babies ist diese Schrittstütze in Form einer konkaven Bodenauswölbung ausgebildet, die, wie dargestellt, mit ihrer konkaven Seite zwischen die Körperstützstege 5 weist.

Um die Kopf-und Schulderpartie eines einliegenden oder einsitzenden Babies etwas hoch zu halten, ist ferner die Bodenfläche zwischen den beiden Stützstegen 5 zum schmalseitigen Wannenrand 8 hin ansteigend geneigt ausgebildet.

Die Seitenwand 3 des Wannenkörpers 1 ist aus elastischem, aber ausreichend stabilen und zusammenrollbaren Material gebildet, wie es bspw. auch bei kleinen, im Garten aufstellbaren Kinderschwimmbecken verwendet wird.

Sofern die Seitenwand 3 nicht ebenfalls aufblasbar ausgebildet ist, stehen vorteilhaft der Hohlraum des Wannenrandes 4 und der des Wannenbodens 2 über den ansteigend ausgebildeten Bodenteil 2' in Verbindung, was das separate Aufblasen von Boden 2 und Rand 4 und jeweilige Aufblasnippel 9 entbehrlich macht.

Zusätzlich können der aufblasbare Boden 2 und der obere aufblasbare Rand 4, wie in Fig.l gestrichelt angedeutet, durch hohle, in bzw. an der Seitenwand 3 angeordnete Wandstege 10 pneumatisch miteinander in Verbindung stehen.

Vorteilhaft können jedoch die vorerwähnten separaten Aufblasnippel 9 an den Körperstützstegen 5 vorgesehen werden, wenn

die Hohlräume dieser Stege 5 in Bezug auf den Bodenhohlkörper als separat aufblasbare Elemente ausgebildet sind, was auch für die Schrittstütze 6 in Betracht gezogen werden kann.

Gemäß Fig.6 können die vom Boden 2 ausgehenden Körperstützstege 5 , wie dies bspw. dargestellt ist, auch Teile der Seitenwand 3 des Wannenkörpers 1 bilden und jeweils mit Aufblasnippeln 9 versehen sein. Abgesehen davon, daß diese Teile mehr oder weniger elastische Seitenpolster bilden und auch mehr Wasser verdrängen als die Stützstege 5 gemäß Fig.4, lassen sich solche Seitenpolster 5' durch zunehmend geringer werdendes Aufblasen noch besser an die Zuwachsgrößen eines Kindes anpassen.

Ebenfalls aus Gründen der Wasserersparnis kann außerdem am anderen Ende der Wanne eine zusätzliche Verdrängerkammer 11 mit Aufblasnippel 9 vorgesehen werden, die bei größer gewordenem Kind einfach unaufgeblasen bleibt. Eine solche Verdrängerkammer 11 ist in Fig.4 nur gestrichelt angedeutet.

Claims

(18 142) Schutzansprüche:

1. Baby-Badewanne, bestehend aus einem länglich trogförmigen, aufblasbaren Wannenkörper (1) mit einer über dem Wannenboden (2) umlaufenden Seitenwand (3), deren oberer Rand (4) abgerundet ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Wannenboden(2) mindestens in einem Teilbereich (T) in Form von zwei zueinander im wesentlichen parallelen, Bodenflächenauswölbungen bildenden, ebenfalls aufblasbaren Körperstützstegen (5) ausgebildet ist.

2. Baby-Badewanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß mittig zu den beiden Stützstegen (5) im Bereich der Bodenflächenlängsmitte eine ebenfalls aus dem Boden(2) ausgewölbte, ebenfalls aufblasbaren Schrittstütze (6) angeordnet ist.

3. Baby-Badewanne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schrittstütze (6) in Form einer konkaven Bodenauswölbung ausgebildet und diese mit ihrer konkaven Seite (7) zwischen die Körperstützstege (5) weisend angeordnet ist.

4. Baby-Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Bodenfläche zwischen den beiden Stützstegen (5) zum schmalseitigen Wannenrand (8) hin ansteigend geneigt ausgebildet ist.

5. Baby- Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die vom Wannenboden (2) ausgehenden Körperstützstege (5) auch Teile der Seitenwand (3) des Wannenkörpers (1) bilden.

6. Baby-Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die einlagige, mit dem aufblasbaren Boden (2) und dem aufblasbaren Rand (4) verbundene Seitenwand (3) des Wannenkörper (1) aus elastischem, zusammenrollbaren Material gebildet ist.

7. Baby-Badewanne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Hohlraum des Wannenrandes (4) und der des Wannenbodens (2) über den ansteigend geneigt ausgebildeten Bodenteil (2') miteinander in Verbindung stehen.

8. Baby-Badewanne nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß in der einlagigen Sweitenwand (3) hohle, die Hohlräume des Bodens (2) und des oberen Randes (4) verbindende Wandstege (10) angeordnet sind.

9. Baby-Badewanne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Hohlräume der Körperstützstege (5) und die Schritt stütze (6) als in Bezug auf den Hohlkörper des Bodens (2) separat aufblasbare Elemente ausgebildet sind.

10. Baby-Badewanne nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,

daß im Wannenkörper (1) gegenüber von dessen sitzseitigem Ende eine separat aufblasbare Verdrängerkammer (11) angeordnet ist.