DE29902467U1 - Palisade - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE·
HEINER LICHTI
HEINER LICHTI
DiPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760 DIPL-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721)9432840
Karl Weber,
Betonwerke GmbH & Co.KG
Meißener Straße 4
16290.3/99 La/bu D-32457 Porta Westfalica n# Februar 1999
Palisade
Die Erfindung betrifft eine Palisade mit auf entgegengesetzten Seiten angeordneten Sicht- oder Wandflächen und dazwischen liegenden Stirnseiten, wobei auf einer der Stirnseiten ein vorstehender Kopf und auf der anderen Stirnseite eine Aufnahme ausgebildet ist und wobei der Kopf und die Aufnahme bei der Bildung einer Palisadenwand mit einer Aufnahme bzw. einem Kopf einer benachbarten Palisade in Eingriff tritt.
Die Aneinanderreihung von in den Erdboden vertikal eingegrabenen oder in sonstiger Weise festgelegten Palisaden bzw. Pfählen zur Bildung von Wänden oder Mauern ist seit langem bekannt. Während die Palisaden ursprünglich als Schutzwälle dienten, finden sie heute insbesondere auch bei der Gestaltung von Gärten und Außenanlagen, beispielsweise bei Hochbeeten, Hangabstützungen, Terrassierungen etc. Verwendung. Die Palisaden bestehen in der Regel aus Holz oder Beton und werden im Erdboden in einem Betonfundament eingespannt. Wenn nur sehr geringe BeIastungen auf die Palisaden einwirken, kann es auch ausrei-
chen, diese lediglich in den Erdboden einzugraben.
Im folgenden soll beispielhaft von einer aus nebeneinander angeordneten Palisaden gebildeten Wand ausgegangen werden, die entweder freistehend oder zumindest einseitig mit Erdboden hinterfüllt sein kann.
Während früher in der Regel Holzstämme als Palisaden verwendet wurden und diese deshalb einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besaßen, werden Palisaden heutzutage meistens als Beton-Fertigteile hergestellt, was es ermöglicht, die Palisaden in der Formgebung ihres Querschnitts entsprechend den gestellten Anforderungen auszugestalten. Eine derartige Palisade besitzt üblicherweise auf zwei entgegengesetzten Seiten angeordnete Sicht- oder Wandflächen, die zusammen mit den entsprechenden Sicht- oder Wandflächen benachbarter Palisaden im aufgestellten Zustand die Oberflächen der Wand bilden. An den Enden der Sicht- oder Wandflächen der Palisade ist jeweils eine Stirnseite ausgebildet, die im wesentlichen senkrecht zu den Sicht- oder Wandflächen verläuft. Bei der Aneinanderreihung der Palisaden werden benachbarte Palisaden mit ihren aneinander zugewandten Stirnseiten in Anlage gebracht.
Die Standfestigkeit jeder einzelnen Palisade wird durch die Einbettung im Erdboden erreicht. Um örtlich begrenzt auftretende, im wesentlichen senkrecht zur Wandebene gerichtete Kräfte besser aufnehmen zu können, ist es 0 bekannt, nebeneinander angeordnete Palisaden miteinander zu verbinden oder in Eingriff zu bringen, so daß Querlasten, die auf eine Palisade einwirken, auch auf benachbarte Palisaden übertragen und von diesen mit abgeleitet werden, so daß die Standfestigkeit der Wand erhöht ist.
Der gegenseitige Eingriff benachbarter Palisaden wird üblicherweise dadurch erreicht, daß auf den Stirnseiten der Palisaden Eingriffselemente vorgesehen sind. Es ist bekannt, auf der einen Stirnseite einen sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Stirnseite erstreckenden, zentrisch ausgerichteten Kopf mit teilkreisförmiger, konvexer Gestalt auszuformen und auf der entgegengesetzten Stirnseite eine Aufnahme in Form einer teilkreisförmigen konkaven Hohlkehle auszubilden, die sich ebenfalls über die gesamte Breite der Stirnseite erstreckt. Da der Kopf in verschiedenen Positionen innerhalb der Aufnahme angeordnet sein kann, ist zwischen benachbarten Palisaden eine Art Gelenk mit vertikaler Gelenkachse gebildet, das es ermöglicht, zwischen benachbarten Palisaden eine Abwinkelung auszugestalten, so daß auch polygonartig gekrümmte Wände gebildet werden können.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Gestaltungsmöglichkeiten mit den bekannten Palisaden relativ begrenzt sind und optische Nachteile besitzen. Dies ist insbesondere darin begründet, daß sich aufgrund des auf der Stirnfläche vorstehenden Kopfes, der gegenüber den Sicht- oder Wandflächen durch beiderseitige Einschnürungen deutlich abgesetzt ist, keine glatte, durchgehende Wandfläche ausbilden läßt. Dabei sind durch die Unterteilung der Palisadenwandflächen in Korpus, Einschnürung und Kopf auf der Wandoberfläche einer Palisadenwand eine Vielzahl von Nischen gebildet, die eine optisch ungleichmäßige Oberfläche darstellen. Darüber hinaus ist aufgrund der Nischen im Fußbereich der Palisadenwand keine geradlinige Kante für den Anschluß von Bodenplatten gebildet, so daß im Übergang zwischen der Wand- und der Bodenfläche Spalten gebildet sind, die zur Verschmutzung und Vermoosung
bzw. Verkrautung neigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palisade der genannten Art zu schaffen, mit der die vorgenannten Probleme vermieden sind und die dem Benutzer aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten für den Aufbau einer Palisadenwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Palisade mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Palisade zeichnet sich dadurch aus, daß sie auf ihren beiden Sicht- oder Wandflächen unterschiedlich ausgestaltet ist. Auf einer ersten Sicht- oder Wandfläche ist eine sich über die gesamte Höhe der Palisade erstreckende Nut ausgebildet, wobei sich die Umfangsflache des Kopfes bis in die Nut hinein erstreckt. Auf diese Weise ist die Umfangsfläche des Kopfes um den in die Nut hineinreichenden Abschnitt vergrößert, wodurch erreicht ist, daß das von dem Kopf und einer mit diesem in Eingriff stehenden Aufnahme gebildete Gelenk über einen ausreichend großen Winkelbereich verstellt werden kann.
Auf der entgegengesetzten zweiten Sicht- oder Wandfläche geht diese glatt und stufenlos in die Umfangsflache des Kopfes über, ohne daß Nuten, Ausnehmungen oder Vorsprünge vorgesehen sind. Wenn der Kopf eine gekrümmte Umfangsfläche besitzt, verläuft die zweite Sicht- oder Wandfläche vorzugsweise tangential zu der Umfangsflache des Kopfes. Da auf der zweiten Sicht- oder Wandfläche keine Nut ausgebildet ist, ist zwar der Winkelbereich, über dem das Gelenk verstellt werden kann, beschränkt, jedoch ist
dadurch erreicht, daß auf einer Seite einer aus erfindungsgemäßen Palisaden zusammengesetzten Wand eine durchgehende, optisch ungestörte Wandoberfläche ausgebildet werden kann, ohne daß die Wandoberfläche von einer Vielzahl von Ausnehmungen oder Vorsprüngen unterbrochen ist. Darüber hinaus ermöglicht die asymmetrische Ausgestaltung der Sicht- oder Wandflächen der Palisade eine deutliche Erhöhung der Gestaltungsmöglichkeiten für den Benutzer, da in Abhängigkeit von der gegenseitigen Ausrichtung benachbarter Palisaden unterschiedliche Wanddesigns erzielt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Nut einen im wesentlichen parallel zur Sicht- oder Wandfläche verlaufenden Nutgrund und schräg dazu verlaufende Seitenwände aufweist, von denen eine Teil der Umfangsflache des Kopfes ist.
In einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit ist vorgesehen, daß der Kopf und die Aufnahme jeweils mittig auf der jeweiligen Stirnseite ausgebildet sind, wobei sie in ihrer Breite vorzugsweise dem gegenseitigen Abstand der beiden Sicht- oder Wandflächen entsprechen. Jedoch können auch breitere oder schmalere Köpfe sowie eine schmalere Aufnahme vorgesehen sein.
In einer Ausgestaltungsmöglichkeit ist vorgesehen, daß der Kopf einen teilkreisförmig konvexen Querschnitt aufweist, alternativ kann der Kopf jedoch auch einen 0 polygonförmigen Querschnitt insbesondere in Form eines regelmäßigen Vielecks besitzen. Der glatte, stufenlose Übergang zwischen der zweiten Sicht- oder Wandfläche und der Umfangsflache des Kopfes ist in diesem Fall dadurch erreicht, daß entweder eine der Umfangs-Teilflachen des
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Kopfes Bestandteil der zweiten Sicht- oder Wandfläche ist oder die Umfangsflache des Kopfes unter einer Abwinkelung an die zweite Sicht- oder Wandfläche anschließt. Dabei können der Kopf und die Aufnahme zwar nur in vorbestimmten Relativstellungen angeordnet werden, besitzen jedoch einen besseren und insbesondere drehfesten Eingriff. Die teilkreisförmige Ausgestaltung des Kopfes und der Aufnahme ermöglichen hingegen eine stufenlose Winkelverstellung zwischen benachbarten Palisaden.
Die Aufnahme, die an der dem Kopf entgegengesetzten Stirnseite ausgebildet ist, weist eine der Ausgestaltung des Kopfes komplementäre Ausgestaltung auf. Vorzugsweise ist die Aufnahme als Hohlkehle ausgebildet, die entsprechend der Kopfgestaltung entweder einen teilkreisförmigen konkaven Querschnitt oder einen polygonförmigen Querschnitt besitzt. In bevorzugter Ausgestaltung weist die Aufnahme eine Umrißlinie über einen Winkelbereich von ca. 45° bis 180° und insbesondere von 90° auf.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sicht- oder Wandflächen in ihrem der Aufnahme zugewandten Endbereich zur Mitte der Palisade hin um ein geringes Maß eingezogen sind, so daß die Breite der Aufnahme geringer als der gegenseitige Abstand der Sicht- oder Wandflächen ist. Auf diese Weise ist einerseits eine scharfe Kante zwischen der Aufnahme und der jeweiligen Sicht- oder Wandfläche gebildet, die in der extrem abgewinkelten Stellung zweier benachbarter Palisaden ein einfaches Eintauchen in die Nut ermöglicht und deren Abmessungen gering hält. Andererseits kann durch das endseitige Einziehen der Sicht- oder Wandflächen die Breite der Aufnahme verringert werden, so daß benachbarte Palisaden über einen größeren Winkelbereich verstellt werden kön-
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nen. Um dabei Abstufungen oder Unregelmäßigkeiten auf den Sicht- oder Wandflächen der Palisade zu vermeiden oder zumindest gering zu halten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die eingezogenen Endbereiche glatt, beispielsweise in stetiger Krümmung, in die Sicht- oder Wandfläche übergehen. Alternativ können die eingezogenen Endbereiche jedoch auch unter Bildung einer Abwinkelung in die Sicht- oder Wandfläche übergehen.
Üblicherweise besteht die Palisade aus Beton und weist über ihre Höhe einen im wesentlichen konstanten Querschnitt auf, wobei sie je nach Größe der aufzunehmenden Lasten unbewehrt oder bewehrt ausgebildet sein kann.
Weitere Einzelheiten und Mermale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Palisade gemäß
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 zwei Palisaden gemäß Fig. 1 in gegenseitigem Eingriff und in gradliniger Ausrichtung und
Fig. 3 verschiedene Palisaden gemäß Fig. 1 in
gegenseitigem Eingriff unter Bildung von Abwicklungen.
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Eine in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Palisade 10 besteht aus Beton und weist über ihre Höhe, d.h. senkrecht zur Zeichenebene, einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt auf. Sie besitzt eine erste Sicht-
oder Wandfläche 11 und auf der entgegengesetzten Seite eine parallel dazu verlaufende zweite Sicht- oder Wandfläche 12, die im wesentlichen eben ausgebildet ist. An den seitlichen Enden der beiden Sicht- oder Wandflächen 11,12 erstrecken sich zwischen diesen entgegengesetzte Stirnseiten 13 und 14.
Die gemäß Fig. 1 rechte Stirnseite 13 ist als ein Kopf 15 ausgeformt, der einen teilkreisförmigen Querschnitt besitzt und dessen Mittelpunkt in der Mitte des gegenseitigen Abstandes der beiden Sicht- oder Wandflächen 11 und 12 liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der Radius des Kopfes 15 im wesentlichen der halben Breite der Palisade, d.h. dem halben Abstand der beiden Sicht- oder Wandflächen 11 und 12, so.daß der Kopf 15 mit seiner Umfangsfläche 15a glatt und im wesentlichen tangential in die ebene zweite Sicht- oder Wandfläche 12 übergeht.
Auf der ersten Sicht- oder Wandfläche 11 ist eine Nut 17 ausgebildet, die einen im wesentlichen parallel zur ersten Sicht- oder Wandfläche 11 verlaufenden Nutgrund 17a und schräg verlaufende Seitenwände 17b und 17c aufweist, wobei die Seitenwand 17c gleichzeitig Teil der Umfangsflache 15a des Kopfes 15 ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß sich die Umfangsflache 15a des Kopfes 15 bis in die Nut 17 hinein und über einen Winkelbereich von mehr als 180°, im dargestellten Ausführungsbeispiel über ca. 225° erstreckt. Auf der entgegengesetzten Stirnseite 14 ist eine als Hohlkehle ausgebildete Aufnahme 16 vorgesehen, derer Krümmungsradius dem Radius des Kopfes 15 entspricht und deren konkave Umfangsflache sich über einen Öffnungswinkel von ca. 90° erstreckt. Die beiden Sicht- oder Wandflächen 11 und 12 sind in ihren der
Aufnahme 16 zugewandten Endbereichen 11a,12a unter stetiger Krümmung der Sicht- oder Wandflächen 11 und 12 zur Mitte der Palisade 10 hin eingezogen, so daß die Breite der Aufnahme 16 um ein geringes Maß, beispielsweise ca. 10%, geringer als der gegenseitige Abstand der Sicht- oder Wandflächen 11 und 12 ist. Darüber hinaus ist im Eckbereich zwischen der jeweiligen Sicht- oder Wandfläche 11 bzw. 12 und der konkaven Umfangsflache der Aufnahme 16 eine spitzwinklige Kante gebildet.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, werden zum Aufbau einer Palisadenwand mehrere Palisaden 10 nebeneinander angeordnet, wobei der Kopf einer Palisade in die Aufnahme der benachbarten Palisade eingreift und die einander zugewandten Stirnseiten der benachbarten Palisaden in Anlage kommen. Dabei ist auf der Vorderseite eine im wesentlichen glatte, lediglich durch den Einzug der Endbereiche 11a,12a unterbrochene Oberfläche gebildet.
Da sich die Aufnahme 16 nur über einen Winkelbereich von ca. 90° erstreckt, der Kopf 15 jedoch eine Umfangsflache über einen Bereich von ca. 225° aufweist, können nebeneinander angeordnete Palisaden über einen Winkelbereich von 135° in beliebiger Ausrichtung zueinander angeordnet werden, wobei jeweils der Kopf in der Aufnahme liegt. Auf diese Weise können Abwinklungen zwischen benachbarten Palisaden über einen großen Winkelbereich realisiert werden. Zwei mögliche Abwinklungen zweier benachbarter Palisaden sind in Fig. 3 dargestellt. Dabei zeigt die obere Palisade 10' die obere maximal abgewinkelte Position, in der die zwischen der Sicht- oder Wandfläche 12 und der Aufnahme 16 gebildete spitzwinklige Ecke in die Nut 17 der anderen Palisade 10 eingreift. Die desweiteren dargestellte abgewinkelte Palisade 10" ist in der ande-
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ren Extremstellung angeordnet, in der die Ecke zwischen der ersten Sicht- oder Wandfläche 11 und der Aufnahme im Übergang zwischen der Umfangsflache des Kopfes 15 und der ersten Sicht- oder Wandfläche 11 der anderen Palisade 10 liegt.
Obwohl in den gezeigten Ausführungsbeispielen der Kopf jeweils einen teilkreisförmig konvexen Querschnitt aufweist, kann unter Erzielung der gleichartigen Vorteile auch ein Kopf mit einem polygonformigen Querschnitt und insbesondere in Form eines regelmäßigen Vielecks vorgesehen sein. Die Aufnahme ist in diesem Fall entsprechend einem Abschnitt des Vielecks ausgebildet.
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Claims (15)
1. Palisade mit auf entgegengesetzten Seiten angeordneten Sicht- oder Wandflächen (11, 12) und dazwischenliegenden Stirnseiten (13, 14), wobei auf einer der Stirnseiten (13) ein vorstehender Kopf (15) und auf der anderen Stirnseite (14) eine Aufnahme (16) ausgebildet ist und wobei der Kopf (15) und die Aufnahme (16) bei der Bildung einer Palisadenwand mit einer Aufnahme bzw. einem Kopf einer benachbarten Palisade in Eingriff tritt, wobei auf einer ersten Sicht- oder Wandfläche (11) eine sich über die gesamte Höhe der Palisade erstreckende Nut (17) ausgebildet ist und sich die Umfangsfläche (15a) des Kopfes (15) bis in die Nut (17) hinein erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der entgegengesetzten zweiten Sicht- oder Wandfläche (12) ein glatter Übergang zu der Umfangsfläche (15a) des Kopfes (15) ausgebildet ist.
2. Palisade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (17) einen im wesentlichen parallel zur Sicht- oder Wandfläche (11, 12) verlaufenden Nutgrund (17a) und schräg verlaufende Seitenwände (17b, 17c) aufweist, von denen eine (17c) Teil der Umfangsfläche (15a) des Kopfes (15) ist.
3. Palisade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umfangsfläche (15a) des Kopfes (15) über einen Winkelbereich von ca. 180° bis 225° erstreckt.
4. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) und die Aufnahme (16) jeweils mittig auf der jeweiligen Stirnseite (13, 14) ausgebildet sind.
5. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) einen teilkreisförmig konvexen Querschnitt aufweist.
6. Palisade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sicht- oder Wandfläche (12) tangential in die Umfangsfläche (15a) des Kopfes (15) übergeht.
7. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) einen polygonförmigen Querschnitt insbesondere in Form eines regelmäßigen Vielecks aufweist.
8. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) eine Hohlkehle ist.
9. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) einen teilkreisförmig konkaven Querschnitt aufweist.
10. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) einen polygonförmigen Querschnitt aufweist.
11. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) sich über einen Winkel von ca. 90° erstreckt.
12. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicht- oder Wandflächen (11, 12) in ihrem der Aufnahme (16) zugewandten Endbereich (11a, 12a) zur Mitte der Palisade eingezogen sind, so daß die Breite der Aufnahme (16) geringer als der gegenseitige Abstand der Sicht- oder Wandflächen (11, 12) ist.
13. Palisade nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eingezogenen Endbereiche (11a, 12a) gekrümmt in die Sicht- oder Wandflächen (11, 12) übergehen.
14. Palisade nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eingezogenen Endbereiche (11a, 12a) abgewinkelt in die Sicht- oder Wandflächen (11, 12) übergehen.
15. Palisade nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Beton besteht.
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