DE29901191U1 - Vorrichtungen für die Präsentation flexibler Informationsträger - Google Patents

Vorrichtungen für die Präsentation flexibler Informationsträger

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Description

Neon Industrie Urbane Einrichtungen Michel GmbH
Amalienstr. 71
8 0799 München
NEI119
Vorrichtungen für die Präsentation flexibler Informationsträger
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur' Führung von flexiblen Informationsträgern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7, eine Sicherungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14 und ein Endlosband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
Flexible Informationsträger, wie z.B. Plakate oder andere Werbeträger, sind heute weit verbreitet. Dabei werden die Informationsträger häufig nicht einfach aufgehängt, sondern sie
werden in Vorrichtungen angeordnet, in denen z.B. verschiedene Motive zeitlich hintereinander angezeigt werden.
Die zeitliche Abfolge der Anzeige wird dadurch erreicht, daß bestimmte Informationen, wie z.B. Plakatmotive, auf einem langen, streifenförmigen, dünnem Material (z.B. Vinyl) angeordnet sind, das in der Regel in einer Halterung angeordnet ist, wobei das streifenförmige Material hin und her bewegt wird.
Durch die streifenartige Ausbildung des Informationsträgers ergeben sich insbesondere Probleme beim Betrieb und der Handhabung der flexiblen Informationsträger.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Handhabung und den Betrieb der flexiblen Informationsträger zu vereinfachen.
So lädt sich der flexible Informationsträger bei der Bewegung zwangsläufig elektrostatisch auf. Diese elektrostatische Aufladung führt u.a. zu einer verstärkten Verschmutzung des Informationsträgers.
Durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 wird eine elektrostatische Entladung des flexiblen Informationsträgers ermöglicht, in dem der Informationsträger an einem geerdetem Ladungsabstrexfsystem vorbeigeführt wird, so daß eine Übertragung der Ladung vom Informationsträger auf das Ladungsabstreifsystem möglich ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben. Insbesondere ist es möglich, die Ladung durch einen direkten Kontakt zwischen dem Informationsträger und dem Ladungsabstreifsystem abzuführen
oder die Ladung über einen gewissen Abstand zwischen dem Ladungsabstreifsystem und dem Informationsträger zu übertragen. Auch ist es vorteilhaft einen Sensor, der bestimmte Informationen (z.B. Positionierinformationen für Plakatmotive) vom Informationsträger abliest, vor elektrostatischen Ladungen zu schützen.
Anlagen zur Präsentation von flexiblen Informationsträgern sind z.B. großflächige Werbeanlagen für Plakate oder Folien in den Größen 7 - 12 m2. Die flexiblen Informationsträger werden z.B. mittels statischer oder wechselnder Module, welche in einer Vitrine untergebracht sind, zum Aushang gebracht.
Die Vitrine ist über die gesamte Fläche durch eine Türe zugänglich bzw. geschlossen, bei zweiseitiger Ausführung entsprechend zwei Türen. Beim Wechseln der Informationsträger oder dem Warten der Anlage müssen diese Türen geöffnet werden. Da diese Anlagen in der Regel im Außenraum stehen, sind sie Witterungseinflüssen ausgesetzt. Insbesondere ist es nachteilig die Türen zu öffnen, wenn es windig ist, da der Wind hinter den flexiblen Informationsträger angreift und somit eine Handhabung erschwert. Auch kann der Informationsträger beschädigt werden.
Eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 ist dabei zwischen einem offenbaren Anzeigefenster und dem Gehäuse anordbar. Die Schutzeinrichtung kann dabei fest mit dem Gehäuse verbunden sein oder auch als separates Teil vorliegen, das mit dem Gehäuse verbunden wird und sich beim Öffnen des Anzeigefensters entfaltet.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den auf Anspruch 8 rückbezogenen Unteransprüchen dargestellt.
Ein weiteres Problem beim Betrieb von Einrichtungen zur Präsentation von flexiblen Informationsträgern ist die Sicherung der oft sehr schweren Anzeigefenster.
Durch eine Sicherungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15 wird sichergestellt, daß selbst bei einer unbeabsichtigten Aushängung des Anzeigefensters (z.B. bedingt durch ein gegen die Einrichtung fahrendes Auto), das Anzeigefenster fest mit der Einrichtung verbunden bleibt. Die Schwenkbarkeit bleibt durch die Trennung von Aufhängung und Sicherung erhalten.
Auch besteht bei Einrichtungen zur Präsentation von flexiblen Informationsträgern das Problem, daß diese in der Regel als Endlosband ausgebildet sind. Damit sind im Inneren des Gehäuse angeordnete Einrichtungen (z.B. Beleuchtung, Steuereinrichtungen) nur schwer zugänglich, wenn sie zwischen den beiden Bahnen des Endlosbandes angeordnet sind.
Ein Endlosband mit den Merkmalen des Anspruchs 19 löst diese Probleme dadurch, daß es ein Bedienloch aufweist. Ein solches Bedienloch ist hinreichend groß ausgebildet, daß zwischen den Bahnen des Endlosbandes liegende Einrichtungen von außen erreichbar sind. Ein Servicetechniker kann so z.B. eine Sicherung einer Beleuchtungsanlage wechseln. Vorteilhafterweise ist das Bedienloch in einem Vorlaufbereich des Endlosbandes des Informationsträgers angeordnet, so daß es während des normalen Betriebs nicht sichtbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines bekannten Gehäuses für flexible Informationsträger;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Führung für einen flexiblen Informationsträger mit einem Sensor mit einem Ladungsabstreifsystem;
Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten Führung;
Fig. 5 eine Explosionszeichnung der in Fig. 4 dargestellten Führung für einen Informationsträger.
Fig. 6 eine Skizze einer Schnittansicht eines Ladungsabstreifsystems für einen flexiblen Informationsträgers;
Fig. 7 eine Ansicht einer Schutzvorrichtung an einer Vitrine zur Präsentation von flexiblen Informationsträgern;
Fig. 8 eine Abbildung einer faltbaren Schutzvorrichtung;
Fig. 9 Schnittansicht durch den oberen Teil einer horizontalen Schwenkverbindung eines Anzeigefensters;
Fig. 10 schematische Draufsicht auf ein Gehäuse mit einer Sicherungsvorrichtung für ein Anzeigefenster;
Fig. 11 schematische Darstellung eines Endlosbandes mit einem Bedienloch.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Gehäuse 1 für die Präsentation von flexiblen Informationsträgern (hier nicht dargestellt) . Die Informationsträger sind im Inneren des Oberteils 101 des Gehäuse 1 angeordnet. Grundsätzlich sind auch andere Anordnungen von Gehäusen 1 möglich, in denen flexible Informationsträger bewegt und / oder angezeigt werden können.
Der flexible Informationsträger wird dabei in an sich bekannter Weise zwischen Rollen bewegt, so daß bestimmte Motive in zeitlicher Abfolge in einem Anzeigefenster 100 sichtbar werden. Die dargestellte Ausführungsform des Gehäuses weist auf der der Ansicht abgewandten Seite ebenfalls ein Anzeigefenster auf, so daß zwei verschiedene Informationsträger oder zwei Seiten desselben Informationsträgers gleichzeitig angezeigt werden können. Im Inneren des Gehäuses 1 ist dabei eine hier nicht dargestellte Beleuchtungseinrichtung für die Informationsträger angeordnet.
Auf der Seitenansicht des Gehäuses 1 in Fig. 2 ist durch die gestrichelten Linien angedeutet, in welcher Weise sich die Anzeigefenster 100', 100'' öffnen lassen, um z.B. einen Wechsel des Informationsträger vornehmen zu können. Diese Öffnungsweise, bei der das Anzeigefenster um eine horizontale Achse gekippt wird, wird auch italienische Öffnung genannt. Die bei Gehäusen der genannten Art grundsätzlich auch mögliche, hier aber nicht dargestellte Öffnung des Anzeigefensters um eine vertikale Achse, wird als französische Öffnung bezeichnet.
Die zeitlich wechselnde Darstellung von Motiven auf dem Informationsträger erfolgt durch ein hier nicht dargestelltes
motorgetriebenes oberes und unteres Rollensystem, wobei die Informationsträger entweder aufgerollt oder abgerollt werden. Als Material für die Informationsträger wird kaschiertes/plastifiziertes Papier oder Folie (Vinyl) eingesetzt. Die Bewegungen bewirken elektrostatische Effekte aus wechselnden Potentialen. Dies kann zu verschiedenen Beeinträchtigungen führen wie z.B.
Störung der Sensorik für das Plakatmanagement
Störungen im Plakatlauf
Die Sensoren dienen im inneren des Gehäuses der Steuerung und Regelung des Transportes des Informationsträgers. So sind z.B. am Rand des Informationsträgers in bestimmten Abständen Informationen aufgebracht, die angeben, wie lange ein bestimmtes Motive angezeigt wird. Auch registrieren die Sensoren bestimmte Veränderungen des Informationsträgers (z.B. auf Feuchtigkeit) und stellen die zeitliche Abfolge der Anzeige des Informationsträgers entsprechend ein. Als Sensoren dienen in der Regel magnetisch induktive Sensoren, die besonders empfindlich auf elektrostatische Aufladungen reagieren.
Fig. 3 zeigt eine Abbildung, bei der eine Seitenansicht einer Führung für einen Informationsträger dargestellt ist. Der Informationsträger, der hier nicht dargestellt ist, wird in dem Zwischenraum zwischen einer inneren Schiene 10 und einer äußeren Schiene 11 angeordnet. Die Schienen 10, 11 erstrecken sich ca. 10cm in die Tiefe der Abbildung, so daß der Informationsträger nur am Rand geführt wird. Die Schienen sind dabei vorteilhafterweise aus PMMA gefertigt.
Durch elektrostatische Entladungen aus dem bewegten, am Sensor 12 vorbeigeführten Informationsträgers (z.B. plastifizierten
Plakat, oder Vinylfolie oder ähnlichem), können Funktionsstörungen am Sensor 12 auftreten.
Es ist erforderlich, die Ladung des Informationsträgers im Lauf vor dem Sensor 12 abzuführen.
Zur Entladung des Informationsträgers werden in einer Ausgestaltung als Ladungsabstreifsystem 13 Kupferelemente in die innere Schiene 10 eingesetzt. Grundsätzlich können die Kupferelemente auf der äußeren Schiene 11 oder an beiden Schienen 10, 11 angeordnet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kupferelemente ober- und unterhalb des Sensors 12 angeordnet, da der Informationsträger sich in beiden Richtungen bewegen kann, so daß eine Ladungsabstreifung in beiden Richtungen von Bedeutung ist.
Die Kupferelemente sind als Halbrundformteil ausgeführt, so daß die Reibung zum Informationsträger gering ist und der Informationsträger näher in den Detektionsbereich des Sensors 12 gebracht werden kann, ohne jedoch den Abrieb an den Schienen 10, 11 zu verstärken. Die Kupferelemente müssen geerdet sein. Der Abstand der Kupferelemente zum Sensor 12 ist so gewählt, daß einerseits bei zu großem Abstand Neuaufladung zu vermeiden und andererseits bei zu geringem Abstand durch unmittelbare Entladung/Funkensprung am Sensor diesen nicht zu gefährden.
Diese Lösung sichert die elektrostatische Entladung zum Schutz des Induktionssensors (o.a. Sensoren), sowie gewährleistet eine einwandfreie, schattenfreie Hinterleuchtung.
Fig. 4 zeigt die gleich Führung für Informationsträger, die in Fig. 3 dargestellt ist in einer Draufsicht. Dabei sind die
Kupferelemente des Ladungsabstreifsystems 13 ober- und unterhalb des Sensors 12 angeordnet.
In Fig. 5 ist eine Explosionsansicht der in Fig. 4 dargestellten Führung gezeigt. Dabei sind die Kupferelemente des Ladungsabstreifsystems 13 ober- und unterhalb des Sensors 12 angeordnet. Der Sensor 12 ist dabei in der inneren Schiene 10 angeordnet. Der hier nicht dargestellte Informationsträger wird zwischen der inneren Schiene 10 und der äußeren Schiene 11 bewegt.
Eine andere Ausgestaltung eines Ladungsabstreifsystems ist in Fig. 6 dargestellt. Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Oberteils 101 eines Gehäuses 1 (siehe Fig. 1), bei der der Informationsträger 20 zwischen einer oberen Rolle 21 und einer unteren Rolle 22 bewegt wird. Im Bereich der oberen Rolle 21 und der unteren Rolle 22 ist als Ladungsabstreifsystem 13 jeweils eine geerdete Edelstahlröhre angeordnet. Diese ist so von dem Informationsträger beabstandet, daß eine Ladungsabfuhr über den Spalt möglich ist. In Fig. 5 ist die Edelstahlröhre im Inneren eines als Endlosband dargestellten Informationsträgers dargestellt. Es ist grundsätzlich auch möglich die Edelstahlröhre außerhalb des Endlosbandes oder der Außenseite des Informationsträgers anzuordnen.
Alternativ ist es auch möglich anstelle der Edelstahlröhren eine Kupferdrahtbürste anzuordnen, die die Ladungsabfuhr durch direkten Kontakt mit dem Informationsträger bewirkt.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht eines teilweise demontierten Oberteils 101 nach Fig. 1. Insbesondere ist nur ein Anzeigefenster 100 vorhanden. In der dargestellten Ansicht ist
es nach links weggeklappt. Durch das Wegklappen des Anzeigefensters 100 entsteht zwischen dem festen Teil der Einrichtung und dem Anzeigefenster 100 ein keilförmiger Spalt. In diesem Spalt ist die Schutzvorrichtung 30 angeordnet. Diese ist in der dargestellten Ausführungsform als Kunststoffgewebe ausgebildet. Bei geöffnetem Anzeigefenster 100 dient die Schutzvorrichtung dem Schutz vor Wind, Regen etc., der sonst ungehindert an den in der Einrichtung befindlichen Informationsträger angreifen könnte. Durch die an der Seite angeordnete Schutzvorrichtung 3 0 wird dieser Windangriff verhindert.
Die Montage der Schutvorrichtung 3 0 erfolgt dermaßen, daß vor dem Offen des Anzeigefensters 100 die Seiten der Schutzvorrichtung 3 0 am Anzeigefenster 100 und an einem festen Teil der Einrichtung befestigt werden (z.B. mit Saugeinrichtungen, Klemmen o.a.). Beim Öffnen spannt sich das flexible Material zwischen dem Anzeigefenster 100 und der Einrichtung auf, so daß der Witterungsschutz schon während es Öffnens aktiv ist.
Die dargestellte Ausführungsform ist als separate Vorrichtung ausgebildet, die mit der Einrichtung verbindbar ist. In alternativen Ausführungsformen könnte die Schutzvorrichtung 3 0 auch im Gehäuse angeordnet sein, so daß sich diese beim Öffnen des Anzeigefensters 100 automatisch mitentfaltet.
Zu einem besseren Schutz können natürlich auch an beiden Seiten der Einrichtung Schutzvorrichtungen 3 0 angeordnet werden. Auch ist im vorliegenden Fall eine italiensche Öffnung des Anzeigefensters dargestellt. Grundsätzlich ist auch eine Anordnung des Anzeigefensters am vertikalen Pfosten der Vitrine möglich (französische Öffnung). Die Schutzvorrichtung könnte
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dann am oberen Rand des Anzeigefensters und der Einrichtung angeordnet werden, um Regen von oben abzuhalten. Es ist aber auch möglich die Schutzvorrichtug am vertikalen Pfosten anzuordnen, der dem Scharnier des Anzeigefensters gegenüberliegt. Dadurch würde ein seitlicher Windschutz gebildet werden.
In Fig. 7 ist nur ein Anzeigefenster 100 dargestellt. Symmetrisch zum festen Teil der Einrichtung könnte ein zweites Anzeigefenster (siehe Fig. 2) angeordnet sein. Die lösbaren Befestigungselemente 31 erlauben es erst ein Anzeigefenster 100 in der zuvor beschriebenen Art zu öffnen, die Arbeiten an der einen Seite des Informationsträgers 20 auszuführen, und dann das Anzeigefenster 100 zu schließen. Ist für weitere Arbeiten das gegenüberliegende Anzeigefenster ebenfalls zu öffnen, so bleibt die Schutzvorrichtug 30 am festen Teil der Einrichtung befestigt. Die Schutzvorrichtung 30 wird nun an einem Anzeigefenster 100' (siehe Fig. 2) gelöst und am anderen Anzeigefenster 100'' befestigt. Dadurch wird die Anzahl der Handgriffe bei der Wartung minimiert. Anlog kann die Schutzvorrichtung 3 0 so ausgebildet sein, daß an beiden Anzeigefenstern 100', 100'' gleichzeitig Arbeiten durchführbar sind.
In Fig. 8 ist eine Schutzvorrichtung 30 wie in Fig. 7 separat dargestellt.
Die Schutzvorrichtung besteht aus 2 Führungs-/Stabilisierungsstangen 32 welche das eigentliche Schutzmaterial, vorteilhaft Vinylfolie, zum Schutz gegen Regen und Wind aufnehmen. Die Stangen sind an einer Seite über ein Drehgelenk verbunden. Somit können unterschiedliche
Winkelpositionen entsprechend unterschiedlicher Türöffnungen eingestellt werden.
In alternativen Ausgestaltungen sind die Führungs-/Stabilisierungsstangen als Teleskopstangen ausgebidet, wobei das Schutzmaterial durch geeignete Faltung in der Fläche variierbar ist, um bei unterschiedlichen Türgrößen, den jeweils zu schützenden Flächen, angepaßt werden zu können.
Das Schutzmaterial liegt entfaltet dreieckförmig zwischen den Stangen. Die Führungs-/Stabilisierungsdstangen werden je an dem Vitrinenkörper und der Türe mittels Saugeinrichtungen (Glasheberprinzip) befestigt. Die Saugeinrichtungen können entweder mittig je Leiste eine Saugeinrichtung oder je eine Saugeinrichtung im Drehgelenk und an den jeweiligen Enden ausgeführt sein. Die Saugeinrichtungen lassen sich mittels eines Hebels wieder lösen. Zusätzlich sind an den Leisten Gummipuffer zum Schutz vor Beschädigungen während der Benutzung angebracht.
Besonders vorteilhaft ist die Montage des Windschutzes mittels Saugeinrichtungen. Somit ist eine Verwendung unabhängig von sonst notwendigen Halterungen möglich.
In Fig. 9 ist eine Schnittansicht eine Oberteils 101 eines Gehäuses 1 (siehe Fig. 1) dargestellt. Dabei ist ein Teil des horizontal verschwenkbaren Anzeigefensters 100 dargestellt. Der strich-punktierte Teil der Darstellung zeigt das Anzeigefenster in der geöffneten, d.h. verschwenkten Position. Der Informationsträger 20 befindet sich im Inneren des Oberteils 101, wobei in der Darstellung die obere Rolle 22 eines Rollensystems für den flexiblen Informationsträger dargestellt ist.
Die schwenkbare Verbindung (siehe Doppelpfeil) zwischen dem Oberteil 101 und dem Anzeigefenster 100 erfolgt über ein Gelenk 40. Dieses Gelenk 40 stellt einen Formschluß zwischen dem Oberteil 101 und dem Anzeigefenster dar. Bedingt durch diese Konstruktion ist es grundsätzlich möglich, durch Aufbringung einer erheblichen, im wesentlichen von unten wirkenden Kraft, das Anzeigefenster 100 aus dem Gelenk 40 zu hebeln. Dadurch würde das in der Regel sehr schwere Anzeigefenster 10 0 vom Gehäuse abfallen und könnte Schaden verursachen.
Zur Verhinderung dieses Vorkommnisses sind, wie aus der Draufsicht auf ein Gehäuse 1 in der Fig. 10 ersichtlich, sind bei zwei Anzeigefenstern 100', 100'' (siehe Fig. 2) jeweils zwei Aufnahmeelemente 41 angeordnet. Diese Aufnahmeelemente 41 sind als Augenschrauben ausgebildet, da diese bereits zur Montage mit dem Anzeigefenstern verbunden sind.
Auch auf dem oberen Teil des Gehäuses sind zwei Aufnahmeelemente 41 angeordnet, die ebenfalls als Augenschrauben ausgebildet sind. Auch diese dienen der Montage des gesamten Gehäuses 1. In alternativen Ausführunsformen sind auch andere Aufnahmeelement 41, wie z.B. angeschweißte Lochbleche, Ösen oder dergleichen verwendbar.
Diese Aufnahmeelemente 41 sind nun jeweils auf einer Seite mit Verbindungselementen 42 verbunden. Diese Verbindungselemente 4 2 sind als Stahlseile ausgeführt, die durch die Augen der Augenschrauben gelegt sind. Somit bleiben die Anzeigefenster 100', 100'' um das Gelenk 40 (siehe Fig. 9) verschwenkbar, gleichwohl besteht aber eine Sicherungsverbindung zwischen den Anzeigefenstern 100', 100'' und dem Oberteil 101, so daß auch im Falle einer größeren Krafteinwirkung die Anzeigefenster
100', 100'' nicht unkontrolliert vom Oberteil 101 gelöst werden können.
In Fig. 11 ist schematisch ein flexibler Informationsträger 20 dargestellt, der als Endlosband zwischen einer oberen Rolle 21 und einer unteren Rolle 22 aufgespannt ist. Solche Einrichtungen sind z.B. ein einem Oberteil nach Fig. 2 eingebaut, wobei die auf dem Endlosband dargestellten Motive durch ein Anzeigefenster 100 sichtbar sind.
Zwischen den Bahnen des Endlosbandes sind z.B. Beleuchtungsanlagen 51 angeordnet, die bei einem geschlossenen Endlosband ohne eine Demontage nicht zugänglich sind. Durch ein Bedienloch 50 (z.B. Duchmesser 30cm) lassen sich die Beleuchtungsanlagen 51 dann bedienen, wenn das Bedienloch über der Beleuchtungsanlage positioniert wird.
In alternativen Ausführungen können auch mehrere Bedienlöcher 50 im Endlosband angeordnet sein; je nachdem, welche Einheiten zugänglich sein sollen.
Aus Gründen der Kraftverteilung sollten die Löcher symmetrisch angeordnet sein. Auch ist aus Symmetriegründen eine Kreisform vorteilhaft, wenn grundsätzlich auch andere Formen möglich sind.

Claims (20)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Führung von flexiblen Informationsträgern, insbesondere aus Kunststoff oder mit Kunststoff beschichtet, die beweglich in einem Gehäuse angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Informationsträger (20) an einem geerdetem Ladungsabstreifsystem (13) vorbeigeführt wird, wobei eine elektrostatische Ladung des Informationsträgers (20) über das Ladungsabstreifsystem (13) abführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Informationsträger (20) und dem Ladungsabstreifsystem (13) ein Kontakt besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Ladungsabstreifsystem (13), insbesondere eine Kupferbürste, im wesentlichen über gesamte Breite des Informationsträgers (20) erstreckt und an einer Aufwickelvorrichtung (21, 22) des Informationsträgers (20) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ladungsabstreifsystem (13), insbesondere ein Edelstahlrohr, sich über die gesamte Breite des Informationsträgers (20) erstreckt, wobei zwischen dem Informationsträger (20) und dem Ladungsabstreifsystem (13) ein so großer Abstand besteht, daß
auf dem Informationsträger (20) befindliche elektrostatische Ladung über das Ladungsabstreifsystem (13) abführbar ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungsabstreifsystem (13) in Laufrichtung des Informationsträgers (20) vor und / oder hinter einem Sensor
(12) zur Erfassung von Informationen auf dem Informationsträger
(20) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungsabstreifsystem (13) mindestens einen Kupferstreifen mit halbrundem Profil aufweist.
7. Schutzvorrichtung zum Abhalten von äußeren Einflüssen, insbesondere Witterungseinflüssen, bei einer Einrichtung zur Präsentation von Informationsträgern, wobei die Einrichtung mindestens ein offenbares Anzeigefenster für einen Informationsträger aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzvorrichtung (30) zwischen dem offenbaren Anzeigefenster (100) und einem festen Teil der Einrichtung anordbar ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (30) aus starrem Material gefertigt ist.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (30) aus flexiblem Material gefertigt ist.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (30) im Oberteil (101) eines Gehäuses (1) einer Einrichtung zur Präsentation von Informationsträgern angeordnet ist, wobei die Schutzvorrichtung (30) beim Öffnen des Anzeigefensters (100) entfaltbar ist.
11. Schutzvorrichtung nach mindestens einem der Anspüche 7 bis 10 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (3 0) Befestigungsmittel aufweist, mit denen sie nach dem Öffnen des Anzeigefensters (100) an dem Rahmen des Anzeigefensters (100) und dem festen Teil des Oberteils (101) befestigbar ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement als lösbare Saugnapfverbindung ausgebildet ist.
13. Schutzvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (30) zwei gelenkig verbindbare oder verbundene Stangen aufweist, zwischen denen ein flexibles, insbesondere wasserfestes Material angeordnet ist.
14. Sicherungsvorrichtung für ein Anzeigefenster, das mit einem Gehäuse einer Einrichtung zur Präsentation flexibler Informationsträger beweglich verbindbar oder verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) und das Anzeigefenster (100) jeweils mindestens ein Aufnahmeelement (41) aufweisen, das mit diesen jeweils fest verbunden oder verbindbar ist, wobei zwischen dem mindestens einen Aufnahmeelement (41) des Gehäuses (1) und dem mindestens einen Aufnahmeelement (41) des Anzeigefensters (100) ein Verbindungselement (42) angeordnet ist.
15. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (42) als Stahlseil ausgebildet ist.
16. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Aufnahmelement (41) eine Augenschraube ist.
17. Sicherungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Aufnahmeelement (41) am oberen Rand des Oberteils (101) des Gehäuses (1) bzw. des Anzeigefensters (100) angeordnet sind.
*** ·· aaa ·· ·· aa t·
18. Endlosband für eine flexiblen Informationsträger,
dadurch gekennzeichnet,daß
es mindestens ein Bedienungsloch (50) aufweist.
19. Endlosband nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsloch (50) auf einem Vorlaufteil des Endlosbandes angeordnet ist.
20. Gehäuse zur Präsentation eines flexiblen Informationsträgers (20) mit mindestens einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und / oder einer Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 und / oder einer Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14 und / oder einem Endlosband nach Anspruch 18.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10002105A1 (de) * 2000-01-19 2001-07-26 Rolf Rockenfeller Anzeigegerät für wechselnde Bilder

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