DE29880150U1

DE29880150U1 - Schienengebundener Servierwagen

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Publication number: DE29880150U1
Application number: DE29880150U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-07-06
Filing date: 1998-07-06
Publication date: 2001-11-29
Anticipated expiration: 2008-07-07
Also published as: WO2000001581A1

Description

WO 00/01581 PCT/DE98/01863

SCHIENENGEBUNDENER SERVIERWAGEN

Die Erfindung betrifft eine Servierwagen-Vorrichtung mit einer an mindestens einer Seite mindestens teilweise offenen Behältereinheit, die auf Rädern oder Rollen gelagert ist.

Servierwagen-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden beispielsweise in Flugzeugen oder den Kombüsen von Schiffen dazu verwendet, Speisen und Getränke entlang eines vorhergegebenen Weges durch eine mitunter .enge Gasse zu befördern. Die Servierwagen-Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik weisen dabei den Nachteil auf, daß sie bei Bewegungen des Flugzeuges bzw. bei einem Krängen eines Schiffes leicht gegen die Gassenbegrenzung stoßen und von

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Hand nur schwer entlang des vorgegebenen Weges, zu befördern sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Servierwagen-Vorrichtung zu schaffen, die innerhalb enger Grenzen auf einfache Weise von Hand entlang einem vorherbestimmten Weg beförderbar

ist. . '

Für eine Servierwagen-Vorrichtung der eingangs genannten Art wir diese Aufgabe gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß die Räder oder Rollen mindestens teilweise so ausgebildet sind und ein solches Querschnittsprofil aufweisen, daß sie im Zusammenwirken mit mindestens einer Schiene mit komplementär angepaßtem Querschnittsprofil eine sichere Führung der Behältereinheit entlang der mindestens einen Schiene sicherstellen.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Führungsdorn, der mit einer komplementär angepaßten Führungsschiene zusammenwirkt, um eine sichere Führung der Behältereinheit entlang der Führungsschiene sicherzustellen.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspektes der Erfindung sind zwei Schienen vorgesehen, jeweils zur Aufnahme von zwei Rädern oder Rollen der Behältereinheit.

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Dadurch ist eine besonders sichere Führung der Servierwagen-Vorrichtung sichergestellt.

Die Behältereinheit kann gemäß bevorzugter Ausführungsform der Erfindung metallische Rollen aufweisen/ und die mindestens eine Schiene kann ebenfalls aus einem Metall hergestellt sein. Dadurch ist eine besonders robuste und genau geführte Führung der Sicherheitsvorrichtung sichergestellt.

Die Rollen der erfindungsgemäßen Servierwagen-Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zylindrisch ausgebildet und weisen eine gerade Auflagelinie auf die mindestens eine Schiene auf, und die mindestens eine Schiene weist ein entsprechend komplementär angepaßtes U-Profil auf.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform weisen die Rollen eine gebogene Auflagelinie auf die mindestens eine Schiene auf, und die mindestens eine Schiene weist ein entsprechend komplementär angepaßtes gebogenes Profil auf.

Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform sind die Rollen doppel-zylindrisch ausgebildet derart, daß in der Mitte eines ersten Zylinders einer Rolle ein weiterer Zylinder mit größerem Durchmesser als der erste Zylinder vorgesehen ist, und die mindestens eine Schiene weist ein entsprechend komplementär angepaßtes Profil auf.

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Bei der gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ausgebildeten Servierwagen-Vorrichtung weist der Führungsdorn vorzugsweise eine Führungsrolle auf, die an der Führungsschiene geführt ist. Dadurch wird eine besonders reibungsarme sichere Führung der Servierwagen-Vorrichtung entlang der Führungsschiene erreicht.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform des zweiten Aspektes der Erfindung weist der Führungsdorn der Servierwagen-Vorrichtung einen Führungsstift auf, der an der Führungsschiene geführt ist. Dieser Führungsstift ist dabei vorzugsweise waagerecht vorgesehen und ermöglicht ebenfalls eine sichere Führung der Servierwagen-Vorrichtung , entlang der Führungsschiene, wobei durch den Führungsstift sichergestellt ist, daß der Führungsdorn nicht aus der Führungsschiene herausspringen kann. Der Führungsdorn kann dabei vorzugsweise vertikal elastisch gelagert sein, und er kann darüberhinaus auch so gelagert sein, daß Abweichungen von der Vertikalen ermöglicht sind, so daß die Servierwagen-Vorrichtung innerhalb vorherbestimmter Toleranzen führbar ist.

Die erfindungsgemäße Servierwagen-Vorrichtung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Darin zeigen:

Fig.l eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierwagen-Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;

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Fig.2 eine erste Ausführungsform einer Rolle mit entsprechender Schiene der in Fig. 1 dargestellten Servierwagen-Vorrichtung;

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Rolle mit entsprechender Schiene der in Fig. 1 dargestellten Servierwagen-Vorrichtung;

Fig.4 eine dritte Ausführungsform einer Rolle mit ensprechender Schiene der in Fig.. 1 dargestellten Servierwagen-Vorrichtung;

Fig. 5 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierwagen-Vorrichtung in einer Ansicht von schräg pben;

Fig.6 eine erste Ausführungsform eines Führungsdorns mit entsprechender Führungsschiene der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierwagen-Vorrichtung;

Fig.7 eine zweite Ausführungsform eines Führungsdorns mit entsprechender Führungsschiene der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierwagen-Vorrichtung.

Bei der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierwagen-Vorrichtung ist eine lediglich schematisch dargestellte Behältereinheit 11 auf Rollen 12, 12', 12' ' gelagert, die in Schienen 13, 13,· geführt sind. Eine vierte Rolle 12''' ist in der Abbildung durch die Behältereinheit 11 verdeckt.

Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform einer Rolle 12 der in Fig. 1 dargestellten Behältereinheit 11 weist einen

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ersten Zylinder 30 und einen zweiten Zylinder 40 auf, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinders 4 0 größer als der Durchmesser des ersten Zylinders 30 ist. Die Schiene 13 weist dementsprechend zwei Auflagefläche 31 und 41 auf und ist dem Querschnittsprofil der Rolle 12 entsprechend komplementär angepaßt. Die Rolle 12 ist in einem Lager 14 gelagert, das an einem Befestigungselement 15 befestigt ist.

In den Figuren 3 und 4 sind weitere bevorzugte Ausführungsformen der Rollen 12 im Querschnittsprofil dargestellt, wobei in der Fig. 3 die Rolle 12 konvex ausgebildet ist und eine entsprechend gebogene Auflagelinie auf die Schiene 13 aufweist, die entsprechend komplementär konkav ausgebildet ist, und in der Fig. 4 die Rolle 12 zylindrisch ausgebildet ist und eine gerade Auflagelinie auf die entsprechend komplementär angepaßte, im U-Profil ausgebildete Schiene 13 aufweist.

In Fig. 5 ist eine Servierwagen-Vorrichtung 10 entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung dargestellt, wobei eine lediglich schematisch dargestellte Behältereinheit .11 auf Rädern 12, 12', 12'' gelagert ist, wobei ein Rad 12' ' ' in dieser Abbildung durch die Behältereinheit 11 verdeckt ist. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierwagen-Vorrichtung wird eine Führung durch einen in einer Lagerung 17 gelagerten Dorn 16 bewirkt, der in eine Führungsschiene 13 eingreift.

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In den Figuren 6 und 7 ist das Zusammenwirken des Führungsdorns 16 mit einer jeweiligen Führungsschiene 13 dargestellt. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weist der Führungsdorn 16 ein Führungselement 18 auf, das in eine Führungsschiene 13 eingreift, die eine im Querschnitt ^! U-profilartige Aussparung aufweist, in die das Führungselement 18 eingreift.

Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform weist das Führungselement 18 einen waagerechten Führungsstift 19 auf, der in einer entsprechenden Aussparung 20 in dem U-Profil der Führungsschiene 13 gelagert ist. Durch den Führungsstift 19 ist ein Herausrutschen des Führungselements 18 aus dem U-Profil der Führungsschiene 13 verhindert.

In den Figuren 2 bis 4 und 6 und 7 ist die jeweilige Führungsschiene 13 nach oben ebenbürdig in den jeweiligen Fußboden 60 eingelassen.

Claims

1. Servierwagen-Vorrichtung mit einer an mindestens einer Seite mindestens teilweise offenen Behältereinheit, die auf Rädern oder Rollen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder oder Rollen mindestens teilweise so ausgebildet sind und ein solches Querschnittsprofil aufweisen, daß sie im Zusammenwirken mit mindestens einer Schiene mit komplementär angepaßtem Querschnittsprofil eine sichere Führung der Behältereinheit entlang der mindestens einen Schiene sicherstellen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schienen vorgesehen sind, jeweils zur Aufnahme von zwei Rädern oder Rollen der Behältereinheit.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinheit metallische Rollen aufweist und die mindestens eine Schiene ebenfalls aus einem Metall hergestellt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen zylindrisch ausgebildet sind und eine gerade Auflagelinie aufweisen und die mindestens eine Schiene ein entsprechend komplementär angepaßtes U-Profil aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen eine gebogene Auflagelinie aufweisen und die mindestens eine Schiene ein entsprechend komplementär angepaßtes gebogenes Profil aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen doppel-zylindrisch ausgebildet sind derart, daß in der Mitte eines ersten Zylinders einer Rolle ein weiterer Zylinder mit größerem Durchmesser als der erste Zylinder vorgesehen ist und die mindestens eine Schiene ein entsprechend komplementär angepaßtes Profil aufweist.

7. Servierwagen-Vorrichtung mit einer an mindestens einer Seite mindestens teilweise offenen Behältereinheit, die auf Rädern oder Rollen gelagert ist, gekennzeichnet durch einen Führungsdorn, der mit einer komplementär angepaßten Führungsschiene zusammenwirkt, um eine sichere Führung der Behältereinheit entlang der Führungsschiene sicherzustellen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdorn eine Führungsrolle aufweist, die an der Führungsschiene geführt ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdorn einen Führungsstift aufweist, der an der Führungsschiene geführt ist.