DE298512C - - Google Patents

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DE298512C
DE298512C DENDAT298512D DE298512DA DE298512C DE 298512 C DE298512 C DE 298512C DE NDAT298512 D DENDAT298512 D DE NDAT298512D DE 298512D A DE298512D A DE 298512DA DE 298512 C DE298512 C DE 298512C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/34Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes
    • G01C19/38Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes with north-seeking action by other than magnetic means, e.g. gyrocompasses using earth's rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders günstige Einrichtung zur Entlastung von Welle und Lager eines Vertikaikreisels.
Auf der Zeichnung ist eine mit einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ausgestattete Kreiselanordnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen achsialen Längsschnitt der Kreiselanordnung,
ίο Abb. 2 eine Einzelheit in einer Ansicht von oben und
Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. 1, von oben gesehen.
Mit A ist der Kreisel bezeichnet, der in einem Gehäuse B um seine aufrechte Welle C drehbar gelagert ist. Das Gehäuse B ist in bekannter Weise durch Vermittlung eines Kardanringes D an einem feststehenden Gehäuse E aufgehängt. An dem dem unteren Teile des Schwungkörpers A1 des Kreisels A gegenüberliegenden Teile des Gehäuses B ist eine zur Welle C gleichachsige Hülse F entgegen dem Drucke einer Feder G verschiebbar gelagert. Die Hülse F besitzt an dem dem Gehäuse B zugekehrt en Ende vier Lappen/"1, die in entsprechende Ausschnitte des Gehäuses B eingreifen und an ihren Enden mit je einem Lederpolster f% versehen sind (Abb. 2). Die Hülse F ist durch mehrere an ihr befestigte, unter dem Drucke von Blattfedern h1 stehende Klinken H, die als ungleicharmige Winkelhebel ausgebildet sind und mit ihren länge en Hebelarmen H2 in Rasten δ1 des Gehäuses B eingre fen, gegen eine Verschiebung nach dem Kreisel A hin gesichert. An einer Verschiebung im entgegengesetzten Sinne wird die Hülse F durch an dem Gehäuse B befestigte Scheiben δ2 gehindert, die sich von unten gegen die Lappen f1 anlegen. Am unteren Teile des Gehäuses B befindet sich eine mit der Welle C gleichachsige Bohrung δ3 mit konischer Abschrägung δ4. Dieser Bohrung gegenüber ist in einer haisförmigen Fortsetzung e1 des feststehenden Gehäuses E ein Bolzen/ von einem der Bohrung δ3 entsprechenden Durchmesser verschiebbar gelagert, und zwar ist der Bolzen / an einer becherförmigen Büchse K befestigt, die eine Zahnstange k1 trägt. In die Zahnstange k1 greift ein mit einem Hebel M1 versehenes Zahnritzel M so ein, daß die Büchse K und damit der Bolzen / nach der Bohrung δ3 hin verschoben werden kann. Der Hebel M kann in seiner höchsten und tiefsten Lage durch einen Schlüssel N festgestellt werden, der in entsprechende, an dem feststehenden Gehäuse E befindliche Doppelaugen e2 und e3 eingesteckt werden kann. In der Büchse K ist eine unter ~ der Wirkung einer Feder P stehende Hülse Q verschiebbar gelagert, die mit einem ringförnrgen Ansätze q1 von unten an einem Bunde i1 des Bolzens / anliegt und an einer Bewegung der Büchse teilzunehmen vermag. Mit ihrem oberen Ende ragt die Hülse Q über die obere Stirnfläche der Büchse K hinaus. In die Bahn der Hülse Q ragen die Hülse F mit ihrem nach innen umgebogenen Rande f 3 und die Klinken H mit ihren über die Stirnfläche des Randes f3 noch um einen gewissen Betrag hinausragenden kürzeren Hebelarmen H3 hinein. Der Betrag, um den die Hebelarme H3 über die Stirnfläche des Randes f3 hinausragen, ist so gewählt, daß, wenn bei einer Verschiebung der Hülse Q diese zur Anlage an den Rand f3 gelangt, die Klinken H durch die Hülse Q aus den Rasten b1 hinausgedrückt sind.
Gleich nach dem Ausschalten des für den
Antrieb des Kreisels A vorgesehenen Motors wird der Hebel M1 nach Entfernung des Schlüssels N aus dem Doppelauge e2 nach unten gedreht. Hierbei wird das Zahnritzel M im Sinne des Pfeiles χ (Abb. i) gedreht und durch Vermittlung der Zahnstange k1 die Büchse K und mit ihr der Bolzen / und die Hülse Q nach oben verschoben. Der Bolzen / trifft, wenn sich der Kreiselt gegenüber dem feststehenden Gehäuse E in schräger Lage befindet, auf die Abschrägung δ4, drückt den Kreisel in seine Mittellage und stellt ihn in dieser fest. Gleichzeitig trifft die Stirnfläche der Hülse Q auf die Hebelarme H3 der Klinken H, und es werden die Klinken durch die Hülse Q unter Mitwirkung der Feder P aus den Rasten b1 hinausgedrückt. Unmittelbar hierauf kommt die Hülse Q zur Anlage an den umgebogenen Rand f3 der Hülse F und verschiebt diese, da die Verbindung zwischen ihr und dem Gehäuse B nach dem Ausrücken der Klinken H aufgehoben ist, entgegen der Wirkung der Feder G so weit, bis die Lederpolster f% zur Anlage an, den Schwungkörper A1 des Kreisels A gelangen.
In diesem Augenblick befindet sich der Hebel M1 noch nicht in seiner tiefsten Lage, so daß beim Weiterdrehen des Hebels bis in diese die Feder P noch weiter zusammengedrückt wird und infolgedessen durch Vermittlung der Hülse Q auf den Schwungkörper A1 des Kreisels A eine bestimmte Kraft ausübt. Dabei wirken die Lederpolster f2 bremsend auf den Kreisel A ein und bringen ihn in kuizer Zeit zum Stillstande. Der Handhebel M1 wird in seiner tiefsten Lage durch Einstecken des Schlüssels N in das Doppelauge ea festgestellt. Die Feder P ist nun so bemessen, daß der Druck, den sie auf den Kreisel ausübt, ungefähr dem Gewichte des Kreisels gleichkommt. Im Ruhezustande des Kreisels ist daher die Welle C des Kreisels und das untere Kreisellager vollständig entlastet, wobei noch der Vorteil besteht, daß der Kreisel federnd gelagert ist, so daß etwa auf dem Transporte auftretende Stöße keine schädliche Wirkung haben können.
Soll der Kreisel wieder in Umlauf versetzt werden, so wird der Handhebel M1 nach Entfernung des Schlüssels N im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles χ gedreht. Hierbei wird durch die Vermittlung des Zahnritzels M und der Zahnstange k1 die Büchse K und mit ihr der Bolzen / und die Hülse Q nach unten verschoben. Unter der Wirkung der Feder G folgt die Hülse F dieser Verschiebung, bis sie mit ihren Lappen f1 zur Anlage an die Scheiben b2 gelangt. Bei der weiteren Verschiebung der Büchse K nach unten gibt die Hülse Q die Hebelarme Hs der Klinken H frei, so daß die Klinken unter der Wirkung der Federn h1 in die Rasten δ1 einfallen. Gleichzeitig verläßt der Bolzen/ die Bohrung δ3. Damit ist die völlige Bewegungsfreiheit des Kreisels A und seines Gehäuses B wiederhergestellt.
Wird die beschriebene Entlastungsvorrichtung nur bei bereits stillstehendem Kreisel verwendet — das ist z. B. der Fall, wenn für den Kreisel eine besondere Bremse vorgesehen ist —, so brauchen natürlich die Lappen der Hülse F nicht mit Lederpolstern 0. dgl. versehen zu sein. '

Claims (5)

Patent-Ansprüche :
1. Einrichtung zur Entlastung von Welle und Lager eines Vertikalkreisels, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem unteren Teile des Schwungkörpers (A1) des Kreisels (A) gegenüberliegendes in Richtung der Kreiselachse verschiebbares Stützorgan (F) in seiner Stützlage unter Vermittelung eines federnden Körpers (K, P, Q) gehalten wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Feder (P) des federnden Körpers (K, P, Q) so gewählt sind, daß die beim abgestütztem Schwungkörper von der Feder ausgeübte Kraft dem Gewichte des Kreisels (A) angenähert gleich ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Halten des Stützorganes (F) bestimmte federnde Körper (K, P, Q) an dem Teile (E), an dem der Kreisel (A) kardanisch aufgehängt ist, in Richtung der Kreiselachse verschiebbar gelagert ist und einen Bolzen (/) trägt, der bei einer Verschiebung des Körpers (K, P, Q) nach dem Kreisel hin in eine entsprechende Ausnehmung (δ3) des das Spurlager für den Kreisel (/1) tragenden Gehäuses (B) einzugreifen und so den Kreisel (A) in seiner Mittellage festzustellen vermag.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Stützorganes (F), die zur Anlage an den Schwungkörper (A 1J zu gelangen vermögen, als Bremsflächen ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Stützorgan (F) ein selbsttätiges Gesperre (H2, δ1) vorgesehen ist, welches das Stützorgan (F) in seiner unwirksamen Lage festzustellen vermag und durch den zum Halten des Stützorganes (F) bestimmten federnden Körper (K, P, Q) ausgerückt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5110007A (en) * 1988-09-12 1992-05-05 Imperial Chemical Industries Plc Dispenser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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