DE298378C - - Google Patents

Info

Publication number
DE298378C
DE298378C DENDAT298378D DE298378DA DE298378C DE 298378 C DE298378 C DE 298378C DE NDAT298378 D DENDAT298378 D DE NDAT298378D DE 298378D A DE298378D A DE 298378DA DE 298378 C DE298378 C DE 298378C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glaze
mass
emulsion
alkalis
glazed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT298378D
Other languages
English (en)
Publication of DE298378C publication Critical patent/DE298378C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • C04B41/5076Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with masses bonded by inorganic cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/60After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only artificial stone
    • C04B41/61Coating or impregnation
    • C04B41/65Coating or impregnation with inorganic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/80Optical properties, e.g. transparency or reflexibility

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

•KAISERLICHES A
PATENTAMT. '
KLASSE 80^. GRUPPE 23./
KARL FRIEDRICH in BRESLAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1915 ab.
Man hat zur Herstellung einer Kaltglasur auf Zement-, Mauerwerk- u. dgl. Flächen vorgeschlagen, den - Mörtel mittels Zerstäubers auf die feuchten Arbeitsflächen aufzublasen und gleichzeitig die umgebende Luft bis zur ersten Erstarrung des Überzuges feucht zu halten. Dieses Verfahren hat sich jedoch nicht immer bewährt. Insbesondere trat die Glasur in vielen Fällen gar nicht auf oder
ίο verschwand bald, oder die Baustoffe schwitzten Alkalien aus, wodurch der Glanz des Glasurüberzuges bald zerstört wurde.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen/insbesondere Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk u. dgl., wonach man die Glasurmasse, d. h. ebenfalls fein verteilten, abbindefähigen Stoff, nicht mirfeinerrir"sondern mit Wasser anrührt, das einen geringen Zu-
zo satz (etwa 1: 5 bis 1:10) von in Gegenwart von Alkalien oxydierten, von flüchtigen ölen freien, bituminösen Massen, vorzugsweise von sogenanntem. »Ceresit«, enthält (also einer Emulsion) und dann in bekannter Weise auf die mit der Glasur zu versehenden Stellen entweder mittels Zerstäubers aufbläst oder in sonstiger Weise, wie durch Aufstreichen, Aufgießen, aufträgt. Dieses Verfahren hat gegenüber dem bekannten wesentliche Vorzüge.
Zunächst wird die bekannte Eigenschaft des erwähnten Zusatzmittels, das Ausschwitzen von Alkalien zu verhindern, im vorliegenden Falle (insbesondere bei Verwendung von Beton als Baustoff) nutzbar gemacht, so daß
12, Auflage,
der Glasurglanz durch hindurchschwitzende Alkalien nicht zerstört wird; ferner ist aber auch eine feuchte Lagerung der fertiggestellten, glasierten Baustoffflächen bzw. die Feuchthaltung der umgebenden Luft nicht erforderlich, so daß die mit dem Glasurüberzug versehenen Baustoffe trocken und in jedem beliebigen Räume gelagert werden können, was eine ganz erhebliche Vereinfachung der Herstellung bedingt (Kostenersparnis etwa 70 Prozent). Ein weiterer Vorzug ist, daß der Hochglänz der Glasur in allen Fällen ausnahmlos auftritt, so daß mit Ausschuß nicht gerechnet werden muß, und daß ferner der Hochglanz dauernd erhalten bleibt. Im übrigen besitzt die Glasur gegenüber früher ein wert schöneres Aussehen, da der Glanz perlrnutterartig ist, was bisher nicht der Fall war. Schließlich ist ein Vorzug des neuen Verfahrens, daß die Glasierung' der Baustoffe bereits in etwa 24 Stunden vollständig fertig ist, derart, daß die Baustoffe sofort nach Ablauf dieser Zeit verwendbar sind, während man früher zur Fertigstellung der Glasur etwa 8 Tage benötigte, da man die glasierten Körper mehrere Tage in einem Wasserbade liegen lassen mußte; trotz dieser erheblich geringen Herstellungsdauer ist der Glasurüberzug demjenigen nach dem alten Verfahren an Festigkeit weit überlegen.
Wesentlich ist, daß nicht etwa vor der Aufbringung der Glasurmasse die zu glasierenden Baustoffe mit einer Emulsion des erwähnten Zusatzmittels in Wasser bestrichen

Claims (1)

  1. werden, sondern daß die Glasurmasse unmittelbar mit der Emulsion angerührt wird. Versuche in erstgenannter Richtung haben nämlich ausnahmslos insofern zu einem Mißerfolg geführt, als sich die Glasurniasse von der mit der Emulsion bestrichenen Fläche des Baustoffes ungemein leicht abblätterte
    Das neue Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden: Es wird zunächst
    ίο die zur Herstellung der Glasurmasse erforderliche Menge Zement mit der entsprechenden Menge von Farbe oder farbigen gemahlenen Steinen vermischt und dieses Gemisch mit der Emulsion von etwa einem Teil von in Gegenwart von Alkalien oxydierten, von flüchtigen ölen freien, bituminösen Massen, vorzugsweise von sogenanntem Ceresit, in beispielsweise ιό Teilen Wasser angerührt, worauf die fertige Masse in bekannter Weise auf die zu glasierenden Flächen der Baustoffe aufgetragen wird.
    Paten τ-An s PRU cn:
    Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen, wie Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk, durch Aufbringen einer aus fein verteiltem, abbindefähigem Stoff bestehemien Glasurmasse, dadurch gekennzeichnet, (lau man die Glasurniasse mit einem geringen Zusatz von in Gegenwart von Alkalien oxydierten, von fluchtigen ölen freien bituminösen Massen, vorzugsweise von sogenanntem Ceresit, enthaltenden Wasser anrührt und in bekann-Weise durch Aufstäuben, Aufstreichen, Aufgießen u. dgl. auf die zu glasierenden Siellen des Baustoffes aufträgt.
DENDAT298378D Active DE298378C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE298378C true DE298378C (de)

Family

ID=552591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT298378D Active DE298378C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE298378C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2301617A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer dekorativen schicht auf ein substrat
DE2814317B1 (de) Zusatzmittel fuer Entfeuchtungsputz
DE2720037A1 (de) Verfahren zur herstellung von mit polystyrol leichter gemachtem beton und moertel sowie danach erhaltene leichtbeton- und leichtmoertelkoerper
DE298378C (de)
DE2231205B2 (de) Dekorationsschicht auf der oberflaeche eines mineral-, holz- oder metall- substrats auf der grundlage einer moertelzusammensetzung aus hydraulischem zement, synthetischem harz, wasser, zuschlagstoffen und pigmenten und verfahren zu deren herstellung
CH684945A5 (de) Feinputzmasse.
AT81341B (de) Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf BauVerfahren zur Herstellung einer Kaltglasur auf Baustoffen, insbesondere Beton, Sandstein, Ton, Mauerstoffen, insbesondere Beton, Sandstein, Ton, Mauerwerk u. dgl. werk u. dgl.
DE734182C (de) Anstrich- oder Verkleidungsmasse sowie Verfahren zur Herstellung
DE1117032B (de) Auftragsmasse und Verfahren zur Oberflaechenverkleidung damit
DE2308042A1 (de) Moertel
DE2445066A1 (de) Streich- oder giessmasse fuer bauzwecke, insbesondere fuer wand- und deckenputz
DE2814317C (de) Zusatzmittel fur Entfeuchtungsputz
US346143A (en) Compound for coating and finishing walls
DE4100673A1 (de) Verfahren zur erzielung gleichmaessiger fugenfaerbungen beim verlegen von keramikplatten
DE239739C (de)
DE842468C (de) Verfahren zur Armierung von Beton, insbesondere Leichtbeton
CH322566A (de) Verfahren zur Verbindung von alten und neuen Beton- oder Zementmörtelschichten und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
DE2161416A1 (de) Überzugsmasse
AT160059B (de) Verfahren zum Formen von Kunstharzen.
DE618781C (de) Verfahren zur Herstellung einer zement- und seifehaltigen Kaltglasur
DE391726C (de) Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Zement und Braunstein
DE815317C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Werkstoffe auf Gipsbasis
DE187754C (de)
DE1021288B (de) Verfahren zur Herstellung einer Putzmasse fuer Sichtflaechen
AT118821B (de) Überzugsmasse zur Herstellung von dünnen Schichten mit glänzender, emailartiger Oberfläche an Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen, Bekleidungsplatten u dgl. ohne nachträgliche Bearbeitung der Massenschicht.