DE29822907U1 - Vorrichtung zum Reffen des Focksegels eines Segelschiffes - Google Patents

Vorrichtung zum Reffen des Focksegels eines Segelschiffes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment
    • B63H9/1021Reefing
    • B63H9/1028Reefing by furling around stays

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Description

Vorrichtung zum Reffen des Focksegels eines Segelschiffes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reffen des Focksegels eines Segelschiffes, wobei parallel zum bugseitigen Rand des Focksegels am Mast nahe der Mastspitze mittels eines Wirbels und deckseitig mittels einer Rolle ein Vorstag in Form eines Seiles, insbesondere Drahtseils, um seine Längsachse drehbar gehalten ist, der dazu parallele Rand des Focksegels mit einer Vorliek in Form eines Seiles, insbesondere Drahtseils, verstärkt ist und die Vorliek über Stagreiter mit dem Vorstag verbunden ist, so daß beim Drehen des Vorstag um seine Längsachse das Focksegel aufgewickelt und somit gerefft wird.
Bei Segelschiffen, insbesondere Sportsegelbooten, sind derartige Einrichtungen bekannt. Bei solchen Anordnungen ist nachteilig, daß beim Reffen des
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Focksegels und beim entsprechenden Drehen des Vorstags das Segel ungleichmäßig aufgerollt wird, weil sich zunächst das Segel nur in dem unteren Bereich aufwickeln läßt, welches der Rolle benachbart ist und erst nachfolgend das Segel über seine gesamte Länge mitgenommen und aufgewickelt wird. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Aufwicklung und zu einer unpräzisen und langwierigen Abfolge beim Reffen des Focksegels.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, ein Rohr als Drehmitnahmemittel vorzusehen. Dies ist aber hinsichtlich der Handhabung nachteilig, da ein solches Rohr zwangsläufig länger als der Mast des Segelschiffes oder Segelbootes sein muß, was insbesondere beim Umlegen des Mastes oder beim Unterbringen des Rohres in der Ruheposition nachteilig ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei geringem Raumbedarf (auch im Falle der Nichtbenutzung) eine schnelle und effektive Reffung des Focksegels ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß parallel zur Vorliek ein zweites Seil, insbesondere Drahtseil, an dem Rand des Focksegels angeordnet ist.
Diese Anordnung hat zur Folge, daß beim Reffen des Focksegels und bei entsprechender Drehung der Vorstag um sich selbst die Randkante des Focksegels gleichmäßig mitgenommen wird, da durch die beiden zueinander parallelen Seile in der Randkante des Segels eine Verdrillung der Drahtseile um sich selbst vermieden ist. Durch die Anordnung ist zudem sichergestellt, daß beim kompletten Einholen des Focksegels und beispielsweise beim Umlegen des Mastes keine starren langen Elemente wie Rohre oder dergleichen untergebracht werden müssen, sondern die flexiblen Seile sind sämtlich auf kleinem Raum unterzubringen.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß das zweite Seil von der Vorliek um ein Maß von bis zu 30 mm beabstandet ist (in der Fläche des Focksegels).
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das rollenseitige Ende von Vorliek und zweitem Seil exzentrisch am drehenden Teil der Rolle befestigt ist
Zudem ist bevorzugt, daß die Vorliek und das zweite Seil in einer Tasche des Focksegels angeordnet sind.
Besonders bevorzugt ist, daß die Vorliek mit dem zweiten Seil durch Abstandhalter verbunden ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß auf die Länge von Vorliek und zweiten Seil vorzugsweise gleichmäßig verteilt Abstandhalter angeordnet sind.
Durch die Verbindung der beiden Seile mittels geeigneter Verbinder werden diese auf definierten Abstand gehalten und zudem eine fixe Verbindung zwischen den beiden Seilen hergestellt, so daß diese quasi ein starres Element beim Aufwickeln (Reffen) des Focksegels auf die Vorstag bilden.
Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematisierter Ansicht. Die Vorrichtung zum Reffen des Focksegels 1 eines Segelschiffes 2 ist aus der Zeichnungsfigur ersichtlich. Parallel zum bugseitigen Rand des Focksegels 1 ist am Mast 3 nahe der Mastspitze mittels
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eines Wirbels 4 und deckseitig mittels einer Rolle 5 mit vertikaler Drehachse ein Vorstag 6 in Form eines Seiles, insbesondere Drahtseiles, vorgesehen. Das Vorstag 6 ist um seine Längsachse drehbar, wenn die Rolle 5 in Drehung versetzt wird.
Der zur Vorstag 6 parallele Rand des Focksegels 1 ist mit einer Vorliek 7 in Form eines Seiles oder Drahtseiles verstärkt. Vorzugsweise ist die Vorliek über Stagreiter 8 mit dem Vorstag 6 verbunden. Beim Drehen des Vorstags 6 um sich selbst wird das Focksegel 1 aufgewickelt und somit gerefft.
Um den Aufwickelvorgang exakt und gleichmäßig durchführen zu können, ist parallel zur Vorliek 7 ein zweites Seil, vorzugsweise Drahtseil 9, an dem Rand des Focksegels 1 angeordnet. Das zweite Seil 9 weist Abstand von der Vorliek 7 auf, wobei der Abstand vorzugsweise 30 mm nicht übersteigt. Der Abstand ist in der Fläche des Focksegels 1 gemessen.
Das rollenseitige Ende von Vorliek 7 und zweiten Seil 9 ist exentrisch am drehenden Teil der Rolle 5 befestigt. Vorzugsweise ist die Vorliek 7 und das zweite Seil 9 in einer gemeinsamen Tasche des
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Focksegels 1 an dessen Randkante angeordnet. Die Vorliek 7 ist dabei mit dem zweiten Seil 9 über Abstandhalter verbunden, so daß quasi eine feste Verbindung zwischen den Elementen besteht. Die Abstandhalter 10 sind vorzugsweise gleichmäßig auf die Länge von Vorliek 7 und zweitem Seil 9 verteilt angeordnet.
Das Reffen des Focksegels 1 kann, ausgehend von der Position, die in Figur 1 dargestellt ist, in einfacher Weise erfolgen, in dem die Rolle 5 gedreht wird, wodurch eine gleichmäßige Mitnahme des Randes des Focksegels 1 um die Vorstag erreicht wird.
Beim Setzen des Focksegels ist der Vorgang analog umgekehrt, wobei dann beispielsweise an einem Tampen 11 oder dergleichen gezogen werden kann, um das Focksegel 1 von dem Vorstag in die Gebrauchslage abzuwickeln und somit zu setzen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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AlIe neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Reffen des Focksegels eines Segelschiffes, wobei parallel zum bugseitigen Rand des Focksegels am Mast nahe der Mastspitze mittels eines Wirbels und deckseitig mittels einer Rolle ein Vorstag in Form eines Seiles, insbesondere Drahtseils, um seine Längsachse drehbar gehalten ist, der dazu parallele Rand des Focksegels mit einer Vorliek in Form eines Seiles, insbesondere Drahtseils, verstärkt ist und die Vorliek über Stagreiter mit dem Vorstag verbunden ist, so daß beim Drehen des Vorstag um seine Längsachse das Focksegel aufgewickelt und somit gerefft wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Vorliek (7) ein zweites Seil (9), insbesondere Drahtseil, an dem Rand des Focksegels (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Seil (9) von der Vorliek (7) um ein Maß von bis zu 30 mm beabstandet ist (in der Fläche des Focksegels).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rollenseitige Ende von
Vorliek (7) und zweitem Seil (9) exzentrisch am drehenden Teil der Rolle (5) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorliek (7) und das zweite Seil (9) in einer Tasche des Focksegels (1) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorliek (7) mit dem zweiten Seil (9) durch Abstandhalter (10) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Länge von Vorliek (7) und zweitem Seil (9) vorzugsweise gleichmäßig verteilt Abstandhalter (10) angeordnet sind.
DE29822907U 1998-12-23 1998-12-23 Vorrichtung zum Reffen des Focksegels eines Segelschiffes Expired - Lifetime DE29822907U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2916734A1 (fr) * 2007-05-30 2008-12-05 Fabrication D Accasytillage Normand "systeme et dispositif d'enroulement de voile triangulaire"
DE102017106371A1 (de) 2017-03-24 2018-09-27 Kaub GmbH & Co. KG Rollreffeinrichtung für ein Segel und ein hierbei einsetzbarer Stagroller

Cited By (4)

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FR2916734A1 (fr) * 2007-05-30 2008-12-05 Fabrication D Accasytillage Normand "systeme et dispositif d'enroulement de voile triangulaire"
WO2008149046A3 (fr) * 2007-05-30 2009-04-09 Fabrication D Accastillage Nor Système et dispositif d'enroulement de voile triangulaire
DE102017106371A1 (de) 2017-03-24 2018-09-27 Kaub GmbH & Co. KG Rollreffeinrichtung für ein Segel und ein hierbei einsetzbarer Stagroller
DE102017106371B4 (de) 2017-03-24 2018-10-31 Kaub GmbH & Co. KG Rollreffeinrichtung für ein Segel und ein hierbei einsetzbarer Stagroller

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