DE29822661U1 - Lockenwickler - Google Patents
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Description
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A 54 828 g Anmelderin:
17. Dezember 1998
1-260 Fripac-Medis GmbH
Parfümerie-Import-Export, Fabrik kosmet. Spezialitäten
Frankenbergstraße 37 71579 Spiegelberg
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lockenwickler, an dessen äußerer Oberfläche eine Vielzahl von im wesentlichen häkchenförmigen
Fortsätzen verteilt angeordnet ist und der eine Schicht mit metallisch-leitfähigem Material enthält.
Lockenwickler, um Haare in lockige Form zu bringen, sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise bestehen
Lockenwickler oftmals aus zwei ineinander gesteckten Teilen. Ein erstes inneres Teil wird dazu verwendet, um das
Haar auf dem zweiten äußeren Teil zu befestigen. Dabei geht oftmals eines der beiden Teile verloren, so daß derartige Lokkenwickler
anschließend nicht mehr benutzbar sind. Darüber hinaus ergeben sich mit dieser Art Lockenwickler Probleme, wenn
das gewickelte Haar mittels eines Haartrockners in Form gebracht werden soll, da diese Art Lockenwickler durch die Warmluft
eines Haartrockners meist nicht gleichmäßig und schnell erwärmt werden. Es bedarf daher einige Zeit, um das Haar zu
trocken.
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Auch beheizbare Lockenwickler gehören zum Stand der Technik. Hierbei bedarf es jedoch einer langen Aufwärmzeit, bis diese
Lockenwickler aufgeheizt sind. Problematisch erweist sich hierbei die Handhabung der einmal erhitzten Lockenwickler, da ein
Benutzer sich hierbei oft die Finger bei der Handhabung verbrennt . Darüber hinaus haben diese Art von Lockenwicklern im
allgemeinen ein hohes Gewicht, was die Handhabung zusätzlich erschwert.
Aus den schweizerischen Patenten Nr. 375 111 und 384 149 ist ein Lockenwickler bekannt, der aus einem zylindrischen Körper
aus einem Plastikmaterial besteht, auf dessen äußerer Oberfläche eine Vielzahl von im wesentlichen häkchenförmigen Fortsätzen
verteilt angeordnet ist, die beispielsweise aus einem mit dem Namen "Velcrotex®" bezeichneten Material bestehen. Dieser
Lockenwickler ist besonders leicht und daher einfach zu handhaben.
Probleme ergeben sich auch hier bei der Trocknung der in Form gebrachten Haare, da die Warmluft des Haartrockners durch
den Wickler nicht weitergeleitet wird und daher ebenfalls eine lange Trockendauer vonnöten ist.
Weiterhin ist ein Lockenwickler bekannt, der aus einem perforierten
Aluminiumzylinder besteht, der mit dem oben näher bezeichneten Material "Velcrotex®" bezogen ist. Dieser weist
durch das Vorliegen eines Aluminiumzylinders zwar eine gute Wärmeleitfähigkeit auf, jedoch ist die Wandstärke des Aluminiumrohrs
relativ dick und hat demzufolge eine große Wärmekapazität, was sich nachteilig auf die Trocknungszeit auswirkt.
Eine Verminderung der Wandstärke ist nicht möglich, da das Aluminiumrohr die Aufgabe hat, dem Lockenwickler seine Formstabilität
zu verleihen (Trägerfunktion).
Weiterhin ist an diesem Lockenwickler nachteilig, daß der zylindrische
Aluminiumhohlkörper scharfe Kanten aufweist, was zu
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Schnittverletzungen beim Benutzer führen kann. Darüber hinaus ist die Handhabung dieses Lockenwicklers schwierig, da der Benutzer
mit dem heißen Aluminium in Kontakt kommt und dabei Verbrennungen davontragen kann.
Ein weiterer Nachteil ist die trotz der Dicke des Aluminiumzylinders
ungenügende Formsteifigkeit und Flexibilität. Bei mechanischer Beanspruchung, beispielsweise Druck oder Quetschen,
entstehen bleibende Verformungen und der Lockenwickler verliert
seine ursprüngliche Form.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Lockenwickler
zur Verfügung zu stellen, der gute Wärmeleitfähigkeitseigenschaften
aufweist, ohne daß die Handhabung des Lockenwicklers das Risiko von Verbrennungen in sich birgt.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Lockenwickler dadurch gelöst, daß er drei Schichten umfaßt, wobei eine ein
metallisch-wärmeleitfähiges Material enthaltende Schicht zwischen
zwei Schichten aus nicht metallisch-wärmeleitfähigem Material angeordnet ist. Damit wird vermieden, daß die von dem
metallisch-wärmeleitfähigen Material aufgenommene Wärme bei der Handhabung des erfindungsgemäßen Lockenwicklers zu Verbrennungen
führt.
Sowohl metallisch-wärmeleitfähiges als auch nicht metallischwärmeleit
fähiges Material können vorteilhafterweise derart ausgewählt werden, daß der Lockenwickler ein geringes Gewicht hat.
Damit wird die Handhabung insbesondere für den Träger der Lokkenwickler
wesentlich erleichtert.
Unter metallisch-wärmeleitfähigem Material wird ein Material verstanden, welches mindestens eine Wärmeleitfähigkeit &lgr; (DIN
1341) in der Größenordnung eines metallischen Elements oder ei-
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ner metallischen Legierung umfaßt. Das heißt, daß der Begriff "metallisch-wärmeleitfähig" auch nichtmetallische Materialien,
beispielsweise organische Polymere wie Polythiophene, Polyaniline
oder Polyiodverbindungen umfaßt, die die oben erwähnte Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
Durch das Vorliegen eines metallisch-wärmeleitfähigen Materials
in einer der Schichten erhöht sich die Wärmeleitfähigkeit des Lockenwicklers derart, daß die Trocknungszeit der in Form gebrachten
Haare mittels eines Haartrockners oder einer Trockenhaube, wesentlich verkürzt werden kann. Die warme Luft des
Haartrockners oder der Trockenhaube wird derart schnell in latente
Wärme umgewandelt, welche sofort an die Haare abgegeben werden kann. Darüber hinaus bleiben die Haare länger in der
Form, in der sie durch den erfindungsgemäßen Lockenwickler fixiert wurden.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Mehrschichtaufbaus entfällt die Notwendigkeit, ein eine Trägerfunktion ausübendes Aluminiumrohr
als metallisch-wärmeleitfähiges Material zu verwenden. Dadurch erlangt man eine große Freiheit für die Auswahl dieses Materials
und kann insbesondere, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, die Wärmekapazität des metallisch-wärmeleitfähigen Materials
reduzieren. Dies hat einerseits zur Konsequenz, daß sich der Lockenwickler schneller aufheizen läßt (eine hohe Wärmekapazität
trägt nichts zur Verbesserung der Trocknungsleistung bei) und andererseits wird die Gefahr von Verbrennungen
bei der Handhabung der Lockenwickler weiter vermindert.
Die Freiheit in der Auswahl des metallisch-wärmeleitfähigen Materials
erlaubt insbesondere die Wahl kostengünstiger Materialien. Zudem kann das Gewicht der Lockenwickler durch Einsparung
von metallisch-wärmeleitfähigem Material vermindert werden.
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Insbesondere erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung des metallisch-wärmeleitfähigen
Materials zwischen zwei schlecht wärmeleitenden Schichten die Verarbeitung von flächigen Materialien
anstelle des bisher verwendeten Aluminiumrohrs.
Das metallisch-wärmeleitfähige Material kann dabei in Form einer
zusammenhängenden Schicht oder in Form von Ringen, Streifen oder anderen geometrischen Formen regelmäßig oder unregelmäßig
angeordnet sein. Es ist möglich, daß beide oder auch eine Schicht aus nicht metallisch-wärmeleitfähigem Material fest mit
der metallisch-wärmeleitfähiges Material enthaltenden Schicht verbunden ist, wobei der Verbund sowohl chemischer Natur wie
auch physikalischer Natur sein kann. Dies umfaßt beispielsweise Einlagerung metallisch-wärmeleitfähigen Materials oder Aufspritzen
bzw. Aufschäumen nicht metallisch-wärmeleitfähigen Materials auf die metallisch-wärmeleitfähiges Material enthaltende
Schicht.
Bevorzugt umfaßt das metallisch-wärmeleitfähige Material ein Metall oder eine Metallegierung. Durch die Verwendung eines Metalls
oder einer Metallegierung können die Kosten beispielsweise gegenüber anderen metallisch-wärmeleitfähigen Materialien
bedeutend gesenkt und die Verarbeitung entsprechend vereinfacht werden.
Es ist vorgesehen, daß vorzugsweise eine der Schichten eine
Trägerschicht bildet. Unter Trägerschicht wird diejenige Schicht des erfindungsgemäßen Lockenwicklers verstanden, die
die Trägerfunktion übernimmt, d.h. dem Lockenwickler Form gibt
und aufgrund ihrer Steifigkeit diese Form auch bei mechanischer
Beanspruchung, beispielsweise mittels Druck, weitestgehend aufrecht
erhält. Dabei soll die Trägerschicht jedoch gleichzeitig hinreichend flexibel sein, so daß auch größerer mechanischer
Beanspruchung, z. B. Quetschen, Druck u. ä., so standgehalten werden kann, daß der Lockenwickler seine Form aufrechterhält
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bzw. nach einer Verformung seine ursprüngliche Gestalt wieder annimmt.
Alternativ wäre es auch denkbar, daß bei Zusammenbau eines aus mehreren Schichten bestehenden Lockenwicklers, zwei oder mehr
Schichten in Kombination untereinander diese Tragerfunktion
übernehmen. Diese Trägerschicht ist im allgemeinen zwar von leichtem Gewicht, dennoch rigide und flexibel genug, so daß die
Form des Lockenwicklers auch bei stärkerer mechanischer Beanspruchung immer erhalten bleibt.
Bevorzugt weist die Trägerschicht durchgehende Öffnungen auf. Damit können beispielsweise Haarnadeln oder andere Objekte
durch den Lockenwickler gesteckt werden, um das Haar noch sicherer an ihm zu befestigen. Außerdem kann damit die warme
Trockenluft den Lockenwickler besonders gut durchströmen. Darüber hinaus kann durch die durchgehenden Öffnungen Gewicht eingespart
werden, so daß die Trägerschicht noch leichter wird und dennoch rigide genug bleibt, um mechanischen Beanspruchungen
widerstehen zu können. Die Öffnungen erlauben außerdem, daß
verdunstende Feuchtigkeit des Haares in den inneren Hohlraum des Lockenwicklers abgeleitet werden kann, wobei die Trocknung
noch bedeutend vereinfacht und beschleunigt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Trägerschicht
metallisch-wärmeleitfähiges Material. Damit ist es möglich, beispielsweise die Anzahl der Schichten auf ein absolutes
Minimum zu reduzieren, so daß auch die Fabrikation eines derartigen Lockenwicklers bedeutend vereinfacht wird.
Bevorzugt ist die Trägerschicht aus mehreren Lagen aufgebaut. Dies kann in besonders vorteilhafter Weise zu einer Verwendung
von besonders leichten, flexiblen Verbundmaterialien, beispielsweise bestehend aus einer Lage eines metallisch-wärmeleitfähigen
Materials in Verbindung mit einer Lage eines nicht
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metallisch-wärmeleitfähigen Materials führen, so daß auch hier eine Schicht ausreicht, um Funktionen wie beispielsweise Wärmeleitung
und Formsteifigkeit verbunden mit thermischer Isolierung in einer Richtung zu übernehmen, die normalerweise von
mehreren Schichten übernommen werden müßten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfaßt der eingangs
beschriebene drei Schichten umfassende Lockenwickler eine äußere, eine mittlere und eine innere Schicht. Die mittlere
Schicht umfaßt dabei metallisch-wärmeleitfähiges Material. Durch diese 3-Schichten-Anordnung kann für jede Schicht das optimale
Material entsprechend der Funktion der jeweiligen Schicht ausgewählt werden, welches es ermöglicht, eine einfache
Fertigung mit einer optimalen Leichtigkeit und hoher Wärmeleitfähigkeit
und damit Trocknungsgeschwindigkeit zu kombinieren.
Die äußere Schicht umfaßt dabei die Vielzahl von verteilt oder auch in regelmäßigen Mustern angeordneten im wesentlichen häkchenförmigen
Fortsätzen 15. Die drei Schichten sind untereinander verbunden. Unter Verbindung wird dabei sowohl eine rein mechanisch
konstruktive, wie auch eine Verbindung mittels eines Verbindungshilfsmittels, beispielsweise mittels eines Klebers
oder eines Lotes, verstanden.
Die mittlere Schicht umfaßt das metallisch-wärmeleitfähige Material.
Damit umfaßt beispielsweise die innere Schicht nicht
metallisch-wärmeleitfähiges Material, so daß diese unter anderem als Wärmeisolator wirken kann. Dies ist besonders vorteilhaft
beim Erhitzen des erfindungsgemäßen Lockenwicklers, da damit nur die mittlere Schicht mit metallisch-wärmeleitfähigem
Material heiß wird, dieses die Hitze jedoch nur nach außen an das Haar abgeben kann. Damit ist eine besonders einfache Handhabung
auch der heißen Lockenwickler möglich, ohne daß es zu der Gefahr von Verbrennungen kommt.
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Bevorzugt ist das metallisch-wärmeleitfähige Material aus einer Metallfolie hergestellt. Metallfolien sind gängige Ausgangsprodukte
in vielen Bereichen der Technik, so daß daher die Herstellung besonders einfach ist. Damit werden wesentliche Vorteile
in der Fertigung, beispielsweise gegenüber Verbundmaterialien oder auch gegenüber anderen Materialien, die beispielsweise
metallisch-wärmeleitfähiges Material in einer Matrix eingebettet enthalten können, erreicht. Insbesondere wird durch
die Verwendung einer Metallfolie erreicht, daß die Dicke besonders gering sein kann, so daß die Wärmekapazität und die Erhitzungszeit
verringert wird bei gleichzeitiger schnellerer Abgabe der Wärme an die zu trocknenden Haare, so daß die Trocknungszeit
vorteilhaft verkürzt wird.
Von Vorteil ist es, wenn die Metallfolie perforiert ist. Auch damit können beispielsweise Haarnadeln noch durch den Lockenwickler
hindurchgesteckt werden, um das Haar besonders fest auf dem Lockenwickler zu fixieren. Außerdem kann Feuchtigkeit von
den Haaren nach innen in den Innenraum des Lockenwicklers diffundieren und von dort nach außen verdampfen, so daß die Trocknung
des in Form gebrachten Haares besonders schnell erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die innere Schicht aus
Kunststoff hergestellt. Die innere Schicht ist unterhalb der mittleren Schicht, welche metallisch-wärmeleitfähiges Material
enthält und aus einer Metallfolie hergestellt ist, angebracht, so daß diese als Isolator wirkt, wenn die mittlere Schicht aus
einer Metallfolie erhitzt ist. Damit ist die Gefahr, daß sich der Benutzer die Finger an dem Lockenwickler verbrennt, nahezu
ausgeschlossen, da Kunststoff schlecht wärmeleitend ist und damit
als Wärmeisolator gegenüber der Metallschicht wirkt.
Bevorzugt weist die innere Schicht aus Kunststoff eine gitterartige
Struktur auf. Dadurch kann Gewicht gespart werden, so
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daß der Lockenwickler noch leichter wird, ohne daß jedoch die Steifigkeit der inneren Schicht aus Kunststoff darunter leidet.
Unter gitterartig wird verstanden, daß die Kunststoffschicht regelmäßig oder unregelmäßig angeordnete Löcher aufweist, ohne
daß der Gesamtzusammenhang der Schicht verlorengeht.
Außerdem wird aufgrund der gitterförmigen Anordnung der Kunststoff
gegenüber mechanischen Beanspruchungen derart flexibel, daß er auch bei kurzzeitigen, beispielsweise auf Druckeinwirkung
zurückzuführenden Formänderungen seine ursprüngliche Form wieder einnimmt. Diese Kombination von Steifigkeit und Flexibilität
erlaubt, daß der Lockenwickler auch bei mechanischen Beanspruchungen verläßlich seine Form behält.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Perspektivansicht einer äußeren Schicht
des erfindungsgemäßen Lockenwicklers, wobei die Schicht zur Vereinfachung einen axialen Schnitt
aufweist;
Figur 2 eine Perspektivansicht einer mittleren Schicht;
Figur 3 eine Perspektivansicht einer inneren Schicht;
und
Figur 4 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen
Lockenwicklers, der eine äußere, eine mittlere und eine innere Schicht umfaßt.
Figur 1 zeigt eine äußere Schicht 10 eines erfindungsgemäßen
Lockenwicklers 12 (dargestellt in Figur 4), an deren äußerer Oberfläche eine Vielzahl von im wesentlichen häkchenförmigen
Fortsätzen 15 verteilt angeordnet sind. Diese äußere Schicht 10
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besteht aus einem gewebeähnlichen Plastikmaterial, so daß sie porös ist. Die äußere Schicht 10 weist dabei eine Mehrzahl von
dünnen, umlaufenden Reihen 13 auf, wobei jede Reihe eine Mehrzahl von flexiblen im wesentlichen häkchenförmigen Fortsätzen
15 aufweist, die radial von den Reihen 13 abstehen. Die Enden der äußeren Schicht 10 weisen Abschnitte 13' und 13'' auf, die
keine flexiblen häkchenförmige Fortsätze 15 mehr aufweisen. Mit dieser äußeren Schicht 10, welche eine Mehrzahl von häkchenförmigen
Fortsätzen 15 aufweist, ist es deshalb nicht nötig, ein
zweites Teil, welches das Haar auf der äußeren Schicht sichern würde, vorzusehen, da die häkchenförmigen Fortsätze 15 das Haar
festhalten und somit das Haar auf der äußeren Schicht 10 befestigt bleibt.
Figur 2 zeigt eine mittlere Lage 20, die beispielsweise an der inneren Oberfläche einer äußeren Schicht 10 befestigt sein
kann. Diese mittlere Schicht 20 weist einen axialen Schnitt 22 auf. Diese mittlere Schicht 20 hat eine Mehrzahl ovaler Öffnungen
oder Perforationen 25, durch die beispielsweise Haarnadeln gesteckt werden können. Die Schicht 20 umfaßt ein Material,
welches eine gute Wärmeleitfähigkeits-Charakteristik, wie beispielsweise Aluminium, aufweist, und ist beispielsweise zwischen
0,01 bis 0,1 mm dick. Die Perforationen 25 ermöglichen es, daß neben Haarnadeln auch andere Obj ekte durch einen Lokkenwickler
der die Schicht 20 umfaßt gesteckt werden können, damit das Haar zusätzlich auf dem Lockenwickler fixiert ist und
Trockenluft einen derartigen Lockenwickler noch besser durchströmen kann. Das Material, beispielsweise Aluminium oder eine
Aluminium-Legierung, der Schicht 20 ist metallisch-wärmeleitfähig, so daß das Haar, welches auf einem Lockenwickler mit einer
mittleren Schicht 20 in Form gebracht ist, beim Erwärmen gleichmäßig erhitzt wird, wobei dadurch die Trocknungszeit wesentlich
verkürzt werden kann.
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Figur 3 zeigt eine innere Schicht 30 eines erfindungsgemäßen Lockenwicklers, welche beispielsweise an der inneren Oberfläche
einer mittleren Schicht 20 befestigt ist. Die innere Schicht 30 weist eine Mehrzahl von im wesentlichen quadratischen Öffnungen
oder Perforationen 35 auf. Die Schicht 30 umfaßt eine Mehrzahl von umlaufenden, koaxialen Reihen von verstärkten Rippen 36 und
besteht aus einem verstärkten, flexiblen Plastikmaterial. Die Abstände zwischen den Rippen 36, insbesondere zwischen den äußersten
Rippen 36 und 36' bzw. 36'' sind gegenüber den Abständen
zwischen den inneren Rippen 36 um einen Faktor von ca. 3 weiter und weisen zusätzlich endständige, ringförmige Wulste
38' und 38'' auf. Damit wird die Zylinderform noch zusätzlich stabilisiert und gegenüber mechanischen Beanspruchungen weiter
verstärkt. Die Perforationen 35 ermöglichen das Durchströmen von Luft, ebenso erlauben sie es, Haarnadeln und andere Objekte
durch einen erfindungsgemäßen Lockenwickler zu stecken, damit das Haar noch sicherer an dem Lockenwickler fixiert bleibt. Die
innere Schicht 30 fungiert darüber hinaus als Wärmeisolator, da sie schlecht wärmeleitend ist, so daß, wenn eine mittlere
Schicht 20 erhitzt wird, nicht der gesamte Lockenwickler heiß
wird und ihn damit schwer handhabbar. Die innere Schicht 30 schützt den Benutzer davor, sich die Finger zu verbrennen.
Figur 4 zeigt eine Querschnittsansicht eines aus drei Schichten
bestehenden Lockenwicklers 12, wobei die einzelnen Teile in ihren Dimensionen nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind, um die
Details der einzelnen Lagen besser hervortreten zu lassen. Der
Lockenwickler 12 besteht aus einer äußeren Schicht 10, welche an ihrer äußeren Oberfläche eine Vielzahl von nach außen abstehenden
Enden 14 aufweist, die im wesentlichen häkchenförmige Fortsätze 15 aufweisen. Diese Enden 14 können sowohl flexibel
als auch starr sein. Diese häkchenförmigen Fortsätze 15 sind in der Lage, das Haar eines nicht gezeigten Benutzers festzuhalten.
An der inneren Oberfläche der äußeren Schicht 10 ist eine mittlere Schicht 20, welche metallisch-wärmeleitfähiges Materi-
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al umfaßt, angebracht. An der inneren Oberfläche der mittleren Schicht 20 ist eine innere Schicht 30, bestehend aus einem perforierten
Plastikmaterial angeordnet.
Bevorzugt sind die Perforationen der mittleren Schicht 20 und der inneren Schicht 30 deckungsgleich übereinander angeordnet,
so daß das Hindurchstecken von Haarnadeln und anderen Objekten zur stärkeren Fixierung des Haares auf dem Lockenwickler 12 erleichtert
wird. Außerdem wird dadurch der Transport von verdampfender Feuchtigkeit in das Innere des Lockenwicklers erleichtert
.
Es ist natürlich ebenso möglich, daß die gezeigte zylindrische Ausführungsform mit kreisförmigem Querschnitt durch eine andere
dreidimensionale Hohlform ersetzt werden kann, wobei der Querschnitt
beispielsweise aus einem anderen Polygon bestehen kann.
Claims (12)
1. Lockenwickler (12), an dessen äußerer Oberfläche eine Vielzahl von im wesentlichen häkchenförmigen Fortsätzen
(15) verteilt angeordnet ist, der drei Schichten (10, 20, 30) umfaßt, wobei eine metallisch-warmeleitfähiges Material
enthaltende Schicht (20) zwischen zwei Schichten (10, 30) aus nicht metallisch-wärmeleitfähigem Material angeordnet
ist.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das metailisch-wärmeleitfähige Material ein Metall oder eine Metall-Legierung umfaßt.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schichten eine Trägerschicht bildet.
4. Lockenwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht durchgehende Öffnungen aufweist.
5. Lockenwickler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerschicht metallisch-warmeleitfähiges Material
umfaßt.
6. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht aus mehreren Lagen
aufgebaut ist.
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7. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lockenwickler eine äußere (10),
eine mittlere (20) und eine innere Schicht (30) umfaßt, wobei die Schichten untereinander verbunden sind und wobei
die äußere Schicht (10) die Vielzahl von im wesentlichen häkchenförmigen Fortsätzen (15) umfaßt.
8. Lockenwickler nach Anspruch 7,. dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schicht (20) metallisch-wärmeleitfähiges Material
umfaßt.
9. Lockenwickler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das metallisch-wärmeleitfähige Material aus einer Metallfolie
hergestellt ist.
10. Lockenwickler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie perforiert ist.
11. Lockenwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht (30) aus Kunststoff hergestellt ist.
12. Lockenwickler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht (30) aus Kunststoff eine gitterartige
Struktur aufweist.
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DE (1) | DE29822661U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN103874435A (zh) * | 2012-01-12 | 2014-06-18 | 曺銘子 | 卷杠 |
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-
1998
- 1998-10-01 DE DE29822661U patent/DE29822661U1/de not_active Expired - Lifetime
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