DE3032983A1 - Haarpflege- und frisiersatz - Google Patents
Haarpflege- und frisiersatzInfo
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- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/02—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with means for internal heating, e.g. by liquid fuel
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Haarpflege- und Frisiersatz, bestehend aus einem beheizten Lockenstab und mehreren hohl zylindrischen,
auf den Lockenstab aufschiebbaren Wiekel körpern zum Formen,
Legen und Kämmen des Haares.
Ein solcher Haarpflege- und Frisiersatz ist Gegenstand der älteren
Patentanmeldung P 30 26 263.6. Bei dem vorbekannten Haarpflege- und
Frisiersatz wird der Lockenstab entweder allein oder mit einem aufgeschobenen Wickelkörper benutzt. Im letzteren Fall wird es vielfach
als störend empfunden, daß man auch beim Eindrehen des Haares auf den Wickelkörper mit dem Lockenstab selbst am Kopf hantieren
muß. Dadurch hat man nicht die Bewegungsfreiheit wie beim Eindrehen des Haares mittels einfacher Lockenwickler. Einfache Lockenwickler
haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen die aufgewickelte Haarsträhne nicht beim Aufwickeln vom Grund aus erhitzbar ist, was
zur Beständigkeit der erzeugten Locke beitragen würde.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Haarpflege-
und Frisiersatz der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem die einzelnen Wickelkörper auch ohne den Lockenstab ins Haar eingedreht
werden können, wobei jedoch das Haar gleichzeitig vom Grund des Wickel körpers her aufheizbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wickelkörper
einen Grundkörper aus warmes peicherndem und wärmeleitendem
Material aufweisen, welcher unmittelbar auf den Heizstab des Lockenstabes aufschiebbar gestaltet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Haarpflege- und Frisiersatz kann jeweils
ein Wickelkörper auf den Lockenstab aufgeschoben, dort aufgeheizt,
anschließend entnommen und in das Haar eingedreht werden. Das Eindrehen des Haares kann deshalb genauso erfolgen, wie es
die Benutzerinnen herkömmlicher Lockenwickler gewohnt sind. Da die Wickelkörper jedoch im Gegensatz zu üblichen Lockenwicklern
aufgeheizt sind, entstehen wesentlich dauerhaftere Locken als mit den vorbekannten Lockenwicklern. Das Eindrehen des Haares ist dank
der Erfindung besonders einfach, da nicht mit dem Lockenstab im Bereich des Schopfes hantiert werden muß. Weiterhin ist die Gefahr
eines Verbrennens der Kopfhaut ausgeschlossen, wenn nur dafür gesorgt wird, daß die Wickelkörper auf dem Lockenstab nicht unnötig
stark erhitzt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung derErfindung besteht darin, daß an
zumindest einer Stirnseite des Grundkörpers eine Scheibe größeren Druchmessers als der Grundkörper aus wärmeisolierendem Material
angeordnet ist. Durch diese Scheibe ist es möglich, den aufgeheizten Wickelkörper anzufassen, ohne daß die Gefahr einer Verbrennung
besteht. Besonders günstig ist es natürlich, wenn der Wickelkörper an beiden Seiten eine solche Scheibe hat, weil er
dann von beiden Seiten her ohne Gefahr eines Verbrennens der Finger ergriffen werden kann. Auch ist es möglich, die Scheiben im Durchmesser
so zu gestalten, daß der Grundkörper des Wiekel körpers die Kopfhaut nicht berühren kann, so daß ein Verbrennen der Kopfhaut
ebenfalls ausgeschlossen ist.
-έ-
Günstig ist auch eine Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der die Mantelfläche des Grundkörpers in Längsrichtung verlaufende Nuten
hat, in die Leisten aus wärmeisolierendem Material mit radial gerichteten
Zinken angeordnet sind. Diese Leisten mit den Zinken dienen zum Halten und Durchkämmen des Haares. Außerdem stellen die
Zinken einen Fingerschutz dar, durch den sichergestellt ist, daß
der heiße Grundkörper nicht angefaßt werden kann. Ebenfalls wird natürlich durch die Zinken verhindert, daß der Grundkörper Berührung
mit der Kopfhaut erhalten kann. Die Befestigung der Leisten in den Nuten ist äußerst einfach und damit billig.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß die Nuten schwalbenschwanzförmig und die Scheiben an den Enden der Leisten befestigt sind. Durch diese Maßnahme bilden in
montiertem Zustand die beiden Scheiben an den Stirnseiten des Grundkörpers zusammen mit den Leisten eine Einheit. Es brauchen
deshalb nur die Kunststoffteile miteinander verbunden zu werden und nicht etwa die Scheiben aus Kunststoff mit dem Grundkörper aus
Metall, was aufwendiger wäre.
Besonders einfach ist der erfindungsgemäße Wickelkörper zu montieren,
wenn die Leisten mit einer Scheibe eine Einheit bilden und die freien Enden der Leisten in die andere Scheibe einsetzbar
und dort verrastbar sind. Bei dieser Ausgestaltung wird zur Montage zuerst eine Scheibe mit den Leisten von einer Seite her auf den
Grundkörper aufgeschoben, bis daß die Scheibe gegen die Stirnseite des Grundkörpers anliegt. Dann wird von der anderen Seite her die
Scheibe auf die freien Enden der Leisten geschoben und dort verrastet oder beispielsweise verschweißt.
Fertigungstechnisch günstig ist auch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der jeweils jede zweite Leiste mit der
Scheibe einer Seite eine Einheit bildet und die freien Enden aller Leisten in der jeweiligen Scheibe einsetzbar und dort
verrastbar sind. Diese AusfUhrungsform ist des weiteren für die
Montage sehr günstig.
Gleichmäßig verteilte Noppen zwischen den Zinken bei einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung hemmen das Haar beim Aufwickeln, so daß die aufgewickelte Haarsträhne zu Beginn des Wi ekel Vorgangs
daran gehindert wird, vom Wickelkörper abzugleiten.
Eine ganz besonders billige Ausführung des Wiekel körpers erhält
man, wenn der Grundkörper vollständig mit Kunststoff ummantelt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß der Grundkörper ein geschlitztes Blechteil mit herausgebogenen Zinken ist. Abgesehen davon, daß ein solches Blechteil
billig herzustellen ist, kann es so bemessen werden, daß der Grundkörper stets großflächig' gegen den Heizstab anliegt und sich deshalb
besonders rasch erwärmt.
Um die Haarsträhne besonders gut auf dem Wickelkörper zu halten,
kann es zweckmäßig sein, den Grundkörper mit radial gerichteten Borsten zu versehen.
Günstig ist es auch, wenn der Grundkörper eine Feder hat, welche im
auf den Heizstab aufgeschobenen Zustand des Wickel körpers auf den Heizstab abgestützt ist. Durch diese Feder wird dafür gesorgt, daß
die Innenmantelfläche des Wiekel körpers gut gegen die beheizte
Außenmantelfläche des Heizstabes anliegt, so daß eine rasche Erwärmung
des Wiekel körpers erfolgt.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Mehrere
davon sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend beschriebne.
Es zeigen: Figur 1
Figur 2
eine Ansicht des vorderen Teils eines Lockenstabes mit aufgeschobenem Wickelkörper gemäß
der Erfindung;
eine Ansicht auf die vordere Stirnseite des Lockenstabes gemäß Figur 1;
Figur 3
einen erfindungsgemäß gestalteten Wickelkörper in Explosionsdarstellung;
Figur 4
Figur 5
den Wickelkörper gemäß Figur 3 im montierten Zustand in perspektivischer Darstellung;
eine Einzelheit des Wickel körpers gemäß den Figuren 3 und 4;
Figuren 6, alternative Ausführungsformen des Wickel körpers,
und 8 wobei funktionell gleiche Teile mit gleichen
Positionszahlen wie in den vorangegangenen Figuren
bezeichnet wurden.
-S-
Der in Figur 1 teilweise dargestellte Lockenstab besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Heizstab 1, einem Griffteil 2
und einer als Wippe ausgebildeten Spange 3 zum Halten einer Haarsträhne
auf dem Heizstab 1. Durch. Niederdrücken einer Taste 4 am
Griffteil 2 vermag die Spange 3 in die gestrichelt dargestellte Position zu gelangen, in der das Haar auf den Heizstab 1 gelegt
werden kann.
Ein Wickelkörper 5, der in Figur 1 im unteren Teil in Ansicht, im oberen Teil im Schnitt dargestellt wurde, ist von vorn auf den
Heizstab 1 geschoben, wobei, wie Figur 2 erkennen läßt, eine Ausnehmung 6 in der inneren Mantelfläche des Wickel körpers 5 dafür
sorgt, daß die Spange 3 auf den Heizstab 1 aufgelegt bleiben kann, ohne das Aufschiben des Wickel körpers 5 zu verhindern. Zwei federnde
Kunststoffzungen 7 und 8 des Wickel körpers 5 liegen auf der Spange mit dem unteren Teil seiner inneren Mantelfläche gegen die beheizte
Mantelfläche des Heizstabes 1 anliegt.
Es ist auch möglich, statt mittels der Kunststoffzungen 7, 8 den Wickelkörper 5 mit der Spange 3 fest gegen die Mantelfläche des
Heizstabes 1 zu drücken, indem diese Spange 3 von außen auf den Wickelkörper 5 gelegt wird, was jedoch nicht dargestellt wurde.
Eine mögliche Gestaltung des Wickel körpers 5 ergibt sich aus den Figuren 3 und 4. Der Wickelkörper 5 besteht aus einem Grundkörper
aus wärmespeicherndem und wärmeleitendem Material, Leisten 10 aus
Kunststoff mit Zinken 11 und zwei Scheiben 12, 13. In der äußeren Mantelfläche des Grundkörpers 9 sind schwalbenschwanzförmige
Nuten 14 in Längsrichtung vorgesehen, in die die Leisten 10 einschiebbar sind. Jeweils jede zweite Leiste 10 ist fest mit einer
-Λ -
der Scheiben 12, 13 verbunden. Die freien Enden der Leisten 10 lassen sich in Löcher 15 der jeweils anderen Scheibe stecken und
dort verrasten. Es ist natürlich auch möglich, die freien Enden in den Scheiben zu verschweißen. Zur Montage werden die Leisten
mit den Scheiben von beiden Seiten des Grundkörpers her in die Nuten 14 geschoben, bis daß die freien Enden der Leisten 10 in
die jeweiligen Löcher 15 der jeweiligen Scheibe gelangt sind.
Die Figur 5 zeigt, daß die Leisten 10 zwischen den Zinken 11 Noppen 16 aufweisen, durch die das Haar beim Eindrehen fester
auf dem Wickelkörper 5 gehalten wird.
Die Figur 6 zeigt, daß der Grundkörper 9 auch ein einfaches Druckgußteil
sein kann, welches außenseitig eine vollständige Kunststoffummantelung
17 hat. Weiterhin zeigt diese Figur, daß der Grundkörper eine profilierte Mantelfläche haben kann.
In Figur 7 ist ein Grundkörper 9 dargestellt, welcher durch ein geschlitztes Metallrohr erzeugt wurde, aus dem Zinken 11 herausgebogen
sind.
Figur 8 zeigt einen Grundkörper 9, welcher radial gerichtete Borsten 18 aufweist. Diese Borsten vermögen die aufzuwickelnde
Haarsträhne noch besser zu halten als die Zinken bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen.
Leerseite
Claims (11)
1. Haarpflege- und Frisiersatz, bestehend aus einem beheizten
Lockenstab und mehreren hohl zylindrischen, auf den Lockenstab
aufschiebbaren Wickel körpern zum Formen, Legen und Kämmen des Haares, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelkörper (5) einen Grundkörper (9) aus wärmespeicherndem
und wärmeisolierendem Material aufweisen, welcher unmittelbar auf den Heizstab (1) des Lockenstabes aufschiebbar
gestaltet ist.
2. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an zumindest einer Stirnseite des Grundkörpers (9) eine Scheibe (12, 13) größeren
Durchmessers als der Grundkörper (9) aus wärmeisolierendem Material angeordnet ist.
3. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche des Grundkörpers (9) in Längsrichtung verlaufende Nuten (14) hat, in die Leisten (10) aus wärmeisolierendem
Material mit radial gerichteten Zinken (11) angeordnet sind.
4. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (14) schwalbenschwanzförmig und die Scheiben
(12, 13) an den Enden der Leisten (10) befestigt sind.
5. Haarpflege- und Frsiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (10) mit einer Scheibe (12) eine Einheit bilden und die freien Enden der Leisten (10) in die andere
Scheibe (13) einsetzbar und dort verrastbar sind.
6. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils jede zweite Leise (10) mit der Scheibe (12 oder 13) einer Seite eine Einheit bildet und die freien
Einen aller Leisten (10) in der jeweiligen Scheibe (12 oder 13) einsetzbar und dort verrastbar sind.
7. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Leisten (10) zwischen den Zinken (11) gleichmäßig verteilt Noppen (16) vorgesehen sind.
8. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (9) vollständig mit Kunststoff ummantelt ist.
9. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (9) ein geschlitztes Blechteil mit
herausgebotenen Zinken .(11) ist.
10. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (9) radial gerichtete Borsten (18) aufweist.
11. Haarpflege- und Frisiersatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (9) eine Feder (Kunststoffzungen 7, 8) hat, welche im auf den Heizstab (1) aufgeschobenen Zustand
des Wickel körpers (5) auf den Heizstab (1) abgestutzt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP81106021A EP0046887A3 (de) | 1980-09-02 | 1981-07-31 | Haarpflege- und Frisiersatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803032983 DE3032983A1 (de) | 1980-09-02 | 1980-09-02 | Haarpflege- und frisiersatz |
Publications (1)
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DE3032983A1 true DE3032983A1 (de) | 1982-04-15 |
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ID=6110926
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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