DE29821342U1 - Lärmschutzwand aus zusammenfügbaren Lärmschutzmodulen - Google Patents
Lärmschutzwand aus zusammenfügbaren LärmschutzmodulenInfo
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Description
P &Lgr;&Tgr; &Ggr; N T &Lgr; N W &Lgr; I T
AKTEN-Nr.
2/38070-001
ROLF BOCKERMANN DIPL-ING.
PETER KSOLL DR-ING. DIPL-ING.
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES AGREES EUROPEEN
Bergstraße 159 44791 BOCHUM
Postfach 102450 44724 BOCHUM
25.11.1998 XG/Dk
Bongard GmbH & Co. KG Heilberscheider Str. 12, 56412 Nentershausen
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand aus zusammenfügbaren Lärmschutzmodulen, wobei jedes Lärmschutzmodul
im Abstand außenseitige Lochbleche aufweist, die einen von einer Trennwand geteilten Innenraum beg
renzen und wobei zwischen der Trennwand und Lochblechen jeweils eine Dämmeinlage angeordnet ist.
Lärm ist mehr als eine unangenehme Zeiterscheinung. Lärm ist eine Belastung und Gefahr für die menschliche Gesundheit.
Besonders starke Lärmbelästigungen entstehen an Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Daher werden Lärmschutzwände
an verkehrsreichen Straßen immer mehr notwendig, um Anwohner vor lästigem und schädlichem Lärm schützen.
Telefon (0234)51957/58/59 · Telefax (0234) 51 0512
Commerzbank AG Bochum, Konto-Nr. 3864782 (BLZ 43040036) ■ Postbank Essen, Konto-Nr. 7447-431 (BLZ 36010043)
UST-IdNr.: DE 12414641 1
bierende Lärmschutzwände werden üblicherweise zwischen dem Verkehrsweg und den Anliegerbereichen errichtet, wohingegen
beidseitig hochabsorbierende Lärmschutzwände als Mittelwände zwischen stark frequentierten Verkehrswegen
aufgestellt werden zur ergänzenden Minderung von Schalleinissionen
auf die beiderseits der Verkehrswege befindlichen Anliegerbereiche. Mittelwände werden auch bevorzugt
dann eingesetzt, wenn neben einer Straße eine Bahnlinie verläuft und diese zusätzliche Lärmquelle weitere Schallschutzmaßnahmen
erforderlich macht.
Lärmschutzwände bekannter Bauart sind aus kassettenartigen Lärmschutzmodulen aufgebaut. Im Vergleich zu den
meist verwendeten, einseitig hochabsorbierenden Lärmschutzwänden unterscheiden sich beidseitig hochabsorbierende
Lärmschutzwände durch eine auf beiden Seiten der Lärmschutzmodule ausgeführte Lochperforation, über welche
der Schall in den Innenraum eindringen kann und durch hinter der Lochperforation angeordnete hochschallabsorbierende
Mineralfaserplatten aufgenommen wird.
Lärmschutzwände sollen neben der Aufgabe der Absorbtion auch die Ausbreitung der Schallwellen in die dahinter
liegenden Bereiche verhindern. Das macht eine geschlossene "schallundurchlässige" Trennwand notwendig. Bei einseitig
hochabsorbierenden Lärmschutzwänden wird diese Funktion durch eine anliegerseitig angeordnete geschlossene
Blechwand sichergestellt, während bei beidseitig hochabsorbierenden Lärmschutzwänden eine im Innenraum angeordnete
geschlossene Trennwand notwendig ist. Für die Trennwände werden derzeit Holzbetonplatten verwendet.
Da Lärmschutzwände aus einzelnen Lärmschutzmodulen zusammengesetzt
werden, sind entsprechende Zuschnitte der Holzbetonplatten erforderlich, wobei der Verschnittanteil
relativ hoch ist. Wirtschaftlich und technisch alterna-
tive Materialien, die den Anforderungen an Lärmschutzwände,
wie z.B. schwere Entflammbarkeit und Witterungsbeständigkeit genügen, sind grundsätzlich bekannt, konnten
sich gegenüber den Holzbetonplatten jedoch nicht durchsetzen.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine beidseitig hochabsorbierende
Lärmschutzwand unter Gewährleistung hoher Schalldämmwerte und notwendiger Brandschutzsicherheitsstandards
einfacher und ökonomischer zu gestalten.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Trennwand der Lärmschutzmodule durch eine Schwerfolie
gebildet ist.
Schwerfolie ist an sich bekannt. Sie wird zur Schalldämmung in der Automobilindustrie eingesetzt. Die Erfindung
macht sich die Nutzung solcher Schwerfolien als Trennwand in Lärmschutzwänden zu eigen. Praktische schalltechnische
Untersuchungen haben ergeben, dass erfindungsgemäße Lärmschutzwände
über den gesetzlichen Erfordernissen liegende Schalldämmwerte erreichen und zuverlässig notwendige
Sicherheitsstandards, insbesondere hinsichtlich der Entflammbarkeit,
erfüllen.
Schwerfolien sind im Vergleich zu den bislang als Trennwände verbauten Holzbetonplatten kostengünstiger, was
sich positiv auf die Kosten der Lärmschutzwand auswirkt.
Aufgrund der Flexibilität der Schwerfolie wird auch die Montage der Trennwand erleichtert. Dies ist insbesondere
bei langen Lärmschutzmodulen von Vorteil.
Nach Anspruch 2 weist die Schwerfolie folgende Bestandteile auf: Kreide (70 % bis 85 %), Bitumen (2 % bis 5 %),
paraffinische Weichmacher (2 % bis 6 %) und Polyolefine
(10 % bis 20 %).
Ein besonders günstiges Mengenverhältnis ist in Anspruch 3 angegeben, wonach die Schwerfolie zu 78 % aus Kreide,
3 % Bitumen, 4 % paraffinischen Weichmachern und 15 % Polyolefinen besteht.
Die Schwerfolie auf mineralischer Basis ist schwer entflammbar und zeichnet sich durch sehr hohe Schalldämmwerte
aus. Neben Kreide sind selbstverständlich andere feinkörnige oder pulverförmige Mineralstoffe als Basismaterial
für die Schwerfolie denkbar.
Die Schalldämmung wird mit zunehmendem Gewicht der Trennwand gesteigert. Es ist daher sinnvoll, eine aus Schwerfolie
gebildete Trennwand mehrlagig auszuführen, um so das Gewicht der Trennwand zu erhöhen und den Schalldämmwert
zu verbessern (Anspruch 4). Hier ist vorteilhaft zu erwähnen, dass der mit der Masse der Trennwand zusammenhängende
Schalldämmwert über die Anzahl der Lagen der Schwerfolien variierbar ist, wobei besonders günstig auf
verschiedene schalltechnische Anforderungen eingegangen werden kann.
Nach Anspruch 5 ist die Trennwand durch Dämmeinlagen lageorientiert. Als Dämmeinlagen sind insbesondere
vlieskaschierte Mineralfasern geeignet, die beidseitig an der Trennwand anliegen. Hierbei ist es besonders günstig,
wenn die Trennwand in der Mittellängsebene des Lärmschutzmoduls eingebaut ist, wobei der Innenraum in zwei
gleich große schalltechnisch getrennte Kammern gegliedert ist. Selbstverständlich ist auch eine asymmetrische Aufteilung
der Lärmschutzmodule bzw. deren Innenräume möglich. Dies kann insbesondere dann in Erwägung gezogen
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• ·
5 -
werden, wenn die Schallemission auf den der Lärmschutzwand benachbarten Seiten unterschiedlich hoch ist.
Gemäß Anspruch 6 sind die zu den Lärmquellen gewandten Lochbleche mit Halteprofilen verbunden. Dadurch werden
die Lochbleche sicher fixiert.
Bevorzugt sind die Halteprofile im Bereich der Längskanten der Lochbleche angeordnet (Anspruch 7). Bei parallel
beabstandeten Lochblechen entsteht dadurch ein im wesentlichen rechteckig konfigurierter Querschnitt des Lärmschutzmoduls.
Andere Querschnittsformen, z.B. Trapezform, sind im Rahmen der Erfindung ebenfalls denkbar.
Derartige Lärmschutzmodule gleicher Länge können horizontal übereinander oder vertikal nebeneinander verbaut werden,
wobei ihre geschlossenen Enden in Führungsnuten eines Pfostens liegen bzw. bei vertikaler Anordnung von
einer Führungsleiste am Fußende und Kopfende eingefasst sind.
Eine gegenseitige Lageorientierung der Lärmschutzmodule gewährleisten die Merkmale des Anspruchs 8. Danach greifen
die Halteprofile benachbarter Lärmschutzmodule lageorientierend ineinander. Dadurch sind die Lärmschutzmodule
gegen Verschiebungen quer zu ihren Mittellängsebenen gesichert. Vorsprünge im Stoßbereich zweier Lärmschutzmodule,
an denen sich Verschmutzungen ablagern könnten, werden vermieden. Die Lärmschutzwand ist in sich
stabiler und erfährt zusätzlichen Halt.
Aus lärmtechnischen Gründen ist gemäß Anspruch 9 zwischen zwei benachbarten Halteprofilen wenigstens ein Dämmstoffstreifen
angeordnet, wodurch sichergestellt ist, dass auch der Stoßbereich zusätzlich schalltechnisch isoliert
ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird in den Merkmalen
des Anspruchs 10 gesehen, wobei die Lochbleche mindestens eine in ihrer Längserstreckung verlaufende Sicke aufweisen.
Diese dient insbesondere zur Aussteifung von sehr langen Lärmschutzmodulen. Die durch die Profilierung erreichte
Steifigkeit des Lärmschutzmoduls ermöglicht die Verwendung dünnerer Lochbleche, wodurch gleichzeitig eine
Material- und Gewichtsersparnis erzielt wird.
Die Schallabsorbtion eines Lärmschutzmoduls ist besonders hoch, wenn das Verhältnis der gelochten Fläche zur ungelochten
Fläche der Lochbleche zwischen 25 % und 45 % liegt (Anspruch 11)· Hierbei hat sich in Versuchen ein
Verhältnis von 30 % bis 38 %, insbesondere von 36 %, als besonders günstig erwiesen. Eine werkstoffsparende und
gewichtsreduzierende Bauweise bei hohen Schallabsorbtionswerten ergibt bei einem Lochdurchmesser von
5 mm im Abstand der Löcher von 8 mm. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung von einer Lochung abweichende
Perforationen der Lochbleche denkbar, z.B. Schlitze oder andere von der Kreisform abweichende Konturen.
Schließlich ist eine die Korrosionsfestigkeit betreffende Weiterbildung in den Merkmalen des Anspruchs 12 charakterisiert.
Die Lochbleche und/oder die Halteleisten bestehen danach aus einer Aluminiumlegierung, die insbesondere
seewasserbeständig ist. Der Einsatz von Aluminium bringt neben einem Gewichtsvorteil gegenüber Stahlblech insbesondere
Korrosionsbeständigkeit mit sich, die ergänzend noch durch eine Pulvereinbrennlackierung gesteigert werden
kann. Dadurch wird erreicht, dass die Lärmschutzwand
beständig gegen Korrosionseinflüsse durch Salze geschützt ist, welche insbesondere im Winter mit Schneematsch oder
durch Streufahrzeuge an die Lärmschutzwand geschleudert werden können.
Es ist von Vorteil, wenn die Halteleisten und die Lochbleche aus dem gleichen Material bestehen, um einem Potentialgefälle
zwischen den Materialien und einer elektrochemischen Korrosion, wie sie im Kontaktbereich unterschiedlicher
Metalle auftreten kann, vorzubeugen.
Die Lochbleche lassen sich besonders einfach und vorteilhaft mit den Halteprofilen verbinden, wenn Abkantungen an
ihren Längskanten in hinterschnittenen Nuten der Halteprofile eingreifen. Bei dieser einfachen Art der Verbindung
erübrigen sich zusätzliche Befestigungselemente, wodurch die Anzahl der Konstruktionselemente auf ein Minimum
reduziert ist.
Die Halteprofile weisen ferner in den Innenraum gerichtete, parallel beabstandete Fixierstege auf, an denen die
Außenseiten der Dämmeinlagen anliegen. Damit ist die korrekte Positionierung der Dämmeinlagen und der zwischen
ihnen angeordneten Trennwand sichergestellt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Lärmschutzmodul im Querschnitt;
Figur 2 eine Seitenansicht einer Lärmschutzwand im Bereich eines Pfostens;
Figur 3 einen Schnitt durch die Lärmschutzwand der Figur 2 entlang der Linie III-III und
Figur 4 einen Pfosten mit eingefügten Lärmschutzmodulen in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV
aus Figur 2.
Figur 1 zeigt ein Lärmschutzmodul 1 rechteckigen Querschnitts. Es weist an seinen Außenseiten 2, 3 Lochbleche
4, 5 auf, die über im Bereich ihrer Längskanten 6, 7 angeordnete Halteprofile 8, 9 parallel beabstandet sind.
Die Lochbleche 4, 5 und Halteprofile 8, 9 begrenzen einen Innenraum 10, der von einer in der Mittellängsebene MLE
des Lärmschutzmoduls 1 angeordneten, geschlossenen und schallisolierenden Trennwand 11 geteilt ist. Die Trennwand
11 besteht aus einer zweilagig angeordneten Schwerfolie, die auf ihrer gesamten Fläche seitlich von
vlieskaschierten Dämmeinlagen 12, 13 gehalten ist. Die in der Bildebene oberen und unteren Seitenbereiche 14, 15
der Dämmeinlagen 12, 13 stützen sich lochblechseitig gegen Fixierstege 16, 17 der Halteprofile 8, 9 ab. Zwischen
den Dämmeinlagen 12, 13 und den Lochblechen 4, 5 verbleibt ein Zwischenraum 18.
Die Lochbleche 4, 5 bestehen aus einer seewasserbeständigen Aluminiumlegierung. Sie weisen in ihrer in die
Bildebene hineinragende Längserstreckung im gleichmäßigen Abstand drei trapezförmig konfigurierte, zum Innenraum 10
gerichtete Sicken 19 auf. Die Lochbleche 4, 5 sind mit Bohrungen vom Durchmesser 5 mm in einem Abstand von jeweils
8 mm perforiert. Sie sind im Bereich ihrer Längskanten 6, 7 zweifach abgekantet. Die so ausgebildeten
längeren Schenkel 20 sind senkrecht zu den Lochblechen 4, 5 gegeneinandergerichtet, wobei die kürzeren Schenkel 21
in hinterschnittene Nuten 22, 22' der Halteprofile 8, 9 eingreifen und die Lochbleche 4, 5 an den Halteprofilen
8, 9 festlegen.
Die Halteprofile 8, 9 sind jeweils symmetrisch zur Mittellängsebene
MLE ausgebildet, wobei benachbarte Halteprofile 8, 9'; 9, 8' gegengleich ausgebildet sind und lageorientierend
ineinandergreifen. Hierzu weist das Lärmschutzmodul 1 ein Halteprofil 8 mit parallel beabstande-
ten Nuten 22 und ein Halteprofil 9 mit Halteleisten 23 auf, die in die Nuten 22 des benachbarten Halteprofils 8'
eingreifen und die Larmschutzmodule 1, I'' gegen Verschiebungen
quer zu ihren Mittellängsebenen MLE sichern. Gleiches gilt für alle weiteren Lärmschutzmodule 1', 1
Im Stoßbereich der Lärmschutzmodule 1, 1'; 1, 1'' ist in der Mittellängsebene MLE zwischen den Halteprofilen 8,
9'; 9, 8' jeweils ein Dämmstoffstreifen 24 positioniert.
Figur 2 zeigt einen in einem Fundament 25 verankerten vertikalen Pfosten 26 einer Lärmschutzwand, in den beidseitig
horizontal angeordnete Lärmschutzraodule 1, 1', 1'' eingegliedert sind.
Figur 3 zeigt die Lärmschutzwand der Figur 2 im Schnitt. Das untere Lärmschutzmodul 1 liegt auf einem ebenfalls in
das Fundament 25 eingelassenen Bauteil 27 von der Breite der Lärmschutzwand auf. Der Bauteil 2 7 dient als unterer
Wandabschluss und kann z.B. aus Beton sein. Er stellt sicher, dass die Lärmschutzmodule 1, 1', 1' ' bündig auf
einer geraden Fläche aufliegen, um Schalldurchtritt zu vermeiden und die Konstruktion zu unterstützen.
Aus Figur 4 geht der Querschnitt des Pfostens 26 hervor. Man erkennt, dass der Pfosten H-förmig konfiguriert ist,
wobei seine Flansche 28 Aufnahmen 29 begrenzen, in die die Enden der Lärmschutzmodule 1 beidseitig eingreifen.
- 12 -
1 - Lärmschutzmodul
1' - Lärmschutzmodul I'' - Lärmschutzmodul
2 - Außenseite
3 - Außenseite
4 - Lochblech
5 - Lochblech
6 - Längskante von 4,
7 - Längskante von 4,
8 - Halteprofil
8' - Halteprofil
9 - Halteprofil
9' - Halteprofil
10 - Innenraum von
11 - Trennwand
12 - Dämmeinlage
13 - Dämmeinlage
14 - Seitenbereich von 12,
15 - Seitenbereich von 12,
16 - Fixiersteg
17 - Fixiersteg
18 - Zwischenraum
19 - Sicke in 4,
20 - Schenkel
21 - Schenkel
22 - Nut in 8
22' - Nut in
23 - Halteleiste
24 - Dämmstoffstreifen
25 - Fundament
26 - Pfosten
27 - Bauteil
28 - Flansch
2 9 - Aufnahme
MLE - Mittellängsebene von
Claims (12)
1. Lärmschutzwand aus zusammenfügbaren Lärmschutzmodulen (1, 1', l'')f wobei jedes Lärmschutzmodul (1, 1',
1'') im Abstand außenseitige Lochbleche (4, 5) aufweist, die einen von der Trennwand (11) geteilten Inneraum
(10) begrenzen und zwischen der Trennwand (11) und den Lochblechen (4, 5) jeweils eine Dämmlage (12,
13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (11) aus einer
Schwerfolie gebildet ist.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerfolie folgende
Bestandteile aufweist:
Kreide 70 % - 85 %,
Bitumen 2 % - 5 %,
paraffinische Weichmacher 2 % - 6 % und
Polyolefine 10 % - 20 %.
Polyolefine 10 % - 20 %.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerfolie aus
Kreide 7 8 %, Bitumen 3 %, paraffinischen Weichmachern 4 % und zu 15 % aus Polyolefinen besteht.
4. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trennwand (11) mehrere Lagen Schwerfolie umfasst.
5. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trennwand (11) durch die Dämmeinlagen (12, 13) lageorientiert ist.
6. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
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- 11 -
Lochbleche (4, 5) mit Halteprofilen (8, 8', 9, 9') verbunden sind.
7. Lärmschutzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteprofile (8, 9) im Bereich der Längskanten (6, 7) der Lochbleche (4,
5) angeordnet sind.
8. Lärmschutzwand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteprofile
(8, 8', 9, 9') im paralleln Abstand mit Halteleisten (23) und/oder mit Nuten (22) versehen lageorientierend
ineinandergreifen.
9. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
zwei benachbarten Halteprofilen (8f, 9; 8, 9')
wenigstens ein Dämmstoffstreifen (24) angeordnet ist.
10. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lochbleche (4, 5) mindestenes eine in ihrer Längserstreckung verlaufende Sicke (19) aufweisen.
11. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verhältnis der gelochten Fläche zur ungelochten Fläche der Lochbleche (4, 5) zwischen 25 % und 45 %
liegt.
12. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lochbleche (4, 5) und/oder die Halteprofile (8, 8', 9, 9') aus einer Aluminiumlegierung, insbesondere
einer seewasserbeständigen Aluminiumlegierung bestehen.
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