DE29821191U1 - Vorrichtung zum Auswählen eines Fadens in einer Textilmaschine und Textilmaschine mit Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Auswählen eines Fadens in einer Textilmaschine und Textilmaschine mit Vorrichtung

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/32Thread guide bar assemblies with independently-movable thread guides controlled by Jacquard mechanisms

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Description

Tex42/RSJ
Textilma AG. CH-6052 Herqiswil. (Schweiz)
Vorrichtung zum Auswählen eines Fadens in einer Textilmaschine und Textilmaschine mit Vorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswählen eines Fadens in einer Textilmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Textilmaschine mit Vorrichtung.
Bei der Herstellung von textlien Gebilden werden zur Musterung unterschiedliche Fäden ausgewählt bzw. bewegt Bei modernen Textilmaschinen mit hohen Drehzahlen erweisen sich die bekannten Vorrichtungen als zu aufwendig bzw. zu träge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Auswählen eines Fadens in einer Textilmaschine zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind im wesentlichen im einfachen Aufbau und der Gewährleistung einer sicheren Kopplung des Organs und der Kopplungsanordnung und in der Möglichkeit zum Umrüsten bestehender Vorrichtungen zu sehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
- 2 Es
zeigen:
Fig.l eine erste Ausführung einer erfindunggemässen Vorrichtung;
Fig. 2 eine zweite Ausführung einer erfindunggemässen Vorr i chtung;
Fig. 3 eine Modifikation der Ausführung gemäss Fig.l;
Fig.4 eine weitere Ausführung einer erfindunggemässen Vorrichtung und
Fig.5 eine Modifikation der Ausführung gemäss Fig.3.
Die Fig.l zeigt das Grundprinzip der hier in Rede stehenden Erfindung. Die Vorrichtung umfasst im Wesentlichen einen Stab 1, eine Kopplungsanordnung 2 und eine Wicklung 3, wobei hier angenommen wird, dass der Stab 1 hin und her bewegbar und die Kopplungsanordnung ortsfest angeordnet ist. Der Stab 1 besteht aus nicht magnetischen Material, z.B. Messing und ist entlang einer Laufbahn hin und her bewegbar. Es wird darauf hingewiesen, dass der Stab 2 aus magnetischen Material bestehen kann. Die Kopplungsanordnung 2 enthält ein biegbares Halteelement 4 und ein starres Element 5, die aus einem Material mit ferromagnetischen Eigenschaften bestehen. Das biegbare Element 4 ist ein Steifen, der an einem Ende an einen Halter 6 befestigt ist und im Bereich des anderen Endes einen Haken 7 aufweist. Das starre Element 5 ist S-förmig ausgebildet und an den Halter 6 so befestigt, dass ein Abschnitt 8 das freie Ende des Streifens überragt. Die Wicklung 3 ist so ausgebildet, dass sie den Stab l und die Kopplungsanordnung 2 umschliesst.
Bei einer nicht dargestellten Modifikation der Kopplungsanordnung gemäss fig.l ist das biegbare Halteelement (4) hin und her bewegbar angeordnet.
Bei nicht erregter Wicklung 3 wird der Stab 1 innerhalb der Wicklung 3 an der Anordnung vorbei bewegt und kann dabei durch den Abschnitt 8 des starren Elementes 5 geführt sein. Bei erregter Wicklung 3 wird ein Magnetfeld erzeugt, wodurch in den vom Magnetfluss durchflossenen biegbaren und starren Element 4,5 unterschiedliche Polaritäten erzeugt werden, so dass das biegbare Halteelement 4 gegen das starre Element 5 gezogen wird. Dadurch wird der Haken 7 in die Laufbahn des Stabes 1 verlagert, so dass dieser mit dem verlagerten Halteelement 4 in Eingriff kommt.
Wie die Figur 2 zeigt, umfasst die Vorrichtung den Stab und ein Tragorgan 14 mit der Kopplungsanordnung 2, die entlang paralleler Laufbahnen hin und her bewegbar sind sowie die Wicklung 3, die ortsfest so angeordnet ist, dass sie die Laufbahnen des Stabes 1 und des Tragorgans 14 mit der Kopplungsanordnung 2 umschliesst. Der Stab 1 besteht aus einem nicht magnetischen Material. Das Tragorgan 14 besteht aus nicht magnetischen Material. Die Kopplungsanordnung 2 ist am Tragorgan montiert und enthält das biegbare Halteelement 4 und das starre Element 5. Das biegbare Halteelement 4 ist an einem Ende an dem Tragorgan 14 befestigt. Das starre Element 5 ist am Tragorgan 14 so befestigt, dass der Abschnitt 8 parallel zum Tragorgan verläuft und das freie Ende des biegbaren Halteelementes 4 überragt.
Bei dieser Vorrichtung werden der Stab 1 entlang paralleler Laufbahnen gegenläufig hin und her bewegt. Die Kopplung des Stabes 1 und dem Tragorgan 14 mit der Kopplungsanordnung 2 erfolgt innerhalb der Wicklung 3.
Der Vorgang der Kopplung läuft im Wesentlichen gleich wie bei der Vorrichtung gemäss Fig.2 ab. Ist die Wicklung 3 erregt, so wird das biegbare Hal tee lenient 4 gegen das starre Element 5 gezogen und wird in die Laufbahn des Stabes 1 verlagert und kommt mit dem Stab 1 in Eingriff.
Die Fig.3 zeigt eine Ausführung, die sich von der gemäss Fig.l dadurch unterscheidet, dass anstelle der Wicklung ein Elektromagneten 21 vorgesehen ist. Der Elektromagnet 21 besteht aus einem U-förmigen Kern 22 mit zwei Schenkeln 23,24 und einer Wicklung 25. Der Elektromagnet 21 ist so angeordnet, dass die Stirnflächen der Schenkel parallel zur Laufbahn des Stabes 1 sind. Die Kopplungsanordnung 2 ist mit dem Kern 22 des Elektromagneten 21 so verbunden, dass das biegbare Halteelement 4 und das starre Element 5 jeweils an einem anderen Schenkel 23,24 verbunden ist.
Die in Fig.4 gezeigt Ausführung unterscheidet sich von gemäss Fig.2 dadurch, dass anstelle der Wicklung 3 ein Elektromagnet 21 vorgesehen ist. In diesem Fall ist der Elektromagnet 21 so angeordnet, dass die Stirnflächen der Schenkel 23,24 im Abstand und parallel zur Laufbahn des Stabes 1 und der Kopplungsanordnung 2 angeordnet sind.
Es ist von Vorteil, wenn der Kern 21 des Elektromagneten aus einem weichmagnetischen Material mit einer Sättigungsmagnetisierung grosser 1,5 Tesla besteht.
Die Funktionsweise dieser Ausführung gleicht jener der Ausführung gemäss Fig.l und wird daher nicht beschrieben.
Die in der Fig.5 dargestellte Ausführung umfasst einen Stab 1, zwei Tragorgane 14 mit der Kopplungsanordnung 2 0 und einen Elektromagnet 31. Der Stab 1 ist entlang einer ersten Laufbahn hin und her bewegbar und die Tragorgane
14 mit der Kopplungsanordnung 2 sind gegenläufig entlang zweiter Laufbahnen hin und her bewegbar, die parallel zur ersten Laufbahn sind. Der Elektromagnet 31 enthält einen Kern 32 und eine Wicklung 33. Der Kern des Elektromagneten weist zwei Schenkel 34,35 mit jeweils einer Aussparung 36 auf, welche die Kopplungsanordnungen mindestens teilweise umschliessen.
Die Vorrichtung umfasst mindestens ein bewegliches Organ 1 zur Aufnahme des Fadens, eine Kopplungsanordnung 2 und eine Wicklung 3, die ein Magnetfeld erzeugt und dazu bestimmt ist, in der vom Magnetfluss durchflossenen Kopplungsanordnung unterschiedliche Polaritäten zu erzeugen und die Kopplungsanordnung mit dem Organe in Eingriff zu bringen. Das Organ 1 besteht aus nicht magnetischen Material und die Kopplungsanordnung 2 besteht aus ferromagnetischen Material.
Die Vorrichtung gewährleistet eine sichere Kopplung bei hoher Kadenz.

Claims (14)

hsprüche
1. Vorrichtung zum Auswählen eines Fadens in einer Textilmaschine, gekennzeichnet durch mindestens ein Organ (1) zur Aufnahme des Fadens, durch eine Kopplungsanordnung (2) , die mit dem Organ in und ausser Eingriff bringbar ist, wobei das Organ aus magnetischen oder nicht magnetischen Material und · die Kopplungsanordnung aus ferromagnetischen Material bestehen und durch ein Mittel (3,21,31), das ein Magnetfeld erzeugt und dazu bestimmt ist, in der vom Magnetfluss durchflossenen Kopplungsanordnung (2) unterschiedliche Polaritäten zu erzeugen und die Kopplungsanordnung mit dem Organe in Eingriff zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (1) hin und her bewegbar angeordnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsanordnung (2) ein biegbares Halteelement (4) und ein starres Element
(5) enthält, wobei das Halteelement unter Einwirkung eines Magnetfeldes gegen das starre Element verlagert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichbet, dass Halteelement (4) hin und her bewegbar oder ortsfest angeordnet ist und dass des starre Element (5) ortsfest angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (1) und die Kopplungsanordnung (2) 0 hin und her bewegbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragorgan (14) für die Kopplungsanordnung (2) vorgesehen ist und dass das Tragorgan (14) hin und her bewegbar oder ortsfest angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan (14) aus nicht magnetischen Material besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Organ (1) und das biegbare Element (4) komplementär ausgebildete Abschnitte aufweisen, die in Eingriff bringbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel mindestens eine Wicklung (3) ist, welche die Laufbahn des Organs (1) und die Kopplungsanordnung (2) umschliesst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein Elektromagnet (21,31) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
0 gekennzeichnet, dass der Magnetkern (22,32) aus weichmagnetischen Material mit einer Sättigungsmagnetisierung grosser +,5 Tesla besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsanordnung (2) mit dem Elektromagnet (21,31) in Wirkverbindung steht bzw. bringbar ist, derart, dass das biegbare und das starre Element (4,5) im Magnetfeld jeweils unterschiedliche Polarität aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kopplungsanordnungen (2) spiegelbildlich und parallel zur Laufbahn des Organs (1) angeordnet sind.
14. Textilmaschine mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine Jaquardmaschine oder eine Wirkmaschine ist.
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