DE29820452U1

DE29820452U1 - Stock wie Skistock, Wanderstock o.dgl.

Info

Publication number: DE29820452U1
Application number: DE29820452U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-11-18
Filing date: 1998-11-18
Publication date: 2000-04-13
Anticipated expiration: 2008-11-19

Description

F:\IJBDHF\DHFANM\25O2O82

Anmelder:

Klaus Lenhart
Mittlerer Weg 23
73275 Ohmden

Allgemeine Vollmacht: 4.3.5.-Nr.682/98AV

2502082 18.11.1998

fuh / emz

Titel: Stock wie Skistock, Wanderstock oder dergleichen Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stock, wie Skistock, Wanderstock oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem derartigen aus der DE 19642297C2 bekannten, auf ein kleines Packmaß verkürzbaren Stock sind die Verstellteile der Verstellvorrichtung durch ein Verlängerungsstück eines im Stockgriff gehaltenen Stockrohrteiles und durch ein am Stockrohr gehaltenes

gabelartiges Aufnahmestück gebildet. Das gabelartige Aufnahmestück ist an seitlich abragenden Stiften des Verlängerungsstücks mittels Schraubkappen in den verschiedenen Winkelstellungen festlegbar gehalten.

Bei dieser Konstruktion ist die Verstelleinrichtung freiliegend am Stockrohr angeordnet, was im Winter bei Eis und Schnee zu Problemen führen kann. Außerdem überragen die Verstellteile der Verstelleinrichtung den Durchmesser des Stockrohres erheblich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Stock der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Verstelleinrichtung gegen Umwelteinflüsse weitgehend geschützt ist und gegenüber dem Durchmesser des Stockrohres weniger aufträgt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Stock der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.

Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, daß die Verstelleinrichtung innerhalb des Stockgriffes abgedeckt angeordnet ist, so daß sie von äußeren Einflüssen, wie Eis und Schnee im wesentlichen geschützt ist. Durch die

Anordnung innerhalb des Stockgriffs ist die tatsächliche und insbesondere auch die optische Verbreiterung des Stockrohres wesentlich verringert.

Mit dem Merkmal des Anspruchs 2 ist eine weniger auftragende Unterbringung von Schwenkgelenk- und Verriegelungsvorrichtung erreicht. Dabei ist es zweckmäßig, die Verriegelungsvorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 3 auszugestalten. Um dabei eine unbeabsichtigte Betätigung des Verriegelungsschiebers in Öffnungsrichtung zu verhindern, sind die Merkmale nach Anspruch 4 vorgesehen.

Der Stockgriff kann mit einem dem oberen Rohr des Stockrohres entsprechenden Rohrstück versehen sein. Alternativ ist es jedoch zweckmäßig die Merkmale nach Anspruch 5 vorzusehen.

Mit den Merkmalen nach Anspruch 6 ist ein weiterer Schutz der Verstelleinrichtung vor äußeren Einflüssen erreicht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:

Figur 1 in Seitenansicht einen im Stockgriffbereich abwinkelbaren Stock gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,

Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung,

jedoch bei gegenüber dem Stockrohr abgewinkeltem Stockgriff,

Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Figur

2,

Figur 4 in Seitenansicht den Stockgriff des Stocks nach Figur 1 und

Figuren 5 A-C das obere Ende des Stockrohres in

Seitenansicht, Vorderansicht gemäß Pfeil V B beziehungsweise Draufsicht gemäß Pfeil V C / der Figur 5 A.

Der in der Zeichnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung beispielsweise in Form eines Skistocks dargestellte Stock 10 weist einen Stockgriff 11 und ein metallisches Stockrohr 12 auf. Das Stockrohr 12 ist teleskopisch in der Länge veränderbar, in dem ein unteres mit einem nicht dargestellten Teller versehenes Innenrohr 13 in ein oberes Außenrohr 14

einschiebbar ist. Das Innenrohr 13 weist ein Spreizelement 16 auf, so dass bei Verdrehen des Innenrohrs 13 gegenüber dem Außenrohr 14 diese beiden über das Spreizelement 16 miteinander und in Umfangsrichtung in axialer Richtung festlegbar sind. Der Stockgriff 11 besitzt in Verlängerung des Außenrohrs 14 eine Sacklochbohrung 17, deren Innendurchmesser gleich dem des Außenrohrs 14 ist, so dass, wie in Figur 1 angedeutet, das Innenrohr 13 mit seinem Spreizelement 16 voraus in die Sacklochbohrung 17 einschiebbar und dort in obiger Weise festlegbar ist. Auf diese Weise kann der Teleskopstock 10 auf ein kurzes Packmaß gebracht werden. Es versteht sich, dass der Teleskopstock statt der beiden Rohrteile 13 und 14 auch drei oder mehr teleskopisch ineinanderschiebbare Rohrteile besitzen kann.

Der Stock 10 ist derart ausgebildet, dass der Stockgriff gegenüber dem Stockrohr 12 abgewinkelt und in verschiedenen Winkelstellungen festgelegt werden kann. Dazu besitzt der Stock 10 in einem überdeckenden Bereich zwischen dem Ende des Stockgriffs 11 und dem oberen Ende des Außenrohrs 14 des Stockrohres 12 eine Verstelleinrichtung 22 mit einer Schwenkachse 23 und einer Verriegelungsvorrichtung 21.

Gemäß Figur 5 ist der obere Endbereich des Außenrohres 14 des Stockrohres 12 mit einem Aufsatz 26 dreh- und

verschiebefest verbunden. Der Aufsatz 26, der Teil der Verstelleinrichtung 22 ist, besitzt eine Durchgangsbohrung 27, in welcher das Außenrohr 14 fest aufgenommen ist. Der vorzugsweise aus Kunststoff einstückig hergestellte Aufsatz 2 6 besitzt an einer Umfangsseite ein radial abstehendes Auge 28 mit einer Bohrung 2 9 zur Aufnahme der Schwenkachse 23, und an der diametral gegenüberliegenden Umfangsseite einen Zahnkranzabschnitt 31. Die Breite des Auges 28 entspricht etwa dem Außendurchmesser des Aufsatzes 26. Der Zahnkranzabschnitt 31 ist umfangsseitig als schmaler Kreisbogen um die Achsmitte der Bohrung 29 des Auges 28 ausgebildet. An diesem Umfang ist der Zahnkranzabschnitt 31 mit mehreren, hier fünf Zähnen 32 versehen und Zahnkranzabschnitt 31 verläuft gegenüber einer durch die Bohrung 2 9 verlaufenden Horizontalen symmetrisch nach unten beziehungsweise oben.

Der Stockgriff 11, der handergonomisch ausgebildet ist, besitzt an seinem an den, im Querschnitt etwa ovalen Griffbereich 36 anschließenden unteren Ende eine einstückig angeformte Verlängerung 37, die im Querschnitt etwa rechteckförmig ausgebildet ist, wie der Figur 3 zu entnehmen ist. Die ebenfalls einen Teil der Verstelleinrichtung 22 bildende Verlängerung 37 des Stockgriffs 11 besitzt eine Ausnehmung 38, in der der obere Bereich des Aufsatzes 26 mit dem Auge 28 und dem

Zahnkranzabschnitt 31 aufgenommen ist. Hierzu besitzt die Ausnehmung 3 8 zu beiden Seiten der Sacklochbohrung 17 einen der Form des Auges 28 beziehungsweise des Zahnkranzabschnittes 31 entsprechenden Abschnitt. Der das Auge 28 des Aufsatzes 26 aufnehmende Abschnitt der Ausnehmung 3 8 ist durch zwei gabelförmig angeordnete Backen 41, 42 begrenzt, die mit einer Bohrung 43 versehen sind, welche Bohrungen 43 mit der Bohrung 29 des Auges 28 fluchten und von der Schwenkachse 32 im montierten Zustand durchdrungen sind.

Im den Backen 41, 42 diagonal gegenüberliegenden und den Zahnkranz 31 aufnehmenden nutenartigen Abschnitt der Ausnehmung 3 8 ist ein Verriegelungsschieber 46 querverlaufend bewegbar, der wie der Zahnkranzabschnitt Teil der Verriegelungsvorrichtung 21 ist. Der Verriegelungsschieber 46 ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und in entsprechenden U-förmigen Nuten 47 der Verlängerung 37 des Stockgriffs 11 parallel zur Schwenkachse 23 geführt. Der Verriegelungsschieber 46 durchdringt den nutenartigen Abschnitt der Ausnehmung 38, der die beiden einander gegenüberliegenden U-förmigen Nuten 4 7 geführt voneinander trennt und ragt über eine Seite der Stockgriffverlängerung 37 hinaus.

Der Verriegelungsschieber 46, dessen Basisschenkel 48 schwalbenschwanzförmig ausgebildet und in der StockgriffVerlängerung 37 geführt ist, besitzt im Bereich seiner Seitenschenkel 49 und 50 eine Ausklinkung 51, die bezüglich der Länge des Schiebers asymmetrisch angeordnet und etwas breiter als der Zahnkranzabschnitt ist. Dies bedeutet, dass der Verriegelungsschieber 46 durch axiales

Verschieben in eine Freigabestellung und in eine )

Verriegelungsstellung gebracht werden kann. In der

Freigabestellung befindet sich der Zahnkranzabschnitt 31 innerhalb der Ausklinkung 51, so dass der Stockgriff 11 gegenüber dem Stockrohr 12 gemäß Figur 2 winklig geneigt beziehungsweise verstellt werden kann. In jeder stufenweise zu verändernden Stellung kann der Verriegelungsschieber derart verschoben werden, daß der betreffende Zahn 32 des Zahnkranzabschnitts 31 zwischen die Seitenschenkel 49, 50 des Verriegelungsschiebers 4 6 gelangt, so dass die ) betreffende winklige Stellung verriegelt ist. In jeder Verriegelungsstellung ist der Verriegelungsschieber 46 mit derjenigen Endfläche, die zur Entriegelung bedient werden muß, mit der Außenfläche der Stockgriffverlängerung 37 bündig, so dass ein unbeabsichtigtes Entriegeln beziehungsweise Lösen nicht möglich ist.

Es versteht sich, dass die winklige Neigung des Stockgriffs 11 gegenüber dem Stockrohr 12 nur bei aus der

Sacklochbohrung 17 des Stockgriffs 11 herausgezogenem Innenrohr 13 erfolgen kann. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die nicht abgewinkelte Stellung des Stockgriffs 11 gegenüber dem Stockrohr 12 die eine Endposition der Verstelleinrichtung 22, so dass eine Abwinklung ausschließlich in einer Richtung erfolgen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 3 8 in der StockgriffVerlängerung 3 7 so tief, dass in der geradlinigen Endstellung nach Figur 1 sämtliche Zähne 32 beziehungsweise deren Zwischenräume des Zahnkranzabschnitts 31 innerhalb der Ausnehmung 3 8 aufgenommen und damit in der StockgriffVerlängerung 37 verdeckt angeordnet sind.

Claims

1. Stock (10), wie Skistock, Wanderstock oder dergleichen, mit einem Stockgriff (11) und einem in der Länge veränderbaren Stockrohr (12) sowie einer ein Gelenk beinhaltenden und außerhalb des Stockrohres (12) angeordneten Verstelleinrichtung (22), mit der wenigstens ein Griffbereich (36) des Stockgriffs (11) gegenüber dem Stockrohr (12) in abgewinkelter Stellung festlegbar ist und in deren geradliniger Ausrichtung ein Rohrteil (13) des Stockrohres (12) durch das Gelenk hindurch in den genannten Griffbereich (36) des Stockgriffs (11) schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff (11) an einem unteren angeformten Verlängerungsbereich (37) und ein mit dem oberen Ende des Stockrohres (12) festverbundener Aufsatz (26) jeweils ein Verstellteil der Verstelleinrichtung (22) bilden, wobei das eine Verstellteil (26)in einer Ausnehmung (38) des anderen Verstellteils (37) schwenkbar bewegbar aufgeommen ist.

2. Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verstellteile (26, 37) an einer Seite des Stockrohres (12) das Schwenkgelenk (23) und an deren gegenüberliegenden Seite des Stockrohres (12) eine Verriegelungsvorrichtung (21) zur Festlegung der betreffenden abgewinkelten Stellung besitzen.

3. Stock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (21) eine Außenzahnung (31) am Verstellteil des Aufsatzes (26) des Stockrohres (12) und einen Verriegelungsschieber (46) am Verlängerungsbereich (37) des Stockgriffs (11) aufweist.

4. Stock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsschieber (46) den Stockgriff (11) einseitig überragt.

5. Stock nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff (11) mit einer das Stockrohr (12) verlängernden axialen Sacklochbohrung (17) versehen ist.

6. Stock nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenzahnung (31) des Aufsatzes (26) in jeder abgewinkelten Stellung innerhalb der Ausnehmung (38) der Stockgriffverlängerung (37) aufgenommen ist.