DE102006037327B4 - Stock mit einem Griff und einer Federung - Google Patents

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Abstract

Stock (1) für Sportler, insbesondere Walking-, Jogging-, Trekking- oder Skistock, mit einem Griff (4) und einer unter Belastung durch den Benutzer nachgiebigen Federung (9a, 9b, 9c), gekennzeichnet durch eine gegen den Unterarm mit einer Stützfläche (6) anlegbaren Stütze (5), wobei die Stützfläche (6) mittels eines Textilhaftverschlusses am Unterarm fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stock für Sportler, insbesondere Walking-, Jogging-, Trekking- oder Skistock, mit einem Griff und einer unter Belastung durch den Benutzer nachgiebigen Federung.
  • Ein solcher Stock ist beispielsweise aus der WO 03/034859 A1 bekannt und ist mit zwei Rohrteilen, die teleskopierbar miteinander verbunden sind, ausgestattet. An einem ersten Rohrteil ist ein Griff und an einem zweiten Rohrteil eine Stockspitze vorgesehen. Eine Federung stützt sich einerseits gegen das erste Rohrteil und andererseits gegen das zweite Rohrteil ab, so dass die beiden Rohrteile gegen die Federkraft ineinander geschoben werden können. Hierdurch sollen Stöße, die dadurch herrühren, dass der Stock auf den Boden gestoßen wird, gedämpft werden. Durch die nichtlineare Federkennlinie ergibt sich ein weicher und leiser Einfederungseffekt bei ansteigender Federkraft.
  • Die DE 20 2004 006 269 U1 offenbart einen Walking-, Jogging-, Trekking- oder Skistock, bei dessen Verwendung sich ein erheblicher Trainingseffekt der Oberkörper- und Armmuskulatur ergeben soll, indem Bremsmittel vorgesehen sind, welche die beiden Stockelemente in zumindest einer Richtung ihrer Teleskopierbewegung zueinander verzögern. Die Bremsmittel dienen auch dazu, dass die Rückstellbewegung der beiden Stockelemente nicht ruckartig und abrupt vonstatten geht. Bei üblichen Belastungen können die Federmittel und die Bremsmittel hierzu derart aufeinander abgestimmt sein, dass der größte Kraftaufwand zum Ineinanderschieben der beiden Stockelemente aufzuwenden ist, um die Bremskraft der Bremsmittel zu überwinden, wohingegen die Federkraft der Federung vornehmlich das Ausfahren der beiden Stockelemente zueinander bewirken soll.
  • Durch die DE 201 17 146 U1 ist weiterhin auch ein Trekkingsstock mit einem Stoßdämpfer bekannt, bei dem mindestens eine Elastomerfeder vorgesehen ist, um die Rückfederungseigenschaften weniger ruckartig zu gestalten.
  • Bei einem aus der DE 298 13 601 U1 bekannten Stock dieser Art ist eine gegenüber der Führungshülse in unterschiedlichen axialen Lagen festlegbare Dämpferstange von einer metallischen Druckwendelfeder umgeben, deren einmal eingestellte Vorspannung und Charakteristik die Dämpfungseigenschaften des Stocks während der Benutzung bestimmt.
  • Als nachteilig bei den bekannten mit einer Federung ausgestatteten Trekking- oder Walkingstöcken erweist sich jedoch der geringe Wirkungsgrad, weil der Benutzer den Stock mit angewinkeltem Arm vor dem Körper halten muss und die Kraftübertragung über das Handgelenk, den Unterarm und den Oberarm in den Oberkörper eingeleitet wird. Hierbei kommt es zu einer starken Anspannung der Hand-/Fingermuskulatur, um den Stock entsprechend der Hebelkraft, die über den Unterarm zwischen Körper und Stock entsteht, festhalten zu können und zusätzlich auch die durch die Rückstellkraft der Federung entstehenden Kräfte aufnehmen zu können. Die auf die Fuß- und Kniegelenke wirkenden Kräfte werden durch die Benutzung des Stockes daher in der Praxis nur in sehr geringem Umfang verringert. Vielmehr dienen solche Stöcke im Wesentlichen der Unterstützung einer gewünschten, aufrechten Körperhaltung oder im unwegsamen Gelände sowie bei einem rutschigen Untergrund.
  • Die DE 201 08 424 U1 bezieht sich ferner auf eine Krücke, deren Krückenteile durch ein Gelenk auf die halbe Länge zusammenlegbar sind, um einen leichteren Transport beispielsweise auch in einem Koffer, auf dem Autositz oder mit dem Fahrrad zu ermöglichen. Hierzu dient eine in der Mitte angeordnete Steckverbindung, die durch eine Zugfeder fixiert ist. Ein Auseinanderziehen der Steckverbindung ermöglicht das Zusammenklappen, wobei die Krückenteile durch die Feder weiterhin verbunden bleiben, während der untere Krückenteil nach oben geklappt ist.
  • Die DE 10 2005 022 477 B3 offenbart einen Stock mit einem Griff und mit einer gegen den Unterarm mit einer Stützfläche anlegbaren Stütze. Die Stützfläche ist mittels eines Schnellverschlusses am Unterarm fixierbar.
  • Weiterhin beschreibt die DE 195 03 565 A1 bereits einen Stock mit einem Griff und einer unter Belastung durch den Benutzer nachgiebigen Federung zur Verbesserung des Gehkomforts sowie mit einer gegen den Unterarm mit einer Stützfläche anlegbaren Stütze.
  • Der in der DE 94 01 287 U1 angegebene Stand der Technik betrifft eine Handschlaufe für Stöcke, die bandageartig ausgeführt ist, um so einen optimalen Sitz am Handgelenk zu ermöglichen. Ein Schlaufenteil lässt sich über einen Klettverschluss einfach und schnell öffnen und schließen.
  • Weiterhin sind Stöcke mit einem Griff noch in der DE 201 12 097 U1 , der US 4 196 742 A , der DE 298 20 452 U1 , der DE 100 15 589 A1 , der FR 2 641 169 A1 und der GB 2 184 012 A bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, den Wirkungsgrad eines solchen als Walking-, Jogging-, Trekking- oder Skistock einsetzbaren Stocks wesentlich zu verbessern. Insbesondere soll dabei die Rückstellkraft der Federung für den Bewegungsablauf nutzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Stock der eingangs genannten Art durch eine gegen den Unterarm mit einer Stützfläche anlegbaren Stütze gelöst, wobei die Stützfläche mittels eines Textilhaftverschluss am Unterarm fixierbar ist. Hier wird durch die Kombination von Griff und der gegen den Unterarm mit der Stützfläche anlegbaren Stütze eine Zweipunktauflage des Armes am Stock erreicht. Einerseits wird so eine definierte Orientierung des Stocks gegenüber dem Unterarm sichergestellt und damit ein ergonomisch falsches und die Gelenke belastendes Greifen verhindert, andererseits erfolgt die Kraftübertragung unter wesentlicher Reduzierung der Muskelkraft. Daher erfolgt die Krafteinleitung in Bezug auf die Mittelachse des Stocks im Verhältnis zum Unterarm des Benutzers nahezu axial, so dass die Belastung der Muskulatur sehr gering ist und somit vergleichsweise große Federkräfte problemlos auf den Oberkörper übertragen werden können. Durch eine entsprechende Auslegung der Federkennlinie kann dadurch bis zu 40% der bei der Belastung der Federung eingebrachten Energie bei der fortgesetzten Bewegung genutzt werden und so eine spürbare Unterstützung und Entlastung der Fuß- und Kniegelenke erreicht werden. Neben dem langsamen Gehen kann der Stock auch beim Walking oder Trekking oder auch beim Laufen, insbesondere auch beim Jogging besonders gelenkschonend eingesetzt werden, wobei zusätzlich die durch Stauchung der Federung entstehende Energie zur Entlastung der Gelenke für den Sportler nutzbar ist, so dass bei gleicher Geschwindigkeit die körperliche Beanspruchung wesentlich reduziert wird. Ein festes Umfassen des Griffes ist aufgrund der Stützfläche grundsätzlich nicht erforderlich, weil die Stützfläche eine vorbestimmte Orientierung zwischen Stock und Unterarm festlegt und die Finger den Griff mit lediglich geringer Kraft umschließen. Dadurch, dass die Stützfläche mittels eines oder mehrerer auch als Klettverschlüsse bezeichneten Textilhaftverschlüsse am Unterarm fixierbar ist, wird eine nahezu freie Haltung der Finger ermöglicht. Dabei kann zwischen dem zumindest einen Schnellverschluss und dem Benutzer eine vorgeformte gepolsterte oder nachgiebige Anlagefläche vorgesehen sein, die beispielsweise auch gelenkig mit der Stütze verbunden sein kann, um so die Krafteinleitung spürbar zu verbessern.
  • Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Stützfläche eine dem Unterarm des Benutzers physiognomisch angepasste Formgebung aufweist. Hierdurch wird eine optimale Kraftübertragung ebenso wie ein hoher Tragekomfort sichergestellt. Die Anpassung kann dabei durch einstellbare Stützflächenelemente oder durch Abformung des Unterarms erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Stützfläche, die gegenüber dem Griff in unterschiedlichen Positionen, insbesondere mittels Raststufen oder stufenlos festlegbar ist, so dass diese am Unterarm, vorzugsweise kurz unterhalb des Ellenbogens anliegt und auf die Größe des Benutzers einstellbar ist. Hierdurch wird die Kraftübertragung des Benutzers auf den Stock optimiert. Selbstverständlich kann die Stützfläche zur Anpassung an verschiedene Benutzer auch austauschbar ausgeführt sein. Wird hingegen die Stützfläche zur Stütze symmetrisch ausgeführt, so ist dieselbe Stützfläche gleichermaßen am rechten oder linken Arm anlegbar.
  • Durch die Position des Griffes, der mit der Stütze einen Winkel zwischen 45° und 100°, vorzugsweise zwischen 60° und 90° einschließt, wird gemäß einer weiteren Erfolg versprechenden Ausgestaltung die Kraft von dem Oberkörper des Sportlers im Wesentlichen in Richtung der Stocklängsachse in diesen eingeleitet, wobei der Stock körpernah lateral geführt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Griffes ist es, diesen mit einer Auflagefläche für den gesamten Handballen zu versehen und durch die vergrößerte Auflagefläche die Kraftübertragung zu optimieren.
  • Eine andere ebenfalls besonders praxisrelevante Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stocks wird dann erreicht, wenn die Federung eine einstellbare Federkraft aufweist oder auch austauschbar ausgeführt ist. Hierdurch kann mit geringem Aufwand eine Anpassung des individuellen Körpergewichtes des Benutzers vorgenommen werden. Zu diesem Zweck kann die Federung beispielsweise auch an in einem Unterteil des Stocks angeordnet sein und zusammen mit diesem Unterteil ausgetauscht werden.
  • Dabei hat es sich zudem als besonders sinnvoll erwiesen, wenn die Federung eine progressive Federkennlinie aufweist und somit gleichermaßen ein verzögerungsfreies Ansprechverhalten sowie eine hohe maximale Federkraft vereint.
  • Als Federung kann grundsätzlich ein beliebiges, insbesondere auch handelsübliches, elastisch verformbares Federelement verwendet werden, wobei in zweckmäßiger Weise die Federung eine Druckfeder, einen elastomeren Verformungskörper oder eine Gasdruckfeder aufweisen kann, wobei selbstverständlich auch beliebige Kombinationen realisierbar sind.
  • Bei einer solchen Kombination mehrerer Federelemente der Federung können diese in Reihe geschaltet sein, so dass die Kraft von einem Federelement auf das nächste Federelement übertragen wird, oder die Federelemente können parallel geschaltet sein, um so eine gleichzeitige Krafteinleitung in beide Federelemente zu ermöglichen. In jedem Fall weisen die Federelemente bevorzugt abweichende Eigenschaften auf.
  • Eine demgegenüber abweichende und ohne bewegliche Bauelemente realisierbare Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stocks wird auch dann erreicht, wenn die Federung als eine zumindest abschnittsweise Ausgestaltung des Stockes als Blattfeder realisiert ist, so dass der Bereich zwischen Bodenauflage und Griff zumindest in Teilbereichen unter Belastung einer Biegung unterworfen ist.
  • Zur Herstellung eignen sich entsprechend einer praxisgerechten Weiterbildung leichte und zugleich belastbare Konstruktionen, bei welchen der Stock zumindest abschnittsweise aus einem Leichtmetall oder einem Kunststoff hergestellt sein kann.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Diese zeigt jeweils in einer Prinzipdarstellung in
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stocks;
  • 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Federung für den in der 1 gezeigten Stock;
  • 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Federung mit zwei Federelementen;
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer weiteren Federung mit zwei Federelementen.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Stock 1 mit zwei entgegen einer Federkraft teleskopisch zusammenschiebbaren Teilstücken 2, 3 und mit einem Griff 4 für einen nicht dargestellten Benutzer des Stocks 1. Der Griff 4 ist mit einer Stütze 5 verbunden, die mit einer Stützfläche 6 gegen einen Unterarm des Benutzers anlegbar ist. Hierzu weist die Stützfläche 6 eine dem Unterarm des Benutzers physiognomisch angepasste konkave Formgebung auf. Auf diese Weise erfolgt die Krafteinleitung in Bezug auf eine Mittelachse 7 des Stocks 1 im Verhältnis zum Unterarm des Benutzers nahezu axial, so dass die Belastung der Muskulatur sehr gering ist und somit insbesondere in Verbindung mit der Zweipunkt-Auflage des Benutzers an dem Griff 4 einerseits und der Stützfläche 6 andererseits vergleichsweise große Federkräfte problemlos auf den Oberkörper des Benutzers übertragen werden können. Die Federkraft wird hierzu wahlweise mittels einer in den 2 bis 4 näher dargestellten, eine Druckfeder aufweisenden Federung 9a, 9b, 9c erzielt. Der Stock 1 weist zusätzlich zur Anpassung an verschiedene Körpergrößen mehrere Raststufen 8 auf.
  • Verschiedene Varianten einer für den in der 1 dargestellten Stock 1 bestimmten Federung 9 werden in einer vergrößerten Schnittdarstellung nachfolgend anhand der 2 bis 4 näher dargestellt.
  • In 2 ist eine Federung 9a durch ein einfaches, als Druckfeder ausgeführtes, einstellbares Federelement 10 realisiert, bei der das mit einem Bodenstück 11 ausgestattete untere Teilstück 3 in einer Führung 12 teleskopisch zu dem oberen Teilstück 2 beweglich ist. In dem oberen Teilstück 2 ist eine Fixierung 13 als Anschlag für das Federelement 10 fest, aber zur Realisierung einer veränderbaren Federkraft einstellbar angeordnet, so dass ein belastungsabhängiges Ineinanderschieben der Teilstücke 2, 3 entgegen der Rückstellkraft des Federelements 10 ermöglicht wird.
  • Demgegenüber zeigt 3 eine Federung 9b mit zwei Federelementen 10, 14, die in einer Reihenschaltung durch eine in dem oberen Teilstück 2 axial beweglich geführte Zwischenscheibe 15 verbunden sind. Eine Belastung der Federung 9b führt zunächst im Wesentlichen lediglich zu einer elastischen Verformung des oberen Federelementes 14, während die elastische Verformung des unteren Federelementes 10 erst nach Überschreiten einer vorbestimmten Belastungsgrenze erfolgt. Jeweils ein der Zwischenscheibe 15 einerseits sowie der Fixierung 13 andererseits zugeordneter Zentrierstift 16, 17 dient dem Schutz gegen seitliches Ausweichen des oberen Federelementes 14.
  • Eine weitere, ebenfalls mit den in 3 gezeigten Federelementen 10, 14 ausgestattete Federung 9c zeigt 4. Zu erkennen ist die koaxiale Anordnung der Federelemente 10, 14, wobei auf eine Zwischenscheibe verzichtet wurde. Vielmehr erfolgt nach dem Prinzip einer Parallelschaltung der Federelemente 10, 14 eine im Wesentlichen gleichzeitige Belastung beider Federelemente 10, 14, wobei die Kraftübertragung bei Belastung lediglich in einer kurzen ersten Teilstrecke ausschließlich durch das innere Federelement 14 erfolgt.

Claims (16)

  1. Stock (1) für Sportler, insbesondere Walking-, Jogging-, Trekking- oder Skistock, mit einem Griff (4) und einer unter Belastung durch den Benutzer nachgiebigen Federung (9a, 9b, 9c), gekennzeichnet durch eine gegen den Unterarm mit einer Stützfläche (6) anlegbaren Stütze (5), wobei die Stützfläche (6) mittels eines Textilhaftverschlusses am Unterarm fixierbar ist.
  2. Stock (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (6) eine dem Unterarm des Benutzers physiognomisch angepasste Formgebung aufweist.
  3. Stock nach zumindest Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (6) zur Stütze (5) symmetrisch ausgeführt ist.
  4. Stock (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche relativ zu dem Griff (4) in unterschiedlichen Positionen, insbesondere mittels Raststufen oder stufenlos, festlegbar ist.
  5. Stock (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (4) mit der Stütze (5) einen Winkel zwischen 45° und 100°, vorzugsweise zwischen 60° und 90°, einschließt.
  6. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (4) eine Auflagefläche für den gesamten Handballen aufweist.
  7. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (9a, 9b, 9c) eine einstellbare Federkraft aufweist.
  8. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (9a, 9b, 9c) eine progressive Federkennlinie aufweist.
  9. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (9a, 9b, 9c) eine Druckfeder aufweist.
  10. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung einen elastomeren Verformungskörper aufweist.
  11. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung eine Gasdruckfeder aufweist.
  12. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (9b, 9c) mehrere Federelemente (10, 14) aufweist.
  13. Stock (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (10, 14) in Reihe angeordnet geschaltet sind.
  14. Stock (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (10, 14) parallel geschaltet sind.
  15. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung durch eine zumindest abschnittsweise Ausführung des Stockes (1) als Blattfeder realisiert ist.
  16. Stock (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stock (1) zumindest abschnittsweise aus einem Leichtmetall oder einem Kunststoff hergestellt ist.
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