DE29820280U1 - Erschütterungsdämpfer - Google Patents

Erschütterungsdämpfer

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B19/00Protection of permanent way against development of dust or against the effect of wind, sun, frost, or corrosion; Means to reduce development of noise
    • E01B19/003Means for reducing the development or propagation of noise
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2204/00Characteristics of the track and its foundations
    • E01B2204/11Embedded tracks, using prefab elements or injecting or pouring a curable material

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Description

Andreas Herold Pabststr. 12 99423 Weimar 15
Erschütterungsdämpfer
Die Erfindung betrifft einen Erschütterungsdämpfer für Gleise von Schienenfahrzeugen, bei denen eine Verbindung zwischen Schiene und elastischen Elementen vorhanden ist.
Der Erschütterungsdämpfer dient dazu, von der Schiene in angrenzende Bereiche übertragene Schwingungen zu reduzieren und so belästigende oder schädigende Einflüsse auf angrenzende Bauten abzumindern. Der Einsatz des Erschütterungsdämpfers bietet sich insbesondere für Gleisanlagen in innerstädtischen Bereichen an.
Im Stand der Technik ist zur Dämmung und Dämpfung von Erschütterungen und Körperschall nach DE 198 00 616 Al eine elastische bahnförmige Unterlage aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff bekannt. Die Unterlage ist mit in
Abstand angeordneten Röhren ausgebildet, die in wenigstens zwei Ebenen parallel zur Grundseite der Unterlage verlaufen.
In DE 43 02 299 Al ist eine weitere elastische Schotterbettunterlage beschrieben.
Diese Schotterbettunterlage besteht aus geschäumtem Werkstoff und dient zur Körperschalldämmung zwischen Schotterbett und Untergrund der Gleisanlage. Sie besteht aus geschlossenzellig geschäumtem, vernetztem Gummiwerkstoff. Zum Schutz der geschäumten Schotterbettunterlage vor scharfkantigem Schotter ist mindestens auf einer Seite der Schotterbettunterlage eine Schutzschicht aus nichtgeschäumtem elastischem und dauerdruckfestem Gummiwerkstoff vorhanden.
In DE 40 27 836 Al ist eine weitere elastische Lagerung von Gleisen auf dem Unterbau beschrieben, wobei durch elastische Elemente ein Federweg zwischen Schiene und Unterbau von mindestens 3 mm gewährleistet wird.
Der Nachteil aller bisher bekannten Anordnungen ist der hohe und kostenintensive technische Aufwand zur Fixierung der Schienen am Unterbau bei gleichzeitiger Gewährleistung einer Lagerung der Schiene auf elastischen Elementen zur körperschalltechnischen Trennung zwischen Schienen und Unterbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Erschütterungsdämpfer zu schaffen, der sowohl die Abstrahlung der Erschütterungen aus den Schienen in angrenzende Bereiche dämpft als auch eine unmittelbare und einfache Befestigung der Schiene am Unterbau ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Erschütterungsdämpfer für beliebige Schienenprofile vorgefertigt werden kann, nicht an die Spurbreite gebunden ist und nach Verlegung der Schienen mit geringem Aufwand in Längsrichtung der Schienen an deren Profilen befestigt wird.
Vornehmliche bei der Eindeckung der Gleise mit festem Oberbau (Pflaster, Betonfertigteile, Asphalt etc.) können durch den Einsatz des Erschütterungsdämpfers die Erschütterungsabstrahlung von der Schiene um bis zu SO % reduziert werden.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine erschütterungsgedämpfte Rillenschiene im Querschnitt,
Figur 2 vorgefertigte Teile des Erschütterungsdämpfers
und j
Figur 3 Örschütterungsdämpfer eingebaut.
Der Erschütternd
sdämpfer dient zur Minimierung der im Schienenverkehr entstehenden Erschütte ungen. Eine Dämpfung der unvermeidbaren Erschütterungen ist im innenstädtischen Verkehr, insbesondere bei Gleisanlagen mit einem festen Oberbau, angebra :ht.
Der in Figur
dargestellte Erschütterungsdämpfer besteht aus elastischen Elementen, z.B. Geokunststoffen wie mechanisch verfestigten Vliesstoffen mit einem hohen Porenraum. Die Bahnen 1 der Vliesstoffe werden entsprechend der Figur 2 in Streifen zugeschnitten und aufeinander geklebt. Diese vorgefertigten Elemente werden anschließend seitlich an der Schiene befestigt. Als Befestigungsmittel können geeignete Kleber, wie z.B. Kaltasphalt oder Bitumen, angewendet werden.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß die streifenförmigen, elastischen Elemente, die im dargestellten Fall aus Vliesstoffen bestehen, in ihren Zuschnitt der Form der Schiene 2 angepaßt sind. Diese Anpassung ist bei allen Schienenarten problemlos möglich. Da die Anpassung an jeden Schienenstrang einzehi erfolgt, ist der Einsatz S bei unterschiedlichen Spurbreiten ohne zusätzlichen Aufwand realisierbar.
Die Vliesstoffe werden zugeschnitten und aufeinander geklebt. Die so vorgefertigten Teile werden in Längen von 1...2 m geschnitten und in die Schiene mit geeigneten Kleber (z.B. Kaltasphalt oder Bitumen bzw. spezielle Kleber) eingeklebt.
Das Aufbringen des festen Oberbaus erfolgt, wie Figur 3 zeigt, nach der Einbettung der Schiene 2 mit den Bahnen 1 aus den elastischen Elementen, die vorzugsweise aus Vliesstoffen bestehen.
Durch den Einsatz des dargestellten Erschütterungsdämpfers ist eine deutliche Reduzierung der Schallübertragung aus den Gleisen in angrenzende Bereiche möglich. Insbesondere ergibt sich eine Reduzierung der horizontalen Erschütterungseinträge aus der Schiene in den angrenzenden festen Oberbau.
Durch den hohen Porenraum innerhalb der mechanisch verfestigten Vliesstoffe besitzen die Materialien sehr gute Dämpfungseigenschaften. Horizontalschwingungen, ausgehend von der Schiene, werden nur in geringfügigem Maße übertragen. In Versuchen konnte eine Reduzierung der Erschütterungsamplituten zwischen 30 und 50 % nachgewiesen werden. Die Erschütterungseinträge in vertikaler und in Richtung längs zur Schiene werden ebenfalls reduziert, jedoch in geringem Umfang.

Claims (7)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Erschütterungsdämpfer fur Gleise von Schienenfahrzeugen, bei denen eine Verbindung zwischen Schiene und elastischen Elementen vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente seitlich an der Schiene befestigt sind.
2. Erschütterungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (1) schichtenförmig aufgebaut sind.
3. Erschütterungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten der elastischen Elemente (1) untereinander verklebt sind.
4. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente in Längsrichtung mit der Schiene verklebt sind.
5. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente aus Geokunststoffen bestehen.
6. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schichtenformige Aufbau der elastischen Elemente der Schienenform angepaßt ist.
7. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schichtenförmig aufgebauten elastischen Elemente vorgefertigt werden.
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