DE19950233A1 - Erschütterungsdämpfer - Google Patents
ErschütterungsdämpferInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B19/003—Means for reducing the development or propagation of noise
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- E01B2204/00—Characteristics of the track and its foundations
- E01B2204/11—Embedded tracks, using prefab elements or injecting or pouring a curable material
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Erschütterungsdämpfer zu schaffen, der sowohl die Abstrahlung der Erschütterungen aus den Schienen in angrenzende Bereiche dämpft als auch eine unmittelbare und einfache Befestigung der Schiene am Unterbau ermöglicht. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß das die elastischen Elemente seitlich an der Schiene befestigt sind. DOLLAR A Die Erfindung betrifft einen Erschütterungsdämpfer für Gleise von Schienenfahrzeugen, bei denen eine Verbindung zwischen Schiene und elastischen Elementen vorhanden ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Erschütterungsdämpfer für Gleise von Schienenfahr
zeugen, bei denen eine Verbindung zwischen Schiene und elastischen Elementen
vorhanden ist.
Der Erschütterungsdämpfer dient dazu, von der Schiene in angrenzende Bereiche
übertragene Schwingungen zu reduzieren und so belästigende oder schädigende
Einflüsse auf angrenzende Bauten abzumindern. Der Einsatz des Erschütterungs
dämpfers bietet sich insbesondere für Gleisanlagen in innerstädtischen Bereichen
an.
Im Stand der Technik ist zur Dämmung und Dämpfung von Erschütterungen und
Körperschall nach DE 198 00 616 A1 eine elastische, bahnförmige Unterlage aus
Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff bekannt. Die Unterlage ist mit in
Abstand angeordneten Röhren ausgebildet, die in wenigstens zwei Ebenen parallel
zur Grundseite der Unterlage verlaufen.
In DE 43 02 299 A1 ist eine weitere, elastische Schotterbettunterlage beschrieben.
Diese Schotterbettunterlage besteht aus geschäumtem Werkstoff und dient zur
Körperschalldämmung zwischen Schotterbett und Untergrund der Gleisanlage. Sie
besteht aus geschlossenzellig geschäumtem, vernetztem Gummiwerkstoff. Zum
Schutz der geschäumten Schotterbettunterlage vor scharfkantigem Schotter ist
mindestens auf einer Seite der Schotterbettunterlage eine Schutzschicht aus nicht
geschäumtem, elastischem und dauerdruckfestem Gummiwerkstoff vorhanden.
In DE 40 27 836 A1 ist eine weitere, elastische Lagerung von Gleisen auf dem
Unterbau beschrieben, wobei durch elastische Elemente ein Federweg zwischen
Schiene und Unterbau von mindestens 3 mm gewährleistet wird.
Der Nachteil aller bisher bekannten Anordnungen ist der hohe und kostenintensive,
technische Aufwand zur Fixierung der Schienen am Unterbau bei gleichzeitiger
Gewährleistung einer Lagerung der Schiene auf elastischen Elementen zur körper
schalltechnischen Trennung zwischen Schienen und Unterbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Erschütterungsdämpfer zu schaf
fen, der sowohl die Abstrahlung der Erschütterungen aus den Schienen in angren
zende Bereiche dämpft als auch eine unmittelbare und einfache Befestigung der
Schiene am Unterbau ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Erschütterungsdämpfer für belie
bige Schienenprofile vorgefertigt werden kann, nicht an die Spurbreite gebunden
ist und nach Verlegung der Schienen mit geringem Aufwand in Längsrichtung der
Schienen an deren Profilen befestigt wird.
Vornehmliche bei der Eindeckung der Gleise mit festem Oberbau (Pflaster, Beton
fertigteile, Asphalt etc.) können durch den Einsatz des Erschütterungsdämpfers die
Erschütterungsabstrahlung von der Schiene um bis zu 50% reduziert werden.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In
den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine erschütterungsgedämpfte Rillenschiene im Querschnitt,
Fig. 2 vorgefertigte Teile des Erschütterungsdämpfers
und
Fig. 3 Erschütterungsdämpfer eingebaut.
Der Erschütterungsdämpfer dient zur Minimierung der im Schienenverkehr entste
henden Erschütterungen. Eine Dämpfung der unvermeidbaren Erschütterungen ist
im innenstädtischen Verkehr, insbesondere bei Gleisanlagen mit einem festen
Oberbau, angebracht.
Der in Fig. 1 dargestellte Erschütterungsdämpfer besteht aus elastischen
Elementen, z. B. Geokunststoffen, wie mechanisch verfestigten Vliesstoffen mit
einem hohen Porenraum. Die Bahnen 1 der Vliesstoffe werden entsprechend der
Fig. 2 in Streifen zugeschnitten und aufeinander geklebt. Diese vorgefertigten
Elemente werden anschließend seitlich an der Schiene befestigt. Als Befestigungs
mittel können geeignete Kleber, wie z. B. Kaltasphalt oder Bitumen, angewendet
werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die streifenförmigen, elastischen Elemente, die im
dargestellten Fall aus Vliesstoffen bestehen, in ihrem Zuschnitt der Form der
Schiene 2 angepaßt sind. Diese Anpassung ist bei allen Schienenarten problemlos
möglich. Da die Anpassung an jeden Schienenstrang einzeln erfolgt, ist der Einsatz
bei unterschiedlichen Spurbreiten ohne zusätzlichen Aufwand realisierbar.
Die Vliesstoffe werden zugeschnitten und aufeinander geklebt. Die so vorgefertig
ten Teile werden in Längen von 1 . . . 2 m geschnitten und in die Schiene mit geeig
netem Kleber (z. B. Kaltasphalt oder Bitumen bzw. spezielle Kleber) eingeklebt.
Das Aufbringen des festen Oberbaus erfolgt, wie Fig. 3 zeigt, nach der Einbet
tung der Schiene 2 mit den Bahnen 1 aus den elastischen Elementen, die vorzugs
weise aus Vliesstoffen bestehen.
Durch den Einsatz des dargestellten Erschütterungsdämpfers ist eine deutliche
Reduzierung der Schallübertragung aus den Gleisen in angrenzende Bereiche
möglich. Insbesondere ergibt sich eine Reduzierung der horizontalen Erschütte
rungseinträge aus der Schiene in den angrenzenden, festen Oberbau.
Durch den hohen Porenraum innerhalb der mechanisch verfestigten Vliesstoffe
besitzen die Materialien sehr gute Dämpfungseigenschaften. Horizontalschwingun
gen, ausgehend von der Schiene, werden nur in geringfügigem Maße übertragen.
In Versuchen konnte eine Reduzierung der Erschütterungsamplituden zwischen 30
und 50% nachgewiesen werden. Die Erschütterungseinträge in vertikaler und in
Richtung längs zur Schiene werden ebenfalls reduziert, jedoch in geringem
Umfang.
Claims (7)
1. Erschütterungsdämpfer für Gleise von Schienenfahrzeugen, bei denen eine
Verbindung zwischen Schiene und elastischen Elementen vorhanden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente seitlich an der Schiene befestigt
sind.
2. Erschütterungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Elemente (1) schichtenförmig aufgebaut sind.
3. Erschütterungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten der elastischen Elemente (1) untereinander verklebt sind.
4. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente in Längsrichtung mit der
Schiene verklebt sind.
5. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente aus Geokunststoffen
bestehen.
6. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der schichtenförmige Aufbau der elastischen
Elemente der Schienenform angepaßt ist.
7. Erschütterungsdämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die schichtenförmig aufgebauten, elastischen
Elemente vorgefertigt werden.
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Also Published As
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