DE29820039U1

DE29820039U1 - Vorrichtung zur schnellen und schonenden Reinigung der Kopfhaare

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Publication number: DE29820039U1
Application number: DE29820039U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Kraus Detlef De
Priority date: 1998-11-10
Filing date: 1998-11-10
Publication date: 1999-07-08
Anticipated expiration: 2008-11-11

Description

Beschreibung :

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfettung und Säuberung, im besonderem Maße des Kopfhaares.

Wenn statt Haarwasser dem Dampfwasser Essig zugesetzt wird, können aber auch Waschtische, Fließen u.a. gesäubert werden.

Bereits existierende Vorrichtungen bzw. u.o. Verfahre sind mir nicht bekannt.

Die bekannte Methode der Säuberung der Kopfhaare ist das Waschen mittels Wasser und Shampoo und damit:

a. zeitaufwendig

b. ungünstig bis ungesund für Kopfhaut und Haar

Die Erfindung soll diese beiden Nachteile bei der Säuberung der Kopthaare ausschließen. Bei der Lösung des Problems wurde von folgenden Punkten ausgegangen :

1. ·· Wärme löst das in den Haaren befindliche Fett!

2. Feuchtigkeit dient als Transportmedium der Wärme !

Zur praktischen Durchführbarkeit sind zwei Teile notwendig :

1 Ein geeignetes Gerät zur Erhitzung und Befeuchtung eines Spezialtuches.

2. Ein Spezialtuch mit zwei unterschiedlich beschaffenen Tuchseiten von geeignetem Material.

Zu 2. Die eine Seite muß stark erhitzt und leicht befeuchtet werden können und die andere Seite muß, obwohl mit der ersten völlig verbunden, dabei nicht so heiß werden , daß sie nicht mehr zu handhaben wäre.

-&zgr;-

B ei starkem Wärmebedarf kann das Tuch auch aus drei Teilen bestehen, wobei dasdampfundurchlässige Tuch zwischen zwei flaü^chigeni Tüchern vernäht werden muß. So wären dann auch Vor- und Rückseite zur Säuberung nutzbar.

Zu 1. Das Gerät besteht aus einer quadratischen, vertikalen Fläche (1), die in Richtung ihrer Halterung (13) aus wärmereflektierendem Material (12) besteht In Geräterichtung schließt sich an dieses Material eine geeignet dimensionierte Wärmequelle (16) an , die ihre Energie an eine, durch gleichmäßig verteilte Dampfaustrittsöfrhungen (3) durchbrochene Fläche abgibt. Der Dampf wird, von der Heizquelle separat, durch ein integriertes Röhrensystem, aus einem, unter den beiden Flächen liegenden Dampferzeuger^) herangeführt.

Dampferzeuger und Heizfläche werden über ein Regelsystem (8), das ebenfalls im unteren Teil untergebracht ist, prinzipiell gesteuert. In begrenztem Maße ist durch den Benutzer eine Einstellmöglichkeit gegeben, die sich, ebenso wie der Ein- u. Ausschalter (9) seitlich unter den anderen Teilen befindet.

Die Flüssigkeit,- wahlweise Wasser, Haarwasser oder ein Gemisch, wird in (18) eingefüllt.

Mangelnder Stand wird angezeigt und unterbricht die Energiezufuhr. Die zweite bewegliche Fläche(4) hat an ihrem unterem Ende eine KJemmvorrichtung, so daß sie in der ihr jeweils durch Händedruck zugewiesenen Stellung verharrt.

Die Klemmstärke ist mittels Handschraube einstellbar. Am oberen Ende befindet sich ein Klettstreifen (16), oben innen ein Verstärkungsstreifen (11), der, angedrückt an die Heizwand, für Abdichtung sorgt. Unter ihm verläuft ein zweiter Klettstreifen und ein dritter befindet sich oberhalb der Heizfläche (10).

Durch den Geräterahmen kann die flexible Seite nur begrenzt nach hinten gekippt werden.

Das Gerät wird mittels Schraubendübel an einer Wand befestigt und von ihr durch Buchsen auf Distanz gehalten.

Nachfolgend ein Ausfuhrungsbeispiel:

Ich fülle ein Gemisch aus Wasser und Haarwasser in den Verdampfer (7).

Dann hänge ich das erste Tuch an den Klettstreifen (10), das zweite an (17) und das dritte

Dann drücke ich die flexible Fläche (4) an die Heizfläche (10) und stelle das Gerät ein.

Während ich mir die Zähne putze o.a. arbeitet das Gerät und meldet mir, geregelt durch das Regelsystem, mittels Piepton, die Fertigstellung seiner Arbeit.

Ich klappe die flexible Fläche ab und entnehme das Tuch, das am Klettstreifen (10) hängt.

Danach, noch bevor ich mit dem heißen, leicht befeuchteten Tuchteil reinigend durch meine Haare fahre, drücke ich die flexible Seite zu und mit einem zweiten Druck, mit derselben Hand, das Gerät wieder an.

H —

Bei Bedarf kann ich diesen Vorgang des Erhitzens und Befeuchtens ein weiteres Mal wiederholen mit dem Tuch, das am Klettstreifen (17) hängt.

Auf diese Art gibt es beim Vorgang des nahezu trockenen, chemiefreien und schnellen Reiniges meines Haares kaum Unterbrechungen

Während meiner manuellen Tätigkeit arbeitet das Gerät, ja schon durchgeheizt, sehr schnell und bringt das nächste Tuch in den notwendigen heißen und leicht feuchten Zustand.

Die Kopfhaut wird beim manuellen Reinigen nicht in Mitleidenschaft gezogen, da sich zwischen ihr und dem heißen Tuch ja die zu reinigenden Haare befinden.

Die Durchdringung der Hitze bis auf die Kopfhaut wie beim Fön möglich, ist fast ausgeschlossen.

Bezugszeichen:

1 Heizfläche

2 Heizelemente

3 Dampfaustrittsöfrhungen

4 Flexible Schutzfläche

5 Scharnier mit einstellbarer Klemmvorrichtung

6 Geräterahmenteil

7 Dampferzeuger

8 Steuer- u. Regelanlage

9 Ein -u. Ausschalter

10 Klettbandstreifen

11 Verstärkungsstreifen zur Abdichtung

12 Isolierende Rückwand

13 Umlaufender Befestigungsrahmen

14 Wanddübel

15 Distanzbuchsen

16 Klettstreifen

17 Klettstreifen

18 Einfullverschraubung für Wasser und Duftstoff

Claims

Schutzansprüche

Vorrichtung zur schnellen und schönenden Reinigung der Kopfhaare

dadurch gekennzeichnet,

daß ein Gerät eine vertikale, quadratische , nach einer Seite abstrahlende, vorzugsweise elektrisch beheizbare (2) Fläche (1) aufweist, die gleichmäßig von Dampfaustrittsöffnungen (3) durchbrochen ist.

Im Gegensatz zu dieser statischen Fläche, ist ihr eine Fläche gleicher Größe zugeordnet (4), die aber durch ein Scharnier(5), unten flexibel arretiert, beweglich ist. Geräteabweisend ist die flexible Fläche durch den Geräterahmenteil (6) nur begrenzt abwinkelbar.

Unter Heizfläche und anklappbarer Fläche sind ein Dampferzeuger (7), sowie die Elektrischen- und Dampfleitungen und seitlich am Gerät die manuelle Einstellung Steuerung und der Ein- bzw. Ausschalter (9) angebracht.

Am oberen Rand, befindet sich, über der festen, beheizten Fläche, ein Klettband (10). Am oberen Ende der inneren Seite ist die flexible Fläche verstärkt (11). Die Rückwand der Heizfläche(12) ist aus wärmereflektierendem Material. Am umlaufenden Rahmen (13) wird das Gerät durch Dübel (14) und Schrauben sicher befestigt und mittels Buchse auf Distanz zur Wand gehalten.

Am oberen Rand der flexiblen Seite befindet sich ein zweiter spezieller Klettstreifen (16) und ein weiterer direkt unter der Verstärkung dieser Seite (17).

Die flexible Seite (4) hat an ihrem unterem Ende (5) eine gefederte Klemmeinrichtung mit Handschraube.
Die Flüssigkeit, Wasser ev. mit Anteilen Haarwasser, wird in (18) eingefüllt.

N, — T »

Zweiteiliges Spezialtuch

nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß ein flauschiges Tuch mit hitzeverträglicher, Feuchtigkeit und Fett aufhehmbarer, Oberfläche abgedeckt wird von einem gleichgroßem Tuch, daß nahezu dampfiindurchlässig und wärmeabweisend, ganzflächig mit dem ersten Tuch verbunden ist. Das Tuch kann auch dreiteilig, mit zwei flauschigen Außenseiten und einem feuchtigkeitsundurchlässigen Mittelteil gestaltet sein.