DE29817215U1 - Aufgabestation für eine automatisierte Lageranlage - Google Patents

Aufgabestation für eine automatisierte Lageranlage

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    • B65G1/02Storage devices
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Description

mach0003.001
AG/th
Aufgabestation für eine automatisierte Lageranlaqe
Die Erfindung betrifft eine Aufgabestation zur Bestückung einer automatisierten Lageranlage für individuelle Einzelgüter, die eine Vielzahl von Lagerplätzen für die einzulagernden Einzelgüter und zumindest einen Handhabungsroboter zum Ein- und Auslagern aufweist.
Automatisierte Lageranlagen der vorgenannten Art finden zunehmend Verwendung zur Lagerhaltung in Verkaufsstellen, bei denen fortlaufend in Form
&iacgr;&ogr; von Klein-Stückgut eingehende Ware eingelagert und parallel dazu verkaufte Artikel entnommen werden. Besondere Bedeutung haben derartige Anlagen im Apothekenbereich. Dort liegt die Besonderheit der Lagerhaltung darin, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Arzneimittel in jeweils kleinen Stückzahlen vorrätig gehalten wird, wobei der Lagerbestand entsprechend der Entnahme und der kurzfristig zur erwartenden Nachfrage ein- oder mehrmals täglich ergänzt werden muß. Dies erfordert die manuelle Aufgabe der an die Verkaufsstelle angelieferten Einzelpackungen in das Lagersystem durch manuelle Bereitstellung bzw. Übergabe an die automatische Handhabungsvorrichtung. Diese übernimmt dann das Ein- und Auslagern auf die zur Verfügung stehenden Lagerregale oder anders ausgebildeten Lagerplätze.
Bei den einzulagernden Arzneimittelpackungen handelt es sich in aller Regel um quaderförmige Verpackungseinheiten in den unterschiedlichsten Abmessungsverhältnissen. Zur optimalen Raumausnutzung der zur Verfügung stehenden Lagerfläche eignet sich am besten ein Lagerkonzept mit einer sogenannten chaotischen Ablage, wie dies beispielsweise in der DE 195 09 951 C2 oder der DE 43 18 341 A1 erwähnt wird. Dieses beruht
darauf, daß die Einzelgüter unsortiert abgelegt werden. Lagerhilfsmittel, wie standardisierte Lagerbehälter, werden zur Platzersparnis nicht verwendet. Die zum Wiederauffinden erforderlichen Datenkombinationen aus produktspezifischen Daten und Lagerkoordinaten werden bei der automatisierten Ablage mittels des computergestützten Handhabungssystems automatisch erfaßt.
Zur Aufgabe von Waren an das Lagersystem werden die einzulagernden Einzelgüter zunächst manuell in den Zugriffsbereich der Handhabungsvorrichtungen gebracht. Anschließend erfolgt die Identifizierung in optischen &iacgr;&ogr; Scan-Stationen oder dergleichen und die automatisierte Ablage.
In der vorgenannten DE 195 09 951 C2 wird hierzu vorgeschlagen, daß eine Lageranlage mit einer Vielzahl von Ablageregalen einen durchlaufenden, horizontalen Endlos-Förderer aufweist, bei dem sich die Aufgabestation in einem nach außen vorstehenden Bereich des Endlos-Förderers befindet. Dort is werden die einzulagernden Gegenstände einzeln nacheinander manuell auf den Endlos-Förderer aufgelegt, der diese in das Innere der Lageranlage in den Zugriffsbereich eines Handhabungs-Roboterarms bringt.
Ein Vorteil dieser vorbekannten Aufgabestation liegt darin, daß die dort mit der Aufgabe der Waren beschäftigte Person nicht in den Arbeitsbereich des Handhabungsroboters gelangen kann und damit die einzuhaltenden Arbeitsschutzbedingungen erfüllt werden. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß die Eingabe der einzelnen Packungen lediglich seriell, also Stück für Stück einzeln nacheinander erfolgen kann. Da die Arbeitsgeschwindigkeit eines solchen Systems systembedingt durch die zum Einsortieren von der automatisehen Handhabungsvorrichtung benötigte Zeit begrenzt wird, ist eine Arbeitskraft relativ lange allein mit der Warenaufgabe beschäftigt und steht damit für andere Tätigkeiten nicht zur Verfügung. Durch diesen Arbeits- und Zeitaufwand werden die sonstigen Vorteile dieses Systems zum Teil wieder relativiert.
Aus der vorangehend erläuterten Problematik ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Aufgabestation zur Verfügung zu stellen.
welche eine zeitsparende und insbesondere nicht an die Arbeitsgeschwindigkeit des Handhabungsroboters gebundene Bestückung einer automatisierten Lageranlage ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von dem eingangs erläuterten Stand der Technik vor, daß die Aufgabestation als Aufgaberegal mit übereinander angeordneten Aufgabefächern ausgebildet ist, die von der Rückseite her im Zugriffsbereich des Handhabungsroboters liegen und von der Vorderseite her manuell zugänglich sind, wobei das Aufgaberegal jeweils vorderseitig und rückseitig Tore aufweist, welche in geöffnetem Zustand jeweils die Vorderseite bzw. die Rückseite des Aufgaberegals freigeben und in geschlossenem Zustand verschließen.
Die Aufgabefächer werden alternativ durch übereinander angeordnete, ebene Regal-Fachböden gebildet oder weisen übereinander angeordnete Laden, beispielsweise manuell bewegliche Schub- oder Kippladen oder sonstige Ausführungsformen auf. Je nach Ausführungsform kann das gesamte Aufgaberegal oder auch die einzelnen Laden jeweils mit verschließbaren Toren versehen sein.
Das erfindungsgemäße Aufgaberegal ist regal- bzw. schrankartig mit einer Vielzahl von horizontal.durchgehenden Regal-Fachböden oder Laden aufgebaut, in welche die Gegenstände, d. h. die Arzneimittel-Packungen zur Aufgabe von außen unsortiert eingebbar sind. Daraus resultiert eine relativ große Aufnahmekapazität dieser Aufgabestation.
Durch die vorderseitig und rückseitig angeordneten, verschließbaren Tore ist es möglich, wahlweise entweder die gesamte Vorderseite oder die gesamte Rückseite des Aufgaberegals zugänglich zu machen oder zu sperren.
Zur Einspeisung von Gütern in die Lageranlage wird das rückseitige Tor geschlossen und das vorderseitige Tor geöffnet, so daß Einzel-Objekte, wie etwa Arzneimittelverpackungen, auf den Regal-Fachböden manuell abgelegt werden können. Diese Tätigkeit ist überaus einfach durchführbar und kann von einer Person in kurzer Zeit erledigt werden, ohne daß Rücksicht genom-
men werden müßte auf die Arbeitsgeschwindigkeit einer Handhabungsvorrichtung oder eines Fördermittels. Nachdem eine Lieferung von Einzelgütern in das Aufgaberegal einsortiert worden ist oder das Aufgaberegal gefüllt ist, wird das vorderseitige Tor geschlossen und das rückseitige Tor geöffnet. Die auf den Regal-Fachböden bzw. in den Laden befindlichen Einzelgüter stehen nunmehr im Zugriffsbereich des Handhabungsroboters. Dieser sorgt für eine automatische Einlagerung in die internen Lagerplätze, während das für die Aufgabe zuständige Personal bereits für andere Aufgaben zur Verfügung steht.
&iacgr;&ogr; Wie sich aus der vorangehend erläuterten Funktionsweise ergibt, besteht der besondere Vorteil der Erfindung darin, daß mit einer manuellen Füllung des Aufgaberegals jeweils eine relativ große Anzahl von individuellen Einzelgütern in die automatisierte Lageranlage einschleusbar ist. Der Personal- und Zeitaufwand ist deutlich geringer als bei den bekannten Systemen, da die Füllung des Aufgaberegals vollkommen unabhängig vom jeweiligen Auslastungsgrad des Handhabungsroboters erfolgen kann. Die erforderliche Maschinensicherheit zum Schutz des Personals wird ohne weiteres dadurch eingehalten, daß das rückseitige Tor während der manuellen Bestückung der Regal-Fachböden bzw. der Laden geschlossen gehalten wird und damit Verletzungsgefahren durch unbeabsichtigte Kontakte des Personals mit dem Manipulatorarm des Handhabungsroboters ausgeschlossen werden. Sobald dieser durch Öffnen des rückseitigen Tores Zugang zum Aufgaberegal erhält, wird das vordere Tor geschlossen gehalten.
Im Hinblick auf die unterschiedlichen Abmessungen der einzulagernden Einzelgüter ist es vorteilhaft, daß die einzelnen Regal-Fachböden unterschiedliche vertikale Abstände voneinander haben. In dem die Vertikalabstände der Regalböden an die statistisch in etwa zu erwartenden vertikalen Maximalabmessungen der Lagerobjekte angeglichen werden, ist die Raumausnutzung und damit die Aufnahmekapazität des erfindungsgemäßen Aufgaberegals besonders hoch.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufgabestation sieht vor, daß mindestens eines der Tore als Schwenktür ausgebildet ist.
• t · ·
Bevorzugt wird dies das vorderseitige Tor sein, das vom Bedienungspersonal zur Beladung der Regal-Fachböden mit einem Handgriff geöffnet und geschlossen werden kann.
Es ist zweckmäßig, daß die Schwenktür eine Fensterscheibe aufweist. Diese ermöglicht jederzeit eine einfache Sichtkontrolle der Aufgabestation.
Vorzugsweise ist eines der Tore als Rollade ausgebildet, und zwar hier insbesondere das rückseitige Tor. Diese Ausführung hat nämlich zum einen den Vorteil, daß im Arbeitsbereich des Handhabungsroboters, also im Inneren der Lageranlage, kein Schwenkraum freigehalten werden muß. Zum anderen läßt &iacgr;&ogr; sich eine solche Rollade besonders einfach mit einem motorischen Antrieb versehen. Dies ist insofern besonders zweckmäßig, da somit das Öffnen und Schließen des Tores ebenfalls vollständig automatisierbar ist und die Notwendigkeit einer manuellen Überwachung entfällt.
Zur Einhaltung der einschlägigen Schutzbestimmungen und auch zur Absicherung des Lagers gegen unbefugten Zugriff von außen werden die Tore mit Verriegelungseinrichtungen versehen. Werden diese motorisch betätigbar ausgestaltet, ist eine ferngesteuerte, automatisierbare Ver- und Entriegelung sowie eine elektronische Überwachung der Betätigungsorgane besonders gut realisierbar.
Um sicherzugehen, daß das Bedienungspersonal durch unbeabsichtigten Kontakt mit dem Manipulator des Handhabungsroboters nicht verletzt wird, werden die Verriegelungseinrichtungen des vorderseitigen und rückseitigen Tores so miteinander gekoppelt, daß die Verriegelung eines Tores ausschließlich dann lösbar ist, wenn das jeweils andere Tor geschlossen und verriegelt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils entweder das vorderseitige oder das rückseitige Tor geöffnet ist und damit ausgeschlossen wird, daß eine Bedienungsperson und der Handhabungsroboter gleichzeitig auf die Regal-Fachböden zugreifen.
Für die praktische Ausführung des erfindungsgemäßen Aufnahmeregals ist es vorteilhaft, wenn es einen umlaufenden Rahmen aufweist. Dieser Rahmen
gibt der Aufgabestation eine stabile, schrankartige Struktur. Darüber hinaus kann dann eine besonders vorteilhafte Integration der Aufgabestation in die Lageranlage erfolgen, indem der Rahmen schwenkbar vor einer Zugangsöffnung, bevorzugt der einzigen Tür- oder Fensteröffnung der Lageranlage angebracht ist. Damit wird der unbefugte Zugang und die Entwendung der eingelagerten Güter erheblich erschwert. Dies ist natürlich insbesondere in Apotheken bei der Lagerung von Medikamenten von besonderem Interesse.
Dadurch, daß die Regal-Fachböden aus Glasscheiben gebildet werden, sind sie besonders biegesteif, was der automatisierten Handhabung mittels Roboterarm entgegenkommt. Darüber hinaus ist diese Ausführung korrosionsfest und hygienisch.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Aufgabestation werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen im einzelnen
Fig. 1: eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Aufgabestation;
Fig. 2: eine seitliche Schnittansicht eine Aufgabestation gemäß Fig1.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Aufgabestation in einer Ansicht von vorn, die darin als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Diese ist als Aufgaberegal 2 mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Regal-Fachböden 3 ausgebildet. Zwischen diesen Regal-Fachböden 3 werden über die Breite des Aufgaberegals 2 durchgehende Aufnahmefächer gebildet, deren Höhe durch die zum Teil unterschiedlichen Abstände der Regal-Fachböden 3 ebenfalls unterschiedlich ist.
Das Aufgaberegal 2 hat einen umlaufenden Rahmen 4, dessen seitliche Wangen die Regal-Fachböden 3 tragen. In der vorliegenden Darstellung wird dieser Rahmen 4 zum Teil durch den Außenrahmen einer auf der Frontseite des Aufgaberegals 2 angebrachten Tür 5 verdeckt. Diese ist in geschlosse-
nem Zustand dargestellt und schließt dabei das Aufgaberegal 2 nach vorn schrankartig ab. Die Türfüllung dieser Tür 5 ist als Glasscheibe ausgebildet, so daß das Innere des Aufgaberegals 2 mit den Regal-Fachböden 3 sichtbar ist. Mit dem Bezugszeichen 6 ist ein Türknauf zum manuellen Öffnen und Schließen der Tür bezeichnet.
Im oberen Bereich des Aufgaberegals 2 befindet sich ein Rolladenkasten, in dem ein als Rollade 7 ausgebildetes rückseitiges Tor aufrollbar ist.
Auf den Regal-Fachböden 3 sind einige einzulagernde Einzelgüter, beispielsweise quaderförmige Arzneimittel-Packungen 8 angedeutet, wie sie zur Aufgäbe in die Aufgabestation 1 bei geöffneter Tür 5 manuell einsortiert worden sind.
Das gesamte erfindungsgemäße Aufgaberegal 2 ist an seinem Rahmen 4 türartig schwenkbar in einer Türöffnung 9 einer im einzelnen nicht weiter dargestellten automatisierten Lageranlage für die individuellen Einzelgüter, d. h. der Packungen 8, angeordnet.
Weiterhin weist sowohl die Tür 5 als auch die Rollade 7 Verriegelungseinrichtungen auf, mit denen diese im geschlossenen Zustand verriegelbar sind und die bevorzugt motorisch betätigbar sind. Diese können beispielsweise als elektromagnetische Schloßeinirichtungen ausgebildet sein, die im Stand der Technik bekannt sind und hier nicht explizit dargestellt werden.
Ebenfalls in Fig. 1 nicht dargestellt ist ein automatisch arbeitender Handhabungsroboter, der sich im Inneren der Lageranlage befindet, also in der dargestellten Ansicht hinter der Aufgabestation 1. Die Regal-Fachböden 3 befinden sich dabei im Zugriffsbereich dieses Aufgaberoboters.
5 Fig. 2 zeigt schematisch eine seitfiche Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Aufgabestation 1, wobei identische Bezugszeichen gebraucht werden. Darin ist besonders deutlich erkennbar, wie mit der Rollade 7 in heruntergelassenem, d. h. geschlossenem Zustand die gesamte Rückseite des Aufgabe-
regals 2 verschließbar ist. Durch die bevorzugt motorisch antreibbare Rollade 7 läßt sich somit einfach die gesamte Rückseite des Aufgaberegals 2 für den Zugriff eines schematisch angedeuteten Handhabungsroboters 10 freigeben oder sperren.
Vorne auf den Fachboden 3 kann ein Anschlag 11, beispielsweise eine durchgehende Anschlagleiste, für die Einzelgüter 8 angebracht sein. Diese können daran besonders einfach von Hand parallel ausgerichtet werden.
Vorzugsweise sind die Verriegelungseinrichtungen der Tür 5 und der Rollade 7 so gegeneinander blockiert verschaltet, so daß die Tür 5 nur dann &iacgr;&ogr; geöffnet werden kann, wenn die Rollade 7 geschlossen ist und umgekehrt.
Zur Aufgabe von Einzelgütern 8, beispielsweise quaderförmigen Arzneimittelpackungen, mittels der erfindungsgemäßen Aufgabestation 1 wird im einzelnen wie folgt vorgegangen: Wenn die Rollade 7 geschlossen ist, wird die Verriegelungseinrichtung der Tür 5 automatisch freigegeben. Eine Bedienungsperson öffnet die Tür 5 und sortiert die Einzelgüter 8 in die Regal-Fachböden 3 ein. Diese Tätigkeit läßt sich schnell erledigen und ist dabei unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit des Handhabungsroboters 10. Durch die unterschiedlichen Abstände der Regal-Fachböden 3 ergibt sich eine besonders gute Raumausnutzung. Um zu gewährleisten, daß die Einzelgüter 8 in einer für den Handhabungsroboter 10 günstigen Position liegen, werden sie mit ihrer größten Flachseite und mit ihrer größten Länge nebeneinander auf die Regal-Fachböden 3 aufgelegt und nach hinten bis gegen die geschlossene Rollade 7 geschoben. Die Position der Stückgüter 8 auf den Regal-Fachböden 3 in y-Richtung (Fig. 2) ist dabei im Prinzip beliebig.
Vorzugsweise werden sie in etwa parallel ausgerichtet, indem sie nach vorne gegen den Anschlag 11 angelegt oder nach hinten bis gegen die Rollade 7 geschoben werden.
Wenn alle angelieferten Einzelgüter 8 in das Aufgaberegal 2 einsortiert sind oder dieses vollständig gefüllt ist, schließt die Bedienungsperson die Tür 5 und aktiviert den automatisierten Handhabungsroboter 10. Dadurch wird die Tür 5 in geschlossenem Zustand verriegelt und die Rollade 7 motorisiert
geöffnet. Der Handhabungsroboter 10 hat nunmehr von hinten Zugriff auf die einsortierten Einzelgüter 8 und wird diese nach und nach in die Lagerplätze der Lageranlage einsortieren.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Aufgabestation liegt darin, daß die Bedienungsperson die Einzelgüter 8 unsortiert auf die Regal-Fachböden legen kann und nach dem Schließen der Tür 5 wieder für andere Tätigkeiten zur Verfügung steht. Die Arbeitssicherheit ist dabei in jedem Fall gewährleistet, da ein Konflikt mit dem Handhabungsroboter 10 aufgrund der in diesem Arbeitszustand geschlossenen Rollade 7 ausgeschlossen ist.
&iacgr;&ogr; Durch die relativ große Ladekapazität des Aufgaberegals 2 kann jeweils mit einem Beladungsvorgang eine relativ große Anzahl von Einzelgütern 8 in die Lageranlage eingeschleust werden.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Aufgabestation zur Bestückung einer automatisierten Lageranlage für individuelle Einzelgüter, die eine Vielzahl von Lagerplätzen für die Einzelgüter und
zumindest einen Handhabungsroboter zum Ein- und Auslagern aufweist, gekennzeichnet dadurch,
daß die Aufgabestation (1) als Aufgaberegal (2) mit übereinander angeordneten Aufgabefächern (3) ausgebildet ist, die von der Rückseite her im &iacgr;&ogr; Zugriffsbereich des Handhabungsroboters (10) liegen und von der Vorderseite her manuell zugängig sind, wobei das Aufgaberegal (2) jeweils vorderseitig und rückseitig Tore (5, 7) aufweist, welche in geöffnetem Zustand jeweils die Vorderseite bzw. die Rückseite des Aufgaberegals (2) freigeben und in geschlossenem Zustand verschließen.
is
2. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabefächer (3) durch die Regal-Fachböden (3) gebildet werden.
3. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabefächer (3) bewegliche Laden aufweisen.
4. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tor als Schwenktür (5) ausgebildet ist.
5. Aufgabestation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorderseitige Tor als Schwenktür (5) ausgebildet ist.
6. Aufgabestation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenktür (5) eine Fensterscheibe aufweist.
7. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tor als Rollade (7) ausgebildet ist.
8. Aufgabestation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das rückseitige Tor als Rollade (7) ausgebildet ist.
9. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Tore (5, 7) eine motorische Antriebsvorrichtung aufweist.
&iacgr;&ogr; 10. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Tore (5, 7) eine Verriegelungseinrichtung aufweist.
11. Aufgabestation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung motorische betätigbar ist.
12. Aufgabestation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen des vorderseitigen und des rückseitigen Tores (5, 7) so miteinander gekoppelt sind, daß die Verriegelung eines Tores (5, 7) ausschließlich dann lösbar ist, wenn das jeweils andere Tor (5, 7) geschlossen und verriegelt ist.
13. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgaberegal (2) einen umlaufenden Rahmen (4) aufweist.
14. Aufgabestation nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) schwenkbar vor einer Zugangsöffnung (9) der Lageranlage angebracht ist.
12
15. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regal-Fachböden (3) aus Glasscheiben gebildet werden.
16. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Regal-Fachböden (3) unterschiedliche Vertikalabstände voneinander haben.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19940978A1 (de) * 1999-08-28 2001-03-01 Markus Elbs Automatische Verkaufseinrichtung
DE20215479U1 (de) * 2002-10-09 2004-03-04 Gebr. Willach Gmbh Regallager mit Ziehregalen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29516155U1 (de) 1995-10-11 1995-12-07 Hörmann Logistik GmbH, 80992 München Regalsystem

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