DE29817029U1 - Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger - Google Patents

Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger

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DE29817029U1 DE29817029U DE29817029U DE29817029U1 DE 29817029 U1 DE29817029 U1 DE 29817029U1 DE 29817029 U DE29817029 U DE 29817029U DE 29817029 U DE29817029 U DE 29817029U DE 29817029 U1 DE29817029 U1 DE 29817029U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit den im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus dem Stand der Technik ist eine Gebinde-Bewegungsvorrichtung mit einem Führungsprofil bekannt, welches eine geschlossene, rechteckige Querscbnittsflache aufweist. An dem Führungsprofil ist zu Versteifungszwecken ein parallellaufender I-Träger angeschweißt. Auf der nach oben weisenden Oberfläche des Führungsprofils laufen die Stahl-Laufrollen eines Transportschlittens.
Eine solche Vorrichtung weist zahlreiche Nachteile auf.
Zum einen verfügt das dortige Führungsprofil mit geschlossener, rechteckiger Querschnittsfläche nicht über eine ausreichende Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung.
Aus diesem Grunde ist dort zwingend eine Versteifung durch einen Träger mit einem vertikal ausgerichteten I-Profil 2b vorgesehen, welcher an dem Führungsprofil angeschweißt wird.
Nachteilig ist bei der Anbringung des I-Profil-Versteifungsträgers an dem rechteckigen Führungsprofil mittels Verschweißung insbesondere, daß sich während des Schweißvorgangs sowohl das Führungsprofil als auch der I-Profil-Träger verziehen und dadurch eine kosten- und zeitintensive Nachrichtung erfordern.
Eine solche vorbekannte Vorrichtung ist auch deswegen nachteilig, weil die Laufbahnen des Führungsprofils auf-
grund der Verschweißung des Führungsprofils mit dem I-Profil-Versteifungsträger nicht ausgewechselt werden können, obwohl die Laufbahnen des Führungsprofils durch die härteren Stahl-Laufrollen einem irreparablen Verschleiß durch Rillenbildung ausgesetzt sind.
Ein weiterer Nachteil einer derartigen Vorrichtung besteht darin, daß durch die Stahl-Laufrollen des Transportschlittens die gegebenenfalls lackgeschützten Oberflächen der Laufbahnen des Trägers beschädigt werden und hierdurch eine äußerst unerwünschte Oberflächenkorrosion ermöglicht wird.
Von Nachteil ist dort ferner, daß das Führungsprofil in der Art eines Resonanzkörpers das Abrollgeräusch der Stahl-Laufrollen des Transportschlittens auf dem Führungsprofil in einem unerträglichen Maße verstärkt.
Die aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung weist .darüberhinaus den Nachteil auf, daß die Stahl-Laufrollen häufig geschmiert werden müssen.
Dies stellt einerseits einen hohen Wartungsaufwand sowie einen ausgeprägten Konstruktionsaufwand bei zentraler oder dezentraler Schmierung dar.
Daß die Stahl-Laufrollen bei der Vorrichtung des Standes der Technik regelmäßig geschmiert werden müssen, macht sich andererseits auch unter lebensmittelhygienischen Aspekten nachteilig bemerkbar. Schließlich besteht dabei grundsätzlich die Möglichkeit, daß das Schmiermittel unbeabsichtigt an Teile gelangt, welche mit dem zu bewegenden flüssigen oder festen Lebensmittel mittelbar oder unmittelbat in Kontakt kommen könnte.
Ein besonders hervorzuhebender Nachteil der aus dem Stand der Technik vorbekannten Vorrichtung ist darin zu sehen,
• ·
daß dort ein separater, aufwendig herzustellender und zu montierender Kabelkanal beziehungsweise Kabelschacht zur Führung und sicheren Unterbringung von Versorgungskabeln, Versorgungsleitungen und Antriebselementen erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit mindestens einem schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Träger, welcher über eine hervorragende Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung verfügt, dessen Laufbahnen trotz langer Inbetriebnahme der Vorrichtung keiner nennenswerten Beschädigung oder Abnutzung durch die Laufrollen des Transportschlittens unterworfen sind und deshalb nicht ausgewechselt werden müssen, dessen Geräuschentwicklung während des Hin- und Herbewegens des Transportschlittens ausgesprochen gering ist, dessen Wartungs- und Konstruktionsaufwand insbesondere aufgrund des Verzichtes auf eine zentrale oder dezentrale Schmierung der Laufrollen sehr gering sind und welcher zur Führung von Versorgungskabeln und -leitungen sowie von Antriebsmitteln des Transportschlittens keines separat vorzusehenden Kanals oder Schachtes bedarf.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: 35
Abbildung 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer an einem horizontalen Transportschlitten verschiebbar angebrachten Bewegungseinrichtung, wobei die beiden Enden des Transport-Schlittens bewegbar in zwei parallel zueinander verlaufenden, horizontalen Trägern gelagert sind;
Abbildung 2 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, an dessen mittlerem Querschnittsbereich oben und unten die Laufrollen eines Transportschlittens anliegen, wobei die Querschnittsfläche des mittleren Trägerbereichs im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „U" entspricht und sich an die freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Trägerbereichs nach oben und unten hin jeweils L-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 3 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich einem zur Seite gekippten Buchstaben „U" entspricht, wobei sich an beide freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Bereichs jeweils im wesentlichen I-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 4 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „U" entspricht, wobei sich im wesentlichen C-förmige Trägerquerschnittsflächen an die freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Bereichs anschließen;
Abbildung 5 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im we-
sentlichen L-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 6 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im wesentlichen I-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 7 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im wesentlichen C-förmige Querschnittsflächen anschließen;
Abbildung 8 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „I" entspricht, an dessen außenliegendes Ende sich im wesentlichen L-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 9 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger mit einem mittleren Bereich, welcher einem zur Seite gekippten Buchstaben „I" entspricht, wobei sich an das außenliegende Ende des I-förmigen mittleren Bereichs nach oben eine L-förmige sowie nach unten eine I-förmige Trägerquerschnittsfläche anschließen;
Abbildung 10 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, welcher im wesentlichen eine L-förmige Querschnittsfläche aufweist; 35
Abbildung 11 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen Querschnittsfläche im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „M" entspricht;
5
Abbildung 12 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, an dessen mittlerem Bereich jeweils oben und unten Transportschlitten-Laufrollen anliegen, wobei der Träger ein endlos umlaufendes, band- oder zahnriemenförmiges Antriebsmittel zum Antrieb des Transportschlittens führt;
Abbildung 13 eine schematische Seitenansicht des mittleren Bereichs eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, auf dessen Oberseite zwei Laufrollen und auf dessen Unterseite eine Laufrolle eines Transportschlittens auf solche Weise zueinander versetzt anliegen, daß ein Kippen des Transportschlittens um seine Längsachse ausgeschlossen ist;
Abbildung 14 eine schematische Seitenansicht des mittleren Bereichs eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, auf dessen Ober- und Unterseite jeweils zwei Laufrollen eines Transportschlittens übereinander oder derart zueinander horizontal und/oder vertikal versetzt anliegen, daß ein Kippen des Transportschlittens um seine Längsachse ausgeschlossen ist.
Wie bereits aus Abbildung 1 hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mindestens eine Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1) .
Bei dieser Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung
(1) handelt es sich beispielsweise um einen Flaschengreifer, einen Flaschengreiferkopf, eine Flaschengreiferkopf-
garnitur und/oder um eine ein- oder mehrteilige haken-, balken- oder klammerförmige Einrichtung zum Transport von beispielsweise karton- oder kastenförmigen Gebinden.
In der Regel ist diese mindestens eine Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1) längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar an mindestens einem Transportschlitten (6) angebracht.
Vorzugsweise ist der Transportschlitten (6) längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar in einem oder vorzugsweise in zwei parallel zueinander gegenüberliegenden, vertikal schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Trägern (2) gelagert.
Wie insbesondere aus Abbildung 1 hervorgeht, verlaufen in besonders bevorzugten Ausführungsformen in der Draufsicht sowie in der Ausgangsstellung die Längsachse des Transportschlittens (6) und die Längsachsen der an beiden Enden des Transportschlittens (6) verschiebbar und/oder verfahrbar angebrachten Träger (2) im wesentlichen H-förmig zueinander.
Die Querschnittsfläche der Trägers (2) kann im mittleren Bereich (10) grundsätzlich beliebig sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen entspricht sie beispielsweise einem zur Seite gekippten Buchstaben U, V oder I.
Die an den freien Schenkelenden des mittleren Trägerbereichs (10) ein- oder beidseitig ansetzenden Trägerquerschnittsflächen entsprechen beispielsweise im wesentlichen mindestens einem aufrecht stehenden oder zur Seite gekippten oder auf dem Kopfe stehenden Buchstaben L, I oder C.
Eine derartige Ausbildung des Trägers (2) führt zu dem
gravierenden Vorteil einer ausgezeichneten Belastbarkeit
des Trägers (2) in vertikaler und horizontaler Richtung,
ohne daß es hierzu des aus dem Stand der Technik bekannten separaten Versteifungsträgers bedarf.
Vorzugsweise ist der mindestens eine Träger (2) einstückig ausgebildet.
Vorteilhafterweise erfolgt die einstückige Ausbildung des
Trägers (2) beispielsweise durch eine Kaltverformung mittels
eines oder mehrerer Biegevorgänge. Das beim Verschweißen
regelmäßig auftretende Verziehen der Werkstücke
wird auf diese Weise umgangen.
Wie den Abbildungen 2 bis 14 zu entnehmen ist, sind zumindest die in Richtung des Transportschlittens (6) weisenden Oberseiten und/oder Unterseiten des mittleren Trägerbereichs
(10) jeweils als Laufbahnen (11) für die Laufrollen
(9) an den Enden des Transportschlittens (6) ausgebildet.
So liegt bei einer Betrachtung des Trägerquerschnitts mindestens eine Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) auf der oberen Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) auf, während mindestens eine weitere Laufrolle (9) des
Transportschlittens (6) an der unteren Laufbahn (11) des
mittleren Trägerbereichs (10) spielfrei oder spielbehaftet anliegt.
Werden die Lager der Laufrollen (9) beispielsweise in Form von Industrie-Lagern ausgebildet, so führt dies zu einem
besonders geringen Wartungs- und Konstruktionsaufwand, zumal auf eine zentrale oder dezentrale Schmierung der Laufrollen verzichtet werden kann. Der Verzicht auf den Ein-
satz von Lager-Schmierstoffen macht sich darüberhinaus un-
ter lebensmittelhygienischen Gesichtspunkten äußerst positiv bemerkbar, da kein Schmierstoff mit lebensmittelfördernden
Maschinenbestandteilen mittelbar oder unmittelbar
in Kontakt kommen kann.
Die Abbildungen 13 und 14 zeigen, daß in der Regel mehrere Laufrollen (9) des Transportschlittens (6) zueinander vertikal und/oder horizontal versetzt auf den unteren
und/oder oberen Laufbahnen (11) vorzugsweise des mittleren Trägerbereichs (10) laufen.
Durch diese versetzte Anordnung der Laufrollen (9) wird
ein Kippen des Transportschlittens (6) um seine Längsachse sicher ausgeschlossen.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen sind die Oberflächen
der Laufbahnen (11) lackbeschichtet.
Dies führt einerseits zu dem Vorteil, daß auf ein Schmieren
der Laufbahnen (11) verzichtet werden kann, welches
auch unter lebensmittelhygienischen Aspekten begrüßenswert ist.
Zum anderen ist eine Rostbildung im Bereich der Laufbahnen
(11) auch im Falle längerer Standzeiten der Vorrichtung
ausgeschlossen.
Die in den Träger (2) eingreifenden Laufrollen (9) an den
Enden des Transportschlittens (6) bestehen in diesem Falle vorzugsweise aus Kunststoff.
Der Vorteil einer Ausbildung der Laufrollen (9) aus verschleißfestem
Kunststoff besteht insbesondere in einem gegenüber Stahl-Laufrollen deutlich leiserem Abrollgeräusch. Die Verringerung des Kunststoff-Laufrollen-Abrollge-
räusches führt im Vergleich zu den Abrollgeräuschen von
Stahl-Laufrollen zu einer deutlich geringeren Lärmbelastung des Bedienungspersonals.
Die in bevorzugten Ausführungsformen, verwendeten Kunststoff-Laufrollen beschädigen in der Regel die Laufbahnen (11) des Trägers (2) nicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennt demnach das aus dem Stand der Technik bekannte Problem einer Beschädigung der Laufflächen durch Rillenbildung nicht. Die Notwendigkeit des Auswechselns der Laufflächen tritt hier nicht auf.
Die Kombination von lackgeschützten Laufbahnen (11) und Kunststoff-Laufrollen (9) führt ferner zu dem Vorteil, daß auch bei langen Stillstandzeiten keine Oberflächenkorrosion im Bereich der Laufbahnen (11) auftritt.
In besonders bevorzugten erfindungsgemäß verwendeten Trägern (2) kann in der Ausbuchtung (5) des mittleren Trägerbereichs (10) und/oder in den darüberliegenden oder darunterliegenden Trägerabschnitten beispielsweise mindestens ein Kabel (7) und/oder mindestens eine Leitung und/oder mindestens ein Antriebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des mindestens einen Transportschlittens (6) verlaufen.
Die Ausbildung eines aus dem Stand der Technik bekannten separaten Kabelkanales beziehungsweise Kabelschachtes zur Führung und sicheren Unterbringung von Versorgungskabeln und Versorgungsleitungen sowie von Antriebsmitteln des Transportschlittens ist dank des erfindungsgemäßen Trägers nicht mehr erforderlich.
Durch die Materialeinsparung vereinfacht und verbilligt sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich.
In der Regel handelt es sich bei dem mindestens einen Antriebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des mindestens einen Transportschlittens (6) beispielsweise um mindestens einen endlich oder endlos umlaufenden Zahnriemen (8), einen endlos umlaufenden, bandförmigen Gurt oder eine Kette (siehe Abbildung 12).
Aus optischen Gründen oder zum Ausschluß einer Verletzungsgefahr kann die Öffnung der Ausbuchtung (5) des mittleren Trägerbereichs (10) beispielsweise durch mindestens einen ein- oder mehrteiligen, starr oder abnehmbar vorgesehenen Deckel (4) nach außen hin abgedeckt sein (siehe Abbildungen 3 und 12).
Selbstverständlich ist es möglich, auch die restlichen offenen Flanken, Oberseiten und Unterseiten des Trägers (2) durch Deckel (4) abzudecken.
Der erfindungsgemäß verwendete Träger (2) verfügt über eine sehr große Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung. Eine aus dem Stand der Technik bekannte Versteifung des Trägers durch ein mühsam und zeitintensiv angeschweißtes I-Profil ist im Falle des erfindungsgemäß verwendeten Trägers nicht erforderlich. Aufgrund des Verzichtes auf die Anschweißung eines Versteifungsprofils an den Träger (2) ist die Gefahr eines Verziehens des Trägers (2) ausgeschlossen und die Notwendigkeit einer kosten- und zeitintensiven Nachrichtung des Trägers (2) nicht gegeben.

Claims (11)

rill &igr;·&igr; ·»' ·· ·· ·· Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit mindestens einer Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1), welche längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar an einem Transportschlitten (6) vorgesehen ist, welcher längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar in einem vertikal schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Träger (2) gelagert ist, dessen Querschnittsfläche im mittleren Bereich (10) im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben U, V oder I entspricht, während die an den freien Schenkelenden des mittleren Trägerbereichs (10) ein- oder beidseitig ansetzenden Trägerquerschnittsflächen im wesentlichen mindestens einem aufrechtstehenden oder zur Seite gekippten oder auf dem Kopfe stehenden Buchstaben L, I oder C entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Träger (2) einstückig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Träger (2) durch Kaltverformung mittels eines oder mehrerer Biegevorgänge hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in Richtung des Transportschlittens (6) weisende Oberseite und/oder Unterseite des mittleren Trägerbereichs (10) jeweils als Laufbahnen (11) für die Laufrollen (9) an den beiden Enden des Transportschlittens (6) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Betrachtung des Querschnittes mindestens eine Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) auf der oberen Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) aufliegt, während mindestens eine weitere Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) an der unteren Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) spielfrei oder spielbehaftet anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Laufrollen (9) des Transportschlittens (6) übereinander oder derart zueinander vertikal und/oder horizontal versetzt auf den unteren und/oder oberen Laufbahnen (11) des mittleren Trägerbereichs (10) laufen, daß ein Kippen des Tranportschlittens (6) um seine Längsachse im wesentlichen ausgeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Oberflächen der Laufbahnen (11) lackbeschichtet sind und die Laufrollen (9) an den Enden des Transportschlittens (6) aus Kunststoff bestehen.
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8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbuchtung (5) des mittleren Trägerbereichs (10) mindestens ein Kabel (7) und/oder mindestens eine Leitung und/oder mindestens ein Antriebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des mindestens einen Transportsschlittens (6) verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Ausbuchtung
(5) des mittleren Trägerbereichs (10) durch mindestens einen ein- oder mehrteiligen, starr oder abnehmbar vorgesehenen Deckel (4) nach außen hin abgedeckt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1) mindestens ein Flaschengreifer, mindestens ein Flaschengreiferkopf, mindestens eine FIaschengreiferkopfgarnitur oder mindestens eine ein- oder mehrteilige, haken-, balken- oder klammerförmige Einrichtung zum Transport von Gebinden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht und in der Ausgangsstellung die Längsachse des Transportschlittens (6) und die Längsachsen der an beiden Enden des Transportschlittens (6) verschiebbar und/oder verfahrbar angebrachten Träger (2) im wesentlichen H-förmig zueinander verlaufen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10009713A1 (de) * 2000-03-02 2001-09-13 Stefan Thiesbrummel Vorschub- und Übergabemodul
CN103145079A (zh) * 2013-03-12 2013-06-12 蚌埠市周氏蜂业有限责任公司 一种蜂蜜罐传输装置
CN103407785A (zh) * 2013-07-19 2013-11-27 大连豪森设备制造有限公司 高速重载桁架机械手
CN103587909A (zh) * 2013-10-16 2014-02-19 湖北华昌达智能装备股份有限公司 一种用于滑板输送线的滑板及滑板输送线

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