DE29817029U1 - Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger - Google Patents
Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-TrägerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit den
im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus dem Stand der Technik ist eine Gebinde-Bewegungsvorrichtung
mit einem Führungsprofil bekannt, welches eine geschlossene, rechteckige Querscbnittsflache aufweist. An
dem Führungsprofil ist zu Versteifungszwecken ein parallellaufender
I-Träger angeschweißt. Auf der nach oben weisenden Oberfläche des Führungsprofils laufen die Stahl-Laufrollen
eines Transportschlittens.
Eine solche Vorrichtung weist zahlreiche Nachteile auf.
Zum einen verfügt das dortige Führungsprofil mit geschlossener,
rechteckiger Querschnittsfläche nicht über eine ausreichende Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler
Richtung.
Aus diesem Grunde ist dort zwingend eine Versteifung durch einen Träger mit einem vertikal ausgerichteten I-Profil
2b vorgesehen, welcher an dem Führungsprofil angeschweißt wird.
Nachteilig ist bei der Anbringung des I-Profil-Versteifungsträgers
an dem rechteckigen Führungsprofil mittels Verschweißung insbesondere, daß sich während des
Schweißvorgangs sowohl das Führungsprofil als auch der I-Profil-Träger
verziehen und dadurch eine kosten- und zeitintensive Nachrichtung erfordern.
Eine solche vorbekannte Vorrichtung ist auch deswegen nachteilig, weil die Laufbahnen des Führungsprofils auf-
grund der Verschweißung des Führungsprofils mit dem I-Profil-Versteifungsträger
nicht ausgewechselt werden können, obwohl die Laufbahnen des Führungsprofils durch die
härteren Stahl-Laufrollen einem irreparablen Verschleiß
durch Rillenbildung ausgesetzt sind.
Ein weiterer Nachteil einer derartigen Vorrichtung besteht darin, daß durch die Stahl-Laufrollen des Transportschlittens
die gegebenenfalls lackgeschützten Oberflächen der Laufbahnen des Trägers beschädigt werden und hierdurch
eine äußerst unerwünschte Oberflächenkorrosion ermöglicht wird.
Von Nachteil ist dort ferner, daß das Führungsprofil in
der Art eines Resonanzkörpers das Abrollgeräusch der Stahl-Laufrollen des Transportschlittens auf dem Führungsprofil
in einem unerträglichen Maße verstärkt.
Die aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung weist .darüberhinaus den Nachteil auf, daß die Stahl-Laufrollen
häufig geschmiert werden müssen.
Dies stellt einerseits einen hohen Wartungsaufwand sowie einen ausgeprägten Konstruktionsaufwand bei zentraler oder
dezentraler Schmierung dar.
Daß die Stahl-Laufrollen bei der Vorrichtung des Standes der Technik regelmäßig geschmiert werden müssen, macht
sich andererseits auch unter lebensmittelhygienischen Aspekten nachteilig bemerkbar. Schließlich besteht dabei
grundsätzlich die Möglichkeit, daß das Schmiermittel unbeabsichtigt an Teile gelangt, welche mit dem zu bewegenden
flüssigen oder festen Lebensmittel mittelbar oder unmittelbat in Kontakt kommen könnte.
Ein besonders hervorzuhebender Nachteil der aus dem Stand der Technik vorbekannten Vorrichtung ist darin zu sehen,
• ·
daß dort ein separater, aufwendig herzustellender und zu montierender Kabelkanal beziehungsweise Kabelschacht zur
Führung und sicheren Unterbringung von Versorgungskabeln, Versorgungsleitungen und Antriebselementen erforderlich
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von
Artikeln oder Gebinden mit mindestens einem schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg
ausgerichteten Träger, welcher über eine hervorragende Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung verfügt,
dessen Laufbahnen trotz langer Inbetriebnahme der Vorrichtung keiner nennenswerten Beschädigung oder Abnutzung
durch die Laufrollen des Transportschlittens unterworfen sind und deshalb nicht ausgewechselt werden müssen,
dessen Geräuschentwicklung während des Hin- und Herbewegens des Transportschlittens ausgesprochen gering ist,
dessen Wartungs- und Konstruktionsaufwand insbesondere aufgrund des Verzichtes auf eine zentrale oder dezentrale
Schmierung der Laufrollen sehr gering sind und welcher zur Führung von Versorgungskabeln und -leitungen sowie von Antriebsmitteln
des Transportschlittens keines separat vorzusehenden Kanals oder Schachtes bedarf.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des
Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
35
Abbildung 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer an einem horizontalen
Transportschlitten verschiebbar angebrachten Bewegungseinrichtung, wobei die beiden Enden des Transport-Schlittens
bewegbar in zwei parallel zueinander verlaufenden, horizontalen Trägern gelagert sind;
Abbildung 2 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, an dessen mittlerem
Querschnittsbereich oben und unten die Laufrollen eines Transportschlittens anliegen, wobei die Querschnittsfläche
des mittleren Trägerbereichs im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „U" entspricht und sich an die
freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Trägerbereichs nach oben und unten hin jeweils L-förmige Trägerquerschnittsflächen
anschließen;
Abbildung 3 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich
einem zur Seite gekippten Buchstaben „U" entspricht,
wobei sich an beide freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Bereichs jeweils im wesentlichen I-förmige Trägerquerschnittsflächen
anschließen;
Abbildung 4 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich
im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „U" entspricht, wobei sich im wesentlichen C-förmige Trägerquerschnittsflächen
an die freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Bereichs anschließen;
Abbildung 5 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich
im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im we-
sentlichen L-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 6 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich
im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im wesentlichen
I-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 7 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich
im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im wesentlichen
C-förmige Querschnittsflächen anschließen;
Abbildung 8 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Bereich
im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „I" entspricht, an dessen außenliegendes Ende sich im wesentlichen
L-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abbildung 9 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger mit einem mittleren Bereich,
welcher einem zur Seite gekippten Buchstaben „I" entspricht, wobei sich an das außenliegende Ende des I-förmigen
mittleren Bereichs nach oben eine L-förmige sowie nach unten eine I-förmige Trägerquerschnittsfläche anschließen;
Abbildung 10 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, welcher im wesentlichen
eine L-förmige Querschnittsfläche aufweist; 35
Abbildung 11 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen Querschnittsfläche
im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben „M" entspricht;
5
5
Abbildung 12 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, an dessen mittlerem
Bereich jeweils oben und unten Transportschlitten-Laufrollen anliegen, wobei der Träger ein endlos umlaufendes,
band- oder zahnriemenförmiges Antriebsmittel zum Antrieb des Transportschlittens führt;
Abbildung 13 eine schematische Seitenansicht des mittleren Bereichs eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, auf
dessen Oberseite zwei Laufrollen und auf dessen Unterseite eine Laufrolle eines Transportschlittens auf solche Weise
zueinander versetzt anliegen, daß ein Kippen des Transportschlittens um seine Längsachse ausgeschlossen ist;
Abbildung 14 eine schematische Seitenansicht des mittleren Bereichs eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, auf
dessen Ober- und Unterseite jeweils zwei Laufrollen eines Transportschlittens übereinander oder derart zueinander
horizontal und/oder vertikal versetzt anliegen, daß ein Kippen des Transportschlittens um seine Längsachse ausgeschlossen
ist.
Wie bereits aus Abbildung 1 hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mindestens eine Artikel- und/oder
Gebinde-Bewegungseinrichtung (1) .
Bei dieser Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung
(1) handelt es sich beispielsweise um einen Flaschengreifer, einen Flaschengreiferkopf, eine Flaschengreiferkopf-
garnitur und/oder um eine ein- oder mehrteilige haken-, balken- oder klammerförmige Einrichtung zum Transport von
beispielsweise karton- oder kastenförmigen Gebinden.
In der Regel ist diese mindestens eine Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1) längsverschiebbar
und/oder längsverfahrbar an mindestens einem Transportschlitten (6) angebracht.
Vorzugsweise ist der Transportschlitten (6) längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar in einem oder vorzugsweise
in zwei parallel zueinander gegenüberliegenden, vertikal schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder
vertikal oder schräg ausgerichteten Trägern (2) gelagert.
Wie insbesondere aus Abbildung 1 hervorgeht, verlaufen in besonders bevorzugten Ausführungsformen in der Draufsicht
sowie in der Ausgangsstellung die Längsachse des Transportschlittens (6) und die Längsachsen der an beiden Enden
des Transportschlittens (6) verschiebbar und/oder verfahrbar angebrachten Träger (2) im wesentlichen H-förmig zueinander.
Die Querschnittsfläche der Trägers (2) kann im mittleren
Bereich (10) grundsätzlich beliebig sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen entspricht sie beispielsweise
einem zur Seite gekippten Buchstaben U, V oder I.
Die an den freien Schenkelenden des mittleren Trägerbereichs (10) ein- oder beidseitig ansetzenden Trägerquerschnittsflächen
entsprechen beispielsweise im wesentlichen mindestens einem aufrecht stehenden oder zur Seite gekippten
oder auf dem Kopfe stehenden Buchstaben L, I oder C.
Eine derartige Ausbildung des Trägers (2) führt zu dem
gravierenden Vorteil einer ausgezeichneten Belastbarkeit
des Trägers (2) in vertikaler und horizontaler Richtung,
ohne daß es hierzu des aus dem Stand der Technik bekannten separaten Versteifungsträgers bedarf.
gravierenden Vorteil einer ausgezeichneten Belastbarkeit
des Trägers (2) in vertikaler und horizontaler Richtung,
ohne daß es hierzu des aus dem Stand der Technik bekannten separaten Versteifungsträgers bedarf.
Vorzugsweise ist der mindestens eine Träger (2) einstückig ausgebildet.
Vorteilhafterweise erfolgt die einstückige Ausbildung des
Trägers (2) beispielsweise durch eine Kaltverformung mittels
eines oder mehrerer Biegevorgänge. Das beim Verschweißen
regelmäßig auftretende Verziehen der Werkstücke
wird auf diese Weise umgangen.
Trägers (2) beispielsweise durch eine Kaltverformung mittels
eines oder mehrerer Biegevorgänge. Das beim Verschweißen
regelmäßig auftretende Verziehen der Werkstücke
wird auf diese Weise umgangen.
Wie den Abbildungen 2 bis 14 zu entnehmen ist, sind zumindest die in Richtung des Transportschlittens (6) weisenden
Oberseiten und/oder Unterseiten des mittleren Trägerbereichs
(10) jeweils als Laufbahnen (11) für die Laufrollen
(10) jeweils als Laufbahnen (11) für die Laufrollen
(9) an den Enden des Transportschlittens (6) ausgebildet.
So liegt bei einer Betrachtung des Trägerquerschnitts mindestens eine Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) auf
der oberen Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) auf, während mindestens eine weitere Laufrolle (9) des
Transportschlittens (6) an der unteren Laufbahn (11) des
mittleren Trägerbereichs (10) spielfrei oder spielbehaftet anliegt.
Transportschlittens (6) an der unteren Laufbahn (11) des
mittleren Trägerbereichs (10) spielfrei oder spielbehaftet anliegt.
Werden die Lager der Laufrollen (9) beispielsweise in Form von Industrie-Lagern ausgebildet, so führt dies zu einem
besonders geringen Wartungs- und Konstruktionsaufwand, zumal auf eine zentrale oder dezentrale Schmierung der Laufrollen verzichtet werden kann. Der Verzicht auf den Ein-
besonders geringen Wartungs- und Konstruktionsaufwand, zumal auf eine zentrale oder dezentrale Schmierung der Laufrollen verzichtet werden kann. Der Verzicht auf den Ein-
satz von Lager-Schmierstoffen macht sich darüberhinaus un-
ter lebensmittelhygienischen Gesichtspunkten äußerst positiv bemerkbar, da kein Schmierstoff mit lebensmittelfördernden
Maschinenbestandteilen mittelbar oder unmittelbar
in Kontakt kommen kann.
Maschinenbestandteilen mittelbar oder unmittelbar
in Kontakt kommen kann.
Die Abbildungen 13 und 14 zeigen, daß in der Regel mehrere Laufrollen (9) des Transportschlittens (6) zueinander vertikal
und/oder horizontal versetzt auf den unteren
und/oder oberen Laufbahnen (11) vorzugsweise des mittleren Trägerbereichs (10) laufen.
Durch diese versetzte Anordnung der Laufrollen (9) wird
ein Kippen des Transportschlittens (6) um seine Längsachse sicher ausgeschlossen.
ein Kippen des Transportschlittens (6) um seine Längsachse sicher ausgeschlossen.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen sind die Oberflächen
der Laufbahnen (11) lackbeschichtet.
der Laufbahnen (11) lackbeschichtet.
Dies führt einerseits zu dem Vorteil, daß auf ein Schmieren
der Laufbahnen (11) verzichtet werden kann, welches
der Laufbahnen (11) verzichtet werden kann, welches
auch unter lebensmittelhygienischen Aspekten begrüßenswert ist.
Zum anderen ist eine Rostbildung im Bereich der Laufbahnen
(11) auch im Falle längerer Standzeiten der Vorrichtung
ausgeschlossen.
ausgeschlossen.
Die in den Träger (2) eingreifenden Laufrollen (9) an den
Enden des Transportschlittens (6) bestehen in diesem Falle vorzugsweise aus Kunststoff.
Enden des Transportschlittens (6) bestehen in diesem Falle vorzugsweise aus Kunststoff.
Der Vorteil einer Ausbildung der Laufrollen (9) aus verschleißfestem
Kunststoff besteht insbesondere in einem gegenüber Stahl-Laufrollen deutlich leiserem Abrollgeräusch. Die Verringerung des Kunststoff-Laufrollen-Abrollge-
Kunststoff besteht insbesondere in einem gegenüber Stahl-Laufrollen deutlich leiserem Abrollgeräusch. Die Verringerung des Kunststoff-Laufrollen-Abrollge-
räusches führt im Vergleich zu den Abrollgeräuschen von
Stahl-Laufrollen zu einer deutlich geringeren Lärmbelastung
des Bedienungspersonals.
Die in bevorzugten Ausführungsformen, verwendeten Kunststoff-Laufrollen
beschädigen in der Regel die Laufbahnen (11) des Trägers (2) nicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kennt demnach das aus dem Stand der Technik bekannte Problem einer Beschädigung der Laufflächen durch Rillenbildung
nicht. Die Notwendigkeit des Auswechselns der Laufflächen tritt hier nicht auf.
Die Kombination von lackgeschützten Laufbahnen (11) und Kunststoff-Laufrollen (9) führt ferner zu dem Vorteil, daß
auch bei langen Stillstandzeiten keine Oberflächenkorrosion im Bereich der Laufbahnen (11) auftritt.
In besonders bevorzugten erfindungsgemäß verwendeten Trägern
(2) kann in der Ausbuchtung (5) des mittleren Trägerbereichs (10) und/oder in den darüberliegenden oder darunterliegenden
Trägerabschnitten beispielsweise mindestens ein Kabel (7) und/oder mindestens eine Leitung und/oder
mindestens ein Antriebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des mindestens einen Transportschlittens (6)
verlaufen.
Die Ausbildung eines aus dem Stand der Technik bekannten separaten Kabelkanales beziehungsweise Kabelschachtes zur
Führung und sicheren Unterbringung von Versorgungskabeln und Versorgungsleitungen sowie von Antriebsmitteln des
Transportschlittens ist dank des erfindungsgemäßen Trägers nicht mehr erforderlich.
Durch die Materialeinsparung vereinfacht und verbilligt sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich.
In der Regel handelt es sich bei dem mindestens einen Antriebsmittel
(8) zum Verschieben oder Verfahren des mindestens einen Transportschlittens (6) beispielsweise um mindestens
einen endlich oder endlos umlaufenden Zahnriemen (8), einen endlos umlaufenden, bandförmigen Gurt oder eine
Kette (siehe Abbildung 12).
Aus optischen Gründen oder zum Ausschluß einer Verletzungsgefahr kann die Öffnung der Ausbuchtung (5) des mittleren
Trägerbereichs (10) beispielsweise durch mindestens einen ein- oder mehrteiligen, starr oder abnehmbar vorgesehenen
Deckel (4) nach außen hin abgedeckt sein (siehe Abbildungen 3 und 12).
Selbstverständlich ist es möglich, auch die restlichen offenen Flanken, Oberseiten und Unterseiten des Trägers (2) durch Deckel (4) abzudecken.
Selbstverständlich ist es möglich, auch die restlichen offenen Flanken, Oberseiten und Unterseiten des Trägers (2) durch Deckel (4) abzudecken.
Der erfindungsgemäß verwendete Träger (2) verfügt über eine
sehr große Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung. Eine aus dem Stand der Technik bekannte Versteifung
des Trägers durch ein mühsam und zeitintensiv angeschweißtes I-Profil ist im Falle des erfindungsgemäß verwendeten
Trägers nicht erforderlich. Aufgrund des Verzichtes auf die Anschweißung eines Versteifungsprofils
an den Träger (2) ist die Gefahr eines Verziehens des Trägers (2) ausgeschlossen und die Notwendigkeit
einer kosten- und zeitintensiven Nachrichtung des Trägers (2) nicht gegeben.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit mindestens einer Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung
(1), welche längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar an einem Transportschlitten (6)
vorgesehen ist, welcher längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar in einem vertikal schwenkbaren oder im wesentlichen
horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Träger (2) gelagert ist, dessen Querschnittsfläche im
mittleren Bereich (10) im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben U, V oder I entspricht, während die an
den freien Schenkelenden des mittleren Trägerbereichs (10) ein- oder beidseitig ansetzenden Trägerquerschnittsflächen
im wesentlichen mindestens einem aufrechtstehenden oder zur Seite gekippten oder auf dem Kopfe stehenden Buchstaben
L, I oder C entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Träger (2) einstückig ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Träger (2)
durch Kaltverformung mittels eines oder mehrerer Biegevorgänge hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in Richtung des
Transportschlittens (6) weisende Oberseite und/oder Unterseite des mittleren Trägerbereichs (10) jeweils als Laufbahnen
(11) für die Laufrollen (9) an den beiden Enden des Transportschlittens (6) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Betrachtung des
Querschnittes mindestens eine Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) auf der oberen Laufbahn (11) des mittleren
Trägerbereichs (10) aufliegt, während mindestens eine weitere Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) an der unteren
Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) spielfrei oder spielbehaftet anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Laufrollen (9) des
Transportschlittens (6) übereinander oder derart zueinander vertikal und/oder horizontal versetzt auf den unteren
und/oder oberen Laufbahnen (11) des mittleren Trägerbereichs (10) laufen, daß ein Kippen des Tranportschlittens
(6) um seine Längsachse im wesentlichen ausgeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Oberflächen der Laufbahnen
(11) lackbeschichtet sind und die Laufrollen (9) an den Enden des Transportschlittens (6) aus Kunststoff bestehen.
• * a Φ • Φ ·» ·*
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbuchtung (5) des
mittleren Trägerbereichs (10) mindestens ein Kabel (7) und/oder mindestens eine Leitung und/oder mindestens ein
Antriebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des mindestens einen Transportsschlittens (6) verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Ausbuchtung
(5) des mittleren Trägerbereichs (10) durch mindestens einen ein- oder mehrteiligen, starr oder abnehmbar vorgesehenen
Deckel (4) nach außen hin abgedeckt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung
(1) mindestens ein Flaschengreifer, mindestens ein Flaschengreiferkopf, mindestens eine FIaschengreiferkopfgarnitur
oder mindestens eine ein- oder mehrteilige, haken-, balken- oder klammerförmige Einrichtung
zum Transport von Gebinden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht und in der
Ausgangsstellung die Längsachse des Transportschlittens (6) und die Längsachsen der an beiden Enden des Transportschlittens
(6) verschiebbar und/oder verfahrbar angebrachten Träger (2) im wesentlichen H-förmig zueinander verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817029U DE29817029U1 (de) | 1998-09-23 | 1998-09-23 | Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29817029U DE29817029U1 (de) | 1998-09-23 | 1998-09-23 | Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29817029U1 true DE29817029U1 (de) | 1998-12-17 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29817029U Expired - Lifetime DE29817029U1 (de) | 1998-09-23 | 1998-09-23 | Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29817029U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10009713A1 (de) * | 2000-03-02 | 2001-09-13 | Stefan Thiesbrummel | Vorschub- und Übergabemodul |
CN103145079A (zh) * | 2013-03-12 | 2013-06-12 | 蚌埠市周氏蜂业有限责任公司 | 一种蜂蜜罐传输装置 |
CN103407785A (zh) * | 2013-07-19 | 2013-11-27 | 大连豪森设备制造有限公司 | 高速重载桁架机械手 |
CN103587909A (zh) * | 2013-10-16 | 2014-02-19 | 湖北华昌达智能装备股份有限公司 | 一种用于滑板输送线的滑板及滑板输送线 |
-
1998
- 1998-09-23 DE DE29817029U patent/DE29817029U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10009713A1 (de) * | 2000-03-02 | 2001-09-13 | Stefan Thiesbrummel | Vorschub- und Übergabemodul |
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