DE10009713A1

DE10009713A1 - Vorschub- und Übergabemodul

Info

Publication number: DE10009713A1
Application number: DE2000109713
Authority: DE
Inventors: Stefan Thiesbrummel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-03-02
Filing date: 2000-03-02
Publication date: 2001-09-13

Abstract

Vorrichtung zur Verwendung als Vorschub- und Übergabemodul innerhalb moduler Lineartaktmaschinen DOLLAR A insbesondere zur mechanischen Fertigung von Werkstücken. DOLLAR A Derzeit werden Werkstücke in Lineartaktanlagen zur Werkstückbearbeitung, meist durch Stand-alone-Maschinen oder durch aufwendige Transferstraßen geführt, wobei der Werkstückwechsel aufwendig ist. DOLLAR A Um nicht während der einzelnen Bearbeitungsschritte die Spannanlage der Werkstücke aufheben zu müssen, ermöglicht das Vorschub- und Übergabemodul durch den Einsatz spezieller Führungsbahnen und speziell gefertigter Transportschnecken die Palette als Maschinentisch auszulegen. DOLLAR A Durch dieses Modul wird es ermöglicht, die Maschinen mit einzelnen Modulen untereinander zu kombinieren, ohne dass aufwendige Richtarbeiten notwendig werden. DOLLAR A Durch Konischschleifen der Führungsbahnen wird im Bearbeitungsbereich des Moduls eine hohe Vorspannung und Präzision erreicht, während im Bereich der Tischübergabe hohes Führungsspiel vorhanden ist und damit geringer Anspruch auf die Stellung der Module besteht. DOLLAR A Der Maschinentisch wird durch eine Antriebsschnecke angetrieben, die ebenfalls im Bearbeitungsbereich spielfrei eingestellt ist. Die Flankenstärke läuft zur Übergabestation hin konisch zu, so dass auch hier eine hohe Positioniergenauigkeit im Bearbeitungsbereich und großes Spiel im Übergabebereich realisiert ist.

Description

Das Vorschub- und Übergabemodul findet Anwendung im Werkzeug maschinenbau sowie in der Handling- und Montagetechnik. Das Vorschub- und Übergabemodul ist wesentlicher Bestandteil einer Lineartaktanlage. In dieser Lineartaktanlage werden die verschiedensten Fertigungsabläufe wie z. B. Sägen, Bohren, Fräsen, Drehen, Stanzen, Bürsten, Montieren, Verpressen usw. durch modular aufgebaute Einzelmaschinen durchgeführt, ohne dass das Werkzeug seine Spannlage verlässt. Derzeit werden diese Werkstücke mit entsprechend hohem Arbeitsaufwand auf sogenannten Stand-allone-Maschinen oder durch aufwendige Transfer straßen durchgeführt.

Bin direkter Vergleich mit den derzeitig angewendeten Transferstraßen oder auch mit Rundtaktmaschinen ist aufgrund des anders gearteten Bearbeitungs konzeptes und der hohen Felxibilität der modularen Lineartaktanlage nicht möglich.

Technisch lässt sich das erfundene Vorschub- und Übergabemodul annähernd mit den Palettenwechslern der Bearbeitungszentren vergleichen. Bei diesen Bearbeitungszentren wird durch ein entsprechendes Transportsystem eine Werkstückpalette auf einen Bearbeitungstisch gespannt. Mit diesem Bearbeit ungstisch, auf dem sich die Bearbeitungspalette befindet, wird die Vorschub bewegung durchgeführt.

Das erfundene System ermöglicht es, durch den Einsatz spezieller Führungs bahnen (Pos. 23. Fig. I) und speziell angefertigter Transportschnecken (Pos. 11 Fig. I) die Palette (Pos. 2, Fig. II) als Maschinentisch auszulegen, so dass das o. g. Transportsystem entfällt.

Durch dieses Modul wird es ermöglicht, die Maschinen beliebig untereinander zu kombinieren, ohne dass aufwendige Richtarbeiten notwendig werden. Auch wird durch die geringe Anzahl bewegter Teile ein erheblicher Vorteil in Bezug auf die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Anlage erzielt. Für den Einsatz im Zusammenhang mit der modularen Lineartaktanlage ist durch die Erfindung eine Vorschubeinheit gegeben, die es ermöglicht, die verschiedenen Module mit einfachen Mitteln voreinander zu stellen und dann die Werkstücke mit den entsprechenden Paletten von einer Maschine in die andere zu fahren. Im Bearbeitungsbereich soll aber mit dem gleichen Führ ungs- und Antriebssystem die Werkzeugmaschinengenauigkeit erzielt werden.

Dieses lässt sich mit den bekannten und dem Stand der Technik entsprech enden Führungs- und Transportsystemen nicht realisieren. Dieses Problem wird mit dem erfundenen Vorschub- und Übergabemodul behoben.

Das Vorschub- und Übergabemodul ist in der Lage, Maschinentische von einer Maschine in die andere zu übergeben, ohne dass diese zueinander ausgerichtet werden. Es verfügt trotzdem im Bearbeitungsbereich über die von Werkzeugmaschinen geforderten Genauigkeiten.

Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass marktübliche Kugel linearführungen im Bereich der Kugelbahnen im Ein- und Auslaufbereich der Palette verjüngt werden.

Weiterhin wird anstatt der üblichen Kraftübertragungssysteme wie Kugel gewindetriebe oder Zahnstangen eine Transportschnecke verwendet. Die Flanken der Transportschnecke werden ebenfalls im Bereich der Paletten übergabe verjüngt, so dass die Palette mit grossem Spiel (geringer Anspruch auf Stoßstellen und Einbaulagen sowohl der Führungsbahnen als auch der Transportschnecken zueinander) übergeben wird.

Durch den Transport des Maschinentisches in den Bearbeitungsbereich er höht sich die Vorspannung, und der Maschinentisch kann sehr genau positioniert werden.

Am Maschinentisch befinden sich mehrere Rollen. Zwei dieser Rollen dienen lediglich dem Transport des Maschinentisches im Übergabebereich, während die beiden mittleren Rollen im Bearbeitungsbereich so gegeneinander vorge spannt werden, dass eine spielfreie Kraftübertragung im Bearbeitungsbereich ermöglicht wird.

Claims

1. Vorschub- und Übergabemodul innerhalb modularer Lineartaktmaschinen insbesondere zur mechanischen Fertigung von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass durch Konischschleifen der Führnungsbahnen im Bearbeitungsbereich des Moduls eine hohe Vorspannung und Präsizision erreicht wird, während im Bereich der Tischübergabe hohes Führungsspiel vorhanden ist und damit geringer Anspruch auf die Stellung der Module besteht.