DE19843668A1 - Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger - Google Patents

Bewegungsvorrichtung mit M-Profil-Träger

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DE19843668A1 DE1998143668 DE19843668A DE19843668A1 DE 19843668 A1 DE19843668 A1 DE 19843668A1 DE 1998143668 DE1998143668 DE 1998143668 DE 19843668 A DE19843668 A DE 19843668A DE 19843668 A1 DE19843668 A1 DE 19843668A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/048Ball or roller bearings with thin walled races, e.g. tracks of sheet metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/045Ball or roller bearings having rolling elements journaled in one of the moving parts

Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart eine Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit mindestens einer Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1), welche längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar an einem Transportschlitten (6) vorgesehen ist, welcher längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar in einem vertikal schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Träger (2) gelagert ist, dessen Querschnittsfläche im mittleren Bereich (10) im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben U, V oder I entspricht, während die an den freien Schenkelenden des mittleren Trägerbereichs (10) ein- oder beidseitig ansetzenden Trägerquerschnittsflächen im wesentlichen mindestens einem aufrechtstehenden oder zur Seite gekippten oder auf dem Kopfe stehenden Buchstaben L, I oder C entsprechen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkma­ len.
Aus dem Stand der Technik ist eine Gebinde-Bewegungsvor­ richtung mit einem Führungsprofil bekannt, welches eine geschlossene, rechteckige Querschnittsfläche aufweist. An dem Führungsprofil ist zu Versteifungszwecken ein paral­ lellaufender I-Träger angeschweißt. Auf der nach oben wei­ senden Oberfläche des Führungsprofils laufen die Stahl- Laufrollen eines Transportschlittens.
Eine solche Vorrichtung weist zahlreiche Nachteile auf.
Zum einen verfügt das dortige Führungsprofil mit geschlos­ sener, rechteckiger Querschnittsfläche nicht über eine ausreichende Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung.
Aus diesem Grunde ist dort zwingend eine Versteifung durch einen Träger mit einem vertikal ausgerichteten I-Profil vorgesehen, welcher an dem Führungsprofil angeschweißt wird.
Nachteilig ist bei der Anbringung des I-Profil- Versteifungsträgers an dem rechteckigen Führungsprofil mittels Verschweißung insbesondere, daß sich während des Schweißvorgangs sowohl das Führungsprofil als auch der I-Profil-Träger verziehen und dadurch eine kosten- und zeit­ intensive Nachrichtung erfordern.
Eine solche vorbekannte Vorrichtung ist auch deswegen nachteilig, weil die Laufbahnen des Führungsprofils auf­ grund der Verschweißung des Führungsprofils mit dem I- Profil-Versteifungsträger nicht ausgewechselt werden kön­ nen, obwohl die Laufbahnen des Führungsprofils durch die härteren Stahl-Laufrollen einem irreparablen Verschleiß durch Rillenbildung ausgesetzt sind.
Ein weiterer Nachteil einer derartigen Vorrichtung besteht darin, daß durch die Stahl-Laufrollen des Transport­ schlittens die gegebenenfalls lackgeschützten Oberflächen der Laufbahnen des Trägers beschädigt werden und hierdurch eine äußerst unerwünschte Oberflächenkorrosion ermöglicht wird.
Von Nachteil ist dort ferner, daß das Führungsprofil in der Art eines Resonanzkörpers das Abrollgeräusch der Stahl-Laufrollen des Transportschlittens auf dem Führungs­ profil in einem unerträglichen Maße verstärkt.
Die aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung weist darüberhinaus den Nachteil auf, daß die Stahl-Laufrollen häufig geschmiert werden müssen.
Dies stellt einerseits einen hohen Wartungsaufwand sowie einen ausgeprägten Konstruktionsaufwand bei zentraler oder dezentraler Schmierung dar.
Daß die Stahl-Laufrollen bei der Vorrichtung des Standes der Technik regelmäßig geschmiert werden müssen, macht sich andererseits auch unter lebensmittelhygienischen Aspekten nachteilig bemerkbar. Schließlich besteht dabei grundsätzlich die Möglichkeit, daß das Schmiermittel unbe­ absichtigt an Teile gelangt, welche mit dem zu bewegenden flüssigen oder festen Lebensmittel mittelbar oder unmit­ telbar in Kontakt kommen könnte.
Ein besonders hervorzuhebender Nachteil der aus dem Stand der Technik vorbekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß dort ein separater, aufwendig herzustellender und zu montierender Kabelkanal beziehungsweise Kabelschacht zur Führung und sicheren Unterbringung von Versorgungskabeln, Versorgungsleitungen und Antriebselementen erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereit­ stellung einer Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit mindestens einem schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Träger, welcher über eine hervorragende Be­ lastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung ver­ fügt, dessen Laufbahnen trotz langer Inbetriebnahme der Vorrichtung keiner nennenswerten Beschädigung oder Abnut­ zung durch die Laufrollen des Transportschlittens unter­ worfen sind und deshalb nicht ausgewechselt werden müssen, dessen Geräuschentwicklung während des Hin- und Herbewe­ gens des Transportschlittens ausgesprochen gering ist, dessen Wartungs- und Konstruktionsaufwand insbesondere aufgrund des Verzichtes auf eine zentrale oder dezentrale Schmierung der Laufrollen sehr gering sind und welcher zur Führung von Versorgungskabeln und -leitungen sowie von An­ triebsmitteln des Transportschlittens keines separat vor­ zusehenden Kanals oder Schachtes bedarf.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Abb. 1 eine schematische perspektivische Ansicht ei­ ner erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer an einem hori­ zontalen Transportschlitten verschiebbar angebrachten Be­ wegungseinrichtung, wobei die beiden Enden des Transport­ schlittens bewegbar in zwei parallel zueinander verlaufen­ den, horizontalen Trägern gelagert sind;
Abb. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, an dessen mittlerem Querschnittsbereich oben und unten die Laufrollen eines Transportschlittens anliegen, wobei die Querschnittsfläche des mittleren Trägerbereichs im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben "U" entspricht und sich an die freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Trägerbe­ reichs nach oben und unten hin jeweils L-förmige Träger­ querschnittsflächen anschließen;
Abb. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Be­ reich einem zur Seite gekippten Buchstaben "U" entspricht, wobei sich an beide freien Schenkelenden des U-förmigen mittlerem Bereichs jeweils im wesentlichen. I-förmige Trä­ gerquerschnittsflächen anschließen;
Abb. 4 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Be­ reich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben "U" entspricht, wobei sich im wesentlichen C-förmige Trä­ gerquerschnittsflächen an die freien Schenkelenden des U-förmigen mittleren Bereichs anschließen;
Abb. 5 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Be­ reich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben "V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im we­ sentlichen L-förmige Trägerquerschnittsflächen anschlie­ ßen;
Abb. 6 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Be­ reich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben "V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im we­ sentlichen I-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abb. 7 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Be­ reich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben "V" entspricht, an dessen freie Schenkelenden sich im we­ sentlichen C-förmige Querschnittsflächen anschließen;
Abb. 8 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen mittlerer Be­ reich im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchstaben "I" entspricht, an dessen außenliegendes Ende sich im we­ sentlichen L-förmige Trägerquerschnittsflächen anschließen;
Abb. 9 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger mit einem mittleren Be­ reich, welcher einem zur Seite gekippten Buchstaben "I" entspricht, wobei sich an das außenliegende Ende des I-förmigen mittleren Bereichs nach oben eine L-förmige sowie nach unten eine I-förmige Trägerquerschnittsfläche an­ schließen;
Abb. 10 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, welcher im wesentli­ chen eine L-förmige Querschnittsfläche aufweist;
Abb. 11 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß verwendeten Träger, dessen Querschnitts­ fläche im wesentlichen einem zur Seite gekippten Buchsta­ ben "M" entspricht;
Abb. 12 eine schematische perspektivische Ansicht ei­ nes erfindungsgemäß verwendeten Trägers, an dessen mittle­ rem Bereich jeweils oben und unten Transportschlitten- Laufrollen anliegen, wobei der Träger ein endlos umlaufen­ des, band- oder zahnriemenförmiges Antriebsmittel zum An­ trieb des Transportschlittens führt;
Abb. 13 eine schematische Seitenansicht des mittleren Bereichs eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, auf dessen Oberseite zwei Laufrollen und auf dessen Unterseite eine Laufrolle eines Transportschlittens auf solche Weise zueinander versetzt anliegen, daß ein Kippen des Trans­ portschlittens um seine Längsachse ausgeschlossen ist;
Abb. 14 eine schematische Seitenansicht des mittleren Bereichs eines erfindungsgemäß verwendeten Trägers, auf dessen Ober- und Unterseite jeweils zwei Laufrollen eines Transportschlittens übereinander oder derart zueinander horizontal und/oder vertikal versetzt anliegen, daß ein Kippen des Transportschlittens um seine Längsachse ausge­ schlossen ist.
Wie bereits aus Abb. 1 hervorgeht, umfaßt die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mindestens eine Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1).
Bei dieser Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1) handelt es sich beispielsweise um einen Flaschengrei­ fer, einen Flaschengreiferkopf, eine Flaschengreiferkopf­ garnitur und/oder um eine ein- oder mehrteilige haken-, balken- oder klammerförmige Einrichtung zum Transport von beispielsweise karton- oder kastenförmigen Gebinden.
In der Regel ist diese mindestens eine Artikel- und/oder Gebinde-Bewegungseinrichtung (1) längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar an mindestens einem Transport­ schlitten (6) angebracht.
Vorzugsweise ist der Transportschlitten (6) längsver­ schiebbar und/oder längsverfahrbar in einem oder vorzugs­ weise in zwei parallel zueinander gegenüberliegenden, ver­ tikal schwenkbaren oder im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Trägern (2) gelagert.
Wie insbesondere aus Abb. 1 hervorgeht, verlaufen in besonders bevorzugten Ausführungsformen in der Draufsicht sowie in der Ausgangsstellung die Längsachse des Trans­ portschlittens (6) und die Längsachsen der an beiden Enden des Transportschlittens (6) verschiebbar und/oder verfahr­ bar angebrachten Träger (2) im wesentlichen H-förmig zu­ einander.
Die Querschnittsfläche der Trägers (2) kann im mittleren Bereich (10) grundsätzlich beliebig sein. In besonders be­ vorzugten Ausführungsformen entspricht sie beispielsweise einem zur Seite gekippten Buchstaben U, V oder I.
Die an den freien Schenkelenden des mittleren Trägerbe­ reichs (10) ein- oder beidseitig ansetzenden Trägerquer­ schnittsflächen entsprechen beispielsweise im wesentlichen mindestens einem aufrecht stehenden oder zur Seite gekipp­ ten oder auf dem Kopfe stehenden Buchstaben L, I oder C.
Eine derartige Ausbildung des Trägers (2) führt zu dem gravierenden Vorteil einer ausgezeichneten Belastbarkeit des Trägers (2) in vertikaler und horizontaler Richtung, ohne daß es hierzu des aus dem Stand der Technik bekannten separaten Versteifungsträgers bedarf.
Vorzugsweise ist der mindestens eine Träger (2) einstückig ausgebildet.
Vorteilhafterweise erfolgt die einstückige Ausbildung des Trägers (2) beispielsweise durch eine Kaltverformung mit­ tels eines oder mehrerer Biegevorgänge. Das beim Ver­ schweißen regelmäßig auftretende Verziehen der Werkstücke wird auf diese Weise umgangen.
Wie den Abb. 2 bis 14 zu entnehmen ist, sind zumin­ dest die in Richtung des Transportschlittens (6) weisenden Oberseiten und/oder Unterseiten des mittleren Trägerbe­ reichs (10) jeweils als Laufbahnen (11) für die Laufrollen (9) an den Enden des Transportschlittens (6) ausgebildet.
So liegt bei einer Betrachtung des Trägerquerschnitts min­ destens eine Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) auf der oberen Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) auf, während mindestens eine weitere Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) an der unteren Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) spielfrei oder spielbehaftet anliegt.
Werden die Lager der Laufrollen (9) beispielsweise in Form von Industrie-Lagern ausgebildet, so führt dies zu einem besonders geringen Wartungs- und Konstruktionsaufwand, zu­ mal auf eine zentrale oder dezentrale Schmierung der Lauf­ rollen verzichtet werden kann. Der Verzicht auf den Ein­ satz von Lager-Schmierstoffen macht sich darüberhinaus un­ ter lebensmittelhygienischen Gesichtspunkten äußerst posi­ tiv bemerkbar, da kein Schmierstoff mit lebensmittelför­ dernden Maschinenbestandteilen mittelbar oder unmittelbar in Kontakt kommen kann.
Die Abb. 13 und 14 zeigen, daß in der Regel mehrere Laufrollen (9) des Transportschlittens (6) zueinander ver­ tikal und/oder horizontal versetzt auf den unteren und/oder oberen Laufbahnen (11) vorzugsweise des mittleren Trägerbereichs (10) laufen.
Durch diese versetzte Anordnung der Laufrollen (9) wird ein Kippen des Transportschlittens (6) um seine Längsachse sicher ausgeschlossen.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen sind die Ober­ flächen der Laufbahnen (11) lackbeschichtet.
Dies führt einerseits zu dem Vorteil, daß auf ein Schmie­ ren der Laufbahnen (11) verzichtet werden kann, welches auch unter lebensmittelhygienischen Aspekten begrüßenswert ist.
Zum anderen ist eine Rostbildung im Bereich der Laufbahnen (11) auch im Falle längerer Standzeiten der Vorrichtung ausgeschlossen.
Die in den Träger (2) eingreifenden Laufrollen (9) an den Enden des Transportschlittens (6) bestehen in diesem Falle vorzugsweise aus Kunststoff.
Der Vorteil einer Ausbildung der Laufrollen (9) aus ver­ schleißfestem Kunststoff besteht insbesondere in einem ge­ genüber Stahl-Laufrollen deutlich leiserem Abrollgeräusch. Die Verringerung des Kunststoff-Laufrollen-Abrollge­ räusches führt im Vergleich zu den Abrollgeräuschen von Stahl-Laufrollen zu einer deutlich geringeren Lärmbela­ stung des Bedienungspersonals.
Die in bevorzugten Ausführungsformen verwendeten Kunst­ stoff-Laufrollen beschädigen in der Regel die Laufbahnen (11) des Trägers (2) nicht. Die erfindungsgemäße Vorrich­ tung kennt demnach das aus dem Stand der Technik bekannte Problem einer Beschädigung der Laufflächen durch Rillen­ bildung nicht. Die Notwendigkeit des Auswechselns der Laufflächen tritt hier nicht auf.
Die Kombination von lackgeschützten Laufbahnen (11) und Kunststoff-Laufrollen (9) führt ferner zu dem Vorteil, daß auch bei langen Stillstandzeiten keine Oberflächenkorrosi­ on im Bereich der Laufbahnen (11) auftritt.
In besonders bevorzugten erfindungsgemäß verwendeten Trä­ gern (2) kann in der Ausbuchtung (5) des mittleren Träger­ bereichs (10) und/oder in den darüberliegenden oder darun­ terliegenden Trägerabschnitten beispielsweise mindestens ein Kabel (7) und/oder mindestens eine Leitung und/oder mindestens ein Antriebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des mindestens einen Transportschlittens (6) verlaufen.
Die Ausbildung eines aus dem Stand der Technik bekannten separaten Kabelkanales beziehungsweise Kabelschachtes zur Führung und sicheren Unterbringung von Versorgungskabeln und Versorgungsleitungen sowie von Antriebsmitteln des Transportschlittens ist dank des erfindungsgemäßen Trägers nicht mehr erforderlich.
Durch die Materialeinsparung vereinfacht und verbilligt sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung er­ heblich.
In der Regel handelt es sich bei dem mindestens einen An­ triebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des minde­ stens einen Transportschlittens (6) beispielsweise um min­ destens einen endlich oder endlos umlaufenden Zahnriemen (8), einen endlos umlaufenden, bandförmigen Gurt oder eine Kette (siehe Abb. 12).
Aus optischen Gründen oder zum Ausschluß einer Verlet­ zungsgefahr kann die Öffnung der Ausbuchtung (5) des mitt­ leren Trägerbereichs (10) beispielsweise durch mindestens einen ein- oder mehrteiligen, starr oder abnehmbar vorge­ sehenen Deckel (4) nach außen hin abgedeckt sein (siehe Abb. 3 und 12).
Selbstverständlich ist es möglich, auch die restlichen of­ fenen Flanken, Oberseiten und Unterseiten des Trägers (2) durch Deckel (4) abzudecken.
Der erfindungsgemäß verwendete Träger (2) verfügt über ei­ ne sehr große Belastbarkeit in vertikaler und horizontaler Richtung. Eine aus dem Stand der Technik bekannte Verstei­ fung des Trägers durch ein mühsam und zeitintensiv ange­ schweißtes I-Profil ist im Falle des erfindungsgemäß ver­ wendeten Trägers nicht erforderlich.
Aufgrund des Verzichtes auf die Anschweißung eines Ver­ steifungsprofils an den Träger (2) ist die Gefahr eines Verziehens des Trägers (2) ausgeschlossen und die Notwen­ digkeit einer kosten- und zeitintensiven Nachrichtung des Trägers (2) nicht gegeben.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum zielgerichteten Bewegen von Artikeln oder Gebinden mit mindestens einer Artikel- und/oder Ge­ binde-Bewegungseinrichtung (1), welche längsverschiebbar und/oder längsverfahrbar an einem Transportschlitten (6) vorgesehen ist, welcher längsverschiebbar und/oder längs­ verfahrbar in einem vertikal schwenkbaren oder im wesent­ lichen horizontal oder vertikal oder schräg ausgerichteten Träger (2) gelagert ist, dessen Querschnittsfläche im mittleren Bereich (10) im wesentlichen einem zur Seite ge­ kippten Buchstaben U, V oder I entspricht, während die an den freien Schenkelenden des mittleren Trägerbereichs (10) ein- oder beidseitig ansetzenden Trägerquerschnittsflächen im wesentlichen mindestens einem aufrechtstehenden oder zur Seite gekippten oder auf dem Kopfe stehenden Buchsta­ ben L, I oder C entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Träger (2) einstückig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Träger (2) durch Kaltverformung mittels eines oder mehrerer Biegevor­ gänge hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in Richtung des Transportschlittens (6) weisende Oberseite und/oder Unter­ seite des mittleren Trägerbereichs (10) jeweils als Lauf­ bahnen (11) für die Laufrollen (9) an den beiden Enden des Transportschlittens (6) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Betrachtung des Querschnittes mindestens eine Laufrolle (9) des Transport­ schlittens (6) auf der oberen Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) aufliegt, während mindestens eine wei­ tere Laufrolle (9) des Transportschlittens (6) an der un­ teren Laufbahn (11) des mittleren Trägerbereichs (10) spielfrei oder spielbehaftet anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Laufrollen (9) des Transportschlittens (6) übereinander oder derart zueinan­ der vertikal und/oder horizontal versetzt auf den unteren und/oder oberen Laufbahnen (11) des mittleren Trägerbe­ reichs (10) laufen, daß ein Kippen des Transportschlittens (6) um seine Längsachse im wesentlichen ausgeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Oberflächen der Lauf­ bahnen (11) lackbeschichtet sind und die Laufrollen (9) an den Enden des Transportschlittens (6) aus Kunststoff be­ stehen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbuchtung (5) des mittleren Trägerbereichs (10) mindestens ein Kabel (7) und/oder mindestens eine Leitung und/oder mindestens ein Antriebsmittel (8) zum Verschieben oder Verfahren des min­ destens einen Transportschlittens (6) verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Ausbuchtung (5) des mittleren Trägerbereichs (10) durch mindestens ei­ nen ein- oder mehrteiligen, starr oder abnehmbar vorgese­ henen Deckel (4) nach außen hin abgedeckt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel- und/oder Gebinde- Bewegungseinrichtung (1) mindestens ein Flaschengreifer, mindestens ein Flaschengreiferkopf, mindestens eine Fla­ schengreiferkopfgarnitur oder mindestens eine ein- oder mehrteilige, haken-, balken- oder klammerförmige Einrich­ tung zum Transport von Gebinden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht und in der Ausgangsstellung die Längsachse des Transportschlittens (6) und die Längsachsen der an beiden Enden des Transport­ schlittens (6) verschiebbar und/oder verfahrbar angebrach­ ten Träger (2) im wesentlichen H-förmig zueinander verlau­ fen.
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