DE29816260U1

DE29816260U1 - Vorrichtung zum Absaugen von aus offenen Containern ausströmenden Gasen

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Publication number: DE29816260U1
Application number: DE29816260U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-09-10
Filing date: 1998-09-10
Publication date: 1999-01-21
Anticipated expiration: 2008-09-11

Description

Anmelder:

Heinrich Brockmann Borkenbergestraße 48-50

Titel:

4J8249 Dülmen

Vorrichtung zum Absaugen von aus offenen Containern ausströmenden Gasen

Vertreter Patentanwalt Dr. HelmuJL HafJEmeiater Goldstraße

48147 Münster

(A:BMG10_T2.TAT)

Vorrichtung zum_ Absaugen, van., aus. offenexL Containern -ausstr-oHiesdeR -Gasen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von aus offenen, befüllten fnntainprn, ojasbesondere Rechengut-Containern, ausströmenden Gasen.

Insbesondere bei offenen,, mit übelriechendem Rechengut befüllten Rechengutcontainern werden die ausströmenden Gase üblicherweise mit Hilfe einer Vorrichtung. abgesaugte die eine Abzugshaube, einen an die Abzugshaube angeschlossenen Abzugskanal und einen Abluftventilator besitzt. Derartige Absaugvorrichtungen werden in den Industrie- oder Servicebetrieben verwendet, beispielsweise bei Schweiß- ader Malerarbeiten. Die bekannte Vorrichtung eignet sich nicht für das wirksame Absaugen von Gasen_t. die aus offenen Rechengutcontainern ausströmen, weil das Rechengut, wie bekannt, eine enorme Geruchsentwicklung aufweist«, die mit den einfachen Mitteln nicht zu eliminieren ist. Da die Absaugung üblicherweise in einem geschlossenen Raum durchgeführt wird,, werden sehr große Luftdurchsätze für das Lüften des Raumes benötigt. Dazu kommen noch hohe Heizkosten in der Wintersaison. Analog gilt die.se. .Aufgabenstellung auch Jülr .andere offene Container, die mit zersetzendem, übelriechendem Gut gefüllt sind.

Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Absaugen von aus den offenen Containern ausströmenden Gasen zu konzipieren, die einen geringeren Luftdurchsatz benötigen und den üblen Geruch praktisch vollkommen eliminieren. Die Vorrichtung soll einfach in Handhabung und wartungsarm sein.

· &phgr;

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorichtung zum Absaugen von _den_ aus den Rechengutcontainern auströmenden Gasen gelöst, die die in Anspruch l genannten Teile umfaßt.

Vorzugsweise ist die Abzugshaube in einer der Fahrtrichtung des Containers entsprechenden Richtung^ gegenüber dem Stützrahmen verstellbar, bzw. verfahrbar. Das Ausmaß der Abzugshaube in Draufsicht auf die Vorrichtung, soll größer als Ausmaß des Containers sein. Dementsprechend stützt sich die .Abzugshaube an einerL viexexütigen. Tragrahmen, der gegenüber dem Stützrahmen horizontal verstellbar ist.

Die Abzugshaube kann gegenüber dem die Abschirmung, tragenden Tragrahmen in einer Tragrahmen-Ebene verstellbar angeordnet sein.

Die Abzugshaube kann auch ortsfest an dem Stützrahmen angeordnet s_ein. In diesem Fall ist zweckmäßig, den Container an ein Fahrgestell zu stellen.

Die Abschirmung ist vorzugsweise in der Form eines höhenverstellbaren, den jeweiligen Container umgebenden, flexiblen Vorhang ausgeführt, der an dem Tragrahmen angehängt ist. Der Vorhang kann auch am Stützrahmen angehängt sein.

Die Abschirmung kann auch direkt mit der Abzugshaube verbunden sein. Nach einer speziellen Ausführungsform kann die 3Q Abschirmung aus einem an der Abzugshaube angebrachten Faltbalg bestehen.

Vorzugsweise ist der Vorhang in mehrere Lamellenelemente, wie vertikal verlaufende Vorhangstreifen, aufgeteilt. Vorzugsweise sind die Vorhangstreifen auf drehbare Achsen aufwickelbar, die am Tragrahmen gelagert und über Kegelradgetrieben und eine Kette von einer Handkurbel angetrieben

sind. Der Vorhang kann auch horizontal am Umfang des Tragrahmens geführt werden.

Die Lamellenelemente _de_s Vorhangs können aus einer .JtunsJtstoff-Folie, einem dichten Gewebe,, Gummi oder einem anderen flexiblen Material hergestellt sein. Vorzugsweise sind diese aus einer transparenten, robusten Kunststoff-Folie gefertigt.

Vorzugsweise ist der Abluftventilator mit wenigstens einem geruchs- und/oder staubabsorbierenden Filter ausgestattet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung_ näher erläutert, deren Figuren im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine an einer Hallenwand angeordnete Vorrichtungen einer p_erp_ektivi sehen Darstellung, hier mit einem Rechengutcontainer;

Figuren die Vorr-i rhtnng gemäß. Eig_^l_ irL 2 und 3 Seiten- und Stirnsicht,

Fig.4 die Vorrichtung gemäß Fig.l in Draufsicht, ^und

Figuren andere Au sführungsformen der 5 und 6 Vorrichtung.

3Q In Figuren 1 bis 3 ist eine stationäre Vorrichtung 100 dargestellt, die eine Abzugshaube I^ einen an die Abzugshaube 1 angeschlossenen Abzugskanal 2,._ einen. Abluftventilator 6 und einen Stützrahmen 3 aufweist.

Der Stützrahmen 3 besteht aus zwei Längsholmen 23.1, 23.2 und zwei Querstreben 24.L, 24^.2, die ein horizontal angeordnetes Viereck 23.1, 23.2, 24.1, 24.2 bilden, sowie aus zwei

das Viereck abstützenden Beinen 25.1, 25.2, die auf einem Hallenboden 50 beruhen. Die Querstreben 24.1, 24.2 sind an einer Wand 60 angeschraubte. Der. Abzugskanal 2 ist. über.. e±ne_ in der Wand 13 eingebrachte Öffnung, 33 mit dem ebenfalls an der Wand 13 angehängten Abluftventilator 6 verbunden. Der Abluftventilator 6 ist mit einem geruchsabsorbierenden Filter 5 ausgestattet.

Ferner zeigen die Figuren 1 bis 3 einen offenen,, fahrbaren Rechengutcontainer 10₁. der unter die Abzugshaube 1 gestellt ist. Der Rechengutcontainer 10 wird mit Hilfe eines Schnekkenf ÖrdersxS- 14 mit <jpm Rprhpnguf-. hpf-üi 1 f . Der. fic.hnpckertförderer 14 stützt sich an einen Rahmen 35, der zwischen den Beinen 25.1, 25.2 des Stützrahmens 3 angeordnet ist.

Auf das Viereck 23.1, 23.2, 24.1, 24.2 des Stützrahmens 3 ist waagerecht ein viereckiger,_ aus vier Holmen 4.I₁. 4.Z^ 4.3, 4.4 bestehender Tragrahmen 4_gestellt, der ,gegenüber dem Stützrahmen 1 in Fahrtrichtung^ A des. Rechejngutcontainers 10 (vgl. Fig.l) verfahrbar ist. Am Tragrahmen 4 sind wiederum drehbare Achsen 9..1,_. 9.2^ 2^1*.. 9.4 gelagerte die jeweils parallel zu seinen Holmen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 verlaufen. Die Außmaße. des_ Tragrahmens 4 sind so gewählt... daß. dieser in Draufsicht jjrößer als der jeweilige Rechengutcontainer 10 ist. Dies erlaubt das Aufhängen einer verstellbaren Abschirmung 7 am Tragrahmen 4, die den jeweiligen Rechengutcontainer 10 von allen Seiten her umgibt.

Die Abschirmung 7 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem höhenverstellbaren, flexiblen, auf die Achsen 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 (vgl. Fig.4) aufwickelbaren Vorhang 8. Damit die Aufschüttung des Rechenguts von außen her beobachtet und kontrolliert werden kann, ist der Vorhang aus einer transparenten Kunststofffolie hergestellt. Vorzugsweise ist der Vorhang 8 in mehrere vertikale Vorhangstreifen 16.1, . . . 16 . &eegr; auf geteilt^. die_ jjSHeiJLs_ auf. einen., k-nrzpn Achs pn -abschnitt 37.1,...37.&eegr;, 38.1,...38.&eegr; der Achsen 9.1, 9.2,

9.3, 9.4 (vgl. Fig.4L aufwickelbar sind. Von Vorteil, ist,.

daß die wechselweise -angeordneten J^hsenabschnitte JT^U,.^ 37.n, 38.1,...38.&eegr; sich voneinander unterscheidende Durchmesser Dl, D2 aufweisen,, so daß die abgewickelten Vorhangstreifen 16.1, . . .... L6. jci. sich überlappen können. Die Achsen 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 sind über .kegelradgetriebe &Lgr;,&Iacgr;-JL·, JL T^, 17.3, 17.4 und eine Kette 11 von einer Handkurbel 12 angetrieben.

^In Figur 5 ist eine zweite Ausführungsform (Bezugszahl 20OJ der Vorrichtung geneigt... die., an eine_ Ecke des Raumes, plaziert ist. Darüber hinaus muß der jeweilige zu behandelnde Rechengutcontainer LQl lediglich, von zwei Seiten her abgeschirmt werden. Der ebenso aus mehreren Vorhangstreifen 16.1, .. ._JLSl^n b_esteJi_ende_ Vorhang. 8.' ist direkt, am stützrahmen 3 angehängt. An den Stützrahmen 3 stützt sich eine relativ große Abzug.sh.aube LV an die zwei Spiral schläuche (2.1, 2.2) eines Abzugskanals 2 angeschlossen sind. Wie die Figur 5 zeigt*, verläuft der Schecken förderer 14 nicht durch den transparenten Vorhang. JLV sondern., !vorteilhaft) durch eine Öffnung 38 in der Wand 13.

Weiterhin ist der Figur 6 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung (Bezugszahl 300L zu entnehmen, bei der die. Abzugshaube l'¹ einstückig mit der Abschirmung 7.hergestellt ist. Die_ Abschirmung^ 7 ist in der Form eines Faltbalges 39 ausgeführt, der in seinem gestrecktem Zustand den Rechengutcontainer 10 völlig umgeben kann.

Claims

Al (A:BMG10_A3.TAT) Schutzansprüche

1. Vorrichtung (IQQl 2QQl zum Absaugen von aus offenen befüllten Containern (insbesondere RechengutContainern) ausströmenden Gasen,, wobei die Vorrichtung, umfaßt:

- eine oberhalb der Oberkante des Containers angeordneten Abzugshaube (U l'l_t.

- wenigstens einen an die Abzugshaube angeschlossenen 15

Abzugskanal (2 Y,.

- einen die Abzugshaube (l) tragenden Stützrahmen (3), dessen lichte Weite, und Höhe größer als das Außenmaß des jeweiligen Containers (10) sind,

- und eine verstellbare Abschirmung. LH^ mit der der j_e-

weilige Container (10) umhüllbar und an einem Stützrahmen befestigt ist.

2 . Vorrichtung nach Anspruch l_, dadurch gekennzeichnet^ daß die Abzugshaube CH in wenigstens einer, vorzugsweise

der Fahrtrichtung des containers (10) entsprechenden Rich-25

tung (A) gegenüber dem. Stützrahmen (3) verstellbar, bzw. verfahrbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,,

daß die Abschirmung (7) ein höhenverstellbarer, den jewei-30

ligen Container (10) umgebender, flexibler Vorhang (8) xst.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet_t daß der flexible Vorhang (8) an einem horizontal angeordneten, viereckigen Tragrahmen (4) angehängt ist, der sich an

den Stützrahmen (3) stützt.

• i ··

A2

5. Vorrichtung nach Anspruch 4^ dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) in wenigstens einer, vorzugsweise der Fahrtrichtung des Containers (1OJ entsprechenden Richtung

(A) gegenüber dem Stützrahmen (3) verstellbar, bzw. verfahrbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet^ daß sich die Abzugshaube CH über

IQ den den vorhang (8) tragenden Tragrahmen (4) an den Stützrahmen (3) stützt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet _L daß der Vorhang. (.8) in mehrere Lamellenelemente, beispielsweise in vertikale Vorhangstreifen (16.1,....16.n) aufgeteilt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangstreifen (.16.JU. ^₁ ..16.JiI auf vier j_eweils parallel zu den Holmen (4.1,...4.4J des viereckigen Tragrahmens (A) verlaufende, an. dem.. Tragrahmen gelagerte,-drehbare Achsen (9.1,...9.4) aufwickelbar sind, die über Kegelradgetrieben (17 JU.. ...17 _t4l und eine Kette HD von einer Handkurbel (12) angetrieben sind.

9. Vorrichtung, nach Anspruch 8,_ dadurch gekennzeichnet _t

daß die Achsen (9.1, 9.4) in wechselweise angeordnete

Achsenabschnxtte (3.7JU—3-7av IB.JU---3AJiX aufgeteilt sind, die zwei unterschiedliche Durchmesser (Dl, D2J aufweisen.

10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß der Vorhang. (.81 am Umfang des Trag- oder Stützrahmens bzw. der Abzugshaube horizontal führbar ist.

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11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß der Vorhang (8) transparent ist.

12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche^ dadurch gekennzeichnet..,, daß- der Vorhang. C8_l aus. einer Kunststoff-Folie., einem dichten Gewebe, Gummi oder einem anderen flexiblen Material hergestellt ist.

13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche», dadurch gekennzeichnet,_ daß die Abschirmung (7) mit der Abzugshaube (1) verbunden ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13.,.. dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Abzugshaube (l) verbundene Abschirmung (7) aus einem Faltbalg besteht.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14_, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugshaube CD einstückig mit dem Faltbalg hergestellt ist.

16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_t daß der Abluftventilator

(6) mit einem geruchs- und/oder staubabsorbierenden Filter (5) ausgestattet ist.

17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet*, daß die Abzugshaube CH gegenüber dem die Abschirmung (7) tragenden Tragrahmen (4j in einer Tragrahmen-Ebene verstellbar ist.

18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugshaube (1) ortsfest an dem Stützrahmen (3) angeordnet ist.

19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß_ der Container (10) an ein Fahrgestell stellbar ist.

20. Vorrichtung^ nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß der an die Abzugshaube (l) angeschlossene Abzugskanal (21 aus einem biegsamen Schlauch, b*=¹"! ppi ei swpj pp ^is el nem Spiral grhi ani-&idiagr;&eegr; (2 .1-) besteht'.

21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_t daß. das Verschieben der Abzugshaube (l) und des Tragrahmens (4) _ge_genüber dem Stützrahmen [31_t sowie das Auf- und Abwickeln der Vorhangstreifen (16 .1, . . · . 16 .n) mit einem elpkt-.ri sr.hp.n ndpr Antrieb oder mit einem Handantrieb realisierbar ist.