DE29816095U1 - Vorrichtung zum Halten von Haaren bei einer Strähnenbehandlung - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von Haaren bei einer SträhnenbehandlungInfo
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Description
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WeIIa Aktiengesellschaft
Berliner Allee 65
64274 Darmstadt
Berliner Allee 65
64274 Darmstadt
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von am menschlichen Kopf
angewachsenen Haaren zu deren Behandlung mit einem Strähnenmittel, wobei ein Flächenmaterial zum Einschlagen von Haarsträhnen vorgesehen ist, und
eine im wesentlichen steife Einrichtung zum Auflegen eines Bogens des Flächenmaterials dient. Das Flächenmaterial schützt das nicht zu behandelnde,
z. B. nicht zu färbende Haar vor einem Kontakt mit einer Haarsträhne, die z. B. mit einer Behandlungsflüssigkeit versehen wurde.
Aus dem DE 92 10 631.5 U1 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt. Die steife
Einrichtung wird bei dieser Vorrichtung als Unterlage beim Auftragen der Behandlungsflüssigkeit auf die Haarsträhne genutzt. Zwischen der Haarsträhne
und der Unterlage liegt ein Bogen Flächenmaterial. Nach dem Auftragen der Behandlungsflüssigkeit wird das Flächenmaterial umgeschlagen und die
Einrichtung von der Strähne entfernt. Das Flächenmaterial, z. B. eine Aluminiumfolie oder ein Spitzenpapier, wird sodann an der Haarsträhne fixiert
und verbleibt dort während der Dauer der Strähnenbehandlung.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß stets mit einer Hand die
Einrichtung mitsamt dem Flächenmaterial am Haar gehalten werden muß, während mit der anderen Hand das Auftragen der Behandlungsflüssigkeit auf
die Haarsträhne mitsamt deren Positionsfixierung erfolgt. Nach der Behandlung einer Strähne muß zudem ein neues Flächenmaterial auf die Einrichtung gelegt
werden, um eine weitere Strähne behandeln zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art die Handhabung zu verbessern. So soll zum einen das einhändige Halten von Einrichtung und Flächenmaterial verbessert werden. Zum
anderen soll das Bereitlegen eines neuen Bogens Flächenmaterial vereinfacht werden.
Gelöst ist die Aufgabe dadurch, daß eine Mehrzahl von Bögen des Flächenmaterials mit der Einrichtung in Form eines Blocks verbunden ist. Der
Block kann in einfacher Weise mittels einer Hand ergriffen und unter eine abgeteilte Haarsträhne gehalten werden. Nach der Behandlung einer
Haarsträhne wird der oberste Bogen vom Block abgetrennt, um an dieser Haarsträhne zu verbleiben. Ein Ergreifen eines neuen Bogens sowie dessen
Legen auf die Einrichtung entfällt. Statt dessen liegt nach dem Abtrennen eines Bogens der nächste Bogen auf der Einrichtung bereit für eine weitere
Strähnenbehandlung.
Ein Anlegen des Blocks an einen Kopf erfolgt genauer, und ein Schutz des nicht
zu behandelnden Haares vor einer Behandlungsflüssigkeit ist verbessert, wenn eine Schmalseite des Blocks eine konkave, vorzugsweise einer Kopfform
angepaßte Ausnehmung aufweist (Anspruch 2). An der Schmalseite kann ein Bogen vom Block gelöst werden, nachdem die Behandlungsflüssigkeit auf die
Strähne aufgebracht wurde, wenn die Verbindung zwischen der Einrichtung und den Bögen direkt entlang der Ausnehmung verläuft (Anspruch 3). Dadurch kann
der Bogen zunächst unter Aufeinanderlegen seiner Schmalseiten gefaltet und somit grob gegen ein Herausfließen von Behandlungsmittel gesichert werden,
bevor er vom Block abgetrennt und weiter umfaltet wird.
Weisen die Bögen auf ihrer Oberseite eine andere Farbe als auf ihrer Unterseite
auf (Anspruch 4), dann kann man die Art und Weise, wie das Flächenmaterial umgeschlagen wurde, an Hand der Farbübergänge erkennen. Das
Flächenmaterial wird z. B. zwecks Verhinderung eines Austretens von Behandlungsflüssigkeit aus dem Umhüllungsbereich der Haarsträhne mehrfach
umgeschlagen.
Als Materialien für das Flächenmaterial eignen sich Papier oder Aluminiumfolie,
und für die Einrichtung Kunststoff oder Karton (Anspruch 5).
Im folgenden wird die Erfindung an Hand ein Ausführungsbeispiel darstellender
Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 in einer Draufsicht einen Block mit einer Mehrzahl von Bögen eines
Flächenmaterials an einer steifen Einrichtung und mit einer konkaven, einer Kopfform angepaßten Ausnehmung zum Behandeln von
Haarsträhnen;
Figur 2 in einer Seitenansicht den Block der Figur 1;
Figur 3 in einer Draufsicht den Block der Figur 1, angelegt an einen Kopf und
mit drei auf dem Flächenmaterial des Blocks liegenden, zu behandelnden Haarsträhnen;
Figur 4 in einer Draufsicht den Gegenstand der Figur 3, jedoch nach Entfernen
des Blocks mit lediglich einem Bogen des Flächenmaterials, welcher zudem umgeknickt ist, sowie
Figur 5 in einer Draufsicht den Gegenstand der Figur 4, jedoch mit
umgeknickten Seitenrändern des Flächematerials.
Eine Vorrichtung 1 zum Halten von am menschlichen Kopf 2 angewachsenen
Haaren 3 zu deren Behandlung mit einem Strähnenmittel 4 weist ein Flächenmaterial 5 zum Einschlagen von Haarsträhnen 6 auf. Eine steife
Einrichtung 7 dient zum Auflegen des Flächenmaterials 5 und als Widerstand beim Auftragen des Strähnen mittels 4, z. B. dem Auftragen einer Haarfarbe auf
die Haarsträhnen 6.
Eine Mehrzahl von Bögen 8 des Flächenmaterials 5 ist über einen elastischen
Kleber als Verbindung 9 mit der steifen Einrichtung 7 in Form eines Blocks 10
verbunden, von dem jeweils ein Bogen 8 abgetrennt werden kann. Als Flächenmaterial 5 dient Aluminiumfolie 11, die steife Einrichtung 7 ist ein Karton
12. Eine Schmalseite 13 des Blocks 10 weist eine konkave, einer Kopfform
angepaßte Ausnehmung 14 auf. Die Verbindung 9 zwischen der Einrichtung 7 und den Bögen 10 verläuft direkt entlang der Ausnehmung 14. Die Bögen 10
weisen auf ihrer Oberseite 15 eine andere Farbe als auf ihrer Unterseite 16 auf.
Für eine Behandlung der Haarsträhnen 6 werden diese zunächst auf den
obersten Bogen 8 des Blocks 10 gelegt. Dann wird das Strähnenmittel 4 mittels
eines Pinsels auf die Haarsträhnen 6 aufgetragen. Dabei dient die Einrichtung 7 als Widerstand. Die Ausnehmung 14 gestattet es, den Block 10 dicht an die
Kopfhaut anzulegen und auch den Haaransatz der Haarsträhnen 6 auf den Block 10 zu legen. Nach dem Auftragen des Strähnenmittels 4 wird der Block 10
entlang der Verbindung 9 vom oberen Bogen 8 weg und nach unten hin abgetrennt. Der an den Haarsträhnen 6 verbliebene Bogen 8 wird sodann unter
Erzeugung einer Knicklinie 17 umgefaltet, so daß das Strähnenmittel 4 bei
herunterhängenden Haarsträhnen 6 weder in Kontakt mit den übrigen Haar gelangt, noch nach unten herausfließen kann. Und schließlich werden die
Seitenränder 18 umgeknickt, um ein seitliches Austreten von Strähnenmittel 4
aus dem umgeknickten Bogen 8 zu verhindern. Danach kann der Block 10 mittels einer Hand an eine andere Stelle des Kopfes 8 angelegt werden, um dort
die nächsten Haarsträhnen 6 zu behandeln.
1 | Vorrichtung |
2 | Kopf |
3 | Haare |
4 | Strähnenmittel |
5 | Flächenmaterial |
6 | Haarsträhne |
7 | steife Einrichtung |
8 | Bogen |
9 | Verbindung |
10 | Block |
11 | Aluminiumfolie |
12 | Karton |
13 | Schmalseite |
14 | Ausnehmung |
15 | Oberseite |
16 | Unterseite |
17 | Knicklinie |
18 | Seitenrand |
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Halten von am menschlichen Kopf angewachsenen Haaren
zu deren Behandlung mit einem Strähnen mittel, wobei ein Flächenmaterial zum Einschlagen von Haarsträhnen vorgesehen ist, und eine im
wesentlichen steife Einrichtung zum Auflegen des Flächenmaterials dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Bögen (8) des
Flächenmaterials (5) mit der Einrichtung (7) in Form eines Blocks (10)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schmalseite (13) des Blocks (10) eine konkave, vorzugsweise einer
Kopfform angepaßte Ausnehmung (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
(9) zwischen der Einrichtung (7) und den Bögen (10) direkt entlang der
Ausnehmung (14) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bögen (10) auf ihrer Oberseite (15) eine andere
Farbe aufweisen als auf ihrer Unterseite (16).
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial (5) Papier oder Aluminiumfolie (11) enthält und als Material für die Einrichtung (7) ein Kunststoff oder ein
Karton (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=8062347
Family Applications (1)
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DE29816095U Expired - Lifetime DE29816095U1 (de) | 1998-09-08 | 1998-09-08 | Vorrichtung zum Halten von Haaren bei einer Strähnenbehandlung |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3067149U (de) |
DE (1) | DE29816095U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000021403A1 (en) * | 1998-10-14 | 2000-04-20 | Alfredo De Benedictis | Device for use in treatment of hair |
GB2447737A (en) * | 2008-03-06 | 2008-09-24 | Margaret Waylen | Hair highlights or balayage kit and method |
FR2947425A1 (fr) * | 2009-07-01 | 2011-01-07 | Oreal | Dispositif pour isoler une meche de cheveux et lui appliquer un produit cosmetique et utilisation dudit dispositif |
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1998
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1999
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WO2000021403A1 (en) * | 1998-10-14 | 2000-04-20 | Alfredo De Benedictis | Device for use in treatment of hair |
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GB2447737B (en) * | 2008-03-06 | 2009-03-18 | Margaret Waylen | Hair highlights/balayage kit and method |
FR2947425A1 (fr) * | 2009-07-01 | 2011-01-07 | Oreal | Dispositif pour isoler une meche de cheveux et lui appliquer un produit cosmetique et utilisation dudit dispositif |
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JP3067149U (ja) | 2000-03-21 |
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