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Vorrichtung zum Färben
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von Haarpartien oder -strähnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtunq
zum Färben von Haarpartien oder -strähnen mit Hilfe einer flüssigkeitsundurchlässigen
Folie.
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Beim Färben von Haarpartien oder -strähnen ist es erforderlich, die
betreffenden Haarteile von den anderen Haaren abzusondern und sie während des Farbmittelauftrages
und auch eine gewisse Zeit danach gesondert zu halten, damit der Hauptanteil des
Kopfhaares mit der Farbe nicht in Berührung kommt. Dies würde zu unerwünschten Fehlfarben
führen. Es ist bekannt, zum Strähnenfärben eine qelochte Kappe aus gummielastischem
Material zu verwenden, durch deren Lochungen die Haarsträhnen mittels einer Nadel
nach außen hindurchgezogen werden. Dieses Vorqehen ist sehr umständlich und außerdem
für den Behandelten unangenehm, weil sowohl das Einstechen der Nadel durch die Kappenlochunq
als auch das Herausziehen der Haarsträhnen schmerzhaft und unangenehm sind. Im übrigen
ist eine Verletzungsgefahr
der Kopfhaut nicht ausgeschlossen. Zur
Uberwindung dieses Nachteiles werden als Vorrichtung zum Färben von Haarsträhnen
rechteckige Folienstreifen benutzt, die längsgeknifft werden und in die die gefärbte
Haarsträhne eingewickelt wird, um die chemische Reaktion des Färbvorganges zu beschleunigen
und die Haarsträhne währenddessen von dem übrigen Kopfhaar getrennt zu halten. Zwar
entfallen hierbei die Unannehmlichkeiten des Einsatzes einer Nadel, jedoch ist die
Gefahr des Auftretens von Fehlfarben groß, und das Ergebnis der Strähneneinfärbung
ist nicht zufriedenstellend. Dies ist darauf zurückzuführen, daß es nahezu unmöglich
ist, den bekannten Folienstreifen im Bereich der zu färbenden Strähne so dicht gegen
die Kopfhaut angepreßt zu halten, daß die Haarsträhne bis zum Haaransatz mit Farbmittel
betupft werden kann und dabei das Haarumfeld von Farbmittel freibleibt. Obwohl eine
Person den Farbauftrag durchführt und eine zweite Person den Folienstreifen festhält,
gelingt eine saubere Färbung nur des gewünschten Haarteiles meistens nicht und es
treten Fehlfarben auf. Der glatte Rand des Folienstreifens muß durch Kräuselung
oder Faltung so zusammengenommen werden, daß er die eine Haarsträhne möglichst weit
umfaßt und eine Abdeckung nach unten bildet. Bei aller Sorgfalt des Behandelnden
ist es nicht möglich, den geraden kurzen Rand des Folienstreifens wie einen großen
Kragen um die Haarsträhne herumzulegen, und zur Verhinderung von Farbmittelübertragungen
auf das kopfhautnahe Umfeld der Haarsträhne kann deshalb der Folienstreifen erst
mit einem gewissen Abstand zur Kopfhaut an die Haarsträhne angesetzt werden. Dieses
Abstandstück bleibt ungefärbt. In der Praxis beträgt es etwa 1/2 cm, und um dieses
Stück wird die Haltbarkeitsdauer der Einfärbung der flaarsträhno in bezug auf das
übrige Haar von vornherein verkürzt.
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Beim Färben von Haarpartien treten im wesentlichen die gleichen Probleme
auf wie beim Färben von Haarsträhnen. Der Folienstreifen kann von der Hilfskraft
längs eines Scheitels, der die zu färbende Haarpartie abteilt, während der Dauer
des Farbauftrages nicht so fest gegen die Kopfhaut angedrückt gehalten werden, daß
kein ungefärbtes Endstück verbleibt und trotzdem das Umfeld der Haare nicht wenigstens
etwas an dem Färbvorgang teilnimmt, so daß Fehlfarben entstehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Färben
von Haarpartien oder -strähnen mit Hilfe einer flüssigkeitsdichten Folie so auszubilden,
daß sie fest gegen die Kopfhaut anliegt und die abgeteilten Haare auf der Folie
gegen die übrigen Haare abschirmt, so daß eine verlustfreie Einfärbung der gesamten
Haarlänge bis zur Kopfhaut möglich ist, ohne daß Farbübertragungen auf das Umfeld
der abgeteilten Haare auftreten.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß'die Folie auf einer Seite eine
Klebstoffbeschichtung in Form mindestens eines unterbrechungslosen oder unterbrochenen
Streifens aufweist, der an mindestens einem inneren und/oder äußeren Rand der Folie
zu diesem Rand parallel verläuft.
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Die klebenden inneren und/oder äußeren Ränder auf einer Seite der
Folie ermöglichen ihr Festkleben unmittelbar auf der Kopfhaut, so daß sie dicht
an der Kopfhaut anliegt und keine Hilfskraft zum Festhalten der Folie benötigt wird.
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Insbesondere die unterbrechungs lose Klebstoffbeschichtung bewirkt
an der Berührungszone von Folie und Kopfhaut einen dichten Verschluß, durch den
kein Farbmittel von der Oberseite der Folie zur Kopfhaut und dem Haarumfeld gelan-
gen
kann. Fehlfarben werden verhindert. Die Haare können bis zum Haaransatz mit Farbe
betupft werden, so daß sie über ihre ganze Länge gefärbt sind. Die Ein färbung von
Partien oder Strähnen ist daher genausolange haltbar wie die Einfärbung des übrigen
Haares.
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Vor dem Auftragen von Farbmittel auf die llaarpartien oder -strähnen
können alle Folien durch Ankleben plaziert und gegebenenfalls in ihrer Anordnung
verändert werden, so daß zur Vorbereitung der Färbung eine hinsichtlich der Verteilung
optimale Auswahl der Haarpartien oder -strähnen möglich ist. Nach dem Farbauftrag
wird jede Folie so umgeschlagen, daß das Haar eingepackt ist und die chemische Reaktion
beschleunigt abläuft. Die an mindestens einem Rand festgeklebten Folienpakete überlappen
sich schuppenartig und alle Partien oder Strähnen sind während der Farbeinwirkung
gegeneinander und gegen die Kopfhaut abgeschirmt.
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Die Klebstoffbeschichtung kann bündig mit der Kante des zugeordneten
Randes der Folie abschließen oder zu ihr ein Stück zurückgesetzt sein. Die Anbringung
der streifenförmigen Klebstoffbeschichtung an mindestens einem äußeren Rand der
Folie oder die Ausbildung mindestens eines an seinen Enden geschlossenen Schlitzes,
der zu einem äußeren Rand der Folie parallel verläuft und bei dem mindestens ein
Rand als innerer Rand der Folie mit Klebstoff beschichtet ist, ermöglicht die Anlage
der Folie an eine abgescheitelte längliche Haarpartie,d.h. an eine längs einer Linie
hochgenommene Haarzone. Zur Färbung von Haarsträhnen, d.h. büschelweise hochgenommenen
Haaren, ist es dagegen zweckmäßig, mindestens einen zu einem äußeren Rand der Folie
im wesentlichen senkrechten Schlitz in der Folie auszubilden, der an der Außenkante
diesesFolienrandes offen endet und dessen Ränder als innere Ränder der Folie klebstoffbeschichtet
sind.
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Einc Folie mit mindestens einem offen endenden Schlitz kann wie eine
Gabel mit mindestens zwei elastischen Zinken unmittelbar über der Kopfhaut gegen
hochgenommene Haarsträhnen geschoben werden, bis jede Haarsträhne an dem geschlossenen
inneren Ende eines Schlitzes liegt.sodann wird der eine Rand des Schlitzes auf der
Kopfhaut festgeklebt und der andere Rand wird auf die Oberseite dieses Randes gelegt
und auf ihr festgeklebt, so daß die Haarsträhne durch eine allseitig zugeklebte
kleine öffnung am inneren Ende des Schlitzes hindurchragt und ringsum von einem
verhältnismäßig breiten Folienkragen umgeben ist. Anschließend wird die Haarsträhne
bis in unmittelbare Nähe der Kopfhaut mit Farbmittel betupft und sodann in die Folie
eingewickelt, damit der chemische Vorgang der Einfärbung beschleunigt vonstatten
geht. Nach Abnahme der Folie ist die Haarsträhne über ihre gesamte Länge bis zur
Kopfhaut gefärbt, ohne daß Fehlfarben im Umfeld der Haarsträhne auftreten. Die Haltbarkeitsdauer
der Ein färbung der Haarsträhne entspricht derjenigen der Färbung des übrigen Haares.
Es ergibt sich nicht nur eine Konzentrierung der Färbung ausschließlich auf die
Haarsträhne, sondern auch eine Verlängerung der Haltbarkeit der Einfärbung. Außerdem
erlaubt der mindestens eine Schlitz in der Folie eine bequeme und rasche Handhabung
der Folie, durch die das Färben von Haarsträhnen beschleunigt und damit verbilligt
wird.
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Die Schlitz ränder sind über ihre gesamte Länge mit Klebstoff beschichtet.
Bei Überlappung der Schlitzränder zum Verschluß des Schlitzes werden damit stets
ein ganzer Schlitzrandstreifen und ein Teil des anderen Schlitzrandstreifens auf
der Kopfhaut kleben, während der übrige Teil des anderen Schlitzrandstreifens die
überlappung haftend verbindet.
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Auch an dem geschlossenen inneren Ende des Schlitzes kann ein zum
Schlitzverlauf quergerichteter Klebstoffriegel angeordnet sein, der sich auf der
gleichen Seite wie der Klebstoff an den Schlitzrändern befindet. Der Klebstoffriegel
verbessert die Haftung der Folie auf der Kopfhaut und verhindert außerdem ein Weiterreißen
des Schlitzeinschnittes. Der Schlitz ist auf diese Weise U-förmig von streifenförmiger
Klebstoffbeschichtung umrahmt.
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Der Schlitz verläuft vorzugsweise gerade und erstreckt sich nur über
einen kurzen Teil der Länge der Folie.
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Die Folie setzt sich also jenseits des Schlitzes über ein größeres
Stück fort und bildet eine Unterlage für die Haarsträhne während des Farbauftrages.
In diesen ungeschlitzten Folienabschnitt wird die Strähne anschließend eingewickelt.
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Der Schlitz kann etwa auf seiner Mitte eine symmetrische Lochung aufweisen.
In diesem Falle wird die Folie nicht bis zum Ende des Schlitzes gegen die Haarsträhne
gescho.-ben,sondern die Haarsträhne wird in die Lochung eingelagert, die durch überlappendes
Ubereinanderschieben der Schlitzränder in gewünschter Weise verkleinert wird. Der
überlappende Schlitzrand wird dabei ebenfalls durch seine Klebstoffbeschichtung
auf den darunterliegenden Schlitzrand geklebt, dessen auf der Unterseite befindliche
Klebstoffbeschichtung auf der Kopfhaut haftet. Die Lochung kann aus zwei einander
gegenberliegenden und kongruenten Ausnehmungen,vorteilhafterweise Dreiecken, an
beiden Rändern des Schlitzes zu einem viereckigen Loch zusammengesetzt sein, das
eine gute Führung der Haarsträhne bei der Verkleinerung der Lochung ermöglicht.
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Die Folie kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung verhältnismäßig
breit gestaltet und mit einer Reihe von parallelen einenends offenen Schlitzen versehen
sein. Eine solche Ausbildung gestattet die Erfassung mehrerer auf einer geraden
oder gebogenen Linie nebeneinanderliegender Haarsträhnen mit einer einzigen Folie.
Der Farbauftrag auf die so zusammengefaßten Haarsträhnen und ihre gemeinsame Verpackung
in dem ungeschlitzten Folienteil erleichtern und beschleunigen den Behandlungsvorgang.
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Die Folie kann aus Metallfolie, insbesondere aus Aluminium- oder Stanniolfolie
bestehen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt.
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Es zeigt: Figur 1 eine Ansicht einer Ausführungsform der Folie zum
Färben von Haarsträhnen, Figur 2 die Folie nach Figur 1 schematisch im Benutzungszustand,
Figur 3 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Folie zum Färben von Haarsträhnen,
Figur 4 die Folie nach Figur 3 im Benutzungszustand,
Figur 5 eine
Draufsicht einer breiten Folie mit mehreren parallelen, offenen Schlitzen, Figuren
6 und 7 Folien zum Färben von abgescheitelten Haarpartien in Draufsicht und Figur
8 eine kombiniert benutzbare Folie in Draufsicht.
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Ein rechteckiger länglicher Folienstreifen 1 , vorzugsweise aus Aluminium-
oder Stanniolfolie, ist in Figuren 1 und 2 mit einem einzigen zentralen Schlitz
2 versehen, der durch einen zu denkürzeren Rändern des Streifens senkrechten Einschnitt
gebildet ist. Der Schlitz 2 weist ein geschlossenes inneres Ende 3 und ein offenes
Ende 4 an der Außenkante des einen kurzen Randes des Folienstreifens 1 auf. Er liegt
auf der Längsmitte des Folienstreifens 1 und ist in seinem Mittelbereich mit einer
Lochung 5 versehen, die aus zwei kongruenten Dreiecken zu einem Viereck zusammengesetzt
ist. Auf der Unterseite des Folienstreifens 1 sind die beiden Ränder des geraden
Schlitzes 2 als innere Ränder der Folie mit einer Klebstoffbeschichtung 6, 7 versehen,
die als Streifen längs der Schlitzränder verläuft und mit ihren Kanten bündig abschließt.
Die Klebstoffbeschichtung ist durch der Deutlichkeit halber nicht gezeichnete abziehbare
Auflagen abgedeckt. Zur Verhinderung des Einreißens des geschlossenen Endes 3 des
Schlitzes 2 ist hier auf der Unterseite ein querverlaufender Klebstoffriegel 8 vorgesehen,
dessen Klebschicht ebenfalls
mittels einer abziehbaren Abdeckung
geschützt ist. Der Folienstreifen wird auf eine ausgewählte Haarsträhne entlang
der Kopfhaut aufgeschoben, bis die nicht gezeichnete Strähne durch die Lochung 5
hindurchragt.
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Sodann werden die Klebstoffbeschichtungen 7 und 8 auf der Kopfhaut
unmittelbar festgeklebt, und es wird der andere Rand des Schlitzes so auf die Oberseite
des festgeklebten Randes gelegt, daß die Lochung 5 verkleinert wird und die Haarsträhne
sehr eng umschließt. Anschliessend wird die Klebstoffbeschichtung 6 mit dem größten
Teil ihrer Fläche auf der Oberseite des unter ihr befindlichen Randes des Schlitzes
2 festgeklebt, so daß die Haarsträhne in der Lochung 5 fixiert ist. Der freie Teil
der Klebstoffbeschichtung 6 wird ebenfalls auf der- Kopfhaut festgelegt. Der Folienstreifen
1 umgibt nun die Haarsträhne wie ein breiter Kragen, und es kann gegebenenfalls
nach Längsknickung des Folienstreifens 1 die Haarsträhne mit Farbmittel betupft
und anschliessend in den Folienstreifen 1 eingewickelt werden.
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Bei dem Beispiel der Figuren 3 und 4 fehlt eine Lochung.
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Ein rechteckiger Folienstreifen 10 aus Aluminium- oder Stanniolfolie
ist über einen kleineren Teil seiner Länge mit einem Schlitz 11 versehen, der aus
einem geraden Einschnitt besteht und an einem kurzen Rand des Folienstreifens 10
bei 12 offen endet. Die parallelen Ränder des Schlitzes 11 weisen auf einer Seite
der Folie streifenartige Klebstoffbeschichtungen 14,15 auf, und das geschlossene
Ende 13 des Schlitzes 11 wird auf der-gleichen Seite durch einen querverlaufenden
Klebstoffriegel 16 gegen Weiterreißen geschützt. Die Handhabung dieses Folienstreifens
10 entspricht derjenigen des Folienstreifens 1 mit der Ausnahme, daß der Foli.enstreïfen
10 soweit
auf eine Haarsträhne 17 aufgeschoben wird, bis sie gegen
das geschlossene Ende 13 des Schlitzes 11 anliegt, das etwas aufgeweitet sein kann.
Es werden die Klebstoffbeschichtungen 15 und 16 unmittelbar auf die Kopfhaut aufgeklebt,
und es wird der Rand mit der Klebstoffbeschichtung 14 so weit über den anderen Rand
des Schlitzes 11 gelegt, daß nur ein sehr kleiner Durchlaß 18 für die Haarsträhne
17 verbleibt. Sodann wird die Klebstoffbeschichtung 14 gegen ihre Unterlage angedrückt,
so daß sie zum Teil auf der Kopfhaut und zum Teil auf der Oberseite des anderen
Randes haftet. Die Haarsträhne 17 ist auf diese Weise auf ihrer ganzen Länge gegen
die Kopfhaut abgeschirmt und sie kann vom Haaransatz bis zu ihrem Ende mit Farbmittel
versehen werden, ohne daß Farbmittel auf das Umfeld des.Haaransatzes gelangen kann.
Der Folienstreifen 10 kann bereits vor seiner Anbringung auf der Kopfhaut mit einem
Längskniff 19 versehen worden sein. Er wird nun zusammengeknifft, in Richtung der
Pfeile A (Fig. 4) gefaltet und sodann in Richtung des Pfeiles B gewickelt, so daß
die Haarsträhne 17 vollständig eingewickelt und in kleiner, auf der Kopfhaut haftender
Verpackung dem Farbmitteleinfluß ausgesetzt ist.
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Bei dem Beispiel der Figur 5 ist eine große viereckige Folie 20 an
einem Ende mit fünf geraden Schlitzen 21,22,23, 24 und 25 versehen, die parallel
zueinander verlaufen,im wesentlichen gleiche Länge haben und an einer Kante der
Folie 20 offen enden.Jeder Schlitz 21 bis 25 ist auf der Unterseite der Folie mit
streifenartigen Klebstoffbeschichtungen 26,27 und 28 umrahmt, deren Zweck den Klebstoffbeschichtungen
bei den anderen Ausführungsbeispielen entspricht. Die Folie 20 erlaubt die glichzeitige
Erfassung mehrerer im wesentlichen auf einer geraden Linie nebeneinanderliegender
Haarsträhnen 29 bis 33,die wie bei dem Beispiel
der Figuren 3 und
4 in das geschlossene Ende jedes Schlitzes 21 bis 24 eingelegt werden, das eine
kleine Lochaufweitung 34,35,36,37,38 aufweist. Entsprechend dem erwähnten Beispiel
werden die Schlitzränder auf der Kopfhaut fixiert, und durch ihre Uberlappung werden
die Durchlässe für die Haarsträhnen 29 bis 33 verengt.
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Nach dem Farbmittelauftrag werden die Haarsträhnen 29 bis 33 in die
Folie 20 eingewickelt.
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Gemäß einem nicht gezeichneten Ausführungsbeispiel können die geschlossenen
Enden mehrerer gerader, zueinander paralleler Schlitze auf einer Bogenlinie liegen,
so daß Haarsträhnen auf einem entsprechenden Bogen von den Schlitzen erfaßt und
gleichzeitig behandelt werden können.
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Figur 6 zeigt eine große rechteckige oder quadratische Folie 40,an
deren einem Rand ein zu ihm paralleler,unterbrechungsloser Klebstoffstreifen 41
angeordnet ist. Der Klebstoffstreifen 41 erstreckt sich über die ganze Breite der
Folie 40. Sein Rand schließt mit der Kante 42 der Folie 40 bündig ab. Der Klebstoffstreifen
ist mit einer Abdeckung versehen, die erst bei der Benutzung der Folie 40 abgezogen
wird, so daß ein Ankleben der Folie 40 auf der Kopfhaut möglich ist. Die abgescheitelten
Haare einer breiten Haarpartie werden über den angeklebten Rand der Folie 40 auf
die Folie gelegt und mit Farbe betupft.
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Sodann wird der unter Teil der Folie 40 über die behandelten Haare
umgeschlagen und diese Haare werden zur Verbesserung der Farbeinwirkung verpackt.
Mehrere solcher Folienpakete können schuppenartig über den Kopf verteilt werden.
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Auch die Folie 50 gemäß Figur 7 dient zum Färben von Haarpartien.
In der Folie 50 ist ein Schlitz 52 ausgebildet, der an beiden Enden geschlossen
ist. Der Schlitz 52 ist mit einem Abstand 51 zu einer Kante der Folie 50 angeordnet
und verläuft zu dieser Kante parallel. Die abgescheitelte Haarpartie wird durch
den an beiden Enden geschlossenen Schlitz 52 hindurchgezogen und es wird die Folie
50 mit Hilfe der Klebstoffpunkte 55,56 an beiden Rändern 53,54 des Schlitzes 52
auf der Kopfhaut festgeklebt. Dabei ist nicht nur das Haar unter dem Hauptteil der
Folie 50 gegen Farbe geschützt, sondern der Uberstand 51 der Folie 50 jenseits des
Schlitzes 52 deckt darunter befindliches Haar ebenfalls ab. Fehlfarben werden wirkungsvoll
vermieden. Die Handhabung der Folie 50 ist einfach.
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Figur 8 veranschaulicht eine kombinierte Folie 60. An ihrem Rand 67
befindet sich ein Klebstoffstreifen 61 zur Färbung von Haarpartien wie unter Bezug
auf Figur 6 geschildert. Am gegenüberliegenden Rand 68 sind zwei zu ihm senkrechte,
an einem Ende offene Schlitze 62,63 ausgebildet, die von Klebstoffstreifen 64,65,66
umgeben sind und zum Färben von Haarsträhnen so benutzt werden wie in Verbindung
mit Figuren 1 bis 5 erläutert wurde.
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