DE29815814U1

DE29815814U1 - Verbesserungen an Regalen

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Publication number: DE29815814U1
Application number: DE29815814U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Tegometall International AG
Priority date: 1997-09-03
Filing date: 1998-09-03
Publication date: 1998-12-03
Anticipated expiration: 2008-09-04

Description

RICHTER, WERÖERM'ÄMsTä* GERBAULET

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS - PATENTANWÄLTE

EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS

HAMBURG ■ BERLIN

DIPL-ING. JOACHIM RICHTER - BERLIN DIPL.-ING. HANNES GERBAULET - HAMBURG D1PL.-ING. FRANZ WERDERMANN - - 1986

NEUER WALL IO KURFÜRSTENDAMM 216

2O354 HAMBURG &Igr;&Ogr;71&THgr; BERLIN

® (040) 34 OO 45/34 OO 56 'S (O3O) 8 82 74 31 TELEFAX (O4O) 35 24 15 TELEFAX (O3O) 8 82 32

IN BÜROGEMEINSCHAFT MIT MAINITZ & MAINITZ RECHTSANWÄLTE ■ NOTARE

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UNSER ZEICHEN OUR FILE

B 98405 III 6073

HAMBURG 03.09.1998

Titel Anmelder

Prioritäten Verbesserungen an Regalen

Nigel Anthony Bass Nabco Sales, Unit 2B, Brick Knoll Park, Ashley Road ST ALBANS, Herts, AL1 5UG United Kingdom

3. September 1997, GB 9718579 14. November 1997, GB 9723982.6

VERBESSERUNGEN AN REGALEN Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an und in Bezug auf Regale. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf modulare Regale, wie sie für gewöhnlich im Einzelhandel verwendet werden.

Ausgangssituation der Erfindung

Modulare Regalsysteme, wie sie überall im Einzelhandel und insbesondere in Supermärkten oft verwendet werden, sind im allgemeinen mindestens aus den folgenden drei Hauptgruppen von Bestandteilen, die im allgemeinen aus Stahl gefertigt sind, aufgebaut: zwei oder mehr Ständer; Regalplatten; und regalstützende Träger, die in Schlitze in den Ständern eingehakt werden.

Die Ständer können freistehend oder wandhängend sein und sind für gewöhnlich rechtwinklige Hohlprofile, deren Vorderseiten eine Reihe von Schlitzen haben, die in festen Abständen zueinander entlang der Länge des Ständers angeordnet sind und in die die Haken der regalstützenden Träger eingreifen. Die Abstände zwischen den Schlitzen sind gleich, im allgemeinen 50 mm, obwohl dieser feste Abstand je nach Regalsystem unterschiedlich sein kann. Wie ersichtlich werden wird, ist dieser in der Branche &ldquor;pitch" genannte Abstand eine Determinante des senkrechten Abstands zwischen an einem Ständer angebrachten Regalplatten. Jedes Regalsystem ist daher von diesem Abstand abhängig, der bei der Warenauslage im Einzelhandel den Umfang der gelagerten und ausgestellten Waren wesentlich einschränken kann.

Zusammenfassung der Erfindung

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Regalträger für ein modulares Regalsystem geschaffen, das Ständer mit einer Vielzahl von Schlitzen hat, die reihenweise und in Abständen zueinander angeordnet sind, wobei der Träger mindestens einen ersten und einen zweiten Haken hat, die von einem Befestigungsende vorspringen, um gemeinsam in entsprechende Schlitze eines Ständers einzugreifen, um den Träger stützend am Ständer zu befestigen; dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite

Haken des Trägers im Gebrauch entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, einer nach oben und einer nach unten, wodurch der Träger auch dann stützend am Ständer montierbar ist, wenn er umgedreht ist.

Durch die Schaffung eines solchen Regalträgers, und dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haken insgesamt näher an der ersten Längskante des Trägers als an der zweiten Längskante des Trägers befinden, ist der effektive Abstand des Regalsystems zwischen zwei Möglichkeiten wählbar, indem der Träger einfach umgedreht wird.

Geeigneterweise wird jeder Haken aus einer Einhakvertiefung in einer Nase gebildet, die vom Befestigungsende des Trägers vorspringt, wobei jede Nase eine zweite Einhakvertiefung hat, die entgegengesetzt zur erwähnten Einhakvertiefung der Nase ausgerichtet ist.

In der bevorzugten Ausführungsform hat der Träger zwei oder drei solche Nasen.

Zur Optimierung der Umdrehbarkeit des Trägers ist der Träger geeigneterweise mit Ausnahme des Befestigungsendes im wesentlichen um seine Längsachse symmetrisch.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein modulares Regalsystem geschaffen, das eine Vielzahl von Ständern aufweist, von denen jeder eine Vielzahl von Schlitzen hat, die reihenweise und in Abständen zueinander angeordnet sind, wobei das System außerdem eine Vielzahl von Trägern aufweist, von denen jeder mindestens einen ersten und einen zweiten Haken hat, die von einem Befestigungsende vorspringen, um gemeinsam in entsprechende Schlitze eines Ständers einzugreifen, um den Träger stützend am Ständer zu befestigen; dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Haken des Trägers im Gebrauch entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, einer nach oben und einer nach unten, wodurch der Träger mit einem der Haken auch dann stützend am Ständer montierbar ist, wenn er umgedreht ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im folgenden wird beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben, in denen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen modularen Stahlregalsystems mit Regalplatten ist, die durch an Ständern befestigte Träger gestützt werden;

Fig. 2 ein Seitenriß einer bevorzugten Ausführungsform eines Regalträgers ist;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von Trägern der bevorzugten Ausführungsform in räumlicher Beziehung zu den Ständern und Regalplatten des Regalsystems ist;

Fig. 4A bzw. Fig. 4B perspektivische Ansichten der Befestigung eines Trägers der bevorzugten Ausführungsform an einem Ständer in umgedrehter und nichtumgedrehter Position sind, wobei Einzelheiten in den vergrößerten Nebenzeichnungen gezeigt werden; und

Fig. 5A und Fig. 5B mit Fig. 4A und Fig. 4B übereinstimmen, aber durch Pfeile die Bewegung für das Umdrehen des Trägers und die dementsprechende erreichbare Reduzierung des effektiven Abstands zeigen.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Das in Fig. 1 dargestellte modulare Regalsystem für die Warenauslage im Einzelhandel zeigt die grundlegenden Bestandteile eines solchen Regalsystems - ein Paar Ständer 1,1', ein Satz Regalplatten 2a-2c, die zwischen den Ständern 1,1" abgestützt werden, und Träger 3af, die die gegenüberliegenden Enden der Regalplatten an den Ständern 1,1' befestigen.

Fig. 3 zeigt deutlicher, daß die Ständer 1,1' jeweils eine Vielzahl von Schlitzen 4 haben, die reihenweise und in gleichen Abständen zueinander entlang der Länge des Ständers 1,1' angeordnet sind. (Die gezeigten Schlitze sind H-förmig, jedoch kann diese Form je nach Regalsystem unterschiedlich sein.)

Wie in Fig. 2 dargestellt, hat der erfindungsgemäße Träger ebenso wie der Träger des herkömmlichen Regals für die Warenauslage das Aussehen einer im wesentlichen flachen Flosse mit Einhaknasen 5a-c, die vom Befestigungsende 6 des Trägers 3 vorspringen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Trägergestaltung ist der Träger jedoch praktisch auf seiner gesamten Länge im wesentlichen um seine Längsachse symmetrisch, um umdrehbar sein zu können.

Weiterhin wird ersichtlich, daß die Einhaknasen 5a-5c im Gegensatz zu den herkömmlichen Einhaknasen jeweils nicht nur eine Einhakvertiefung 6a-6c haben, die im wesentlichen quer zur Längsachse des Trägers 3 gleich ausgerichtet sind, sondern auch eine ergänzende Einhakvertiefung 7a-7c, die bei jeder Nase 5a-5c entgegengesetzt ausgerichtet ist. Die sekundären Einhakvertiefungen 7a-7c ermöglichen es den Einhaknasen 5a-5c, auch dann in die Schlitze 4 der Ständer 1,1' einzuhaken, wenn der Träger umgedreht ist.

Die Einhaknasen 5a-5c sind nicht symmetrisch auf dem Befestigungsabschnitt des Trägers 3 angeordnet, sondern versetzt hin zur einen Längskante 8a und weg von der anderen Längskante 8b. Diese Versetzung ermöglicht die Veränderung des effektiven Abstands des Regalsystems, wenn der Träger 3 am Ständer 1,1' befestigt wird.

Fig. 4 und Fig. 5 zeigen im Detail, wie das Umdrehen des Trägers 3 die Befestigung des Trägers 3 höher oder tiefer am Ständer 1,1' ermöglicht, wenn der Träger in dieselben drei Schlitze 4 eingehakt wird. In Fig. 4A ist die höchste Kante des Trägers 3 die Längskante 8a, zu der die Nasen 5a-5c insgesamt am nächsten liegen. Der Träger 3 sitzt dementsprechend tiefer in den Schlitzen 4 und somit tiefer auf dem Ständer 1. Das Gegenteil trifft in Fig. 4B zu, wo der Träger 3 vor dem Einhaken in die Schlitze 4 des Ständers 1 durch Drehen um seine Längsachse umgedreht worden ist.

Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen umdrehbaren Träger kann ein ungelernter Packer die senkrechte Staffelung der Regalplatten in einem Regal einfach und schnell anpassen, und zwar nicht nur innerhalb der begrenzten Möglichkeiten des Bewegens einer Platte von einem Schlitzsatz auf dem Ständer zu einem anderen Satz, sondern auch durch das Einstellen auf zwei unterschiedliche Höhen bei jedem beliebigen Schlitzsatz. Das führt zu einer wesentlich größeren Vielseitigkeit bei einem aufgestellten Regalsystem.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Regalträger für ein modulares Regalsystem, das Ständer mit einer Anzahl von Schlitzen hat, die reihenweise und in Abständen zueinander angeordnet sind, wobei der Träger eine längliche flossenförmige Platte aufweist, die mindestens einen ersten und einen zweiten Haken hat, die von einem Befestigungsende vorspringen, um gemeinsam in entsprechende Schlitze eines Ständers einzugreifen, um den Träger stützend am Ständer zu befestigen, wobei sich die Längsachse des Trägers vom Befestigungsende weg erstreckt und der Träger einander gegenüberliegende Längskanten hat, die vom Befestigungsende aus und vom Befestigungsende weg konisch aufeinander zulaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit Ausnahme des Befestigungsendes im wesentlichen um seine Längsachse symmetrisch ist und daß der erste und der zweite Haken des Trägers im Gebrauch entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, einer nach oben und einer nach unten, wodurch der Träger auch dann stützend am Ständer montierbar ist, wenn er umgedreht ist.

2. Regalträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haken insgesamt näher an der ersten Längskante des Trägers als an der zweiten Längskante des Trägers befinden.

3. Regalträger nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haken aus einer Einhakvertiefung in einer Nase gebildet wird, die vom Befestigungsende des Trägers vorspringt, wobei jede Nase eine zweite Einhakvertiefung hat, die entgegengesetzt zur erwähnten Einhakvertiefung der Nase ausgerichtet ist.

4. Regalträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalträger zwei Nasen hat.

5. Modulares Regalsystem, das eine Vielzahl von Ständern aufweist, von denen jeder eine Vielzahl von Schlitzen hat, die reihenweise und in Abständen zueinander angeordnet sind, wobei das System außerdem einen Träger nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.

6. Regalträger oder modulares Regalsystem, im wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.