DE29815792U1 - Vorrichtung zum Einstellen der Verbrennungseigenschaften von Kohle - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Verbrennungseigenschaften von Kohle

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BEETZ & PARTNER 8414-«53» 4 56G«· 2 9 98
Steinsdorfstr. 10, D-80538 München * «4*. ^-S^g . ... z.s. 9 &bgr;
ICA Innoconsult AG
in Muttenz (Schweiz)
Dipl.Ing. Herbert Heinz
in Augsburg (Deutschland)
Vorrichtung zum Einstellen der Verbrennungseigenschaften von Kohle
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Verbrennungseigenschaften von Kohlen zum Betrieb von Feuerungsanlagen, wie z.B. von kalorischen Kraftwerken.
Im Zusammenhang mit Korrosionsschutzverfahren wurde bereits vorgeschlagen die Korrosion in Verbrennungsanlagen und insbesondere an den Wärmetauscherflächen der Kessel dadurch herabzusetzen, daß in die Gasphase Additive zur Deaktivierung korrosiver Substanzen eingedüst werden. Zu diesem Zweck wurde unter anderem Magnesiumoxid bereits eingedüst, um auf diese Weise eine Hochtemperatursulfatkorrosion bei Temperaturen von über 480° C herabzusetzen. Aus dem SO2 des Rauchgases wird in diesem Falle Magnesiumsulfat gebildet, sodaß die Ausbildung von Alkalipyrosulfaten verhindert wird. Das aus der Sulfatisierung von Chloriden entstehende Chlor verbleibt aber äußerst aggressiv, sodaß eine derartige Eindüsung von Erdalkalioxid die Gefahr einer Chlorkorrosion erhöht.
Aus der US-PS 3 332 755 ist ein Additiv für Brennstoffe, welche korrosive Substanzen, wie Natrium, Schwefel oder Vanadium aufweisen, bekanntgeworden, wobei als Additiv Aluminium, Magnesium, Mangan und Eisen enthaltene Stoffe eingesetzt werden.
Aus der US-PS 4 771 712 ist ein Verfahren zur Verbrennung von Alkali enthaltenden -Brennstoffen bekanntgeworden, bei welchem die Brennstoffe nach Zugabe von Zusätzen zur Erhöhung des Schmelzpunktes der Alkaliverbindungen in einen zirkulierenden Wirbelschichtreaktor eingebracht werden. Dabei wird die Betriebstemperatur des Reaktors unterhalb der Schmelztemperatur
der entstehenden Alkaliverbindungen gehalten. Als Zusätze werden S1O2, Metalloxide oder Metallhydroxide eingesetzt, wobei als Metall Kalzium, Magnesium, Eisen oder Titan verwendet wird. Die Betriebstemperatur wird dabei durch die Zugabe von Sauerstoff und Brennstoff geregelt.
Im Zusammenhang mit dem Eindüsen von Additiven wurde bisher in erster Linie der Aspekt der Verringerung der Korrosion betrachtet und es sind entsprechende Vorschläge gemacht worden im Verbrennungsraum Meßwerte zu gewinnen, um in der Folge das Ausmaß der erforderlichen Dosierung von Additiven zum Verringern der Korrosion zu ermöglichen.
Beim Betrieb von großtechnischen Feuerungsanlagen und insbesondere von kalorischen Kraftwerken werden in der Regel Trockenfeuerungen oder Schmelzfeuerungen eingesetzt. Aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen wird in der Regel möglichst billige Kohle verfeuert. Die angelieferte Kohle weist unterschiedliche Zusammensetzung auf, sodaß die erforderliche Kohlemischung zum Betrieb einer bestimmten Feuerungsanlage zumeist dadurch hergestellt wird, daß aus großen Halden eine Mischung unterschiedlicher Kohlen aufbereitet wird, welche in der Folge gemahlen und in den Brennraum eingedüst wird. Der Aufwand für die Aufbereitung der jeweils für das gewählte Feuerungsverfahren bzw. die gewählte Feuerungsanlage geeigneten Gemische ist hiebei relativ hoch und es müssen mehrere Lagerstätten für verschiedene Kohlen angelegt werden, welche den Erfordernissen entsprechend vermischt werden müssen. Für die Eignung bestimmter Kohlen für bestimmte Feuerungsanlagen wurde festgestellt, daß das Basen/ Säureverhältnis, welches nach der nachfolgenden Formel ermittelt wird
Basen Fe2O3+CaO+MgO+Na2O+K2O
Säuren SiO2+Al2O3+TiO2
von ausschlaggebender Bedeutung für die Eignung der Kohle für eine bestimmte Feuerungsanlage ist. Als Richtlinie gilt hier, daß sich Kohlen bzw. Kohlengemische mit einem Basen/Säureverhältnis von kleiner als 0,3 für die Trockenfeuerung eignen, wohingegen Gemische mit einem Basen/Säureverhältnis von größer 0,5 aufgrund der wesentlich geringeren Fließpunkte bzw. Schlackenschmelzpunkte nur in einer Schmelzfeuerung verwendet werden können. Je nach Ausrüstung des Kraftwerkes können unterschiedliche Brennkessel zur Verfügung stehen, sodaß die jeweils geforderte Kohlemischung für die gewünschte Betriebsweise aus den Lagerstätten durch Mischung hergestellt werden muß.
Für die Verschlackungsneigung der in kalorischen Kraftwerken verfeuerten Kohlen wurden gleichfalls bereits Berechnungsverfahren vorgeschlagen, wobei hier in erster Linie die S1O2-Verhältniszahl definiert wurde. Die SiO2-Verhältniszahl wird nach der nachfolgenden Formel berechnet
SiO2 * 100
SR =
SiO2+Fe2O3+CaO+MgO
wobei gefunden wurde, daß die Verschlackungsneigung für SiO2~ Verhältniszahlen größer 72 als gering einzustufen ist. Eine mittlere Verschlackungsneigung gilt für SiO2~Verhältniszahlen zwischen 72 und 65. Eine hohe Verschlackungsneigung wurde für SiO2-Verhältniszahlen kleiner 65 gefunden.
Für die Beurteilung der Eignung bestimmter Kohlen für bestimmte Verfahrensweise wurde auch bereits ein Verschlackungsfaktor definiert, welcher aus dem Produkt des Säuren/Basenverhältnisses mit dem Brennstoffschwefel (Rs) ermittelt wird. Die Verschlackungsneigung unter Berücksichtigung des Verschlackungsfaktors wird als gering eingestuft, wenn dieser Verschlackungsfaktor kleiner 0,6 beträgt. Eine mittlere Verschlackungsneigung wurde für Verschlackungsfaktoren zwischen 0,6 und 2 und eine hohe Verschlackungsneigung für Verschlackungsfaktoren zwischen 2
und 2,6 gefunden. Eine sehr hohe Verschlackungsneigung wird bei Verschlackungsfaktoren größer 2,6 gefunden.
Alle diese Zusammenhänge sind in erster Linie empirisch aufgestellt worden und aus der Erfahrung mit der Verwendung von Kohlen aus bestimmten Lagerstätten mit bestimmten Feuerungsanlagen abgeleitet. Keine dieser Erfahrungen ist allgemein auf Kohlen beliebiger Lagerstätten und alle Feuerungsanlagen anwendbar.
Der Aufwand, welcher für das Bereitstellen von geeigneten Kohlegemischen aus einer umfangreichen Halde mit unterschiedlichen Kohlen unterschiedlicher Lagerstätten getrieben werden muß, ist relativ hoch, sodaß eine rasche Anpassung an die jeweilige zum Einsatz gelangende Kohlequalität nicht ohne weiteres gelingt.
Die Neuerung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung zum Einstellen der Verbrennungseigenschaften von Kohlen zum Betrieb von Feuerungsanlagen zu schaffen, mit welcher der Aufwand für die Lagerung der Einsatzkohle und der hohe Aufwand für das Herstellen geeigneter Kohlegemische wesentlich verringert bzw. eliminiert werden kann und in einfacher Weise eine Anpassung an die gewünschten Betriebsparameter für den Betrieb von Feuerungsanlagen, wie z.B. kalorischen Kraftwerken gelingt. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die neuerungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen darin, daß nahe dem Schlackenabstich einer Schmelzfeuerung und/oder nahe dem Feststoffaustrag einer Trockenfeuerung Temperatursensoren, wie z.B. IR-Detektoren und/oder spektrographische Meßgeräte oder videotechnische Beobachtungseinrichtungen angeordnet sind, deren Signalleitungen mit einer Steuerung für die Dosierung von Zusätzen zur Einsatzkohle verbunden sind. Mit derartigen Vorrichtungen können die gewünschten Bedingungen für den Betrieb einer Trockenfeuerung bzw. einer Schmelzfeuerung in besonders einfacher Weise und überaus flexibei eingehalten werden. Der Kohle können dabei während der Verbrennung basische Zusätze, wie z.B. Fe2O3, NaFe(OH)4, Alkalioder Erdalkalioxide und/oder -karbonate zur Herabsetzung und/
oder saure Zusätze, wie z.B. S1O2, Kieselsäure, AI2O3, Bauxit und/oder T1O2 zur Erhöhung der Schlackenfließtemperatur bzw. des Schlackenschmelzpunktes zur Anpassung an die jeweils gewählten Verbrennungsbedingungen einer Trockenfeuerung oder einer Schmelzfeuerung zugesetzt werden. Da nunmehr von einer einzigen Halde die jeweils anfallende Kohle zum Einsatz gelangt, muß naturgemäß damit gerechnet werden, daß die jeweils zum Einsatz gelangende Kohle über die Zeit großen Schwankungen in der Zusammensetzung und insbesondere im Basen/Säurenverhältnis unterworfen ist. Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung gelingt es, in Abhängigkeit von den jeweils gewünschten Verbrennungsbedingungen vergleichsweise geringe Mengen an basischen oder sauren Zusätzen zuzuführen, womit die Schlackenfließtemperatur bzw. den Schlackenschmelzpunkt in der gewünschten Weise beeinflußt werden kann. Auf diese Weise können die Bedingungen für eine Trockenfeuerung oder eine Schmelzfeuerung auch bei unterschiedlichen Kohlequalitäten sicher eingehalten werden. Der Zusatz von basischen bzw. sauren Zusätzen führt zu einer überaus raschen Korrektur von bei der Verbrennung ungeeigneten Kohlen oder Kohlegemischen, sodaß eine rasche Adaptierung und damit eine Optimierung des Betriebes gelingt.
Die flexible Anpassung und Regelung der jeweils gewünschten Menge an Zusätzen kann durch einfache Bestimmung der Schlacken- oder Aschentemperatur und/oder der Schlacken- und/oder Abgaszusammensetzung und durch entsprechende Dosierung der Zusätze in Abhängigkeit von den so ermittelten Meßwerten vorgenommen werden. Die Bestimmung der Schlacken- und/oder Abgaszusammensetzung kann ebenso wie die Bestimmung der Schlacken- oder Aschentemperatur berührungslos erfolgen, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen ist, daß die Meßgeräte als spektrographische Meßgeräte zur Erfassung der Feuerraumstrahlung ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die spektrographischen Meßgeräte mit einem Rechner verbunden sind, in welchem die Temperaturen, Radikalenintensitäten und/oder die chemische Zusammensetzung in wenigstens einer Dimension bzw. Blickrichtung erfaßt und ausgewertet werden.
— &Oacgr; —
Der apparative Aufwand kann hiebei überaus gering gehalten werden, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen ist, daß die Sensoren in Form von wenigstens einer Meßlanze ausgebildet sind und in den Rauchgasraum eintauchen.
Während bisherige Einrichtungen zur Optimierung der Führung von Verbrennungsprozessen in erster Linie eine Anpassung an gesetzliche Anforderungen und eine ökologische Optimierung primär betrachteten, gelingt es mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich auch die anlagetechnische Seite und insbesondere die kurzfristige Anpassung an ein bestimmtes Feuerungsverfahren zu optimieren.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von tabellarisch zusammengefaßten Werten für Ascheanalysen bzw. Schlackenanalysen in Kombination mit dem jeweiligen Erweichungspunkt bzw. der Fließtemperatur der Schlacken näher erläutert. In der nachfolgenden Tabelle sind Kohlen unterschiedlicher Herkunft tabellarisch einander gegenüber gestellt, wobei Analysen mit einem Basen/ Säurenverhältnis B/S von kleiner 0,3 sich für die Trockenfeuerung und mit einem Basen/Säurenverhältnis von größer 0,5 für die Schmelzfeuerung eignen. Kohlen, welche prinzipiell nur für die Schmelzfeuerung geeignet erscheinen, können durch entsprechende Zusätze von sauren Additiven für eine Trockenfeuerung eingesetzt werden. Umgekehrt lassen sich üblicherweise nur für eine Trockenfeuerung geeignete Kohlen durch entsprechende basische Zusätze in einer Schmelzfeuerung einsetzen.
Ascheanalyse
Tabelle 1
Saar Göttelborn Reden Warndt AV Ruhr Walsum Lohberg
42 47 40 44 44 43
SiO2 27 29 27 28 28 29
AI2O3 13 9 9 13 9 8
Fe2O3 6 3 6 3 5 6
CaO 4 3 5 2 3 3
MgO 0,5 0,5 0,5 1 1 1
Na20 2 4 4 4 3 3
K2O 1 1 1 2 1 1
T1O2 4 2 5 3 4 4
SO3 1208 1205 1203 1240 1215 1218°C
Erwei-
chungs-
temp.
1325 1368 1370 1380 1378 15050C
Halbkugel 1390 1443 1445 1430 1433 1523°C
Fließt. 64 76 67 70 72 71
SR 0,36 0,25 0,36 0,31 0,29 0,29
B/S
polnisch Süd Afr. Stone M. Indones. Venezuela Australien Ashland
SiO2 52,8 42,5 53,5 39,6 48,1 58,0 57,2
AI2O3 24,9 29,6 32,0 15,0 22,7 22,0 32,3
Fe2<33 6,9 5,4 5,1 16,8 5,4 9,5 4,2
CaO 3,0 8,5 1,6 8,4 7,1 2,7 0,9
MgO 2,0 1,8 0,6 9,9 4,6 1,3 0,7
Na20 1,3 0,3 0,2 0,4 0,5 0,5 0,4
K2O 3,1 0,9 0,7 1,4 1,5 1,7 1,6
T1O2 1,3 1,8 2,1 0,7 1,0 0,9 1,9
SO3 2,1 5,1 0,7 7,0 5,5 0,3 0,2
P 0,8 2,7 0,1 _ 0,2 1,8 0,2
Erwei-
chungs-
temp.
1190 1240 1280 1150 1210 1200 12900C
Halbku
gelpunkt
1480 1480 1600 1220 1280 1420 16000C
Fließtem. 1510 1500 1600 1265 1320 1440 16000C
SR 82 73 61 53 73 81 90
B/S 0,21 0,23 0,09 0,66 0,27 0,19 0,08
Rs 0,15 0,10 0,29 0,15 0,07 0,05
Bei weitergehenden Versuchen wurde festgestellt, daß SO3-Gehalte von über 6 % in der Asche bzw. der Schlacke ein besonders hohes Anwachsen von Belägen in den Feuerungsanlagen zur Folge haben. In diesen Fällen muß bei der Einstellung des Basen/Säurenverhältnisses dann, wenn die Ausgangskohle bereits ein Basen/ Säurenverhältnis von deutlich unter 0,3 aufweist, gleichzeitig mit dem Zusatz von basischen Additiven ein entsprechender Zusatz an sauren Additiven vorgenommen werden, um die Betriebsweise für eine Trockenfeuerung zu optimieren.

Claims (4)

Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Einstellen der Verbrennungseigenschaften von Kohlen zum Betrieb von Feuerungsanlagen, wie z.B. von kalorischen Kraftwerken, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Schlackenabstich einer Schmelzfeuerung und/oder nahe dem Feststoffaustrag einer Trockenfeuerung Temperatursensoren, wie z.B. IR-Detektoren und/oder spektrographische Meßgeräte, oder videotechnische Beobachtungseinrichtungen angeordnet sind, deren Signalleitungen mit einer Steuerung für die Dosierung von Zusätzen zur Einsatzkohle verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgeräte als spektrographische Meßgeräte zur Erfassung der Feuerraumstrahlung ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spektrographischen Meßgeräte mit einem Rechner verbunden sind, in welchem die Temperaturen, Radikalenintensitäten und/oder die chemische Zusammensetzung in wenigstens einer Dimension bzw. Blickrichtung erfaßt und ausgewertet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren in Form von wenigstens einer Meßlanze ausgebildet sind und in den Rauchgasraum eintauchen.
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