DE29815560U1 - Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen mit verschieb- und festlegbaren Schneideinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen mit verschieb- und festlegbaren Schneideinrichtungen

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DE29815560U1
DE29815560U1 DE29815560U DE29815560U DE29815560U1 DE 29815560 U1 DE29815560 U1 DE 29815560U1 DE 29815560 U DE29815560 U DE 29815560U DE 29815560 U DE29815560 U DE 29815560U DE 29815560 U1 DE29815560 U1 DE 29815560U1
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Description

Bezeichnung: Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen
mit verschieb- und festlegbaren
Schneideinrichtungen
Beschreibung
Für das Längsteilen von Materialbahnen sind mehrere, an einem Messerbalken befestigte Messerhalter eingesetzt, die jeweils
im wesentlichen eine ansteuerbare Absenkeinrichtung aufwei-
sen, an der an einem Messerkopf ein Kreismesser drehbar gelagert ist. Die einzelnen Messerhalter sind lösbar am Messerbalken
befestigt, so daß durch Einstellen des gegenseitigen
Abstandes benachbarter Messerhalter zueinander die gewünschten
Schnittbreiten eingestellt werden können. Die Kreismesser verschleißen im Laufe der Zeit und müssen daher zur Aufrechterhaltung der Schnittgüte von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Das über eine Ringmutter am Messerkopf befestigte Kreismesser kann nach Lösen der Ringmutter vom Messerkopf abgezogen
werden und gegen ein neues Kreismesser ausgewechselt wer-0 den. Diese Arbeiten sind jedoch zeitraubend uns insbesondere
beim Teilen von schmalen Materialbahnen schwierig durchzuführen, wobei bei sehr schmalen Schnittbreiten der erforderliche Zugang zur Ringmutter gar nicht vorhanden ist.
Zur Vereinfachung des Einstellens der Schnittbreiten, aber
auch zur Vereinfachung des Auswechselns beschädigter oder
verschlissener Kreismesser ist man dazu übergegangen, am Messerbalken ein oder mehrere parallel zueinander verlaufende
Führungsleisten vorzusehen, auf denen je Schneideinrichtung
0 ein feststellbarer Adapterschlitten geführt ist, mit dem ein
Messerhalter lösbar verbunden ist. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in DE-A-34 37 995 beschrieben. Bei der bekannten Ausführungsform ist in jedem Adapterschlitten ein
Bremskolben angeordnet, der bei der Druckluftbeaufschlagung
im Betrieb, wenn mittels Druckluft das Kreismesser auf das
Gegenmesser abgesenkt wird, durch das gleiche Druckmittel gegen den Messerbalken angepreßt wird und hierbei die Schneideinrichtung
am Messerbalken fixiert. Wird nach Beendigung
des Schneidvorgangs das System entlüftet, wird nicht nur das Kreismesser unter Federkraft zurückgezogen sondern zugleich auch der Bremskolben gelöst, so daß dann der Adapterschlitten auf seiner Führungsleiste frei verschiebbar ist. Der Nachteil dieses bekannten Systems besteht im wesentlichen darin, daß jeder Adapterschlitten ebenso wie die Schneideinrichtung einzeln an die Druckluftversorgung angeschlossen sein muß, was nicht nur zu einem erhöhten Konstruktionsaufwand sondern auch zu einem erhöhten Montageaufwand führt. 10
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorbekannten Bauform zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen, mit einem horizontalen Messerbalken, auf dem mehrere Messerhalter in einstellbarem Abstand nebeneinander anordenbar sind, wobei die Messerhalter jeweils einen Trägerkörper aufweisen, an dem ein mit einem Kreismesser versehener vertikal einstellbarer Messerkopf angeordnet tist, 0 wobei ferner am Messerbalken wenigstens eine Führungsleiste angeordnet ist, auf der je Messerhalterein Adapterschlitten geführt ist, der mit einer am Messerbalken angeordneten, sich über die Länge des Messerbalkens erstreckenden Spanneinrichtung zur Festlegung der Adapterschlitten, die im wesentlichen aus einem elastisch verformbaren abgeschlossenen Rohrelement besteht, das mit einer Druckmittelversorgung verbindbar ist und das mit seiner den Adapterschlitten zugekehrten Seite bei Druckbeaufschlagung im Reibschluß an jeweils eine Gegenfläche an den Adapterschlitten anpreßbar ist. Dadurch, daß der be-0 wegbare bzw. verformbare Teil der Spanneinrichtung am Messerbalken befestigt ist, ergibt sich ein konstruktiv wesentlich einfacherer Aufbau, da nur eine Druckzuleitung zu der Spanneinrichtung vorzusehen ist anstelle von Einzelzuleitungen zu jedem Adapterschlitten, wie dies beim vorstehend genannten Stand der Technik vorgesehen ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Schneideinrichtungen mit sehr schmalbauenden Trägerkörpern und dementsprechend auch sehr schmalbauenden Adapterschlitten verwendet werden können, so
daß sehr viel schmalere Schnittbreiten einstellbar sind. Dies ist möglich, weil für eine Festlegung der Adapterschlitten am Messerbalken diese keine beweglichen Teile aufweisen sondern lediglich eine entsprechende Gegenfläche zur Spanneinrichtung am Adapterschlitten vorzusehen ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Spanneinrichtung die einzelnen Adapterschlitten am Messerbalken in ihrer Zuordnung so lange hält, wie die Spanneinrichtung mit Druck beaufschlagt ist. Damit ist es möglich, die Druckbeaufschlagung an den einzelnen Schneideinrichtungen aufzuheben, diese auszuwechseln, ohne daß die Positionierung der Adapterschlitten untereinander aufgehoben wird. Das Rohrelement kann zweckmäßigerweise durch einen elastisch verformbaren Schlauch aus Kunststoff, verstärktem Kunststoff oder auch aus Metall gebildet werden. Zweckmäßig ist es ferner, wenn jeweils die Gegenfläche eines Adapterschlittens einen erhöhten Reibwert aufweist. Dies kann durch eine entsprechende Aufrauhung der üblicherweise aus Metall hergestellten Adapterschlitten bewirkt werden oder aber durch die Anordnung eines gesonderten Reibkör-0 pers. In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Außenfläche des Rohrelementes bei Druckbeaufschlagung jeweils unmittelbar an der Gegenfläche der Adapterschlitten zur Anlage kommt.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rohrelement auf seiner dem Adapterschlitten zugekehrten Seite mit einem quer zur Längserstrekkung bei Druckbeaufschlagung nach außen bewegbaren Druckstreifen abgedeckt ist. Diese Anordnung hat den besonderen 0 Vorteil, daß das Rohrelement bei Druckbeaufschlagung keine unterschiedlichen Verformungen in den an den Gegenflächen der am Adapterschlitten anliegenden Bereichen und in den im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Adapterschlitten liegenden Bereichen erfährt. Durch den das Rohrelement in seiner LängserStreckung abdeckenden Druckstreifen können derartige unterschiedliche Verformungen nicht auftreten, da bei Druckbeaufschlagung der Druckstreifen nach außen bewegt und an die Gegenflächen der Adapterschlitten angepreßt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Druckstreifen als Lamellenstreifen ausgebildet ist, der unter elastischer Verformung ausschwenkbar ist. Eine derartige Anordnung benötigt nur eine geringe Bautiefe, da das Rohrelement in eine flache Nut am Messerbalken einlegbar ist, die dann durch einen längslaufenden Lamellenstreifen abgedeckt ist, der nur mit einem Rand längs einer Nutkante befestigt ist. Wird das Rohrelement mit Druck beaufschlagt, dann kann der Lamellenstreifen mit seinem anderen, freiliegenden Rand über die Ebene des Messerbalkens ausschwenken und hierbei an den dicht über der Ebene des Messerbalkens liegenden Gegenflächen der Adapterschlitten zur Anlage kommen und diese für die Dauer der Druckbeaufschlagung gegen ein Verschieben zuverlässig fixieren.
Hierbei kann in weiterer Ausgestaltung der Lamellenstreifen am Messerbalken über dem Rohrelement so befestigt sein, daß er bei drucklosem Zustand des Rohrelementes mit geringer An-0 preßkraft an den Gegenflächen der Adapterschlitten anliegt.
Hierdurch ist gewährleistet, daß die Adapterschlitten auch beim Drucklossetzen des Rohrelementes nicht freilaufend auf der Führungsleiste gehalten sind, sondern daß zum Verschieben in eine andere Positionierung ein, wenn auch geringer Reibwiderstand überwunden werden muß und dementsprechend das Positionieren der Adapterschlitten einschließlich des Festlegens in der vorgesehenen Position erleichtert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß 0 das Rohrelement oder der das Rohrelement überdeckende Druckstreifen auf seiner den Adapterschlitten zugekehrten Fläche einen erhöhten Reibwert aufweist. Hierdurch ist eine besonders zuverlässige Fixierung der Adapterschlitten am Messerbalken möglich, was beispielsweise dadurch geschehen kann, 5 daß die Gegenfläche am Adapterschlitten eine Profilierung aufweist und der Druckstreifen mit einem elastisch verformbaren, jedoch widerstandsfähigen Material versehen ist, in das sich die Profilierung der Gegenfläche bei Druckbeaufschlagung
eindrücken kann, so daß sich ein schon als "Mikroformschluß" zu bezeichnender Reibschluß zwischen der Gegenfläche und dem Druckstreifen ergibt.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Messerbalken mit aufgesetzen Adapterschlitten,
10
Fig. 2 in einer Seitenansicht den Messerbalken gem. Fig. 1 mit aufgesetzter Schneideinrichtung,
Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht mit einer anderen Ausführungsform für eine Spanneinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Messerbalken 1 einer Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen, die mit zwei Führungsleisten 2 und 3 versehen ist, auf denen für jeden, hier nicht dargestellten Messerhalter ein Adapterschlitten 4 in Richtung des Pfeiles 5 hin und her verschiebbar gelagert ist. Mit jedem Adapterschlitten 4 ist ein Messerhalter 6 (Fig. 2) lösbar verbunden. Der Messerhalter weist beispielsweise zwei als Steckelemente ausgebildete Anschlußelemente auf, die in ent-5 sprechende Aufnahmeelemente 7 am Adapterschlitten 4 eingesteckt werden können und hierüber fest mit dem zugehörigen Adapterschlitten verbunden werden können.
Im Messerbalken 1 ist zwischen den beiden Führungsleisten 2 0 eine Nut 8 vorgesehen, in der ein sich über die Länge des Messerbalkens erstreckendes Spannelement 9 in Form eines elastisch verformbaren, endseitig geschlossenen Rohrelementes eingelegt ist. Der Innenraum 10 des Rohrelementes 9 steht mit einer hier nicht näher dargestellten Druckmittelversorgung in Verbindung, beispielsweise Druckluft, so daß bei einer Druckbeaufschlagung sich das Rohrelement senkrecht zur Ebene des Messerbalkens 1 in Richtung auf die Adapterschlitten 4 vorwölben kann.
Wie aus der Seitenansicht gem. Fig. 2 ersichtlich, ist das Rohrelement 9 schon aus Gründen einer möglichst geringen Bautiefe zweckmäßig als flaches Rechteckrohr ausgebildet und besteht beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial.
Der Adapterschlitten 4 weist auf seiner dem Rohrelement 9 zugekehrten Seite eine Gegenfläche 11 auf, beispielsweise in Form eines aufgeklebten Reibkörpers, dessen freie Fläche bei drucklosgesetztem Rohrelement 9 mit geringem Abstand zur entsprechenden Fläche des Rohrelementes 9 liegt. Wie aus der Darstellung ersichtlich, kann bei drucklosgesetztem Rohrelement 9 der Adapterschlitten 4 mit oder ohne Messerhalter 6 auf seinen Führungsleisten 2 frei verschoben werden. Sobald alle Adapterschlitten in die vorgesehene Position und dem vorgesehenen Abstand zueinander am Messerbalken 1 positioniert worden sind, wird das Rohrelement 9 mit Druck beaufschlagt und infolge der nur in Richtung auf die Gegenfläche 11 möglichen elastischen Verformungen gegen die Gegenfläche 0 11 gepreßt, so daß die Adapterschlitten 4 in der vorgegebenen Positionierung am Messerbalken 1 solange gehalten werden, wie die Druckbeaufschlagung des Rohrelementes 9 aufrecht erhalten wird. Gleichwohl ist es möglich, ohne eine Änderung der Positionierung eines einzelnen Adapterschlittens 4 einen Messerhalter 6 abzunehmen, beispielsweise bei Beschädigungen auszutauschen.
In Fig. 3 ist in einem größerem Maßstab eine Ausgestaltung der Ausführungsform gem. Fig. 2 dargestellt. In die Nut 8 des Messerbalkens 1 ist ein elastisch verformbarer Schlauch9.1 eingelegt, der als Rundschlauch aber auch als Flachschlauch ausgebildet sein kann. Die Nut 8 mit dem eingelegten Schlauch 9.1 ist durch einen über die gesamte Länge durchgehenden Druckschreifen 12, der auch in Teilstücke unterteilt sein kann, abgedeckt. Der Druckstreifen 12 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Lamellenstreifen ausgebildet und besteht aus einem elastisch verformbaren Material. Der als Lamellenstreifen ausgebildete Druckstreifen 12 ist nur
mit einem Längsrand 13, hier dem oberen Längsrand, am Messerbalken 1 befestigt.
In drucklosem Zustand wird der Schlauch 9.1 durch die Rückstellkraft des elastischen Materials des Druckstreifens 12 in die Nut 8 eingedrückt. Wird jedoch der Schlauch 9.1 mit Druck beaufschlagt, dann schwenkt der Druckstreifen 12 mit seinem untenliegenden Randbereich aus und kommt an der Gegenfläche 11 des Adapterschlittens 4 zur Anlage und sichert diesen gegen ein Verschieben entsprechend der aufgebrachten Druckkraft und dem Reibschluß zwischen Gegenfläche 11 und der Außenfläche 14 des Druckstreifens. Wird der Schlauch 9.1 drucklos gesetzt, so federt der Druckstreifen 12 zurück und gibt den Adapterschlitten 4 frei.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 2 liegt die Außenfläche des Rohrelementes 9 unmittelbar an den Gegenflächen 11 der einzelnen Adapterschlitten 4 an, so daß für das Rohrelement ein verhältnismäßig steifes Material eingesetzt werden muß, um ein Ausbeulen in den Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten Adapterschlitten weitgehend zu vermeiden.
Dies ist bei der Ausführungsform gem. Fig. 3 nicht erforderlich. Hier kann ein weichelastischer Schlauch 9.1 verwendet 5 werden, da durch den in Längsrichtung durchlaufenden Druckstreifen 12 eine unterschiedliche Verformung in den Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten Adapterschlitten aufgrund der Formsteifigkeit des Materials des Druckstreifens 12 unterbunden wird.
30
Zweckmäßig kann es sein, wenn der Druckstreifen 12 so geformt ist, daß er auch bei drucklos gesetztem Schlauch 9.1 mit einer geringfügigen Anpreßkraft an den Gegenflächen 11 der einzelnen Adapterschlitten 4 anliegt. Damit ist ein Verschieben 5 der einzelnen Adapterschlitten 4 nur unter Überwindung einer, wenn auch geringen Reibkraft, möglich. Ein unbeabsichtigtes Verschieben der Adapterschlitten ist damit ausgeschlossen. Wird der Schlauch 9.1 mit dem vollen Druck beaufschlagt, er-
folgt dann, wie vorgesehen, die volle Fixierung des Adapterschlittens 4 am Messerbalken 1.
Anstelle des anhand von Fig. 3 beschriebenen bevorzugten Ausfuhrungsbeispieles ist es auch möglich, im Bereich zwischen den beiden Führungsleisten 2 im Messerbalken einen längslaufenden Druckkanal vorzusehen, der zwischen den beiden Führungsleisten 2 mit mehreren schlitzförmigen Öffnungen versehen ist, in die entsprechende kolbenartig bewegbare Druckstreifen eingesetzt sind. Um die einzelnen Druckstreifen nicht als Kolben abdichten zu müssen, ist in die Längsbohrung wieder ein durchgehender Schlauch aus einem elastischen Material eingelegt, der bei Druckbeaufschlagung die in die schlitzförmigen Öffnungen eingelegten, im wesentlichen starren Druckstreifen nach außen gegen die Gegenflächen der Adapterschlitten andrückt. Die Ausführungsform gem. Fig. 3 ist jedoch dieser herstellungstechnisch aufwendigen Lösung vorzuziehen.
0 Der Messerhalter 6 kann, wie vorstehend beschrieben, mit dem Adapterschlitten 4 verbunden sein. Es ist aber auch möglich, die Funktion des Adapterschlittens fest mit in den Trägerkörper 6.1 des Messerhalters zu integrieren, so daß Adapterschlitten und Messerhalter eine bauliche Einheit bilden.

Claims (7)

Ansprüche
1. Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen, mit einem horizontalen Messerbalken (1), auf dem mehrere Messerhalter
(6) in einstellbarem Abstand nebeneinander anordenbar sind, wobei die Messerhalter (6) jeweils einen Trägerkörper (6.1) aufweisen, an dem ein mit einem Kreismesser (6.2) versehener verttikal einstellbarer Messerkopf (6.3) angeordnet ist, wobei ferner am Messerbalken (1) wenigstens eine Führungsleiste
(2) angeordnet ist, auf der je Messerhalter (6) ein Adapterschlitten (4) geführtt ist, der mit einer am Messerbalken (1) angeordneten, sich über die Länge des Messerbalkens (1) erstreckenden Spanneinrichtung zur Festlegung der Adapterschlitten (4), die im wesentlichen aus einem elastisch verformbaren abgeschlossenen Rohrelement (9) besteht, das mit einer Druckmittelversorgung verbindbar ist und das mit seiner den Adapterschlitten (4) zugekehrten Seite bei Druckbeaufschlagung im Reibschluß an jeweils eine Gegenfläche (11) an den Adapterschlitten (4) anpreßbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Gegenfläche (11) eines Adapterschlittens (4) einen erhöhten Reibwert aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Rohrelementes (9) bei Druckbeaufschlagung jeweils unmittelbar an der Gegenfläche (11) der Adapterschlitten (4) zur Anlage kommt.
0 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement (9.1) auf seiner den Adapterschlitten (4) zugekehrten Seite mit einem quer zur Längserstreckung bei Druckbeaufschlagung nach außen bewegbaren Druckstreifen (12) abgedeckt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstreifen (12) als Lamellenstreifen
&iacgr;&ogr;
ausgebildet ist, der unter elastischer Verformung ausschwenkbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lamellenstreifen (12) in drucklosem Zustand des Rohrelementes (9.1) mit geringer Anpreßkraft an den Gegenflächen (11) der Adapterschlitten (4) anliegt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrelement (9.1) oder der das Rohrelement (9.1) überdeckende Druckstreifen (12) auf seiner den Adapterschlitten (4) zugekehrten Fläche einen erhöhten Reibwert aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009003267U1 (de) 2009-03-06 2009-05-20 Wilhelm Bilstein KG Spezialfabrik für Maschinenmesser und Kompressorventile Zentraleinrichtung zum kollektiven Feststellen und axialen Zustellen von Kreismesserhaltern in Längsschneidemaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009003267U1 (de) 2009-03-06 2009-05-20 Wilhelm Bilstein KG Spezialfabrik für Maschinenmesser und Kompressorventile Zentraleinrichtung zum kollektiven Feststellen und axialen Zustellen von Kreismesserhaltern in Längsschneidemaschinen

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