DE29814838U1 - Trägerplatte zum Anbringen von Klinkerriemchen o.dgl. - Google Patents

Trägerplatte zum Anbringen von Klinkerriemchen o.dgl.

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Description

Trägerplatte zum Anbringen von Klinkerriemchen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Trägerplatte als Zwischenelement zum Anbringen von Klinkerriemchen oder dgl. geometrisch bestimmten Baustoffen wie beispielsweise Steinplatten, Fliesen oder Klinkern auf Flächen von z.B. Mauerwerk oder Außenwänden von Häusern aber auch auf Innenwänden, Fußboden oder Deckenflächen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Trägerplatten, die Leitrippen zur Ausrichtung der Klinkerriemchen aufweisen, vereinfachen das gleichmäßige Anbringen der Klinkerriemchen, da übliche Vorarbeiten wie das Spannen einer Richtschnur entfallen, um die Klinkerriemchen gradlinig an der zu verkleidenden Fläche anzubringen. Außerdem müssen keine Distanzstücke mehr zwischen den einzelnen Klinkerriemchenreihen eingesetzt werden, um eine Veränderung der Lage der Klinkerriemchen während des Aushärtens des Klebers zu verhindern, da die Leitrippen bereits diese Funktion übernehmen. Zudem wird mit der Verwendung derartiger Trägerplatten
eine zusätzliche Isolierung erreicht. Problematisch ist jedoch, daß die meist aus einem Hartschaumstoff wie Polystyrol bestehenden Trägerplatten keine ausreichende Haftgrundlage für den in der Regel mineralischen Kleber zum Anbringen der Klinkerriemchen bieten.
Um diese Haftung zu verbessern, wurde in dem DE-GM 296 12 810 vorgeschlagen, mit einer Fräserzähne aufweisenden Fräsvorrichtung Hartschaumstückchen aus der Trägerplatte herauszureißen, so daß eine rauhe Oberfläche entsteht. Diese Trägerplatten bieten zwar gegenüber herkömmlichen, glatten Trägerplatten eine verbesserte Haftgrundlage, sie sind jedoch in der Herstellung aufwendig und damit teuer, da die in einer Form fertig aufgeschäumte Platte einem nachträglichen Bearbeitungsvorgang zum Aufrauhen der Oberfläche durch eine Fräsvorrichtung unterzogen werden muß. Außerdem können durch das eher zufällige Herausreißen einzelner Plattenstückchen Bereiche der Trägerplatte weitestgehend glatt bleiben. Auch kommt es vor, daß Plattenstückchen nicht vollständig herausgerissen werden, sondern ein kleiner Steg verbleibt, an dem diese gehalten werden und in die entstandenen Löcher zurückfallen, ohne daß die Oberfläche dadurch aufgerauht wird.
Die Erfindung befaßt sich daher mit dem Problem, gattungsgemäße Trägerplatten zu schaffen, die auf einfache Weise preiswert herzustellen sind und eine gute Haftgrundlage für den Kleber zum Anbringen der Klinkerriemchen und/oder für die Fugenmasse zur Verfugung der Klinkerriemchen aufweisen.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Trägerplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Einbindung oder Verbindung von Granulatmaterial, insbesondere Sand verschiedener Korngrößen oder z. B. auch Splitt, Steinchen oder dergleichen in das bzw. mit dem Grundmaterial der Trägerplatte läßt sich eine gleichmäßig rauhe Oberfläche erhalten. Die Einbindung des Granulatmaterials kann bereits unmittelbar bei der Herstellung der Trägerplatte erfolgen, ohne daß ein weiterer Bearbeitungsvorgang erforderlich ist. Dazu wird z.B. das Granulatmaterial in die Form zur Herstellung der Trägerplatte eingestreut. Beim anschließenden Ausschäumen, Ausgießen oder Ausfüllen der Form mit dem Grundmaterial durchtränkt dieses die Granulatschicht zumindest teilweise, wodurch das Granulatmaterial nach Aushärten des Grundmaterials fest in dieses eingebunden ist. Wenn in nicht waagerechte Bereiche der Trägerplatte, wie beispielsweise an den Rippenflanken, oder bei der Herstellung winkelförmiger Trägerplatten ebenfalls Granulatmaterial eingebunden werden soll, kann als Granulatmaterial z.B. durch Flüssigkeit stabilisierter Sand verwendet werden, der dadurch auch an senkrechten oder schrägen Bereichen der Form anhaftet und nicht unmittelbar herunterrieselt.
Das Granulatmaterial kann auch mit dem Grundmaterial der Trägerplatte durch einen Haftvermittler, beispielsweise ein Kleber wie Haftprimer, verbunden werden. Dazu wird die Trägerplatte in den Bereichen, in denen eine rauhe Oberfläche erwünscht ist, mit dem Haftvermittler bestrichen und anschließend in ein Bett aus Granulatmaterial gedrückt oder es wird das Granulatmaterial
auf die betreffenden Bereiche aufgestreut. Das nicht durch Haftvermittler mit dem Grundmaterial verbundene Granulatmaterial kann anschließend abgeschüttelt werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, mehrere Schichten Granulatmaterial aufzubringen. Für die verschiedenen Schichten können dabei auch unterschiedliche Granulatmaterialien gewählt werden. Auch ist es möglich, einige Bereiche der Trägerplatte mit nur einer Schicht Granulatmaterial, andere Bereiche jedoch mit mehreren Schichten zu versehen. Obschon dieses Herstellungsverfahren nach der Fertigung der Grundform der Trägerplatte noch das Aufbringen des Granulatmaterials in einem zusätzlichen Arbeitsgang erfordert, ist es dennoch einfacher als das in dem DE-GM 296 12 810 beschriebene Verfahren und es läßt sich eine bessere Haftgrundlage für Kleber zum Anbringen von Klinkerriemchen oder für Fugenmasse erzielen.
Vorteilhaft ist auch, daß durch die Wahl des Granulatmaterials auf die Oberflächenrauhigkeit und das Aussehen der Trägerplatten Einfluß genommen werden kann. So können Granulatmaterialien unterschiedlicher Körnungen, wie z. B. feiner oder grober Sand, und verschiedener Farben eingesetzt werden. Auch ist es möglich, z. B. die Rippenköpfe der Leitrippen durch die Wahl geeigneten Granulatmaterials so zu gestalten, daß sie bereits die Optik einer Verfugung aufweisen und insoweit zumindest in waagerechte Richtung zwischen den Klinkerriemchen keine Verfugung mehr notwendig ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und den in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
rungsbeispielen der Erfindung, die im folgenden erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 schematisch zwei aneinandergrenzende an einer
Fläche befestigte Trägerplatten,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Ausschnitts II in Fig. 1,
Fig. 4 bis 6 den Ausschnitt gem. Fig. 2 in weiteren Ausführungsformen,
Fig. 7 eine als Winkelelement ausgebildete Trägerplatte
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 8 eine andere Ansicht auf den Gegenstand aus
Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8, Fig. 10 zwei miteinander zu verzahnende Trägerplatten,
Fig. 11 zwei Trägerplatten mit übergreifenden Leitrippen,
Fig. 12 Trägerplatten mit darauf angebrachten Klinker-
riemchen und senkrechten Stegteilen,
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Stegteil, Fig. 14 eine Ansicht aus der Richtung XIV in Fig. 13,
Fig. 15 eine andere Ausführungsform eines Stegteils und Fig. 16 eine Ansicht aus der Richtung XVI in Fig. 15.
Die in Fig. 1 dargestellten Trägerplatten 1 weisen eine einer zu verkleidenden Fläche 2 zugewandte Rückseite 3 und eine den anzubringenden Klinkerriemchen zugewandte Vorderseite 4 auf. An der Rückseite 3 sind die Platten mit einem Kleber 5, vorzugsweise wie dargestellt durch Punktklebung, auf der zu verkleidenden Fläche 2 fixiert, die durch eine Wand 6 mit einer Putzschicht 7 gebildet wird. Zur sicheren Befestigung sind die Trägerplatten 1 zusätzlich mit Dübeln 8 in der Wand 6 verankert. An ihren Kanten 9 weisen die Trägerplatten 1 Federanformungen bzw. Nutausformungen auf, die ein paßgenaues Aneinanderfügen der Platten erleichtern. Die Vorderseite 4 der Trägerplatte 1 ist mit Leitrippen 10 versehen, die zwischen ihren Rippenflanken 11 die anzubringenden Klinkerriemchen aufnehmen.
Wie insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist, ist in das Grundmaterial 12 der Trägerplatte 1 an der Vorderseite 4 in einem Zwischenrippenbereich 13 und den Rippenköpfen 14 Granulatmaterial 15 eingebunden.
Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der das Granulatmaterial 15 nicht in das Grundmaterial 12 der Trägerplatte eingebunden ist, sondern durch einen nicht dargestellten Haftvermittler mit dem Grundmaterial 15 der Trägerplatte 1 verbunden, d. h. auf dieses aufgebracht ist.
Die Figuren 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen mit in das Grundmaterial 12 eingebundenem Granulatmaterial 15, wobei die Vorderseite 4 der Trägerplatte 1 bereichsweise durch eine regelmäßige Zahnung 16 profiliert ausgebildet ist. Dadurch wird die Oberflächenrauhigkeit weiter erhöht und die Haftgrundlage für den Kleber zum Anbringen der Klinkerriemchen oder für Fugenmasse weiter verbessert.
Bei einer weiteren Ausführungsform gem. Fig. 6, in der schematisch ebenfalls Klinkerriemchen 17 dargestellt sind, wurde in den Zwischenrippenbereichen 13 zunächst feines Granulatmaterial 15a in das Grundmaterial 12 der Trägerplatte 1 eingebracht und anschließend auf die gesamte Vorderseite 4 der Trägerplatte 1 noch grobes Granulatmaterial 15b mittels eines Haftvermittlers aufgebracht. Die Rippenköpfe 14 haben dadurch eine einer Verfugung entsprechende Optik erhalten, so daß das Verfugen zwischen den Klinkerriemchen 17 in waagerechte Richtung auf den Leitrippen 10 unterbleiben kann.
Vorzugsweise ist die Vorderseite 4 der Trägerplatte 1 dabei zusätzlich mit einer wetterfesten Beschichtung versehen, um die fertige Flächenverkleidung unempfindlich gegen Witterungseinflüsse zu machen. Zwar ist eine derartige wetterfeste Beschichtung insbesondere im Bereich der Rippenköpfe 14 sinnvoll, wenn dort keine Verfugung mehr stattfindet, jedoch kann auch eine in anderen Bereichen, beispielsweise in den Zwischenrippenbereichen 13 vorgesehene wetterfeste Beschichtung von Vorteil sein, um z. B. hinter die Klinkerriemchen 17 eindringender Feuchtigkeit den Durchtritt durch die Trägerplatte 1 zu verwehren.
Die Rippenköpfe 14 können auch eingefärbt sein. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem dem Granulatmaterial 15 oder dem Grundmaterial 12 Pigmente zugesetzt werden. Hierdurch läßt sich die Optik der Rippenköpfe 14 weiter beeinflussen, insbesondere wenn diese als Fugenimitat dienen, falls keine Verfugung mehr erfolgt.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine als Winkelelement ausgebildete Trägerplatte 1 dargestellt, die das Anbringen von Klinkerriemchen an Hausecken, Fensterstürzen oder dgl. erleichtert. In Fig. 7 ist bereits ein sogenanntes Winkelriemchen 18 auf die Trägerplatte 1 aufgebracht, das ebenfalls eine abgewinkelte Form aufweist. Die als Winkelelemente ausgebildeten Trägerplatten 1 können wie dargestellt einstückig ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, diese aus zwei auf Gehrung geschnittenen und auf beliebige Weise miteinander verbundenen Einzelteilen herzustellen.
Fig. 10 zeigt zwei Trägerplatten 1, die an ihren seitlichen Kanten Vorsprünge 19a und zugeordnete Ausnehmungen 19b aufweisen, wodurch die beiden Trägerplatten 1 wie dargestellt zur sicheren Verbindung miteinander verzahnt werden können. Auch ist es möglich, im seitlichen Bereich der Trägerplatte 1 die Leitrippen 10 zumindest teilweise durch Nuten 20a in der Trägerplatte 1 zu ersetzen (Fig. 11). Grenzen zwei Trägerplatten 1 mit derartigen Nuten 20a aneinander, können diese durch Einschieben eines leitrippenähnlichen waagerechten Steges miteinander verbunden werden. Um auf derartige leitrippenähnliche Stege verzichten zu können, können die Trägerplatten 1 auch wie in Fig. 11 dargestellt - einseitig mit Nuten 20a versehen
sein, in die dann über den seitlichen Rand der benachbarten Trägerplatte la hinaus verlängerte Bereiche 20b der Leitrippen 10 eingreifen und dadurch ebenfalls eine gewisse Verzahnung herbeiführen. Dazu müssen die verlängerten Bereiche 20b der Leitrippen 10 eine in Richtung auf die Rückseite 3 der Trägerplatte 1 entsprechend vergrößerte Höhe als die der auf der Trägerplatte 1 angeordneten Bereiche der Rippenflanken 11 aufweisen, damit die verlängerten Bereiche 20b auch in die Nuten 20a der daneben angeordneten Trägerplatte Ib eingreifen. Diese Ausbildung kann beispielsweise wie in Fig. 11 erfolgen, wobei sämtliche Trägerplatten 1 rechtsseitig Nuten 20a und linksseitig verlängerte Bereiche 20b der Leitrippen 10 aufweisen. Es können jedoch auch beidseitig abwechselnd Nuten 20a und verlängerte Bereiche 20b ausgebildet sein.
In Fig. 12 sind zwei aneinandergrenzende Trägerplatten 1 dargestellt, auf denen bereits Klinkerriemchen 17 angebracht sind. Da die Leitrippen 10 dieser Trägerplatten 1 wie vorbeschrieben derart ausgebildet sind, daß eine Verfugung in waagerechte Richtung zwischen den Klinkerriemchen 17 entfallen kann, sind um gänzlich verfugungsfrei arbeiten zu können zwischen den einzelnen Klinkerriemchen 17 senkrechte Stegteile 21 eingesetzt, die entsprechend den Leitrippen 10 ausgebildet, mit Granulatmaterial 15 versehen und/oder beschichtet sind. Diese Stegteile sind in den Figuren 13 und 14 dargestellt und werden wie auch die Klinkerriemchen 17 durch einen geeigneten Kleber mit der Trägerplatte 1 verbunden. Bei Herstellung der Verkleidung kann durch leichte Bewegung der Klinkerriemchen 17 und der Stegteile 21 unter Druckausübung etwas Kleber seitlich, oben und unten zwischen den Klinkerriemchen 17, den Leitrippen 10 und
den Stegteilen 21 herausgedrückt werden. Indem man diese Kleberreste glattstreicht und ggf. anschließend falls gewünscht beispielsweise durch Bürsten gleichmäßig aufrauht, ergibt sich eine absolut dichte, ritzenfreie Verbindung zwischen den Trägerplatten 1, den Klinkerriemchen 17 und den Stegteilen 21, wodurch eine weitere Verfugung überflüssig wird.
In vorteilhafter Weise können die Trägerplatten 1 so ausgebildet sein, daß die Dicke der Leitrippen bereichsweise geringer ist, als die der Rippenköpfe 14, wodurch in den Rippenflanken 11 Hinterschneidungen ausgebildet werden. In so geformte Leitrippen 10 können dann spezielle Stegteile 21 eingesetzt werden, die an ihren Kopfflächen 22 entsprechende Anformungen 23 aufweisen. Derartige Stegteile 21 sind in den Figuren 15 und 16 dargestellt. Bei der abgebildeten Ausführungsform sind die Anformungen 23 so ausgestaltet, daß sich die Stegteile 21 zu ihrer Rückseite 24 hin kontinuierlich verbreitern. Sie sind zur Verwendung an Trägerplatten 1 vorgesehen, deren Leitrippen 10 in ihrer Dicke 25 von den Zwischenrippenbereichen 13 zu den Rippenköpfen 14 hin kontinuierlich zunehmen. Durch die Hinterschneidungen in den Rippenflanken 11 und die zugeordneten Anformungen 23 der Stegteile 21 ist es unmöglich, daß ein bereits verarbeitetes Stegteil 21 nach vorne aus der Trägerplatte 1 herausfällt oder herausgezogen werden kann.
Um das Einbringen der Stegteile 21 zwischen den Leitrippen 10 zu erleichtern, können die Kopfflächen 22 zu den Seitenflächen 26 hin abfallen. So gestaltete Stegteile 21 können schräg in den Zwischenrippenbereich 13 eingeführt und durch Verdrehen mit ihren Anformungen 23 hinter den Hinterschneidungen der Rip-
penflanken 11 verhakt werden. Dazu ist es ausreichend, wenn die obere und untere Kopffläche 22 des Stegteils 21 jeweils nur zu einer Seitenfläche 26, diagonal gegenüberliegend abfällt. Die Stegteile 21 sind jedoch universeller einsetzbar, wenn ihre Kopfflächen 22 wie in Fig. 15 dargestellt beidseitig abfallen, da solche Stegteile 21 vor dem Einsetzen zwischen den Leitrippen 10 nicht entsprechend ausgerichtet werden müssen, sondern so verarbeitet werden können wie sie gerade gegriffen wurden.
Für die Gestaltung der Oberfläche der Stegteile 21 bestehen selbstverständlich die gleichen vielfältigen Möglichkeiten wie bei der Trägerplatte 1. So ist zumindest die Vorderseite 27 mit Granulatmaterial 15 versehen, indem dieses mit dem Grundmaterial 12 verbunden oder in das Grundmaterial 12 eingebunden ist. Die Stegteile 21 können ebenso wetterfest beschichtet und/oder eingefärbt sein. Aber auch die einfache Ausführungsform mit lediglich durch Granulatmaterial 15 erzeugter rauher Oberfläche findet ihren Einsatz als Abstandshalter zwischen den einzelnen Klinkerriemchen 17. Wird eine so erstellte Flächenverkeidung noch verfugt, so ist zumindest nur eine sehr geringe Menge Fugenmasse erforderlich, wodurch der Aushärtungsprozeß erheblich beschleunigt wird.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Trägerplatte (1) aus vorzugsweise aufgeschäumtem Grundmaterial (12) als Zwischenelement zum Anbringen von Klinkerriemchen (17) oder dgl. auf Flächen (2), mit einer der zu verkleidenden Fläche (2) zugewandten Rückseite (3) und einer den anzubringenden Klinkerriemchen (17) zugewandten, waagerechte Leitrippen (10) für die Ausrichtung der Klinkerriemchen (17) aufweisenden Vorderseite (4), die aus Zwischenrippenbereichen (13), Rippenflanken (11) und Rippenköpfen (14) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Vorderseite (4) der Trägerplatte (1) Granulatmaterial (15) oder dgl., insbesondere Sand, wenigstens bereichsweise so in das Grundmaterial (12) der Trägerplatte (1) eingebunden und/oder mit diesem verbunden ist, daß die Trägerplatte (1) eine rauhe Oberfläche erhält.
2. Trägerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulatmaterial (15) mit dem Grundmaterial (12) durch einen Haftvermittler verbunden ist.
3. Trägerplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Trägerplatte (1) zumindest bereichsweise profiliert, insbesondere gezahnt ist.
4. Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine wetterbeständige Beschichtung.
5. Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenköpfe (14) eingefärbt sind.
6. Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Winkelelement zum Anbringen an Hausecken, Fensterstürzen oder dgl. ausgebildet ist.
7. Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrippen (10) in einem Seitenbereich der Trägerplatte (1) zumindest teilweise durch Nuten (20a) in der Trägerplatte (1) ersetzt sind.
8. Trägerplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Leitrippen (10) seitlich
über den Rand der Trägerplatte (1) hinausragend verlängert sind, wobei die Höhe der Rippenflanken (11) in dem verlängerten Bereich (20b) in Richtung auf die Rückseite (3) der Trägerplatte (1) gegenüber der Höhe der Rippenflanken (11) auf der Trägerplatte (1) vergrößert ist.
9. Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch seitliche Vorsprünge (19a) und Ausnehmungen (19b) zur gegenseitigen Verzahnung zweier benachbarter Trägerplatten (1).
10. Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (25) der Leitrippen (10) bereichsweise geringer ist als die der Rippenköpfe (14) und so in den Rippenflanken (11) Hinterschneidungen für die Aufnahme entsprechende Anformungen (23) aufweisender senkrechter Stegteile (21) zur seitlichen Beabstandung der Klinkerriemchen (17) voneinander ausgebildet sind.
11. Trägerplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (25) der Leitrippen (10) von den Zwischenrippenbereichen (13) zu den Rippenköpfen (14) hin kontinuierlich zunimmt.
12. Stegteil zur Verwendung mit einer Trägerplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich-
net, daß zum Erhalt einer rauhen Oberfläche zumindest in die dem Zwischenrippenbereich (13) abgewandte Vorderseite (27) des Stegteils (21) Granulatmaterial (15) eingebunden und/oder mit dieser verbunden ist.
13. Stegteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet.
daß seine Vorderseite (27) wetterfest beschichtet ist.
14. Stegteil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest seine Vorderseite (27) eingefärbt ist.
15. Stegteil nach einem der Ansprüche 12 bis 14 mit im verarbeiteten Zustand den Rippenflanken (11) zugewandten Kopfflächen (22) und den Klinkerriemchen (17) zugewandten Seitenflächen (26), dadurch gekennzeichnet, daß jede Kopffläche (22) zumindest zu einer Seitenfläche (26) hin abfällt.
16. Stegteil nach einem der Ansprüche 12 bis 15 zur Verwendung mit einer Trägerplatte (1) nach Anspruch 10 oder 11 mit im verarbeiteten Zustand den Rippenflanken (11) zugewandten Kopfflächen (22), dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfflächen (22) Anformungen (23) zur Aufnahme in den entsprechenden Hinterschneidungen der Rippenflanken (11) aufweisen.
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