DE29813274U1 - Müllverdichter - Google Patents

Müllverdichter

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DE29813274U1
DE29813274U1 DE29813274U DE29813274U DE29813274U1 DE 29813274 U1 DE29813274 U1 DE 29813274U1 DE 29813274 U DE29813274 U DE 29813274U DE 29813274 U DE29813274 U DE 29813274U DE 29813274 U1 DE29813274 U1 DE 29813274U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1405Compressing means incorporated in, or specially adapted for, refuse receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/305Drive arrangements for the press ram
    • B30B9/3053Hand- or foot-operated presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Müllverdichter zum Verdichten von Müll in einer Mülltonne, bestehend aus einer Hebelstange, deren eines Ende als Betätigungsende ausgebildet und deren anderes Ende als Befestigungsende mit einer gelenkig angebrachten Hakenvorrichtung zur Befestigung der Hebelstange an der Mülltonne versehen ist, und mit einer über eine Verbindungsstange an der Hebelstange mit größerem Abstand zum Betätigungsende als zum Befestigungsende angebrachten Preßeinrichtung.
Es sind zahlreiche Müllverdichtungsvorrichtungen bekannt, die dazu dienen, in einem Container gesammelten Müll zur Vergrößerung der Aufnahmekapazität des Containers zu verdichten. Die bekannten Vorrichtungen sind regelmäßig fest an einem Containeraufstellort installiert und weisen einen Preßstempel auf, der motorisch, hydraulisch oder pneumatisch in den geöffneten Container hineinverfahrbar ist. Eine derartige Installation eignet sich nur für zentrale Müllsammelstellen.
Das Bedürfnis, die Aufnahmekapazität eines Müllbehälters zu verdichten, besteht auch für normale Hausmülltonnen.
Hannover:
Koblenzer Straße D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511 / 988 75 Telefax 0511/988 75
Antwort bitte nach / please reply to:
Braunschweig:
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28
Es ist daher bereits durch DE 88 02 904 Ul ein Müllverdichter der eingangs erwähnten Art bekannt geworden, der an der Mülltonne selbst durch Haken befestigbar ist. Die Haken des bekannten Müllverdichters sind so ausgebildet, daß sie das den Deckel mit der Mülltonne verbindende Gabelgelenk untergreifen. An die Hebelstange ist über einen Verbindungsstange eine Preßplatte angeschweißt, wobei die Verbindungsstange durch zwei Diagonalverstrebungen stabilisiert ist. Durch die Hebelstange läßt sich eine übersetzte Preßkraft auf den in der Mülltonne befindlichen Müll ausüben. Die damit erzielbare Kraftübersetzung ist allerdings durch die geometrischen Verhältnisse der Mülltonne und die noch handhabbare Länge der Hebelstange begrenzt, so daß die Verdichtung des Mülls noch nicht ausreichend mühelos möglich ist. Darüber hinaus ist die Anbringung der Hebelstange an den Gabelgelenken zwischen Mülltonne und Deckel umständlich, insbesondere wenn man ein nicht unerhebliches Gewicht der beispielsweise aus Metall bestehenden Hebelstange berücksichtigt.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Problemstellung aus, einen Müllverdichter der eingangs erwähnten Art hinsichtlich der bei den vorgegebenen geometrischen Verhältnissen einer Mülltonne erreichbaren Kraftübersetzung und hinsichtlich seiner Handhabung zu verbessern.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist ein Müllverdichter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange mit einem an der Hebelstange angebrachten, zur Verbindungsstange hin von der Hebelstange abstehenden Ansatz über ein Drehgelenk verbunden ist und daß der Abstand des Drehgelenks von der Hebelstange mehr als 1/3 der Länge der Verbindungsstange beträgt.
Die gelenkige Anbringung der Verbindungsstange der Preßeinrichtung an einem Ansatz, der deutlich von der Hebelstange in Richtung Preßeinrichtung bzw. Verbindungsstange absteht, läßt bei den begrenzten Variationsmöglichkeiten durch die Geometrie der Mülltonne und der Befestigung der Hebelstange an der Mülltonne eine deutlich höhere Kraftübersetzung zu. Durch die Abknickmög-
lichkeit der Verbindungsstange wird eine Kniehebelwirkung erreicht, die eine Kraftaufteilung der einseitigen Hebelstange ermöglicht, die mit einer unmittelbar an der Hebelstange angebrachten Verbindungsstange nicht möglich wäre. 5
Der Ansatz ist in einer bevorzugten Ausführungsform als dreieckförmiger Rahmen ausgebildet, wodurch der Ansatz stabil und mit relativ geringem Material- und Gewichtaufwand realisiert wird. Zur Stabilität des Ansatzes und zur Handhabung im Bereich der Öffnung der Mülltonne ist es zweckmäßig, wenn der dreieckförmige Rahmen ein etwa rechtwinkliges Dreieck ausbildet, dessen Hypothenuse in der Hebelstange liegt und dessen zum Befestigungsende zeigende erste Kathete deutlich langer ist als die in Richtung Betätigungsende geneigte zweite Kathete.
Die Hakenvorrichtung ist bevorzugt mit gabelförmig angebrachten Haken, vorzugsweise zwei Haken, ausgebildet, die nach unten hängend einen zum Betätigungshebel zurück und nach oben gebogenen freien Schenkel aufweisen, so daß mit den Haken der Rand einer Mülltonne von außen übergriffen und mit den Haken anschließend Untergriffen werden kann, so daß die Befestigung der Hebelstange über die Öffnung der Mülltonne hinweg am entfernt liegenden Rand der Mülltonne mit den nach oben offenen Haken erfolgt.
Die Preßeinrichtung ist vorzugsweise nicht durch eine Preßplatte sondern durch ein Preßkreuz gebildet, wodurch lokal höhere Preßdrücke entstehen und dadurch die lokale Verdichtung von schwer verdichtbarem Müll erleichtert wird.
In der Praxis hat sich eine Aufteilung der Hebelstange bewährt, bei der sich das Drehgelenk des Ansatzes auf einer Höhe der Hebelstange befindet, deren Entfernung von dem Betätigungsende etwa dreimal so groß ist wie die Entfernung von dem Befestigungsende.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine Hebelstange 1, die an einem ersten Ende 2 einen Betätigungsgriff 3 aufweist, wodurch das Ende 2 als Betätigungsende ausgebildet ist.
Das gegenüberliegende Ende 4 ist mit einer Hakenvorrichtung 5 versehen an der sich vorzugsweise zwei gabelförmig angebrachte Haken 6 befinden, die im herunterhängenden Zustand etwa U-förmig nach oben offen ausgebildet sind, so daß ein freier Schenkel 7 zur Betätigungsstange 1 hin zurück und nach oben gebogen ist. Die Hakenvorrichtung 5 ist über einen drehbaren Bolzen 8 mit der Hebelstange 1 verbunden. Durch die Hakenvorrichtung 5 ist das Ende 4 ein Befestigungsende der Hebelstange 1.
In der Nähe des Befestigungsendes 4 steht von der Hebelstange 1 ein dreieckförmiger Ansatz 9 ab, der als etwa rechtwinkliges Dreieck ausgebildet ist und in seiner Spitze ein Drehgelenk 10 aufweist, über das eine Verbindungsstange 11 mit einem Preßkreuz 12 mit dem Ansatz 9 verbunden ist. Der Ansatz 9 ist aus zwei mit der Hebelstange 1 und miteinander verschweißten geradlinigen Profilstücken 13, 14 gebildet, wobei das zum Befestigungsende 4 geneigte Profilstück 13 mit der Hebelstange 1 einen spitzeren Winkel bildet als die zum Betätigungsende 2 geneigte Profilstange 14. Die beiden Profilstangen 13, 14 bilden die Katheten des im wesentlichen rechtwinkligen Dreiecks des Ansatzes 9.
Die Zeichnung verdeutlicht, daß das Drehgelenk 10 einen Abstand d zur Hebelstange 1 aufweist, der nur wenig kleiner als die Länge der Verbindungsstange 11 ist. Das Drehgelenk ist innerhalb des dreieckförmigen Ansatzes 9 auf einer Höhe der Hebelstange 1 angeordnet, die die Hebelstange 1 in zwei Längen Ll, L2 teilt. Die Länge Ll, also der Abstand der Höhe des Drehgelenks 10 von dem Befestigungsende beträgt etwa 1/3 des Abstandes L2 der Höhe des Drehgelenks vom Befestigungsende 2. Wäre der Preßstempel 12 in der in der Zeichnung dargestellten Stellung unmittelbar mit der Hebelstange 1 verbunden, wäre die Länge des Lastarms Ll un-
gefähr gleich der Länge L2, also der Kraftarm etwa doppelt so groß wie der Lastarm. Durch die Anordnung des Drehgelenks 10 wird erreicht, daß auch für diese Stellung, die etwa einer Anfangsstellung für den Preßvorgang entspricht, der Lastarm Ll etwa 1/3 der Länge L2 ist, so daß der Kraftarm (Ll + L2) etwa viermal so lang ist wie der Lastarm, woraus sich eine vierfache Kraftübersetzung ergibt gegenüber der doppelten Kraftübersetzung bei einer unmittelbaren Anbringung der Verbindungsstange 11 an der Hebelstange 1. Für diesen Fall wird somit durch die erfindungsgemäße Lösung gegenüber der unmittelbaren Anbringung der Verbindungsstange 11 an der Hebelstange 1 die aufzubringende Kraft etwa halbiert.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Hakenanordnung mit nach unten hängenden, jedoch nach oben offenen Haken erlaubt ein leichtes Hintergreifen eines hinterschnittenen Randes einer Mülltonne, wodurch der erfindungsgemäße Müllverdichter schnell und leicht und ohne aufwendigen Einfädelvorgang an der Mülltonne für die Durchführung des Preßvorganges befestigbar ist. 20
Li/ho

Claims (1)

  1. Müllverdichter zum Verdichten von Müll in einer Mülltonne, bestehend aus einer Hebelstange (1), deren eines Ende (2) als Betätigungsende ausgebildet und deren anderes Ende (4) als Befestigungsende mit einer gelenkig angebrachten Hakenvorrichtung (5) zum Befestigen der Hebelstange (1) an der Mülltonne versehen ist, und mit einer über eine Verbindungsstange (11) an der Hebelstange (1) mit größerem Abstand zum Betätigungsende (2) als zum Befestigungsende (4) angebrachten Preßeinrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (10) mit einem an der Hebelstange (1) angebrachten, zur Verbindungsstange (10) hin von der Hebelstange (1) abstehenden Ansatz (9) über ein Drehgelenk (10) verbunden ist und daß der Abstand (d) des Drehgelenks (10) von der Hebelstange (1) mehr als 1/3 der Länge der Verbindungsstange (11) beträgt.
    Müllverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) als dreieckförmiger Rahmen (13, 14) ausgebildet ist, an dessen Spitze das Drehgelenk (10) angeordnet ist.
    Hannover:
    Antwort bitte nach / please reply to:
    Koblenzer Straße D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511 / 988 75 Telefax 0511 /988 75
    Braunschweig:
    Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28
    3. Müllverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckförmige Rahmen ein etwa rechtwinkliges Dreieck ausbildet, dessen Hypothenuse in der Hebelstange (1) liegt und dessen zum Befestigungsende (4) zeigende erste Kathete
    (13) deutlich langer ist als die in Richtung Betätigungsende (2) geneigte zweite Kathete (14).
    4. Müllverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenvorrichtung (5) Haken (6) aufweist, die nach unten hängend einen zur Hebelstange (1) zurück und nach oben gebogenen freien Schenkel (7) aufweisen.
    5. Müllverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung durch ein Preßkreuz (12) gebildet ist.
    6. Müllverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Drehgelenk (10) des Ansatzes
    (9) auf einer Höhe der Hebelstange (1) befindet, deren Entfernung (L2) vom Betätigungsende (2) etwa dreimal so groß ist wie die Entfernung (Ll) vom Befestigungsende (4).
    GRAMM, LINS & PARTNER GbR
    Li/ho
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2417188A (en) * 2004-08-20 2006-02-22 Michael George Deacon A wheelie bin compactor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2417188A (en) * 2004-08-20 2006-02-22 Michael George Deacon A wheelie bin compactor

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