DE298131C - - Google Patents

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DE298131C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/30Loose or shaped packing elements, e.g. Raschig rings or Berl saddles, for pouring into the apparatus for mass or heat transfer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Füllen von Absorptions- und Reaktionstürmen, Kolonnenaufsätzen auf Destillierapparaten, Abscheidern, Mischapparaten und Wärmeaustauschapparaten mit solchen aus Metallblech, Metallband, Metallrohr, Gußeisen oder keramischer Masse, wie Steingut, Porzellan u. dgl., bestehenden Füllkörpern, die sich regellos im Aufnahmeraum der Apparate
ίο lagern und derart beschaffen sind, daß Gas, Wasser u. dgl. sowohl durch den Körper hindurchgehen als auch dessen Außenflächen bestreichen.
Bei den regellos gelagerten Füllkörpern kommt es vor allen Dingen darauf an, daß sie sich im Aufnahmeraum während des Einschüttens und im Betriebe nicht schichten, sondern sich auch wirklich regellos legen. Je regelloser die Lage der Füllkörper, um so öfter abgelenkt die Wege des Gases, Wassers u. dgl., um so besser deren Mischung, um so durchgreifender also die Wirkung. Man hat also dafür zu sorgen, daß die Achsen der verschiedenen Körper möglichst schiefwinklich zueinander stehen, was nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht wird, daß man Körper von zweckmäßig gleicher Form, aber verschiedener Höhe in den Aufnahmeraum einlagert. .
Die bisher bekannten Füllkörper der in Abschnitt ι "näher bezeichneten Art haben meist die Form von Hohlzylindern mit senkrecht zur Drehungsachse geführten Schnittflächen, und zwar sind bisher in einem Aufnahmeraum Hohlzylinder immer nur von gleicher Fabrikationslänge verwendet worden, neuerdings Zylinder von einer Höhe annähernd gleich dem Durchmesser.
Besitzen die Zylinder größere Höhe als der Durchmesser, so haben sie Neigung sich zu legen; liegende Körper aber verursachen Querschnittsverengung und Spannungsverlust, außerdem ist deren körperoberfläche teilweise unwirksam.
Sind Höhe und Durchmesser gleich, werden sie sich teils legen, teils stellen, so daß zumindestens gruppenweise, und vor allen Dingen in den unteren Lagen, die oberen Kanten der Zylinder eine Ebene bilden, also günstigen · Boden für eine Schichtung der zweiten Lage. Es werden sich also im Aufnahmeraum schon beim Einschütten der Füllkörper Nester bilden, in welchen die Körper, je nach Zufall, mehr oder weniger geschichtet lagern; der Wirkungsgrad dieser Füllkörper wird mithin nicht voll ausgenutzt sein.
Ist die Höhe kleiner als der Durchmesser, so werden sich fast sämtliche Rohre stellen (Achse senkrecht zum Siebboden), also auch hier die oberen Kanten der Zylinder eine Ebene bilden. Die Wirkung ist also hier fast genau so ungünstig wie bei Hohlzylindern mit Höhe gleich dem Durchmesser.
Die ideale Lage der Körper ergibt sich, wenn dieselben mit ihrer Achse schiefwinklig zum Siebboden, und ferner möglichst schiefwinklig untereinander stehen. Um dies zu
erreichen, füjlt man gemäß der Erfindung, wie gesagt.'mcht wie bisher Hohlzylinder von untereinander gleicher Höhe in den Aufnahmeraum ein, sondern Körper von zwei, drei oder mehr verschiedenen Höhen. Die Folge hiervon ist, daß ScI)On die Oberkanten der untersten Lage keine Ebene mehr bilden, sondern so wellig zueinander liegen, daß die darüber liegenden Zylinder die obenbeschriebene ideale Lage, nämlich Achse schiefwinklig, zum Siebboden und untereinander, einnehmen müssen. Die sogenannte Nesterbildung ist also so gut wie ausgeschlossen und der Wirkungsgrad solcher verschieden hoher Füllkörper ein ausgezeichneter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Füllen von Absorptionsund Reaktionstürmen, Kolonnenaufsätzen auf Destillierapparaten, Abscheidern, Mischapparaten, Wärmeaustauschapparaten u.dgl. mit Hohlzylindern aus Metallblech, Metallband, Metallrohr, Gußeisen oder keramischer Masse, wie Steingut, Porzellan u. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus solchen Hohlkörpern von zwei, drei oder mehreren verschiedenen Höhen, aber gleicher Weite in annähernd gleichem Zahlenverhältnis bestehendes Gemenge in einen Auf η ahmeraum regellos einlagert.
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