DE29813194U1 - Kopfhaltesystem zum optimalen und schnellen Fixieren des Kopfes - Google Patents

Description

Beschreibung

Offenburger Kopfhaltesystem zum optimalen und schnellen Fixieren des Kopfes.

Zur Zeit gibt es zwei verschiedene Arten von Kopfhaltesystemen. Bei beiden wird speziell zugeschnittenes Maskenmaterial verwendet, was einen hohen Materialbedarf zur Folge hat und weitere Mängel beinhaltet.

A: Das zugeschnittene Maskenmaterial hat zwei (bei Zweipunktfixierung) oder drei (bei Dreipunktfixierung) offene Enden, die mit der Grundplatte verbunden werden. Diese Möglichkeit hat einige Nachteile. Zum Anfertigen der Maske werden zwei Personen benötigt, der Materialverbrauch ist sehr groß, weil beim Anfertigen der Maske die Zugspannungen nicht zu groß werden dürfen. Außerdem ist die Befestigung der Maske durch die vielen Befestigungselemente sehr zeitintensiv und die Befestigungselemente selbst sehr verschleißanfällig ( z. B. Fixiersystem Planet bzw. Posicast).

B: Das zugeschnittene Maskenmaterial befindet sich in einem festen Rahmen ( z.B. von PTW ). Der Vorteil davon ist, weniger Verschleiß und weniger zeitintensiv. Aber, weil die Rahmengröße während der Anfertigung der Maske nicht verändert werden kann, muß, um ein zu starkes Dehnen des Materials zu vermeiden, der Rahmen sehr groß sein. Das fuhrt dazu, daß die Maske sehr weit außen befestigt werden muß, wodurch das System instabiler wird. Zudem ist der Rahmen für manche Patienten und leicht reißendes Maskenmaterial zu klein.

Diese Probleme werden mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird folgendes erreicht: Es ist sehr einfach zu handhaben, da nur noch eine Person zum Anfertigen der Maske (4) notwendig ist und es nur noch ein bewegliches Teil (3) gibt. Dadurch ist es auch weniger verschleißanfallig. Die Größe des Maskenmaterials kann durch den verschiebbaren Bügel beliebig variiert werden, d. h. dem Maskenmaterial und dem Patienten angepaßt werden. Dies fuhrt zu großen Materialersparnissen. Die Person, welche die Maske (4) anfertigt, steht, im Gegensatz zu den anderen Systemen, am Kopfende des Patienten, dadurch sind Lageverschiebungen z. B. ein seitliches Verdrehen des Kopfes besser erkennbar und korrigierbar. Durch die Beweglichkeit des Bügels ist es möglich, die optimalen Befestigungspunkte bezüglich der Stabilität zu erhalten d. h., der Bügel liegt in geschlossenem Zustand in idealem Abstand zum Kopf, was eine hohe Stabilität und optimale Fixierung des Patienten garantiert.

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Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 und 2 erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das komplette Kopfhaltesystem mit Maske

Fig. 2 den verschiebbaren Bügel

In den Figuren ist das Kopfhaltesystem mit Fixierplatte (1), Befestigungselementen (2), verschiebbarer Bügel (3), Maske (4) und Verschluß (5) dargestellt.

Auf den Bügel (3) wird das jeweils benötigte Maskenmaterial (4) befestigt. Anschließend wird der Bügel in ein aufgeheiztes Wasserbad eingetaucht, bis das Maskenmaterial (4) dehnbar ist. Nun wird der Bügel dem Patienten, welcher mit dem Kopf auf der Fixierplatte liegt, über den Kopf gestreift und in die Befestigungselemente (2) eingeschoben. Mit dem Verschluß (5) wird der Bügel (3) auf die Fixierplatte (1) befestigt. Nach wenigen Sekunden ist das Maskenmaterial (4) erstarrt und somit die individuelle Maske erstellt.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Offenburger Kopfhaltesystem zum optimalen und schnellen Fixieren des Kopfes

gekennzeichnet durch:

Verschiebbarer Bügel (3), durch den erreicht wird, daß die Größe des Maskenmaterials unabhängig von der Geometrie der Maskenhalterung ist.

2. Kopfhaltesystem nach Schutzanspruch 1

gekennzeichnet durch:

Grundplatte, bestehend aus Verschluß (5) und den Befestigungselementen (2), mit denen erreicht wird, daß die Maske von einer Person angefertigt werden kann. Durch Stifte wird ein zusätzliches verschieben des Bügels (3) verhindert.