DE29812210U1 - Greifer für Langmaterial - Google Patents

Greifer für Langmaterial

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DE29812210U1
DE29812210U1 DE29812210U DE29812210U DE29812210U1 DE 29812210 U1 DE29812210 U1 DE 29812210U1 DE 29812210 U DE29812210 U DE 29812210U DE 29812210 U DE29812210 U DE 29812210U DE 29812210 U1 DE29812210 U1 DE 29812210U1
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Scheffer Masch & App
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/28Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Advancing Webs (AREA)

Description

Firma Scheffer Maschinen- und Apparatebau GmbH, Füchtorfer Str. 60, 48336 Sassenberg
"Greifer für Lanqmaterial"
5
Die Neuerung betrifft einen Greifer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Greifer sind als maschinell oder von Hand zu betätigende Zangen vielfach bekannt. In der Industrie sind gattungs
gemäße Greifer bekannt, mit deren Hilfe Langmaterial, wie beispielsweise Bündel von Stahlstäben, Stahlträger, Holzbalken od. dgl., ergriffen und transportiert werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge
mäßen Greifer dahingehend zu verbessern, daß mit diesem ein sicheres Erfassen von Langmaterial ermöglicht wird und eine ausschließlich maschinelle Handhabung, beispielsweise mittels eines Kranes, bei gleichzeitig sicherer Erfassung des Langmaterials ermöglicht wird.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Greifer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, nicht eine ein
zelne Zange zu verwenden, sondern wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Zangen, deren Abstand zueinander durch eine Traverse sichergestellt ist, an denen die beiden Zangen befestigt sind. Auf diese Weise wird eine punktuelle Erfassung des Langmaterials vermieden und ausgeschlossen,
daß das Langmaterial um einen derartigen Punkt pendeln kann. Vielmehr wird eine stabile Halterung des Langmaterials ermöglicht. Dadurch daß das um einen Art Schwenkpunkt mögliche Pendeln oder Schwenken des Langmaterials ausgeschlossen ist, ist ein zusätzliches Sicherungspersonal, welches ein Ende
des Langmaterials erfaßt, überflüssig, so daß das Material aus-
schließlich mit Hilfe der maschinell vorgesehenen Handhabungswerkzeuge erfaßt und transportiert werden kann.
Vorteilhaft kann neben jeder der beiden vorgesehenen Zangen in naher Nachbarschaft eine weitere Zange vorgesehen sein, so
daß hierdurch das sichere Erfassen und der sichere Halt des Langmaterials noch weiter unterstützt wird.
Wenn von den jeweils benachbart angeordneten Zangen jeweils eine gegenüber der anderen höhenversetzt angeordnet ist, kann
eine besonders sichere Handhabung des Langmaterials gewährleistet werden: Zunächst kann das Langmaterial mit den jeweils oberen Zinken ergriffen werden. Wenn sich dabei die an sich unterhalb angeordneten Zinken der Nachbarzange in ihrer geöffneten Aufnahmestellung befinden, können sie dabei so hoch
angehoben sein, daß die an sich höher angeordneten Zinken der ersten Zange tiefer liegen und das Langmaterial zunächst erfassen können. Nachdem das Langmaterial um ein gewisses Maß angehoben ist, können nun die tiefer angeordneten Zangen geschlossen werden und dabei das Langmaterial - selbst wenn
dies von den zunächst eingesetzten Zangen nicht vollständig umgriffen wurde - derartig vollständig umgreifen, daß eine zuverlässige Aufnahme dieses Langmaterials sichergestellt ist. Selbst wenn sich bei gebündeltem Stabmaterial die Bandagen bzw. das Bindematerial derartiger Bündel lösen sollte, können keine ein
zelnen Stäbe dieses Bündels nach unten fallen, da ein vollständiges Umfassen des Bündels sichergestellt ist.
Eine besonders betriebssichere Ausgestaltung des Greifers kann dadurch gewährleistet werden, daß die Zinken und deren Antriebsmittel, beispielsweise hydraulische Kolben-Zylinderanordnungen, in einem Gehäuse geschützt untergebracht sind. Durch eine derart geschützte Anordnung der beweglichen Teile des Greifers kann dessen Funktionsfähigkeit und damit die Sicherheit für eine zuverlässige Erfassung des zu
hebenden Gutes erhöht werden.
Endschalter zur Registrierung der Haltestellung der Zinken können vorgesehen sein, so daß das Anheben des Materials zuverlässig erst dann erfolgt, wenn die Zangen das Material tatsächlieh vollständig umgreifen. Dies kann durch eine entsprechende Steuerelektronik unterstützt sein, die eine weitere Bewegung des Greifers erst dann ermöglicht, wenn die mit den Endschaltern versehenen Zangen vollständig geschlossen sind. Alternativ kann durch die Endschalter eine Signalisierung an den Maschinenführer, z. B. den Kranführer, erfolgen, so daß dieser
durch die Signalisierung weiß, daß nun der gesamte Greifer mitsamt dem sicher gehaltenen Material angehoben und bewegt bzw. transportiert werden kann.
Vorteilhaft können die Zinken jeweils kreisbogenförmig verlaufen
und zwischen Führungsrollen geführt sein. Auf diese Weise ist eine sehr stabile und tragfähige sowie betriebssichere Konstruktion des Greifers auf preisgünstige Weise möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeich
nungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Greifers für
Langmaterial,
Fig. 2 eine ebenfalls perspektivische Ansicht einer ein
zelnen Zange des Greifers von Fig. 1 und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine beladene Zange.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Greifer bezeichnet, der zum Transport von Langmaterial, beispielsweise von Stabstahl, insbesondere gebündeltem Stabstahl, geeignet ist. Der Greifer 1 weist eine Traverse 2 auf, an der insgesamt vier Zangen 3 angeordnet sind: Jeweils außen sind Zangen 3a an der Traverse befestigt, während unmittelbar den jeweils äußeren Zangen 3a benachbart innere Zangen 3i angeordnet sind, die gegenüber
den äußeren Zangen 3a durch Distanzstücke 4 abgesenkt sind,
so daß die inneren Zangen 3i insgesamt tiefer angeordnet sind als die äußeren Zangen 3a.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist jede Zange 3 ein Gehäuse 5 auf, welches zugunsten einer preiswerten Herstellung aus zwei planen Deckplatten 6 besteht, die durch Querwände 7 miteinander verbunden sind. Zur Befestigung an der Traverse 2 bzw. an deren Auslegern weist die Zange 3 an der Oberseite des Gehäuses 5 zwei Montageplatten 8 auf, mit deren Hilfe die Zange 3 an der Traverse 2 befestigt, z. B. ver
schraubt, werden kann.
Das Gehäuse 5 ist im wesentlichen U-förmig ausgestaltet und weist einen nach unten offenen Ausschnitt 9 auf, der durch zwei Zinken 10 begrenzt ist, die in ihrer geschlossenen Haltestellung
dargestellt sind.
Aus Fig. 3 ist der Aufbau einer Zange 3 näher ersichtlich: Innerhalb des Gehäuses 5 sind an einer Deckplatte 6 zwei Hydraulikzylinder 11 schwenkbeweglich befestigt. Die Kolbenstangen
sind jeweils ebenfalls schwenkbeweglich an den Enden der Zinken 10 befestigt, wobei in Fig. 3 die Hydraulikzylinder 11 in ihrer ausgefahrenen Stellung dargestellt sind, in der sich die beiden freien Enden der Zinken 10 berühren und die Zange 3 ihre geschlossene Haltestellung einnimmt, in der die beiden Zinken 10
ein Bündel 12 von mehreren Stahlstäben 14 umgreifen.
Die Zinken 10 sind zwischen Führungsrollen 15 angeordnet, so daß eine einfache, preiswert herzustellende und robuste Konstruktion der gesamten Zange 3 möglich ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Zange 3 handelt es sich um eine der inneren Zangen 3i, die gegenüber den äußeren Zangen 3a tiefer angeordnet sind. Lediglich diese inneren Zangen 3i können das Bündel 12 vollständig umgreifen, und ausschließlich die
Zinken 10 dieser inneren Zangen 3i können sich mit ihren En-
• »5 ·
den berühren. Die äußeren Zangen dienen lediglich dazu, das Bündel 12 so weit zu erfassen, daß dieses Bündel 12 angehoben werden kann. Dabei berühren sich die Zinken 10 der äußeren Zangen 3a nicht. Um eine Beschädigung der Stahlstäbe 14 zu vermeiden, kann durch ein Begrenzungsventil oder Über
druckventil vorgesehen sein, daß bei einer gewissen Schließkraft der Zinken 10 einer äußeren Zange 3 der auf das betreffende Bündel 12 einwirkende Druck begrenzt wird.
Sobald das Bündel 12 mit Hilfe des Greifers 1 angehoben wur
de, können die beiden inneren Zangen 3i geschlossen werden, und zwar vollständig geschlossen, wie in Fig. 3 dargestellt. Aufgrund ihrer abgesenkten Anordnung können diese inneren Zangen 3i das Bündel 12 vollständig umfassen. Endschalter können an den Zangen 3i angeordnet sein, um sicherzustellen, daß die
Zinken 10 sich berühren und die inneren Zangen 3i vollständig geschlossen sind. Die Traverse 2 kann als geschlossener Kasten ausgestaltet sein und ein Hydraulikaggregat zur Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 11 in sich aufnehmen sowie eine elektronische Steuerung, die beispielsweise mit den er
wähnten Endschaltern zusammenwirkt, so daß insgesamt durch die schützenden Gehäuse 5 der Zangen 3 und durch die gehäuseartig schützende Ausgestaltung der Traverse 2 eine robuste und betriebssichere Konstruktion des gesamten Greifers 1 geschaffen ist.
Die beiden in dem Ausschnitt 9 sichtbaren freien Enden der Zinken 10 sind gerundet, um insbesondere bei den höher angeordneten äußeren Zangen 3a ein beschädigungsarmes Anlegen der Zinken 10 an das Drahtbündel 12 zu gewährleisten.
Zudem kann vorgesehen sein, daß die freien Enden der Zinken 10 sich fingerartig ineinander verzahnen, so daß kein freier Spalt zwischen den beiden Zinken 10 verbleiben kann, durch den einzelne Stahlstäbe 14 aus dem Greifer 1 herausfallen kön
nen.

Claims (6)

  1. HABBEL & HABBEL '··' ··' WU ^0,-H-Q- habbel
    PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL
    Postfach 3429 . 48019 Münster EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL
    TELEFON (0251) 535 780 ♦ FAX (0251) 531
    UNSERE AKTE:
    (bitte angeben) S41/20842
    Münster, 8. Juli 1998
    Firma Scheffer Maschinen- und Apparatebau GmbH,
    Füchtorfer Str. 60, 48336 Sassenberg
    "Greifer für Langmaterial"
    Schutzansprüche:
    1. Greifer, mit zwei zwischen einer Haltestellung und einer geöffneten Aufnahmestellung zueinander beweglichen, eine Zange bildenden Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Traverse (2) zwei im Abstand voneinander
    angeordnete Zangen (3) vorgesehen sind, wobei jede Zange (3) in ihrer Aufnahmestellung einen nach unten gerichtete Aufnahmeöffnung bildet.
  2. 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    neben jeder der beiden Zangen (3a) eine zweite Nachbar-
    HAWSADRESSE: AM KANONENORABEN 11 · D-48151 MÜNSTER
    • · • · &igr;
    zange (3i) nahe benachbart angeordnet ist.
  3. 3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbarzangen (3i) gegenüber den ersten Zangen (3a) höhenversetzt angeordnet sind.
  4. 4. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (10) und die Zinken beaufschlagende hydraulische Antriebsmittel innerhalb eines Gehäuses (5) angeordnet sind, wobei das Gehäuse
    (5) einen Ausschnitt (9) zur Aufnahme der zu greifenden Last aufweist.
  5. 5. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, Qe2 kennzeichnet durch Endschalter zur Registrierung der
    Haltestellung der Zinken (10).
  6. 6. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (10) jeweils kreisbogenförmig verlaufen und zwischen Führungsrollen (15)
    geführt sind.
DE29812210U 1998-04-29 1998-07-09 Greifer für Langmaterial Expired - Lifetime DE29812210U1 (de)

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DE202010008429U1 (de) 2010-09-01 2011-12-05 Zasche Sitec Handling Gmbh Greifer
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DE2543153A1 (de) 1974-09-27 1976-04-15 Ideapuk Ag Verfahren zum laden von ertragsballen oder aehnlichen einheiten auf ein fahrzeug und geraet zur verwendung bei der ausuebung des verfahrens
FR2607484A1 (fr) 1986-11-28 1988-06-03 Alo Maskiner Ab Dispositif a griffes de prise en charge et de manipulation de balles en particulier de fourrage
DE9214226U1 (de) 1992-10-21 1993-01-07 SMAG Salzgitter Maschinenbau GmbH, 38259 Salzgitter Greifer für sperrige Schüttgüter

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