DE29811942U1 - Schuh mit auswechselbarem Absatz - Google Patents
Schuh mit auswechselbarem AbsatzInfo
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Description
Clemens Weihrauch, Wellingsbütteler Landstraße 174, 22337 Hamburg
Schuh mit auswechselbarem Absatz
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, umfassend Deckbrandsohle, Schuhsohle und abstützende Gelenkfeder, mit auswechselbarem Absatz und mit in der Deckbrandsohle und Laufsohle sowie zumindest teilweise im Bereich der Gelenkfeder vorgesehenem Durchgang, wobei der Absatz mittels Schraubverbindung mit dem Schuh durch einen im Absatz vorgesehenen Gewindeeinsatz und eine Schraube, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Deckbrandsohle durch den Durchgang hindurchtritt, lösbar verbunden ist.
Üblicherweise werden Absätze an Schuhen mit Nagel- und/oder Klebstoffverbindungen befestigt. Bei solchen Schuhen kann das Auswechseln der Absätze nur durch den Fachmann erfolgen. Ein Erneuern/Reparieren abgenutzter oder auch abgebrochener Absätze, was insbesondere immer wieder bei hochhackigen Damenschuhen mit spitzen Absätzen vorkommt, erfolgt.normalerweise in Reparaturwerkstätten durch den Austausch der Absätze.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß Absätze meist schneller abgenutzt werden als die übrigen Teile eines Schuhs. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es für den Besitzer der Schuhe wünschenswert, daß ein Auswechseln der Absätze ohne besonderen Aufwand von ihm selbst durchgeführt werden kann.
0 Ein einfaches Auswechseln der Absätze ist aber auch unter modischen Gesichtspunkten erstrebenswert. Insbesondere bei Damenschuhen kann man die Gestaltung der Schuhe wesentlich durch Farbe, Form und Art der Absätze prägen. Durch auswechselbare Absätze ist es möglich, die Schuhe an die Klei-5 dung sowie unterschiedliche Anlässe und insbesondere auch wechselnden Modetrends anzupassen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 283 98 18 sind Schuhe mit auswechselbaren Absätzen bekannt. Dazu sind an der Schuhsohle eine Verstärkungsplatte, in Sohle und Verstärkung Ausschnitte sowie am Absatz ein in die Ausschnitte passender Ansatz vorgesehen, wobei die Ausschnitte wenigstens eine abgestumpfte Ecke aufweisen. Schuh und Absatz werden dabei durch herausziehbare oder herausschraubbare Mittel miteinander verbunden. Nachteilig ist die relativ aufwendige Konstruktion, bei der am Schuh eine Verstärkungsplatte erforderlich ist und die Ausschnitte eine für die Herstellung aufwendige Formgestaltung haben. Die Anzahl der Fertigungsschritte nimmt dadurch zu. Probleme können beim häufigen Benutzen der Verbindungsmittel entstehen, da sich die Nasen und Stützränder schnell abnutzen. Eine feste Verbindung ist nicht mehr gewährleistet, wenn auch nur ein geringes Spiel auftritt, da dieses durch die ständige Stoßbelastung beim Gehen schnell zum Ausschlagen der Verbindung von Absatz und Schuh führt.
In einer weiteren Ausfuhrungsform ist vorgesehen, den Absatz durch eine Schraube mit dem Schuh zu verbinden. Dazu wird in den Absatz ein Innengewinde geschnitten oder eine gerade Hülse mit Innengewinde eingesetzt und der Absatz mit einer Schraube entsprechender Länge festgeschraubt. Problematisch ist dabei, daß die Verbindung von Schuh und Absatz extremen Belastungen ausgesetzt ist, denen das eingeschnittene Gewebe bzw. die Verbindung der in den Absatz eingesetzten Gewindehülse mit demselben nicht gewachsen ist. Diese Schwachstelle wird bei längerer Benutzung der Schuhe hervortreten. Die Seiten- und Verwindungsstabilität gegen ein seitliches Verdrehen der Absätze beruht im wesentlichen auf dem formschlüssigen Eingriff eines Ansatzes in dem Ausschnitt. Der Eingriff ist starken Belastungen ausgesetzt und kann auf Dauer keine ausreichenden Seitenstabilität sichern. Die Anforderungen an die Paßgenauigkeit sind hoch, da auch hier kein Spiel entstehen 5 darf. Die Auflagefläche des Schraubenkopfes ist gering, da dieser einerseits schon aus Kostengründen nicht zu groß sein
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darf und anderseits zumindest den Ausschnitt übergreifen muß, da eine Gegenplatte nicht vorgesehen ist. Außerdem muß die Schraube für eine sichere Befestigung eine ausreichende Mindestlänge aufweisen. Mit anderen Worten: Die Schraube muß (bei Gewinden mit üblicher Steigung) entsprechend tief und durch eine entsprechend hohe Anzahl von Umdrehungen in den Absatz eingeschraubt werden. Ein schnelles Auswechseln der Absätze ist damit nicht möglich.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 291 96 39 ist ein Schuh mit auswechselbarem Absatz offenbart, bei dem der Absatz durch Steck- und Schraubmittel lösbar an der Schuhsohle zu befestigen ist. Der Absatz weist einen rechteckigen Ansatz auf, der in einen entsprechenden Durchgang in der Schuhsohle paßt, wobei der Durchgang zumindest teilweise im Bereich der Gelenkfeder vorgesehen ist. Der Ansatz des Absatzes trägt einen Gewindeeinsatz und der Absatz wird durch eine Schraube, die sich großflächig an der Sohlenoberseite abstützt, an dem Schuh befestigt. Durch eine Gegenplatte werden die Verspannungskräfte am Schraubenkopf großflächig auf das Fersenteil verteilt.
Durch dem am Absatz vorgesehene Ansatz mit deutlich geringerem Querschnitt als der Absatz ist eine Sollbruchstelle vorgegeben. Durchgang und Ansatz müssen paßgenau gefertigt werden, da die gesamte Belastung durch den Eingriff des Ansatzes in den Durchgang aufgefangen werden soll und die Verbindung von Schraube und Schraubgewinde nur dazu dient, den Absatz fest an der Schuhsohlenunterseite zu halten. Auch die Seiten-Stabilität wird lediglich durch den Eingriff des Ansatzes gewährleistet. Eine Abnutzung dieses Eingriffs wird auf Dauer kaum zu verhindern sein. Wegen der Form und Größe des Ansatzes ist zusätzlich eine Gegenplatte notwendig. Nachteilig ist auch die relativ aufwendige Konstruktion, bestehend aus Schuhabsatz, Gewindeeinsatz und Schraube als Verbindungselement sowie der großflächigen Gegenplatte. Um den Tragekomfort
solcher Schuhe nicht zu beeinträchtigen, muß die Gegenplatte entsprechend sorgfältig gearbeitet und in die Deckbrandsohle eingepaßt sein. Die formschlüssige Verbindung von Schuh und Absatz durch den rechteckigen Durchgang und dem entsprechend geformten Ansatz bedürfen zusätzlicher Herstellungsschritte. Ein schnelles Auswechseln der Absätze ist durch die Art der Schraubverbindung unter Verwendung der Gegenplatte und durch den konstruktionsbedingten engen Sitz des Absatzansatzes im Durchgang, durch den das Einführen des Ansatzes erschwert wird, nicht möglich. Aus den zuvor genannten Gründen resultiert eine schwierige Handhabung beim Wechseln der Absätze.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schuh mit auswechselbarem Absatz zu schaffen, der die zuvor erwähnten Nachteile vermeidet und eine bessere Befestigung des Absatzes am Schuh ermöglicht, wobei die Herstellung kostengünstig sein und nur geringen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordern soll. Dabei soll eine auch bei wiederholtem Wechseln der Absätze sichere und einfach zu handhabende Befestigung geschaffen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schuh der eingangs genannten Art gelöst, bei dem durch Einschrauben der Schraube in den Gewindeeinsatz zusätzlich zu der form- und/oder kraftschlüssigen Schraubverbindung zwischen Schraube und Gewindeeinsatz eine Verstärkung der kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen Gewindeeinsatz und Absatz erfolgt. Vorteilhaft wird so eine besonders belastbare Verbindung zwischen Schuh und Absatz geschaffen, bei der die im Vergleich zum System Schraube-Gewindeeinsatz schwächere Verbindung Gewindeeinsatz-Schuhabsatz beim Einschrauben der Schraube, d.h. beim Befestigen des Absatzes verstärkt wird. Ein starkes Anziehen der Schraube bewirkt somit nicht nur, daß der Absatz und die Schuhsohle fest aneinander gepreßt werden, sondern auch, daß der Gewindeeinsatz einen festeren Halt im Absatz hat. Ein Erhöhen der Verbindungsfestigkeit zwischen Schraube und Gewindeeinsatz durch Anziehen der Ver-
bindung schafft also eine erhöhte Verbindungsfestigkeit von Gewindeeinsatz und Absatz, womit insgesamt eine stärker belastbare Verbindung des Systems Schuh-Wechselabsatz erzielt wird. Eine Schwächung der Verbindung zwischen Gewindeeinsatz und Absatz, wie sie bei den Verbindungen des Standes der Technik dann auftritt, wenn die Festigkeit der Schraubverbindung die statische Grenze der Belastbarkeit der Verbindung von Gewindeeinsatz-Absatz überschreitet, ist praktisch ausgeschlossen. Mit anderen Worten: Das schwächste Glied im System wird durch die erfindungsgemäße Lösung auf einfache und wirkungsvolle Weise gestärkt. Die Festigkeit der anderen Komponenten wie Schraube, Gewindeeinsatz und Gelenkfeder lassen sich durch Dimensionierung und Materialwahl problemlos den Belastungsanforderungen anpassen. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Lösung ein Ausschlagen der Verbindung Absatz-Gewindeeinsatz verhindert. Dies gelingt dadurch, daß die Verbindung von Gewindeeinsatz und Absatz beim Einschrauben der Schraube verstärkt, d.h. eine zusätzliche Kraftkomponente in Richtung senkrecht zur Grenzfläche von Absatz und Gewindeeinsatz aufgebaut wird. Diese preßt die Berührungsflächen von Gewindeeinsatz und Absatz aneinander, so daß kein wesentliches Spiel entstehen kann und ein Ausschlagen verhindert wird.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der Gewindeeinsatz als eine sich zur Schuhsohle abgewandten Seite hin konisch verjüngende und geschlitzte Gewindesprenghülse ausgeführt. Eine solche Gewindesprenghülse stellt eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer Verbindung dar, die bei Eindrehen der Schraube eine wesentlich kraft- und/oder formschlüssige Komponente erhält. Die Gewindesprenghülse verspannt sich beim Einschrauben der Schraube im Absatz. Auf einfache und kostengünstige Art und Weise wird somit eine zusätzliche Haltekraft zwischen Absatz und Gewindehülse realisiert. Die Ge-5 samthaltekraft zwischen Gewindehülse und Absatz ist die Summe aus der statischen Haltekraft der unverspannten Hülse, die
kraft- und/oder formschlüssig im Absatz befestigt ist, und der aus der Verspannung der Hülse resultierenden Zusatzkraft. Vorteilhaft ist, daß mit der Zunahme der Festigkeit der Verbindung von Schuh und Absatz die Haltekraft zwischen Absatz und Hülse beim Festschrauben wächst.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Gewindeeinsatz an seiner äußeren Mantelfläche profiliert oder weist an seiner äußeren Oberfläche Ausnehmungen und/oder Ausstülpungen in Form von Nasen, Haken, Noppen, Zahnen, Nuten, Einschnitten, Einkerbungen, Vertiefungen o. ä. auf. Dadurch wird eine erhöhte Grundfestigkeit des nicht im Absatz verspannten Gewindeeinsatzes erreicht. Beim Verspannen des Gewindeeinsatzes im Absatz wirken die Ausnehmungen und/oder Ausstülpungen einem möglichen Hinausdrängen des Gewindeeinsatzes aus dem Loch entgegen und ermöglichen einen noch festeren Sitz des Gewindeeinsatzes im umgebenden Material.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Gewindeeinsatz an seiner äußeren Wandfläche zumindest teilweise mit einem Außengewinde versehen. Auf diese Weise kann leicht eine hinreichende Grundfestigkeit der Verbindung zwischen Gewindeeinsatz und Absatz erzielt werden, wenn der Gewindeeinsatz in ein dafür vorgesehenes und entsprechend dimensioniertes Loch im Absatz geschraubt wird. Diese Ausführungsform ist insbesondere für das Nachrüsten von herkömmlichen Schuhen mit der erfindungsgemäßen Verbindung interessant. Dabei kann das Außengewinde mit einem dem Innengewinde entgegengesetzten Drehsinn sowie Einkerbungen und Widerhaken versehen sein, die ein Herausdrehen des in den Absatz eingeschraubten Gewindeeinsatzes verhindern. Ein nicht erwünschtes Lösen der Verbindung Gewindeeinsatz-Absatz beim Abschrauben des Absatzes vom Schuh ist jedoch auch schon allein aufgrund der Verspannung des Gewindeeinsatzes sowie der geometrischen Verhältnisse gewährleistet.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung leistet die Klemmwirkung der Gewindesprenghülse einen wesentlichen Beitrag zur Selbsthemmung der Schraubverbindung von Schraube und Gewindeeinsatz. Dadurch wird es möglich, daß Gewinde, die aufgrund einer hohen Gewindesteigung nur noch eine geringe Selbsthemmung aufweisen, als Befestigungsgewinde für Absatz und Schuh verwendet werden können. Man kann somit die Anzahl der Schraubenumdrehungen bis zum festen Sitz der Schraube ganz wesentlich reduzieren, ohne daß dabei die Länge der Schraube verringert wird. Das bedeutet, daß die Qualität der Verbindung, für deren Festigkeit und Stabilität eine gewisse Mindestlänge erforderlich ist, nicht beeinträchtigt wird. Durch eine geeignete Wahl der Gewindeart, bzw. des Gewindespiels und der Dimensionierung läßt sich erreichen, daß die Schraube im unverspannten Gewindeeinsatz sehr leichtgängig ist und geringem Verschleiß unterliegt. Zur Unterstützung der Klemmwirkung kann auch eine Schraube mit rauherem Gewindeschliff vorgesehen sein.
Diese elegante und zudem konstruktiv einfach zu verwirklichende Lösung, die auf der vorteilhaften Wechselwirkung von Gewindesprenghülse und einem Gewinde mit hoher Steigung bzw. der Abstimmung dieser Komponenten beruht, führt zu einer erleichterten Handhabung, die ein besonderes schnelles Tren-5 nen und Verbinden von Schuh und Absatz ermöglicht. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Wechsel des Absatzes aus modischen Gesichtspunkten erfolgen soll, da dies häufig unter Zeitdruck geschieht.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen Schraube und Innengewinde des Gewindeeinsatzes eine hohe Gewindesteigung auf. In vorteilhafter Weise wird so ein Schnellverschluß zwischen Schraube und Gewindeeinsatz bzw. Schuh und Absatz erreicht. Ein Auswechseln der Absätze kann 5 auf diese Weise mit wenigen Handgriffen und in kurzer Zeit durchgeführt werden, da die Schraubverbindung aufgrund der
hohen Gewindesteigung mit wenigen Umdrehungen gelöst und wieder hergestellt werden kann. Die einfache Handhabung wird auch dadurch erreicht, daß lediglich drei Bestandteile, nämlich Schuh, Absatz und Schraube miteinander zu verbinden sind. Zusätzliche Elemente wie Federringe, Gegen- und/oder Verstärkungsplatten und Klemmelemente werden nicht benötigt. Die Vorteile dieser schnellen Verbindung werden insbesondere nicht auf Kosten der Verbindungsqualität, nämlich der Sicherheit und der Verschleißfestigkeit, erreicht.
Zur Gewährleistung der schnellen Verbindung soll die Schraube mit höchstens fünf Umdrehungen vollständig in das Innengewinde des Gewindeeinsatzes einschraubbar sein. Vorzugsweise werden die Steigungen des Gewindes und die Länge der Schraube unter Berücksichtigung der Belastungsanforderungen so gewählt, daß die Schraube innerhalb von drei Umdrehungen vollständig eingeschraubt ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung be-0 steht der Absatz mindestens im Bereich des Gewindeeinsatzes aus einer elastischen Kunststoffverbindung. Die beim Einschrauben der Schraube, also durch das Verspannen des Gewindeeinsatzes im Absatz, entstehenden Spannungen können gleichmäßig von den umgebendem Material aufgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Absatz, der normalerweise aus einem härteren Kunststoff oder ähnlichem gefertigt ist, durch die Spannung reißt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Ausschlagen des 0 Gewindeeinsatzes im Absatz auf zweierlei Art verhindert wird.
Das ist im besonderen deshalb wichtig, weil die Verbindung beim Gehen bzw. Laufen ständigen Stoßbelastungen ausgesetzt ist. Ein Ausschlagen wird erfindungsgemäß zum einem durch die Verstärkung der Verbindung von Gewindeeinsatz und Absatz beim 5 Einschrauben der Schraube verhindert. Senkrecht zur Grenzfläche von Schuh und Gewindeeinsatz wird eine Kraftkomponente
aufgebaut, die die Berührungsflächen von Gewindeeinsatz und Absatz aneinanderpresst und dem Ausschlagen entgegenwirkt. Zum anderen wird durch das elastische Material ein ähnlicher Effekt erzeugt, da auch hier durch die Elastizität des Materials Gewindeeinsatz und umgebendes Material aneinandergepresst werden, somit in ständiger Berührung stehen und kein Spiel entstehen kann, das zum Ausschlagen der Verbindung führen könnte.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung liegt der Schraubenkopf der Schraube im Befestigungszustand auf der Gelenkfeder auf. Dadurch wird sichergestellt, daß auch im Bereich des SchraubenkQpfes eine feste und sichere Verbindung mit dem Schuh erfolgt, wobei man sich die Stabilität der Gelenkfeder zu Nutze macht. Der Schraubenkopf kann dabei in der Deckbrandsohle versenkt sein. Die Befestigung des Absatzes an dem tragenden Element des Schuhs erhöht die Lagestabilität von Schuh und Absatz zueinander.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Absatz an der Oberseite einen teilweise umlaufenden Rand auf, der die aufzunehmende Schuhsohle im Bereich des Absatzes an der hinteren und seitlichen Kante hinterfaßt. Dazu kann der Absatz insbesondere auch als Mantel- bzw. Kronenabsatz ausgeführt sein, wobei die Ausformung der Absatzkrone mit der Abmessung des Schuhfersenteils korrespondiert. Vorteilhaft wird eine form-/kraftschlüssige Verbindung zwischen Schuh und Absatz erreicht, die zum einen eine hohe Seitenstabilität gewährleistet und zum anderen ein seitliches Verdrehen des Absatzes verhindert. Die Ausgestaltung des Absatzrandes als ein die Sohle umlaufendes und/oder umgreifendes Halteelement ermöglicht vorteilhaft eine große Verbindungsfläche zwischen Absatz und Schuh, so daß die auftretenden hohen Seitenbelastungen relativ großflächig von Schuh und Absatz aufgenommen werden können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung fällt die Innenwand des teilweise umlaufenden Randes in Richtung Absatzsohle nach innen ab und bildet eine keilförmige Aufnahme für die Schuhsohle. Vorteilhaft wird eine kraft- und formschlüssige Klemmverbindung von Schuh und Absatz erreicht. Durch die keilförmige Ausgestaltung des Randes sind die Anforderungen an die Paßgenauigkeit von Schuhsohle und Absatz geringer als beim Stand der Technik. Neben der leichteren Handhabung wird vor allem erreicht, daß die Wirksamkeit dieses Halteelementes auch beim wiederholten Wechseln der Absätze erhalten bleibt. Auch eine Abnutzung, die bei sehr häufigem Wechseln der Absätze nicht auszuschließen ist, beeinträchtigt die Stabilität der Schuh-Absatzverbindung nicht, da durch die keilförmige Aufnahme des Absatzes und die hohe Verbindungskraft der Schraube ein fester und sicherer Sitz der Schuhsohle in der Absatzkrone gewährleistet ist.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Schraube bevorzugt ein 2 oder 3-gängiges Trapez- oder Rundgewinde mit einem hohen Gewindesteigungswinkel von bis zu 20 °. Der Kopf der Schraube ist bevorzugt als Inbuskopfschraube ausgeführt. Eine solche Schraube erfüllt zum einen die hohen Belastungsanforderungen und ermöglicht zum anderen ein schnelles Auswechseln der Absätze. Der Inbuskopf gewährleistet eine gute Handhabung der Schraube. Zur besseren Handhabung bzw. zum einfacheren Mitführen kann der zum Inbusschraubenkopf gehörige Inbusschlüssel als Schlüsselanhänger vorgesehen sein.
Als Material für den Gewindeeinsatz wird bevorzugt Messing verwendet. Dieses Material genügt sowohl den Kosten- als auch den Belastungsanforderungen.
Als elastische Kunststoffverbindung im Bereich des Gewinde-5 einsatzes kommen Materialien wie Polypropylen, Gummi o. ä.
zum Einsatz. Diese Materialien weisen eine genügend hohe Elastizität bei zugleich hinreichender Festigkeit auf.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Absätze an unterschiedlichen Schuhtypen mit gleicher Sprengung befestigbar sind. Ein Satz verschiedener Absätze kann also mit unterschiedlichen Schuhtypen kombiniert werden. Dieses ist zum einen aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert und ermöglicht zum anderen eine hohe Gestaltungsfreiheit unter modischen Aspekten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Absatz mit Schuhen dreier aufeinanderfolgender Schuhgrößen verbindbar und verwendbar. Insbesondere für Händler bzw. Verkäufer wird vorteilhaft erreicht, daß das Sortiment an Absätzen in Hinblick auf die Schuhgröße begrenzt ist und nicht eine unüberschaubar große Menge unterschiedlicher Absätze vorgehalten werden muß.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Schuhe mit Riemchen. Das Abreißen eines Riemchens bei herkömmlichen Schuhen führt in der Regel zur Unbrauchbarkeit des Schuhs, da eine Reparatur in den meisten Fällen nicht in Frage kommt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, Schuhe mit Riemchen zur Verfügung zu stellen, die nicht durch eine Beschädigung dieses Riemchens unbrauchbar werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Riemchen des Schuhes auswechselbar ist. Es wird so möglich, abgerissene Riemchen zu ersetzen. Gleichzeitig ist eine Auswechselbarkeit auch der Riemchen unter mo-0 dischen Gesichtspunkten gegeben.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Riemchen mittels Klemm- und/oder Schraubmittel befestigt. Dadurch wird ein leichtes und schnelles Auswechseln ermöglicht, das vom Besitzer des Schuhs selbst durchgeführt werden kann.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind der auswechselbare Absatz und das auswechselbare Riemchen gemeinsam mit einer
einzigen Schraubverbindung an dem Schuh befestigt. Auf vorteilhafter
Weise wird so ermöglicht, daß sowohl das Riemchen als auch der Schuh, sei es aus Gründen der Reparatur oder unter modischen Aspekten, auswechselbar sind. Das Riemchen ist vorteilhaft so in den Schuh mit auswechselbarem Absatz integriert, daß die Vorteile dieser Verbindung, insbesondere die Handhabung und das schnelle Öffnen und Schließen der Verbindung, in Kombination mit einem auswechselbaren Riemchen verfügbar ist. Im Hinblick auf modische Aspekte wird somit eine größere Vielfalt der Gestaltung bzw. ein noch weitergehendes Anpassen der Schuhe an Anlässe und Mode ermöglicht.
einzigen Schraubverbindung an dem Schuh befestigt. Auf vorteilhafter
Weise wird so ermöglicht, daß sowohl das Riemchen als auch der Schuh, sei es aus Gründen der Reparatur oder unter modischen Aspekten, auswechselbar sind. Das Riemchen ist vorteilhaft so in den Schuh mit auswechselbarem Absatz integriert, daß die Vorteile dieser Verbindung, insbesondere die Handhabung und das schnelle Öffnen und Schließen der Verbindung, in Kombination mit einem auswechselbaren Riemchen verfügbar ist. Im Hinblick auf modische Aspekte wird somit eine größere Vielfalt der Gestaltung bzw. ein noch weitergehendes Anpassen der Schuhe an Anlässe und Mode ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das
Riemchen eine Steppnaht auf, die im wesentlich in Längsrichtung und damit senkrecht zur Reißlinie des Riemchens verläuft.
Vorteilhaft wird so einem möglichen Abreißen des Riemchens entgegengewirkt. Dem wird auch durch den Zuschnitt des Riemchens Rechnung getragen, der so ausgeführt ist, daß sich das Riemchen von den Befestigungslappen in Richtung der Haltekraft erstreckt. Dazu trägt auch bei, daß der Zuschnitt aus einem Stück vorgesehen sein kann.
Riemchen eine Steppnaht auf, die im wesentlich in Längsrichtung und damit senkrecht zur Reißlinie des Riemchens verläuft.
Vorteilhaft wird so einem möglichen Abreißen des Riemchens entgegengewirkt. Dem wird auch durch den Zuschnitt des Riemchens Rechnung getragen, der so ausgeführt ist, daß sich das Riemchen von den Befestigungslappen in Richtung der Haltekraft erstreckt. Dazu trägt auch bei, daß der Zuschnitt aus einem Stück vorgesehen sein kann.
Weitere Vorteile und Ausfuhrungsformen oder -möglichkeiten
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt bzw. zeigen
Fig.l einen teilweisen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Absatz mit eingesetzter Gewindesprenghülse
(Gewindeeinsatz),
Absatz mit eingesetzter Gewindesprenghülse
(Gewindeeinsatz),
5 Fig.2 eine perspektivische Darstellung des in Fig.l
gezeigten erfindungsgemäßen Absatzes,
- 13 -
Fig.3 eine schematische Darstellung einer Verbindungsschraube des erfindungsgemäßen Schuhs mit auswechselbarem Absatz, 5
Fig.4 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Schuh mit auswechselbarem Absatz im befestigtem Zustand, sowie
Fig.5a
und 5b erfindungsgemäß auswechselbare Riemchen.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Absatz 2 in Schnittdarstellung. Ein Absatzfleck 21 ist an der Unterseite des Absatzes 2 befestigt. Der Absatzmantel 22 kann mit unterschiedlichen Materialien wie Leder, Kunstleder oder Textilien überzogen sein. Die Materialwahl unterliegt im wesentlichen gestalterischen Gesichtspunkten. Am oberen Ende ist der Absatz in Form einer Absatzkrone 23 ausgeführt. Die Absatzkrone 23 wird durch einen im Bereich der Seitenflächen und des Fersenende umlaufenden Rand 231 gebildet. In dem Absatz ist eine Öffnung 25 vorgesehen, die z.B. durch Bohren gefertigt ist. In diese Öffnung 25 ist eine Gewindesprenghülse 24 eingesetzt. Die in Fig.l gezeigte Gewindesprenghülse 24 ist nicht aufgespreizt. Zum besseren Halt ist die Gewindehülse mit Haken oder Verzahnungen 241 versehen. Mindestens der die Gewindesprenghülse 24 umgebende Bereich 26 ist aus einem elastischen Kunststoff, z.B. Polypropylen, oder Gummi herge-0 stellt. Beim Einschrauben der Schraube in die Gewindehülse wird diese aufgespreizt. Der elastische Bereich 26 ermöglicht, daß diese Verspannung gleichmäßig von der Umgebung aufgenommen wird.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Absatz aus Fig. 1 in dreidimensionaler Darstellung. Die Gewindesprenghülse 24 schließt
im wesentlichen bündig mit der Absatzoberfläche ab. Der umlaufende Rand 231 ist keilförmig gestaltet. Dazu sind die inneren Seitenwände 232 des Randes 231 in Richtung Absatzsohle nach innen geneigt. Man schafft somit eine sich in Richtung der Laufsohle 15 des Schuhs konisch verjüngende Absatzkrone 23 des Absatzes 2, die einen keilförmigen Sitz für die aufzunehmende Sohle 15 bildet.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Schraube mit starker Gewindesteigung in Draufsicht und Seitenansicht. Die Schraube 16 weist einen Schraubenkopf 161 und einen Schraubenkörper 162 auf. Der Schraubenkopf 161 ist als Inbuskopf mit geneigten Flanken 164 ausgeführt. Gewindezüge 163 mit starker Steigung sind am Schraubenkörper 162 schematisch dargestellt. Die beispielhafte schematische Schraube 16 ist mit drei Umdrehungen in die Gewindesprenghülse 24 einschraubbar.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schuh 1 mit auswechselbarem Absatz 2 im Bereich der Ferse. Der Schuh weist im Inneren eine Gelenkfeder 11 auf, die bevorzugt aus Stahl ist und dem Schuh Formstabilität und Festigkeit verleiht. Das Stahlgelenk 11 ist in die Deckbrandsohle 12 eingearbeitet. An der Unterseite der unteren Deckbrandsohle 12b ist die Laufsohle 15 angebracht. In die Deckbrandsohle 12, das Stahlfedergelenk 11 und die Laufsohle 15 ist ein Durchgang 17 gestanzt. Der Durchgang 17 ist im Bereich der oberen Deckbrandsohle 12a größer dimensioniert und weist nach innen geneigte Wandflächen 171 auf. Diese können zum Beispiel durch eine Senkbohrung geschaffen werden. Eine Innensohle 10 ist im Bereich der Ferse als Fersenlappen 14 ausgeführt. Der Fersenlappen 14 ist gepolstert und hochklappbar an der Innensohle 10 vorgesehen. Im heruntergeklappten Zustand deckt er den Durchgang 17 bzw. die Schraube 16 ab. Im 5 hinteren Fersenbereich ist der Fersenlappen 14 durch einen Klettverschluß 13 lösbar mit der oberen Deckbrandsohle 12a
verbunden. Der Absatz 2 ist durch die Schraube 16 mit dem Schuh 1 lösbar verbunden. Der Schraubenkörper 162 der Schraube 16 wird durch den Durchgang 17 hindurchgeführt und in die Messingsprenghülse 24 eingeschraubt. Die Messingsprenghülse 24 spreizt sich beim Einschrauben der Schraube 16 auf und verspannt sich im Absatz 2. Der Schraubenkopf 161 liegt direkt auf der Gelenkfeder 11 auf und ist lediglich im oberen Teil der Deckbrandsohle 12a versenkt. Es ist auch denkbar, daß die Schraube zumindest auch teilweise in der Gelenkfeder 11 versenkt wird. Dann würde sich der Schraubenkopf 161 mit seinen Flanken 164 an den nach innen geneigten Randflächen 171 des Durchganges 17 im Bereich der Gelenkfeder 11 abstützen. Der Fersenlappen 14 deckt den Schraubenkopf 161 polsternd ab. Zwischen Stahlgelenk 11 und Fersenlappen 14 kann noch ein nicht gezeigtes Dämpfungselement angeordnet sein. Dieses Dämpfungselement kann z.B. als Luftkissen ausgebildet sein. Das Dämpfungselement kann fest oder auch auswechselbar vorgesehen sein. Letzteres hat den Vorteil, daß abgenutzte Dämpfungselemente ausgewechselt werden können und außerdem für unterschiedliche Körpergewichte jeweils das optimale Dämpfungsglied verwendet werden kann.
Fig. 5 zeigt zwei Ausführungsformen eines auswechselbaren Riemchens 3. Bezugszeichen 31 zeigt eine Ausführung als Fersenriemchen und Bezugszeichen 32 eine Ausführung als Spannriemchen. In Längsrichtung der Riemchen sind Steppnähte 33 vorgesehen, die die Festigkeit der Riemchen erhöhen und einem Reißen entgegenwirken. Der Riemchenzuschnitt ist einstückig. Das Riemchen 31, 32 erstreckt sich aus dem Befestigungslappen 34 im wesentlichen in Richtung der auftretenden Zug-/Befestigungskräfte beim Tragen. Der Befestigungslappen 34 wird zwischen Laufsohle 15 und Absatz 2 eingelegt. Am Befestigungslappen 34 ist ein Durchgang 35 vorgesehen, der mit dem Durchgang 17 und der Öffnung 25 korrespondiert. Durch Einschrauben der Schraube 16, deren Schraubenkörper 162 durch die Durchgänge 17 und 3 5 durchgeführt wird, in den Gewindeeinsatz
des Absatzes 2 werden Absatz 2 und Riemchen 3 gleichzeitig am Schuh 1 befestigt. Absatz 2 und Riemchen 3 eines Schuhs 1
lassen sich so auf schnelle und einfach zu handhabende Weise auswechseln und den jeweiligen Anforderungen anpassen. Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäße Schuh mit auswechselbarem Absatz kostengünstig herstellen und gewährleistet
eine sichere und feste Verbindung von Schuh und Absatz auch
bei vielfachem Wechseln der Absätze.
lassen sich so auf schnelle und einfach zu handhabende Weise auswechseln und den jeweiligen Anforderungen anpassen. Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäße Schuh mit auswechselbarem Absatz kostengünstig herstellen und gewährleistet
eine sichere und feste Verbindung von Schuh und Absatz auch
bei vielfachem Wechseln der Absätze.
Bezugszeichenliste
1 | 10 | 2 | 21 | 3 | 31 | Schuh |
11 | 22 | 32 | Innensohle | |||
12 | 23 | 33 | Gelenkfeder | |||
12a | 231 | 34 | Deckbrandsohle | |||
12b | 232 | 35 | obere Deckbrandsohle | |||
13 | 24 | untere Deckbrandsohle | ||||
14 | 241 | Klettverschluß | ||||
15 | 25 | Fersenlappen | ||||
16 | 26 | Laufsohle | ||||
161 | Schraube | |||||
162 | Schraubenkopf | |||||
163 | Schraubenkörper | |||||
164 | Gewindezüge | |||||
17 | geneigten Flanken | |||||
171 | Durchbruch | |||||
Randfläche | ||||||
Absatz | ||||||
Absatzfleck | ||||||
Absatzmantel | ||||||
Absatzkrone | ||||||
umlaufender Rand | ||||||
innere Seitenwand | ||||||
Gewindesprenghülse | ||||||
Verzahnungen, Haken | ||||||
Öffnung | ||||||
Gewindesprenghülse umgebende Bereich | ||||||
Riemchen | ||||||
Fersenriemchen | ||||||
Spannriemchen | ||||||
Steppnähte | ||||||
Befestigungslappen | ||||||
Öffnung |
Claims (29)
1. Schuh (1), umfassend Deckbrandsohle (12), Schuhsohle (15) und abstützende Gelenkfeder (11), mit auswechselbarem Absatz (2) und mit in der Deckbrandsohle (12) und Laufsohle (15) sowie zumindest teilweise im Bereich der Gelenkfeder (11) vorgesehenem Durchgang (17), wobei der Absatz (2) mittels Schraubverbindung an dem Schuh (1) durch einen im Absatz (2) vorgesehenen Gewindeeinsatz (24) und eine Schraube (16), die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Deckbrandsohle (12) durch den Durchgang (17) hindurchtritt, lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschrauben der Schraube (16) in den Gewindeeinsatz (24) zusätzlich zu der form- und/oder kraftschlüssigen Schraubverbindung zwischen Schraube (16) und Gewindeeinsatz (24) eine Verstärkung der kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen Gewindeeinsatz (24) und Absatz (2) erfolgt.
2. Schuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeeinsatz (24) im Absatz (2) als eine sich zur Schuhsohle (15) abgewandten Seite hin konisch verjüngende und geschlitzte Gewindesprenghülse (24) ausgeführt ist.
3. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeeinsatz (24) an seiner äußeren Mantelfläche profiliert ist.
4. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeeinsatz (24) an seiner äußeren Oberfläche Ausnehmungen (241) und/oder Ausstülpungen (241) in Form von Nasen, Haken, Noppen, Zähnen, Nuten, Einschnitten, Einkerbungen, Vertiefungen oder ähnlichem aufweist.
5. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeeinsatz (24) an seiner äußeren Mantelfläche zumindest teilweise mit einem Außengewinde versehen ist.
6. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthemmung der Schraubverbindung von Schraube (16) und Gewindeeinsatz (24) im wesentlichen durch die Klemmwirkung des Gewindeeinsatzes (24) erreicht wird.
7. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schraube (16) und Innengewinde des Gewindeeinsatzes (24) eine hohe Gewindesteigung aufweisen.
8. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeeinsatz (24) und die Schraube (16) einen Schnellverschluß bilden.
9. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) mit höchstens 5 Umdrehungen vollständig in das Innengewinde einschraubbar ist.
10. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (2) mindestens im Bereich (26) des Gewindeeinsatzes (24) aus einer elastischen Kunststoffverbindung besteht.
11. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (161) der Schraube (16) im Befestigungszustand auf der Gelenkfeder (11) aufliegt.
12. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (2) an der Oberseite einen teilweise umlaufenden Rand (231) aufweist, der die aufzunehmende Schuhsohle (15) im Bereich des Absatzes an der hinteren und seitlichen Kante hinterfaßt.
13. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (232) des teilweise umlaufenden Randes (231) in Richtung Absatzsohle nach innen hin abfällt und eine keilförmige Aufnahme für die Schuhsohle (15) bildet.
14. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) einen Gewindesteigungswinkel bis 20° aufweist.
15. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) 2- oder 3-gängig ist.
16. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) ein Trapez- oder Rundgewinde aufweist.
17. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) eine Inbuskopfschraube (161) ist.
18. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeeinsatz (24) aus Messing gebildet ist.
19. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kunststoffverbindung im Bereich (26) des Gewindeeinsatzes (24) aus Polypropylen, Gummi oder ähnlichem besteht.
20. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (2) an unterschiedlichen Schuhtypen mit gleicher Sprengung befestigbar ist.
21. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (2) mit Schuhen (1) dreier aufeinanderfolgender Schuhgrößen verbindbar ist und verwendet wird.
22. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schraube (16) ein mit Klettverschluß (13) befestigter Fersenlappen (14) angeordnet ist.
23. Schuh (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, weiterhin umfassend ein Riemchen (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Riemchen (3) auswechselbar ist.
24. Schuh (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemchen (3) mittels Klemm- oder Schraubmittel befestigt ist.
25. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemchen (3) zwischen Absatz (2) und Laufsohle (15) angeordnet ist.
26. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemchen (3) an der Deckbrandsohle (12) befestigt ist.
27. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Absatz (1) und das auswechselbare Riemchen (3) gemeinsam mit einer einzigen Schraubverbindung (16, 24) an dem Schuh (1) befestigt sind.
28. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemchen (3) eine Steppnaht (33) aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Reißlinie des Riemchen verläuft.
29. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemchenzuschnitt einstückig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29811942U DE29811942U1 (de) | 1998-06-27 | 1998-06-27 | Schuh mit auswechselbarem Absatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29811942U DE29811942U1 (de) | 1998-06-27 | 1998-06-27 | Schuh mit auswechselbarem Absatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29811942U1 true DE29811942U1 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=8059430
Family Applications (1)
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DE29811942U Expired - Lifetime DE29811942U1 (de) | 1998-06-27 | 1998-06-27 | Schuh mit auswechselbarem Absatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29811942U1 (de) |
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