DE29811465U1 - Schutzvorrichtung für das Stromkabel einer Tauchpumpe - Google Patents

Schutzvorrichtung für das Stromkabel einer Tauchpumpe

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    • F04D13/00—Pumping installations or systems
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Description

B 34.836-DE/40/hs
Emu Unterwasserpumpen GmbH, Heimoartenstrasse 1, DE-95030 Hof/Saale
Schutzvorrichtung für das Stromkabel einer Tauchpumpe
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für das Stromkabel einer Tauchpumpe, in der das Stromkabel in den Pumpenkopf mündet, wobei ein das Stromkabel umschließender Schutzschlauch vorgesehen ist, der am Pumpenkopf befestigt ist.
Eine derartige Schutzvorrichtung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 296 22 261 beschrieben. Der Schutzschlauch erlaubt ein sicheres Absenken der Tauchpumpe in eine Baugrube, ohne das Stromkabel zu belasten, und gewährt dem Stromkabel einen Schutz. Dabei ist das Stromkabel in dem Schutzschlauch längsbeweglich gelagert, so daß spezielle Klemmen eingesetzt werden müssen, um den Schutzschlauch am Pumpenkopf so zu befestigen, daß durch den Schutzschlauch hindurch das Stromkabel beweglich geführt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß auf eine längsbewegliche Führung des Stromkabels in dem Schutzschlauch verzichtet wird, so daß sich die Befestigung des Schutzschlauches am Pumpenkopf einfacher durchführen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schutzschlauch in enger Anlage direkt um das Stromkabel geflochten ist.
Dadurch wirken Schutzschlauch und Stromkabel wie ein einziger Strang, so daß sich vom Stromkabel getrennte Befestigungen des Schutzschlauches an seinen Enden erübrigen. Vielmehr muß nur noch der aus Stromkabel und Schutzschlauch bestehende Strang an seinen Enden gehalten werden.
Dieser Strang ist so flexibel, daß er aufgerollt werden kann. Vorzugsweise ist das Material des Schutzschlauches Polyester.
Vorteilhafterweise ist die Flechtkonstruktion PES 1100 dtex &khgr; 10 S+Z 100.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird als Ausgangsmaterial für den Schutzschlauch PES 1100 dtex aus 210 Einzelfilamenten mit einer Festigkeit von 836 mN/tex und einer Bruchdehnung von 12,5% verwendet.
Zweckmäßigerweise ist das dem Pumpenkopf benachbarte Ende des geflochtenen Schutzschlauches zusammen mit dem Stromkabel in einem am Pumpenkopf zu befestigenden Anschlußkopf eingegossen.
Dabei ist vorteilhafterweise das in den Anschlußkopf eingegossene Ende des geflochtenen Schutzschlauches aufgeweitet.
Bevorzugt wird eine Ausführung, bei der der Anschlußkopf eine erste Metallhülse mit zylinderischem Innenraum und mit einer Lasche zur Befestigung am Pumpenkopf aufweist, die einen nach
innen vorspringenden Flansch hat, sowie eine zweite, konisch zulaufende Elastomerhülse mit einem nach außen vorspringenden Flansch an ihrem erweiterten Ende, wobei die zweite Elastomerhülse in die erste Metallhülse derart eingesetzt ist, daß die Flansche aneinander anliegen, und wobei sich das aufgeweitete Ende des Schutzschlauches in der ersten Metallhülse befindet und eine Runddichtung in der zweiten Elastomerhülse zur Abdichtung der Vergußmasse eingesetzt ist.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im Querschnitt ohne die zugehörige Tauchpumpe dargestellt. Ein Stromkabel 10, das in den Pumpenkopf der nicht gezeigten Tauchpumpe mündet, ist von einem Schutzschlauch 12 umschlossen, der in enger Anlage direkt um das Stromkabel geflochten ist.
Das Material des Schutzschlauches 12 besteht aus Polyester, wobei eine Flechtkonstruktion von 1100 dtex &khgr; 10 S+Z 100 verwendet wird und das Ausgangsmaterial 210 Einzelfilamente mit einer Festigkeit von 836 itiN/tex und einer Bruchdehnung von 12,5% hat. Damit wird eine sehr gute Festigkeit bei geringer Dehnung erzielt. Aufgrund der guten Festigkeitswerte und der speziellen Ummantelungskonstruktion wird gewährleistet, daß bei Belastung, also beim Absenken der Tauchpumpe in die Baugrube, die Kräfte von dem um das Stromkabel geflochtenen Schutzschlauch 12 übertragen werden und der Kabelmantel unbelastet bleibt. Das Stromkabel 10 und der um ihn geflochtene Schutzschlauch 12 bilden somit einen einzigen einheitlichen Strang, der so flexibel ist, daß er aufgerollt werden kann.
Dieser Strang mündet in einen Anschlußkopf 14, der eine erste Metallhülse 16 mit einem zylinderischen Innenraum und mit einer Lasche 18 zur Befestigung am nicht gezeigten Pumpenkopf aufweist. Die Metallhülse 16 hat einen nach innen vorspringenden Flansch 20.
Eine zweite, konisch zulaufende Elastomerhülse 22 mit einem nach außen vorspringenden Flansch 24 ist durch die erste Metallhülse 16 derart geschoben, daß die Flansche 20 und 24, wie gezeigt, aneinander in verriegelnder Weise anliegen. Der aus Stromkabel 10 und geflochtenen Schutzschlauch 12 bestehende Strang ist durch den Anschlußkopf 14, wie gezeigt, hindurch geschoben, wobei der geflochtene Schutzschlauch 12 in der ersten Metallhülse 16 endet und dieses Ende aufgeweitet ist. Die Adern des Stromkabels 10 führen jedoch aus der ersten Metallhülse 16 für den Anschluß an den Pumpenkopf hinaus.
Mit dem Bezugszeichen 26 ist eine Zweirohrschlauchklemme zum Festhalten des Stromkabels 10 in der ersten Metallhülse 16 bezeichnet.
Eine Runddichtung 28 ist in die zweite, konisch zulaufende Elastomerhülse 22, wie gezeigt, eingesetzt. Danach wird der Anschlußkopf 14 mit einer speziellen Vergußmasse 30 ausgegossen. Aufgrund der rauhen Oberfläche des geflochtenen Schutzschlauches 12 wird eine sehr feste Verbindung der Vergußmasse mit der Umflechtung erreicht.
Bei der gezeigten Ausführungsform kann somit auf Klemmen und Halterungen zur Befestigung des aus dem Stromkabel 10 und dem Schutzschlauch 12 bestehenden Strangs am Pumpenkopf verzichtet werden.
Es sei noch erwähnt, daß aufgrund der Flechtung der Schutzschlauch 12 sehr griffig ist und daher die Tauchpumpe leicht von Hand in die Baugrube abgesenkt und aus der Baugrube gehoben werden kann.

Claims (7)

B 34.836-DE/40/hs Emu Unterwasserpumpen GmbH. Heimaartenstrasse 1, DE-95Q30 Hof/Saale Ansprüche:
1. Schutzvorrichtung für das Stromkabel einer Tauchpumpe, in der das Stromkabel in den Pumpenkopf mündet, wobei ein das Stromkabel umschließender Schutzschlauch vorgesehen ist, der am Pumpenkopf befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschlauch (12) in enger Anlage direkt um das Stromkabel (10) geflochten ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Schutzschlauches (12) Polyester (PES) ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn ze i c h &eegr; e t, daß die Flechtkonstruktion PES 1100 dtex &khgr; 10 S+Z ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial PES 1100 dtex aus Einzelfilamenten mit einer Festigkeit von 836 mN/tex und
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Pumpenkopf benachbarte Ende des geflochtenen Schutzschlauches (12) zusammen mit dem Stromkabel (10) in einem am Pumpenkopf zu befestigenden Anschlußkopf (14) eingegossen ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Anschlußkopf (14) eingegossene Ende des geflochtenen Schutzschlauches (12) aufgeweitet ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkopf (14) eine erste Metallhülse (16) mit zylinderischem Innenraum und mit einer Lasche (18) zur Befestigung am Pumpenkopf aufweist, die einen nach innen vorspringenden Flansch (20) hat, sowie eine zweite, konisch zulaufende Elastomerhülse mit einem nach außen vorspringenden Flansch (24) an ihrem erweiterten Ende, wobei die zweite Elastomerhülse in die erste Metallhülse derart eingesetzt ist, daß die Flansche (20, 24) aneinander anliegen, und wobei sich das aufgeweitete Ende des Schutzschlauches in der ersten Metallhülse befindet und eine Runddichtung (28) in der zweiten Elastomerhülse (22) zur Abdichtung der Vergußmasse (30) eingesetzt ist.
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