DE29811427U1 - Verpackungseinheit mit einem Kondom - Google Patents

Verpackungseinheit mit einem Kondom

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Description

DR. RER. NAT. WULF BAUER . ';· · · : :: BÄVENfWiisüRTEL 15
PATENTANWALT " d-50968 Köln - marienburg
TELEFON (0221) 38 05 01/38 05 02 TELEFAX (0221) 38 05 03
CON 1/98
Anmelder: 1. Oliver Gothe, Siebengebirgsallee 92, 50939 Köln
2. Peter Klandt, Irmgardstr. 11, 50969 Köln
3. Volker von Courbiere, Wallraf platz 4. 50667 Köln
Bezeichnung: Verpackungseinheit mit einem Kondom
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungseinheit mit einer aus einer Folie hergestellten, gas- und feuchtigkeitsdichten, aufreissbaren Kammer und mit einem Kondom, das sich in dieser Kammer befindet.
Kondome sind üblicherweise auf eine normale, für die Mehrzahl von Anwendern geeignete Feuchte eingestellt. Um sie selber und auch den Feuchtegehalt zu schützen, sind sie luft- und wasserdicht in einer Kammer eingeschlossen. Sie ist aus einer geeigneten Folie gebildet und sollte erst kurz vor dem praktischen Einsatz des Kondoms geöffnet z. B. aufgerissen werden.
Derartige Verpackungseinheiten bestehend aus einer von einer Folie gebildeten Kammer und einem darin befindlichen Kondom haben sich allgemein bewährt. Die verpackung sichert eine saubere, dauerhafte und sichere Umhüllung des Kondoms, sodass diese bei Entnahme die vom Hersteller zugesicherten hygienische Eigenschaften aufweist. Es kann keimfrei, allseitig oder nur einseitig beschichtet und mit der gewünschten Feuchte vorliegen.
Bei einigen Anwendern tritt jedoch ein Problem auf. Diese Anwender wünschen sich einen höheren Feuchtigkeitsgehalt. Sie setzen daher zusätzlich ein Gleitmittel oder Gleithilfen ein, um den von ihnen gewünschten Praktiken besser nachkommen zu können oder einfach weil gewisse körperliche Gegebenheiten vorliegen, die den Einsatz
von mehr Gleitmittel oder Feuchtigkeit, als schon von Hause aus beim Kondom vorgesehen, wünschenswert machen. Diese Verbraucher nehmen häufig irgendwelche Gleitmittel, die ihnen gerade zur Verfügung stehen, beispielsweise Vaseline, irgendwelche Cremes, Pflanzenöle, Bodylotion und andere ölhaltige Substanzen. Gerade diese Mittel sind nun aber mit dem Material des Kondoms nicht verträglich. Sie zerstören das Kondom, das üblicherweise aus Latex, Naturkautschuk gefertigt ist, innerhalb kurzer Zeit, erfahrungsgemäss innerhalb von etwa 30 Sekunden. Das Kondom löst sich durch die Benetzung mit dem ölhaltigen Mittel zumindest stellenweise, teilweise auch nur punktuell auf.
Diese Gefahr ist den allermeisten Anwendern nicht bekannt. Wie eine kürzlich durchgeführte Umfrage bei den hier relevanten Verbrauchergruppen gezeigt hat, sind sich die Verbrauchergruppen über das Problem der Unverträglichkeit zwischen dem Material des Kondoms und den zumeist eingesetzten Gleitmitteln überhaupt nicht bewusst. Gerade im Zeitalter, bei denen das Kondom propagiert wird, um gefährlichen Ansteckungskrankheiten wie beispielsweise Aids vorzubeugen, zumindestens einen Schutz dagegen zu haben, ist die Beschädigung oder Zerstörung des Kondoms durch häufig eingesetzte Gleitmittel gefährlich, weil die Anwender glauben, durch ein Kondom geschützt zu sein, es aber in der Tat nicht sind.
Nun gibt es allerdings Gleitmittel, die mit dem Material des Kondoms verträglich sind, beispielsweise wasserlösliche Gleitmittel oder Silikonöle, die jeweils entsprechend in ihrer Viskosität geeignet eingestellt sind. Derartige Gleitmittel stehen aber erfahrungsgemäss meist nicht zur Verfügung, wenn man konkret ein Kondom einsetzen und benutzen will. Darüberhinaus sind Gleitmittel allgemein in grösseren Verpackungseinheiten verpackt, beispielsweise Flaschen mit über 50 ml Inhalt. Derartige Verpackungseinheiten führt man sehr ungern bei sich, wenn man ausgeht, man lässt sie zuhause.
Auszugehen ist daher zum Zeitpunkt dieser Anmeldung davon, dass dem Verbraucher, der Kondome einsetzt, das Problem mit einem Gleitmittel beliebiger Art nicht bekannt ist, die Schwächung und Zerstörung eines Kondoms durch ölhaltige Gleitmittel also unbekannt ist. Dem könnte man nun durch eine Verbraucheraufklärung begegnen. Unabhängig hiervon hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Verpackungseinheit der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass gerade solchen Verbrauchergruppen, die gern ein Gleitmittel im Zusammenhang mit einem Kondom einsetzen, sofort eine praktische Lösung an die Hand gegeben werden kann, mit der sie ohne spezielle Kenntnisse der Chemie des Gleitmittels ein richtiges, dem Kondom verträgliches Gleitmittel einsetzen.
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Ausgehend von der Verpackungseinheit der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verpackungseinheit mindestens einen, von der Kammer getrennten, ebenfalls aufreissbaren und aus derselben Folie gebildeten Kammerbereich aufweist, dessen Hohlraum mit einem Gleitmittel gefüllt ist, das mit dem Material, aus dem der Kondom gefertigt ist, verträglich ist.
Erfindungsgemäss ist also die vorbekannte Verpackungseinheit mit einer Kammer, in dem sich das Kondom befindet, erweitert durch mindestens einen, mit dieser Kammer zusammenhängenden Kammerbereich, der einen kleinen Innenraum ausbildet, in dem sich von der Kammer getrennt ein Gleitmittel befindet. Dieses Gleitmittel besteht aus einem Material, das mit dem Material des Kondoms verträglich ist.
Der Anwender hat damit unmittelbar zusammenhängend mit einem verpackten Kondom zugleich auch ein geeignetes Gleitmittel parat. Es ist in einer verpackungsgrösse abgepackt, die für den Einsatz eines Kondoms ausreicht. Das Gleitmittel soll nur für das beigepackte Kondom bestimmt sein, es genügt daher eine relativ kleine Menge von beispielsweise 2 ml bis 10 ml.
Insgesamt ist dadurch sichergestellt, dass ein Verbraucher nicht zu einem falschen, mit dem benutzten Kondom unverträglichen Gleitmittel greift. Er hat vielmehr unmittelbar mit der Kondomverpackung zusammenhängend ein geeignetes Gleitmittel zur Hand. Dies ist für die Anwendungsfälle, in denen Kondome eingesetzt werden, ein sehr entscheidender Vorteil. Gerade vor Einsatz eines Kondoms sind die meisten Kondombenutzer im wesentlichen von ihrem Verlangen gesteuert und greifen zu beliebigen Gleitmitteln, deren Unverträglichkeit mit dem Material des Kondoms sie im allgemeinen ja nicht kennen. Genau diese gefährliche Verquickung beseitigt die Erfindung.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Kammer von dem mindestens einen Kammerbereich durch eine Schwächungslinie getrennt, die Kammer und der Kammerbereich können ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen voneinander getrennt werden, ohne dass weder die Kammer noch der Kammerbereich dabei geöffnet werden. Auf diese Weise ist die Verpackungseinheit universell einsetzbar. Diejenigen Verbraucher, die keine zusätzlichen Gleitmittel wünschen oder benötigen, können den Kammerbereich abtrennen. Insbesondere wichtig ist aber die Ausbildung einer Schwächungslinie dann, wenn man mehr als einen Kammerbereich bei der Verpackungseinheit vorsieht. Dann kann nämlich der Anwender diejenigen Kammerbereiche abtrennen, die er nicht braucht.
In einer bevorzugten Ausführung sind bei einer Verpackungseinheit mit mehreren Kammerbereichen die einzelnen Kammerbereich direkt mit der Kammer verbunden, sodass durch Abtrennen eines Kammerbereichs nie die Gefahr besteht, dass ein anderer Kammerbereich auch abgetrennt wird.
Der mindestens eine Kammerbereich befindet sich entweder in derselben Ebene wie die Kammer, oder aber über oder unter ihr.
In einer bevorzugten Weiterbildung sind dem Gleitmittel, das sich in dem mindestens einen Kammerbereich befindet, Wirkungsmittel beigemischt, wie beispielsweise spermizide Wirkstoffe und/oder ejakulationsverzögernde Wirkstoffe und/oder blutdrucksteigernde Wirkstoffe.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
FlG. 1: eine Draufsicht auf eine Verpackungseinheit mit einem Kammerbereich, FIG. 2: ein perspektivisches Schnittbild entlang der Schnittlinie H-Il in FIG. 1,
FIG. 3: eine Draufsicht ähnlich FIG. 1 auf eine Verpackungseinheit mit zwei Kammerbereichen und
FlG. 4: eine perspektivische Darstellung einer Verpackungseinheit mit einem Kammerbereich, der sich oberhalb der Kammer für das Kondom befindet.
Die Verpackungseinheit besteht aus einem Verpackungsteil, das eine Kammer 20 und mindestens einen Kammerbereich 22 ausbildet, sowie aus einem Kondom 24 in der Kammer 20 und einer Füllung 26 pro Kammerbereich, die aus einem Gleitmittel besteht, das eventuell mit Zusätzen versehen ist.
Im konkreten Ausführungsbeispiel nach FlG. 1 ist das Verpackungsteil 20, 22 aus zwei rechteckigen Folienzuschnitten erstellt. Als Folie wird eine Aluverbundfolie, eine Papier-Alufolie oder eine andere, feuchtigkeitsdichte, aufreissbare, keine Diffusion zulassende und passiv wirkende Folie genutzt. Derartige Folien sind bekannt, sie werden
derzeit schon für die Verpackung von Kondomen oder Feuchtigkeitstüchern benutzt.
Die beiden Zuschnitte sind durch geeignete Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Schweissen, auf zwei rechteckförmigen, geschlossenen Linien so miteinander verbunden, dass einerseits die Kammer 20 und andererseits der eine Kammerbereich 22 gebildet werden. Eine Aussparung 28 in V-Form ist für das Einreissen sowohl der Kammer 20 als auch des Kammerbereichs 22 jeweils vorgesehen.
Kammer 20 und Kammerbereich 22 sind durch ein Feld voneinander getrennt, in dem sich eine Schwächungslinie 30 befindet. Sie besteht aus einer Iinienhaften Anordnung von kurzen Einschnitten. Ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen kann entlang der Schwächungslinie 30 die Kammer 20 vom Kammerbereich 22 getrennt werden.
Die Form der Kammer 20 und auch die Form des Kammerbereichs 22 ist grundsätzlich beliebig. So kann die Kammer 20 beispielsweise auch sechseckig, rund oder in beliebiger anderer Form ausgeführt sein. Entscheidend ist jedoch, dass der Kammerbereich
22 unmittelbar mit der Kammer 20 zusammenhängt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies durch Verwendung der beiden angesprochenen Folienzuschnitte erreicht, die beide Hohlräume der Verpackungseinheit begrenzen. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, die Kammer 20 und den Kammerbereich 22 aus einzelnen, nur für die jeweiligen Behältnisse ausgewählten Zuschnitten herzustellen und Kammer 20 und Kammerbereich 22 in beliebiger Weise, beispielsweise über ein Klebmittel, miteinander zu verbinden.
Das im Kammerbereich 22 die Füllung 26 bildende Gleitmittel ist entweder ein wasserlösliches Gleitmittel oder ein silikonartiges Gleitmittel. Im ersten Fall ist es beispielsweise auf Glycerinbasis hergestellt. Es ist in seiner Viskosität für den konkreten Anwendungsfall geeignet eingestellt, beispielsweise hat es die Konsistenz eines Speiseöls. Vorzugsweise wird dasselbe Gleitmittel gewählt, mit dem auch das Kondom beschichtet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach FIG. 3 unterscheidet sich vom bereits besprochenen Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 dadurch, dass ein zweiter Kammerbereich
23 vorgesehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist er nahezu baugleich mit dem ersten Kammerbereich 22 ausgeführt, dies muss so jedoch nicht sein, der zweite Kammerbereich 23 kann in beliebiger Form ausgeführt sein. Entscheidend ist, dass er selbst, ebenso wie der erste Kammerbereich 22, unmittelbar an der Kammer 22 gehalten ist, sodass jeder einzelne Kammerbereich 22, 23 von der Kammer 20 gelöst werden
kann, ohne dabei den anderen Kammerbereich von der Kammer 20 lösen zu müssen.
Bei Separieren eines Kammerbereichs, z. B. 22, von der Kammer 20 werden auch beide nicht geöffnet.
Vorzugsweise befindet sich in dem zusätzlichen Kammerbereich 23 ein Gleitmittel einer etwas anderen Zusammensetzung, beispielsweise mit einem anderen beigefügten Wirkstoff oder dergleichen.
FlC. 4 schliesslich zeigt eine Anordnung von Kammer 20 und Kammerbereich 22, bei der diese beiden übereinander befindlich sind. Konkret sind hier drei unterschiedliche Zuschnitte eingesetzt. Zwei formgleiche Zuschnitte dienen für die Ausbildung der Kammer 20, in der sich wiederum ein Kondom 24 befindet. Der dritte Zuschnitt ist etwas kleiner, er bildet zusammen mit dem zweiten Zuschnitt den Kammerbereich 22 aus. Damit wird also eine Folie doppelt benutzt, sie ist an der einen Seite Begrenzung der Kammer 20, auf der anderen Seite, dort aber nur teilweise, Begrenzung des Kammerbereichs 22. Wiederum sind geeignete Mittel vorgesehen, damit die Kammer 20 und der Kammerbereich 22 unabhängig voneinander aufgerissen werden können, beispielsweise mit eingelegten Aufreissfäden.

Claims (10)

  1. DR. RER. NAT. WULF BAUER ·..··..· \." '.6AYENtHALtUiRTEL 15
    PATENTANWALT d-50968 Köln - marienburg
    TELEFON (0221) 38 05 01/38 05 02 TELEFAX (0221) 38 05 03
    CON 1/98
    Anmelder: 1. Oliver Gothe, Siebengebirgsallee 92, 50939 Köln
  2. 2. Peter Klandt, Irmgardstr. 11, 50969 Köln
  3. 3. Volker von courbiere, Wallrafplatz 4, 50667 Köln
    Bezeichnung: Verpackungseinheit mit einem Kondom
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Verpackungseinheit mit einer aus einer Folie hergestellten, gas- und feuchtigkeitsdichten, aufreissbaren Kammer (20) und mit einem Kondom (24), das sich in dieser Kammer (20) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheit mindestens einen, mit der Kammer (20) zusammenhängenden, aber von ihr separat ausgebildeten, ebenfalls aufreissbaren und aus derselben Folie hergestellten Kammerbereich (22, 23) aufweist, dessen Hohlraum mit einem Gleitmittel gefüllt ist, das mit dem Material, aus dem der Kondom (24) gefertigt ist, verträglich ist.
    2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) und der mindestens eine Kammerbereich (22,23) durch eine Schwächungslinie (30) voneinander getrennt sind, entlang der die Kammer (20) mit ihrem Kondom (24) und der Randbereich mit dem Gleitmittel voneinander getrennt werden können, ohne dass die Kammer (20) oder der Kammerbereich (22, 23) dabei geöffnet werden.
    3. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) mit mindestens zwei Kammerbereichen (22, 23) direkt verbunden ist, dass jeder Kammerbereich (22, 23) unabhängig von dem mindestens einen anderen Kammerbereich (22, 23) von der Kammer (20) getrennt werden kann und dass insbesondere eine Schwächungslinie (30) zwischen jedem einzelnen Kammerbereich (22, 23) und der Kammer (20) vorgesehen ist.
  4. 4. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) und der mindestens eine Kammerbereich (22, 23) sich nebeneinander befinden.
  5. 5. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Kammerbereich (22, 23) oberhalb und/oder unterhalb, durch mindestens eine Folie getrennt, von der Kammer (20) befindet.
  6. 6. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel, dass sich in dem mindestens einen Kammerbereich (22, 23) befindet, mit einem spermiziden und/oder ejakuiationsverzögernden und/oder mit durchblutungfördernden Mittel versehen ist.
  7. 7. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel ein wasserlösliches Mittel, insbesondere auf Glycerinbasis, und/oder ein silikonhaltiges Mittel ist, das vorzugsweise eine Viskosität ähnlich einem Speiseöl hat.
  8. 8. Verpackungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel einen Haftvermittler aufweist, der die Benetzung des Kondoms (24) mit dem Gleitmittel begünstigt.
  9. 9. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Verpackungsbereich, der die Kammer (20) und den mindestens einen Kammerbereich (22, 23) bildet, entweder aus zwei Folienzuschnitten, die randseitig und im Bereich der Trennung von Kammer (20) und Kammerbereich (22, 23) miteinander verschweisst sind oder aus einem Folienzuschnitt gefertigt ist, der gefaltet ist und an den restlichen Rändern sowie im Zwischenbereich verschweisst ist.
  10. 10. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem Kammerbereich (22, 23) zwei bis zehn ml Gleitmittel befinden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007039837A1 (de) 2007-08-23 2009-02-26 Burkhard Koch Kondomverpackung
WO2021011187A1 (en) * 2019-07-12 2021-01-21 Church & Dwight Co., Inc. Multi-chambered package
USD941161S1 (en) 2020-06-29 2022-01-18 Church & Dwight Co., Inc. Multi-chambered package

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US11472620B2 (en) 2019-07-12 2022-10-18 Church & Dwight Co., Inc. Multi-chambered package
USD941161S1 (en) 2020-06-29 2022-01-18 Church & Dwight Co., Inc. Multi-chambered package

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