DE29810933U1 - Spundwandprofil - Google Patents

Spundwandprofil

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DE29810933U1 DE29810933U DE29810933U DE29810933U1 DE 29810933 U1 DE29810933 U1 DE 29810933U1 DE 29810933 U DE29810933 U DE 29810933U DE 29810933 U DE29810933 U DE 29810933U DE 29810933 U1 DE29810933 U1 DE 29810933U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

Krings Dielen GmbH
Am Weidenhof 8
52525 Heinsberg
Anwaltsakte: Dn-2247 Düsseldorf, den 16.06.1998
Spundwandprof i1
Die vorliegende Neuerung betrifft ein durch Kaltformgebung hergestelltes wannenförmiges Profil für eine Spundwand, das eine Querschnittsform aufweist, bei der sich von einem mittleren Flanschabschnitt zwei Stegabschnitte schräg nach außen erstrecken, wobei die Stegabschnitte an ihren freien 0 Enden hakenförmige Schloßhälften besitzen und die Schloßhälfte eines Stegabschnittes am freien Ende desselben durqh"-—-einen seitlich versetzte und parallel zum Stegabschnitthauptebene verlaufenden Abschnitt und einen sich hieran anschließenden und um 180° zur Stegabschnitthauptebene hin zurückgebogenen und parallel zu dieser verlaufenden Endabschnitt gebildet ist, so daß sich ein versetzter Haken ergibt.
Ein derartiges Profil ist aus der EP 0 806 524 Al bekannt. Bei dem bekannten Profil sind an den freien Enden von beiden Stegabschnitten versetzte Haken der vorstehend beschriebenen Art ausgebildet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß beim Zusammensetzen zweier Profile eine doppelseitige Verriegelung im Schloßbereich erzielt wird, d.h.
5 bei Schubbeanspruchung in der Ebene der Stegabschnitte in
Richtung auf die jeweiligen Schloßhälften stützen sich die gekrümmten Hakenabschnitte jeweils an einem zugehörigen Abschnitt der anderen Schloßhälfte ab, und zwar doppelseitig. Diese Lösung sorgt somit für eine besonders gute Verriegelung im Schloßbereich, so daß eine besonders gute SchubSicherung erreicht wird.
Aus der DE 37 Ol 520 A 1 ist ein wannenförmiges Spundwandprofil bekannt, bei dem an den freien Enden der Stegabschnitte Schloßhälften in der Form von einfachen Haken ausgebildet sind. Diese Haken sind winklig zur Stegabschnitthauptebene angeordnet, wobei die ansonsten schräg zum Flanschabschnitt verlaufenden Stegabschnitte in ihren Endbereichen etwa rechtwinklig zum Flanschabschnitt verlaufen und sich die Hakenendabschnitte ebenfalls in dieser Richtung erstrecken.
Es hat sich gezeigt, daß sich mit dem eingangs beschriebenen Profil des Standes der Technik zwar eine besonders gute Verriegelung im Schloßbereich erzielen lässt, diese jedoch wegen der versetzt ausgebildeten Haken mit einem relativ großen Materialaufwand erkauft werden muß.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profil der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das bei Erzielung eines weiterhin guten Verriegelungseffektes besonders kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Profil der ein-0 gangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Schloßhälfte des anderen Stegabschnittes durch einen einfachen Haken mit einem aus der Stegabschnitthauptebene um 180° herausgebogenen und parallel zu dieser zurückverlaufenden Endabschnitt gebildet ist, derart, daß der einfache Haken mit einem versetzten Haken eines anderen spiegelbildlich
angeordneten Profils so koppelbar ist, daß sich die beiden Stegabschnitte der Profile in einer Ebene befinden.
Die neuerungsgemäße Lösung sieht somit am Ende des einen Stegabschnittes einen versetzten Haken und am Ende des anderen Stegabschnittes einen einfachen Haken vor. Beim Zusammenbau einer Spundwand aus einer Vielzahl von identischen Profilen dieser Art ist hierbei der einfache Haken des einen Profils mit dem versetzten Haken des anderen Profiles koppelbar, wobei sich immer noch ein guter Verriegelungseffekt erzielen läßt, der besser ist als der bei der Kopplung von zwei einfachen Haken erzielte Effekt. Durch diese neuerungsgemäße Ausgestaltung wird der Zusatzeffekt erreicht, daß die beiden Stegabschnitte der gekoppelten Profile in einer Ebene, nämlich der gleichen Stegabschnitthauptebene, liegen. Dies ist bei den Gegenständen der eingangs genannten zwei Veröffentlichungen nicht der Fall. Hierdurch wird das Entstehen von Momenten im Schloßbereich durch die gegenseitig versetzte Lage der beiden Stegab-0 schnitte von aneinandergekoppelten Profilen vermieden.
Das neuerungsgemäß ausgebildete Profil ist somit von der Belastbarkeit her günstiger als der eingangs aufgezeigte Stand der Technik. Ferner ergibt sich durch die Verwendung von nur einem versetzten Haken als Schloßhälfte eine besonders materialsparende und herstellungstechnisch weniger aufwendige Fertigung.
In Weiterbildung der Neuerung ist der Endabschnitt des ein-0 fachen Hakens im Inneren des wannenförmigen Profils angeordnet. Das bedeutet, daß der versetzte Haken nach aussen versetzt ist, um die gewünschte Kopplung der Schloßhälften zu erreichen. Mit "Innenseite" und "Aussenseite" sind hier jeweils die innerhalb und ausserhalb des wannenförmigen Profils liegenden Bereiche seitlich der Stegabschnitte ge-
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meint.
Vorzugsweise geht der seitlich versetzt und parallel zum Stegabschnitt verlaufende Abschnitt über einen Schrägabschnitt unter Abrundung der Kanten in den Stegabschnitt über. Dieser Schrägabschnitt verläuft zwar schräg zum Stegabschnitt, jedoch vorzugsweise parallel zum Flanschabschnitt. Bei der Kopplung von zwei Profilen stützt sich die Krümmung des einfachen Hakens auf diesem Schrägabschnitt ab. Die Krümmung des einfachen Hakens ist vorzugsweise abgeflacht, um einen flächigen Kontakt zwischen der Krümmung und dem Schrägabschnitt zu ermöglichen.
Im übrigen liegen beide Stegabschnitte in der gleichen Ebene, wie vorstehend erläutert.
Das neuerungsgemäß ausgebildete Profil ist durch Kaltformgebung hergestellt. Zweckmässigerweise ist es im Bereich seiner Schloßhälften zusätzlich kalt verfestigt. Hierdurch ergeben sich verbesserte Gleiteigenschaften beim Ineinandersetzen der Schloßhälften von benachbarten Profilen.
Vorzugsweise bilden die Stegabschnitte des Profiles mit dem mittleren Flanschabschnitt einen Winkel von 112°. Dieser Winkel hat sich in bezug auf die Belastungsverhältnisse als optimal erwiesen. Bei dem versetzten Haken bildet daher vorzugsweise auch der Schrägabschnitt mit dem Stegabschnitt diesen Winkel.
0 Die Materialdicke des Profiles ist vorzugsweise überall gleich und beträgt zweckmässigerweise 7-10 mm.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform entspricht die Länge des Flanschabschnittes etwa der doppelten Tiefe des wannenförmigen Profils. Mit Tiefe sind hiermit die Aus-
senmaße des Profils gemeint. Das neuerungsgemäße Profil hat somit bei dieser bevorzugten Ausführungsform eine geringere Tiefe als das aus der EP 0 806 524 A 1 bekannte Profil und somit ein geringeres Widerstandsmoment, hat aber den Vorteil, daß zur Abteufung einer aus derartigen Profilen zusammengesetzten Spundwand weniger Erdaushub erforderlich ist.
Ein zweckmässiges Längenmaß des Flanschabschnittes liegt bei 423 mm. Der Abstand Mitte Flanschabschnitt - Mitte Flanschabschnitt zweier aneinandergesetzter Profile beträgt vorzugsweise 600 mm.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß bei den versetzten Haken der Endabschnitt des Hakens natürlich ebenfalls seitlich versetzt zum Stegabschnitt verläuft, und zwar etwa um die Breite des Stegabschnittes versetzt, damit die eingangs genannte Bedingung erfüllt wird, daß sich die beiden Stegabschnitte von gekoppelten Profilen in einer Ebene befinden. 20
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
5 Figur 1 einen Horizontalschnitt durch ein Profil für
eine Spundwand; und
Figur 2 einen Horizontalschnitt durch zwei miteinander gekoppelte Profile mit der in Figur 1 ge-
0 zeigten Ausbildung.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Profil handelt es sich um ein durch Kaltformgebung hergestelltes wannenförmiges Profil 1 für eine Spundwand. Das Profil besitzt einen ebenen Flanschabschnitt 2, von dessen Enden aus sich zwei schräg
verlaufende Stegabschnitte 3 erstrecken, so daß sich ein wannenförmiges Gebilde ergibt. Die Stegabschnitte 3 bilden mit dem Flanschabschnitt 2 einen Winkel von 112°.
An den freien Enden der Stegabschnitte 3 befinden sich Schloßhälften, die bei dem in Figur 1 links gezeigten Stegabschnitt als versetzte Haken 8 und bei dem in Figur 1 rechts gezeigten Stegabschnitt als einfacher Haken 9 ausgebildet sind.
Mehrere Profile der in Figur 1 gezeigten Art lassen sich zu einer Spundwand zusammensetzen, wobei jeweils ein Profil der in Figur 1 gezeigten Lage mit einem spiegelbildlich hierzu angeordneten Profil zusammengesetzt wird. Dabei greifen jeweils ein einfacher Haken 9 und ein versetzter Haken 8 ineinander, so daß Schlösser 11 gebildet werden. Die Haken sind dabei so ausgebildet, daß bei deren Kopplung in der in Figur 2 gezeigten Art sich die zugehörigen Stegabschnitt 3 der beiden Profile 1 in der gleichen Ebene erstrecken.
Im einzelnen sind die Schloßhälften der Stegabschnitte wie folgt ausgebildet:
Die in Figur rechts gezeigte Schloßhälfte ist, wie erwähnt, als einfacher Haken 9 ausgebildet, wobei aus der Stegabschnitthauptebene ein Endabschnitt 10 herausgebogen ist und sich parallel zum Stegabschnitt 3 zu diesem zurück erstreckt . Der Abstand zwischen dem Stegabschnitt 3 und dem 0 Endabschnitt 10 ist etwas größer als der Stegabschnitt, so daß der in Figur 1 links gezeigte Endabschnitt 7 hierzwischen aufgenommen werden kann.
Die in Figur 1 links gezeigte Schloßhälfte besitzt einen 5 Schragabschnitt 4, der vom Stegabschnitt ausgeht und sich
etwa parallel zum Flanschabschnitt nach aussen erstreckt. An diesen Schrägabschnitt 4 schließt sich ein parallel zum Stegabschnitt 3 verlaufender Abschnitt 5 an, der an seinem in Figur 1 oberen Ende in einen Krümmungsabschnitt 6 übergeht, der wiederum in einen sich zum Stegabschnitt 3 zurückerstreckenden und zu diesem parallel verlaufenden Endabschnitt 7 übergeht. Der gekrümmte Abschnitt 6 überstreicht somit einen Winkel von 180 Grad. Auch hierbei ist der Abstand zwischen den Abschnitten 5 und 7 etwas größer ausgebildet als der Endabschnitt 10 der anderen Schloßhälfte, so daß dieser Endabschnitt hierzwischen aufgenommen werden kann.
Figur 2 zeigt zwei aneinandergekoppelte Profile, bei denen das Schloß 11 dadurch gebildet ist, daß der Endabschnitt des Hakens 9 zwischen die Abschnitte 5 und 7 des Hakens 8 eingreift. Die abgeflachte Krümmung des Hakens 9 liegt dabei an der Innenseite des Schrägabschnittes 4 an.

Claims (7)

• ♦ · · Krings Dielen GmbH Am Weidenhof 8 52525 Heinsberg Anwaltsakte: Dn-2247 Düsseldorf, den 16.06.1998 Schutzansprüche
1. Durch Kaltverformung hergestelltes wannenförmiges Profil für eine Spundwand, das eine Querschnittsform aufweist, bei der sich von einem mittleren Flanschabschnitt zwei Stegabschnitte schräg nach aussen erstrecken, wobei die Stegabschnitte an ihren freien Enden hakenförmige Schloßhälften besitzen und die Schloßhälfte eines Stegabschnitts am freien Ende desselben durch einen seitlich versetzt und parallel zur Stegabschnitthauptebene verlaufenden Abschnitt und einen sich hieran anschließenden und um 180° zur Stegabschnitthauptebene hin zurückgebogenen parallel zu dieser verlaufenden Endabschnitt gebildet ist, so daß sich ein versetzter Haken ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßhälfte des anderen Stegabschnittes durch einen einfachen Haken (9) mit einem aus der Stegabschnitthauptebene um 180° herausgebogenen und parallel zu dieser zurück verlaufenden Endabschnitt (10) gebildet ist, der Art, daß der einfache Haken (9) mit einem versetzten Haken (8) eines anderen spiegelbildlich angeordneten Profils so koppelbar ist, daß sich die beiden Stegabschnitte (3) der Profile (1) in einer Ebene befinden.
2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (10) des einfachen Hakens (9) im Inneren des wannenförmigen Profils (1) angeordnet ist.
3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich seiner Schloßhälften zusätzlich kaltverfestigt ist.
4. Profil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegabschnitte (3) mit dem mittleren Flanschabschnitt (2) einen Winkel von 112° bilden.
5. Profil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialdicke 7-10 mm beträgt.
6. Profil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Flanschabschnitts
(2) etwa der doppelten Tiefe des wannenförmigen Profils (1) entspricht.
7. Profil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand Mitte Flanschabschnitt
(2) - Mitte Flanschabschnitt (2) zweier aneinandergesetzter Profile (1) 600 mm beträgt.
DE29810933U 1998-06-18 1998-06-18 Spundwandprofil Expired - Lifetime DE29810933U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2568083A1 (de) * 2005-02-02 2013-03-13 PilePro LLC Verbindungsprofil und Kombispundwand mit einem derartigen Verbindungsprofil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2568083A1 (de) * 2005-02-02 2013-03-13 PilePro LLC Verbindungsprofil und Kombispundwand mit einem derartigen Verbindungsprofil

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