DE29810053U1

DE29810053U1 - Verkaufsaufsteller

Info

Publication number: DE29810053U1
Application number: DE29810053U
Authority: DE
Original assignee: CDE COMMERCE DISPLAY NORBERT E
Current assignee: CDE COMMERCE DISPLAY NORBERT E
Priority date: 1998-06-05
Filing date: 1998-06-05
Publication date: 1998-10-08
Anticipated expiration: 2008-06-06

Description

HANSMANN · KL'ICJKQW._::: HAUSMANN

PATENTANWÄLTE · · ^pjkcJpfcAlsC &Igr;>&Agr;&Tgr;ENTP ATTORNEYS

DIPL.-ING. DIERK HANSMANN · DR.-ING. hXnS-'hENNING*KLICKOW ■ GEORG HANSMANN(tl977)

Telephone international: (++ 49 40) 38 24 57 /3 89 84 45 · Facsimile international: (++ 49 40) 3 89 35 JESSENSTRASSE 4 · 22767 HAMBURG · TEL. (040) 38 24 57/3 89 84 45 · FAX (040) 3 89 35

G.6300

Anmelderin: CDE Commerce Display Norbert Eichler GmbH Winsbergring 2, 22525 Hamburg

Verkaufsaufsteller

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verkaufsaufsteller aus Karton, Wellpappe oder ähnlichen Materialien mit einem mehrschichtigen Aufbau der für den Versand als Faltelement aus zusammenhängenden, genuteten Wandteilen ausgebildet ist und nach Entfaltung in U-Form die durch eine Rückwand verbundenen Seitenwände zugeordnete Borde oder Trays mit abgewinkelten Begrenzungen als Warenträger einsetzbar sind und die Seitenwände über den Warenträger miteinander verbindbar sind, sowie vorzugsweise mindestens die Seitenwände mit einer Dekopappe versehen sind.

Bei derartigen Verkaufsaufstellern besteht das Problem, daß die einzusetzenden Borde oder Trays zur Warenaufnahme nach dem Einsetzen derart stabil mit den Seitenwänden verbunden sein müssen, daß im bestückten Zustand weder durch Erschütterungen noch durch Belastungen vor

Deutsche Bank AG 65 49 844 (BLZ 200 700 00) · Postbank Hamburg 4234-206 (BLZ 200 100 20) Umsatzsteuer-Ident.-Nr. (Vat Reg No) DE 117 938 972

Ort im Handel, wie durch äußere Einwirkungen der Kunden oder durch Einkaufswagen, ein Herausrutschen der Warenträger und damit der Ware erfolgt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Ware oftmals ein erhebliches Gewicht erreicht. Gleichzeitig soll der Aufbau im Abpackbetrieb oder vor Ort im Handel möglichst einfach und schnell erfolgen.

Bekannt sind Lösungen, die eine Verankerung der Warenaufnahmen dadurch vornehmen, daß Aussparungen auf den nach innen weisenden Teilen der Seitenwände über mindestens eine Lage, zumeist aber über zwei oder mehr Lagen der mehrschichtigen Wand vorgenommen werden.

So können diese Aussparungen beispielsweise die Möglichkeit eröffnen, an den Seiten der Warenaufnahmen etwa mittig angeordnete Winkel oder Laschen in die etwa mittig angebrachten Aussparungen der Seitenwände einzuführen. Dieses Verfahren erfordert große Sorgfalt beim Aufbau des Displays und ist relativ zeitaufwendig.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, Aussparungen in voller Höhe der Seitenwände der Warenträger von der Vorderkante der Seitenwände an in Richtung Rückseite des Aufstellers in der Art von durchgehenden Nuten anzuordnen, so daß der Warenträger wie eine Schublade in das Display geschoben wird, wie es aus dem DE-GM 87 12 389 zu entnehmen ist. Diese Möglichkeit erleichtert gegenüber der vorstehend aufgezeigten Lösung zwar den Aufbau, jedoch ist hier eine zusätzliche Befestigung der Warenaufnahme über eine Verklebung von Befestigungslaschen erforderlich, da die Auflage der Warenaufnahme auf lediglich ein oder zwei Schichten der Seitenwände erfolgt. Diese Verklebung ist wiederum beim

Aufbau relativ umständlich und erfordert gleichfalls einen zusätzlichen Arbeitsgang in der Produktion mit den daraus resultierenden Kosten.

Beide Verfahren haben zudem den Nachteil, daß an den nach innen weisenden Seiten der Seitenwände Material über mindestens eine Schicht, zumeist aber über zwei oder mehr Schichten herausgenommen werden muß, was dazu führt, daß die Stabilität der Seitenwände beeinträchtigt wird.

Die Aufgabe der Neuerung ist es, einen gattungsgemäßen Verkaufsaufsteller zu verbessern und dabei bei Gewährleistung eines einfachen Aufbaus auch die Stabilität und Funktionsfähigkeit zu verbessern.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß die Warenträger in den den Seitenwänden zugewandten Begrenzungen jeweils Durchtritte zur Befestigung aufweisen, denen Durchtritte in der zugewandten äußeren Schicht - Dekopappe - der Seitenwände zugeordnet werden und hinter den Durchtritten der Seitenwände Aufnahmeräume gebildet sind, wobei zur Verbindung der Warenträger mit den Seitenwänden Arretierelemente in die Durchtritte einsetzbar sind, wobei etwa parallel zugeordnete Laschen der Arretierelemente sich durch Verdrehen hinter die äußere Schicht der Seitenwände und an der Begrenzung der Warenträger zur Fixierung anlegen.

Durch diese Ausbildung ist eine gute und einfache Fixierung zwischen den Seitenwänden des Verkaufsaufstellers und dem Warenträger möglich.

Eine einfache Anordnung wird dadurch geschaffen, daß die Arretierelemente durch einen runden Zentralkörper mit beidseitig in einer Achsrichtung verlaufende Laschen gebildet sind, wobei an jeder Seite die Laschen etwa parallel angeordnet und einen Aufnahmebereich bilden.

Um einen Randbereich des Durchtritts für die Halterung zu schaffen wird vorgeschlagen, daß jeder Durchtritt in einer Achsrichtung entsprechend der Ausdehnung des Arretierelementes mit Laschen bemessen ist und die andere Achsrichtung etwa entsprechend des geringer bemessenen Zentralkörpers ausgebildet ist.

Für einen entsprechenden vielseitigen Einsatz wird vorgeschlagen, daß die Seitenwände jeweils mindestens zwei Durchtritte zur Verbindung mit dem Warenträger in Form eines Rasters aufweisen, wobei zusätzliche Durchtritte zur Aufnahme des Warenträgers in Schräglage angeordnet sind.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1

bis 3 einen Ablauf zur Bildung eines Faltelementes mit Grundelement, eingelegter Stützpappe und beidseitiger Dekopappe für die Seitenwände,

Fig. 4 zugeordnete Elemente zur Verbindung von Warenträger und Seitenwände vor dem Zusammenbau,

Fig. 5 eine vergrößerte Einzelheit IV der Fig. 4,

Fig. 6 einen mit den Seitenwänden verbundener Warenträger vor dem Verdrehen der Arretierelemente,

Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit VI der Fig. 6,

Fig. 8 eine verriegelte Zuordnung der Seitenwände mit dem Warenträger nach dem Verdrehen der Arretierelemente und

Fig. 9 eine vergrößerte Einzelheit VIII der Fig. 8.

Die dargestellte Anordnung eines Verkaufsaufstellers besteht aus einer Rückwand 1 und Seitenwand 2, die als zusammenhängende Wandteile als Faltelement ausgebildet sind und nach der Entfaltung eine U-Form bilden. In diesem Fall sind die Seitenwände 2 mit Stützpappen 3 und beiderseits übergreifende Dekopappen 4 versehen.

Bei dieser Ausbildung sind in der Dekopappe 4 eine Vielzahl von Durchtritten 5 in Form eines Rasters angeordnet, die einmal auf einer Horizontalen liegen, um Warenträger 6 ebenfalls in der Horizontalen aufzunehmen und zum anderen zusätzliche Durchtritte 5a, die nach oben versetzt angeordnet sind, um eine Schräglage der Warenträger 6 einzustellen. Hinter der Dekopappe 4 sind in den Stützpappen 3 im Bereich der Durchtritte 5 Aufnahmeräume 7 gebildet.

Die Warenträger 6 sind mit abgewinkelten Begrenzungen 8 versehen, die mit den Durchtritten 5 korrespondierende Durchtritte 9 aufweisen. Durch die zugeordneten Durchtritte 5.und 9 sind Arretierelemente 10 einsetzbar, die dann über entsprechende parallel zugeordnete Laschen 11 jeder Seite durch Verdrehen hinter die Dekopappe 4 im

Aufnahme raum 7 der Seitenwand 2 und vor die Begrenzung 8 der Warenträger 6 zur Fixierung sich anlegen. Hierzu ist zwischen den Laschen 11 ein Aufnahmebereich gebildet. Durch das Einsetzen und Verdrehen der Arretierelemente 10 in die Durchtritte 5, 9 erfolgt somit eine Festlegung der Teile zueinander.

Die Arretierungselemente 10 bestehen aus einem runden Zentralkörper 12 mit beidseitig in einer Achsrichtung verlaufende Laschen 11. Die entsprechenden Durchtritte 5, 9 sind entsprechend der Ausdehnung des Arretierungselementes 10 mit Laschen 11 bemessen, während die andere Achsrichtung entsprechend des geringen bemessenen Zentralkörpers 12 ausgebildet ist. Somit kann beim Verdrehen des Arretierungselementes 10 die Laschen 11 hinter den Randbereich der Durchtritte 5,9 fassen.

Claims

HANSMANN · J

PATENTANWÄLTE · !^«^BoY^ATn? F^TEJViI* Ä.TTORNEYS

DIPL.-ING. DIERK HANSMANN · DR.-ING. HANS-HENNING KLICKOW · GEORG HANSMANN(tl977) Telephone international: (++ 49 40) 38 24 57 /3 89 84 45 · Facsimile international: (++ 49 40) 3 89 35 JESSENSTRASSE 4 · 22767 HAMBURG · TEL. (040) 38 24 57/3 89 84 45 ■ FAX (040) 3 89 35

G.6300

Anmelderin: CDE Commerce Display Norbert Eichler GmbH Winsbergring 2, 22525 Hamburg

Schutzansprüche

1. Verkaufsaufsteller aus Karton, Wellpappe oder ähnlichen Materialien mit einem mehrschichtigen Aufbau der für den Versand als Faltelement aus zusammenhängenden, genuteten Wandteilen ausgebildet ist und nach Entfaltung in U-Form die durch eine Rückwand verbundenen Seitenwände zugeordnete Borde oder Trays mit abgewinkelten Begrenzungen als Warenträger einsetzbar sind und die Seitenwände über den Warenträger miteinander verbindbar sind, sowie vorzugsweise mindestens die Seitenwände mit einer Dekopappe versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenträger (6) in den den Seitenwänden (2) zugewandten Begrenzungen jeweils Durchtritte (9) zur Befestigung aufweisen, denen Durchtritte (5,5a) in der zugewandten äußeren Schicht (4) - Dekopappe - der Seitenwände (2) zugeordnet werden und hinter den Durchtritten der Seitenwände Aufnahmeräume (7) gebildet sind, wobei zur Verbindung der Warenträger (6) mit den Seitenwänden (2) Arretierelemente (10) in die Durchtritte

Deutsche Bank AG 65 49 844 (BLZ 200 700 00) · Postbank Hamburg 4234-206 (BLZ 200 100 20) Umsatzsteuer-Ident.-Nr. (Vat Reg No) DE 117 938 972

(5,5a,9) einsetzbar sind, wobei etwa parallel zugeordnete Laschen (11) der Arretierelemente (10) sich durch Verdrehen hinter die äußere Schicht (4) der Seitenwände (2) und an der Begrenzung (8) der Warenträger (6) zur Fixierung anlegen.
2. Verkaufsaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierelemente (10) durch einen runden Zentralkörper (12) mit beidseitig in einer Achsrichtung verlaufende Laschen (11) gebildet sind, wobei an jeder Seite die Laschen (11) etwa parallel angeordnet und einen Aufnahmebereich bilden.
3. Verkaufsaufsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchtritt (5,5a,9) in einer Achsrichtung entsprechend der Ausdehnung des Arretierelementes (10) mit Laschen (11) bemessen ist und die andere Achsrichtung etwa entsprechend des geringer bemessenen Zentralkörpers (12) ausgebildet ist.
4. Verkaufsaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) jeweils mindestens zwei Durchtritte (5) zur Verbindung mit dem Warenträger (6) in Form eines Rasters aufweisen, wobei zusätzliche Durchtritte (5a) zur Aufnahme des Warenträgers (6) in Schräglage angeordnet sind.