DE29810012U1 - Unmwälzpumpe - Google Patents

Description

Joh. VaillantGmbH u. Co. GM 1675

Die Erfindung bezieht sich auf eine Umwälzpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches.

Bei bekannten derartigen Umwälzpumpen ist ein mit geraden Schaufeln versehenes Pumpenrad vorgesehen. Dadurch ergibt sich jedoch der Nachteil eines geringeren Wirkungsgrades der Umwälzpumpe, verglichen mit Umwälzpumpen, die lediglich für eine Drehrichtung ausgelegt sind und deren Laufräder mit entsprechend gekrümmten Schaufeln versehen sind.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Umwälzpumpe der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich bei jeder Drehrichtung durch einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Umwälzpumpe der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist sichergestellt, daß bei jeder Drehrichtung ein für die jeweilige Drehrichtung ausgelegtes Laufrad zum Einsatz kommt und daher im wesentlichen der gleiche Wirkungsgrad erzielt wird, wie er bei für lediglich eine Drehrichtung ausgelegten gleichartigen Pumpen erreicht wird.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich ein relativ einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Umwälzpumpe. Die Freilaufeinrichtung kann dabei z.B. durch eine mit einer

Sägezahn-Verzahnung zusammenwirkenden Feder gebildet sein. Dabei ist sichergestellt, daß in einer Drehrichtung eine sichere Mitnahme des Laufrades gewährleistet ist und in der anderen Drehrichtung die im wesentlichen tangential verlaufende Feder den Sägezähnen ausweichen kann beziehungsweise durch diese ausgelenkt wird, wobei es zu keiner Mitnahme des Laufrades kommt.

Die Merkmale des Anspruches 3 ermöglichen eine einfache Befestigung der Laufräder an jedem der beiden Wellen. Dies ermöglicht es, den Durchmesser der Laufräder relativ klein zu halten.

Die mit den beiden Wellen verbundenen Antriebsteile können über ein Wendegetriebe mit einem Motor kuppelbar sein. Es ist aber auch möglich die beiden Wellen über in lediglich einer Drehrichtung wirkenden Kupplungen mit einem Motor zu kuppeln.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei die Fig. 1 und 2 schematisch zwei verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Umwälzpumpen zeigen.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten.

Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 treibt ein Motor 8 eine Welle 3 an, die in ein Pumpengehäuse 4, 5 hineinragt. Dieses Pumpengehäuse 4, 5 weist zwei Sauganschlüsse 10, 11 auf, in denen Rückschlagventile 12,13 angeordnet sind.

Der von den beiden Hälften des Gehäuses 4, 5 begrenzte Pumpenraum 14 ist von einer Trennwand 15 geteilt, die in einen Auslaßkanal 9 hineinragt, der vom Pumpenraum 14 wegführt. Dabei ist jeder Teil des Pumpenraumes 14 mit einem der beiden Sauganschlüsse 10, 11 verbunden.

It* «ft* · · · ·

Die Welle 3 ragt in den Pumpenraum 14 hinein und durchsetzt die Trennwand 15, wobei zu beiden Seiten der Trennwand 15 je ein Laufrad 1, 2 angeordnet ist. Dabei sind die Lauf räder 1, 2 mit in unterschiedlichen Richtungen gekrümmten Schaufeln versehen, die für je eine Laufrichtung optimiert sind.

Die beiden Laufräder 1, 2 sind mit für je eine Laufrichtung vorgesehenen Freilaufeinrichtungen 6, 7 versehen. Diese weisen zum Beispiel Kugeln auf, die eine dargestellte sägezahnartige Verzahnung der Laufräder 1, 2 gegen die Welle 3 (Freilauf bei Fahrrädern mit Rücktrittsbremse) drücken, wodurch eine Mitnahme der Laufräder 1, 2 durch die Welle 3 in lediglich einer Richtung sichergestellt ist.

Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 dadurch, daß die beiden Laufräder 1', 2' mit je einer Welle 20, 19 drehfest verbunden sind, wobei die Welle 19 als Hohlwelle ausgebildet ist, in der die Welle 20 konzentrisch gehalten ist.

Dabei ist die Welle 19 mit einem Antriebsteil 18 und die Welle 20 mit einem Antriebsteil 17 verbunden. Diese sind von einem nicht dargestellten Motor mittels eines Betriebes in einander entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzbar.

Bei der erfindungsgemäßen Umwälzpumpe kann je nach der Drehrichtung der Wellen 3, 19, 20 über den Sauganschluß 10 oder 11 angesaugt und das Wasser über den Auslaßkanal 9 gefördert werden. Da bei jeder Drehrichtung nur das für die jeweilige Drehrichtung optimierte Laufrad 1,2, 1', 2' arbeitet, wird ein entsprechend hoher Wirkungsgrad erreicht.

Claims (1)

1. &eegr;.

   Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1675

   ANSPRÜCHE

   Umwälzpumpe mit einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Antrieb, bei der ein mit einer Welle (3, 19, 20) verbundenes Laufrad (1, 2, 1', 2') vorgesehen ist, das in einem Pumpengehäuse (4, 5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (4, 5) durch eine von der Welle (3, 20) durchsetzte Trennwand (15) unterteilt und mit zwei mit je einem Teil des von Pumpengehäuseteilen (4, 5) begrenzten Pumpenraum (14) verbundenen Einlassen (10, 11) versehen ist, wobei zu beiden Seiten der Trennwand (15) ein für eine bestimmte Laufrichtung ausgelegtes und gekrümmt verlaufende Schaufeln aufweisendes Laufrad (1, 2, 1', 2') angeordnet ist.

   Umwälzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Laufräder (1, 2) mit einer Freilaufeinrichtung (6, 7) für die jeweils andere Laufrichtung versehen ist.

   3. Umwälzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn

   zeichnet, daß die Welle (19) als Hohlwelle ausgebildet ist, in der eine weitere Welle (20) gelagert ist, wobei an jeder dieser beiden Wellen (19, 20) ein Laufrad (1¹, 2') drehfest befestigt ist und die beiden Wellen (19, 20) mit einem in einander entgegengesetzten Drehrichtung
   laufenden Antriebsteil (17, 18) drehfest verbunden sind.