DE29809683U1 - Leitersprosse - Google Patents

Leitersprosse

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ladder rung
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/08Special construction of longitudinal members, or rungs or other treads
    • E06C7/082Connections between rungs or treads and longitudinal members
    • E06C7/086Connections between rungs or treads and longitudinal members with a connecting piece inserted in a hollow rung

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

(18 003) Leitersprosse
Die Neuerung betrifft eine Leitersprosse, insbesondere zum Austausch von zu Bruch gegangenen oder schadhaft gewordenen Sprossen, bestehend aus einem Leichtmetall-Vierkanthohlprofil, das mit seinen Endbereichen an entsprechend dimensionierten Öffnungen ebenfalls aus Vierkanthohlprofilen gebildeter Leiterholme fixiert ist.
Leitersprossen bzw. Leitern der genannten Art sind hinlänglich bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Ausgegangen ist dabei im vorliegenden Fall von Leitern mit Holmen aus Leichtmetall und auch solchen mit Holmen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), bei denen die Sprossen aus Leichtmetall bspw. durch sogenannte Taumelnietung eingebördelt sind. Geht eine Sprosse einer solchen Leiter zu Bruch, so ist sie nicht unter vertretbarem Aufwand zu ersetzen, denn das Einbördeln muß unter erheblichem Aufwand von Hand erfolgen, wobei das Ergebnis in der Regel sowohl technisch als auch optisch unbefriedigend ist. Bei Leitern mit Holmen aus Leichtmetall könnte eine entsprechende Ersatzsprosse zwar auch eingeschweißt werden, wobei aber in der Regel die erforderlichen Gerätschaften beim Benutzer nicht vorhanden sind und auch die Sachkenntnis dazu fehlt.
WiIl man eine solche schadhaft bzw. nicht mehr benutzungssxcher gewordene Leiter nicht einfach ausrangieren, muß diese aufwendig zur Reparatur an den Hersteller oder einen geeigneten Reparateur verbracht, also in der Regel anderen Ortes repariert und zurückgebracht werden, ganz abgesehen von der notwendigen Beschaffung einer passenden Sprosse.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Leitersprosse zu schaffen, die problemlos als Ersatzsprosse vom Leiterbenutzer oder wem auch immer an der schadhaft gewordenen Leiter einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Leitersprosse der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß in den beiden Endbereichen der Sprosse Spreizdübel mit flachem, mindestens den Sprossenquerschnitt überdeckenden, flanschartigen Holmauflagekopfstück und mit einer Länge eingesetzt sind, die im wesentlichen der Länge der zu fixierenden Endbereiche der Sprosse entsprechen.
Eine davon unabhängige, weitere Lösung ergibt sich gemäß Nebenanspruch 5, und zu beiden Varianten vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den jeweilig abhängigen Unteransprüchen 2 bis 4 und 6 bis 9.
Obgleich derartige Sprossen "insbesondere" für Austausch- bzw.
Ersatzzwecke bestimmt sind, steht im übrigen nichts entgegen,
Leitern von vornherein mit solchen neuartigen Sprossen auszustatten.
Die neuartige Leitersprosse und deren vorteilhafte Weiterbildungen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt, und zwar jeweils nur in Verbindung mit einem zugehörigen Leiterholmstück
Fig. 1 im Schnitt die Leitersprosse mit Spreizdübel und zugehörigem
Holmteil;
Fig. 2 in axialer Ansicht gemäß Pfeil P in Fig. 1 den
Spreizdübel;
Fig. 3 im Schnitt und in Ansicht den Spreizdübel in besonderer
Ausführungsform und
Fig.4-6 Schnitte durch Sprossen und Holmteile mit Ausführungsbeispielen
zur unabhängigen Lösung.
Die Leitersprosse besteht nach wie vor aus einem Leichtmetall-Vierkanthohlprofil 1, das mit seinen Endbereichen 2 an entsprechend dimensionierten Öffnungen 3 ebenfalls aus Vierkanthohlprofilen gebildeter Leiterholme 4 fixiert ist. In den Fig. l, 3 und 4 bis 6 ist jeweils nur ein Sprossenende dargestellt, da das andere Ende jeweils entsprechend ausgebildet ist.
Nach der ersten bevorzugten Lösung und unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 ist nun für die Leitersprosse wesentlich, daß in den beiden Endbereichen 2 der Sprosse I1 Spreizdübel 5 mit flachem, mindestens den Sprossenquerschnitt überdeckenden, flanschartigen Holmauflagekopfstück 6 und mit einer Länge L eingesetzt
4
-
sind, die im wesentlichen der Länge der zu fixierenden Endbereiche 2 der Sprosse 1" entsprechen.
Dargestellt ist dabei der Spreizdübel in Fig. 1 mit seinen vorteilhaften Ausführungsformen dahingehend, daß im Kopfstück 6" des Spreizdübels 5 eine Ausnehmung 7 zur Aufnahme des Kopfes 8 des zur Spreizung dienenden Stellelementes 9 des Spreizdübels 5 angeordnet ist. Das Stellelement 9 ist dabei als Imbusschraube ausgebildet, und ferner ist der per Spreizkonus 5' spreizbare Teil 5" des Spreizdübels 5 auf seiner Umfangsflache 10 am Ende des Endbereiches 2 mit zwei umlaufenden Anpresskimmen 11 versehen. Diese beiden Anpresskimmen 11 sind, wie dargestellt, und in bezug auf die "innere" Holmwand 4' so angeordnet, daß die beiden Anpresskimmen 11 rechts und links neben dieser Wand 4" auf die Sprossenwände wirken und diese bei Spreizung etwas nach außen verformen (siehe Punktierung in Fig. 1) , wodurch die Sprosse absolut fest im Leiterholm 4 eingebunden wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann das Kopfstück 6' des Spreizdübel S auch aus geeignetem Kunststoff gebildet und mit dem metallischen, spreizbaren Teil 5" des Spreizdübels fest verankert ausgebildet sein.
Bezüglich der anderen, unabhängigen Lösung wird auf die Fig. 4 bis 6 bezuggenommen. Hierbei ist wesentlich, daß in oder an den beiden Endbereichen 2 der Sprosse 1" mit mindestens den Sprossenquerschnitt überdeckenden Holmauflageflanschen 6' und einer mittigen Durchgangsbohrung 12 versehene Spannankerhalter
13 und diese mit einem Spannanker 14 gegeneinander verspannt angeordnet sind.
Auch bei dieser Ausführungsform, bei der also die Festlegung der Sprosse 1' an ihren beiden Holmen 4 nicht durch Dübelspreizung erfolgt, sondern durch gegenseitige Verspannung mittels des Spannankers 14, sind in den Spannankerhaltern 13 Ausnehmungen 7" zur Aufnahme der Spannankerköpfe 15 angeordnet. Dargestellt ist dabei jeweils das mit Muttern 15' verschraubbare Spannankerende. Durch die entsprechend tief bemessene Ausnehmung 7' wird sichergestellt, daß es an der Leiter keine seitlich herausragende, evtl. zu Verletzungen führende Elemente gibt.
Außerdem sind die Spannankerhalter 13 mit von den Durchgang sbohrungen 12 ausgehenden Spannankereinschubtrxchtern 16 versehen, was die zwangsläufig "blinde" Einführung des Spannankerendes am jeweils gegenüberliegenden Spannankerhalter erleichtert.
Die Fig. 5, 6 zeigen Ausführungsformen, bei denen die jeweilige Sprosse 1' die Leiterholme 4 nicht bzw. nicht voll durchgreift, d.h., diese "Ersatzsprossen" haben eine Länge, die im wesentlichen nur der Distanz von Holm zu Holm 4 entspricht.
Bei der Aus führungs form nach Fig. 5 sind die Spannankerhalter 13' aus zwei Teilen gebildet, nämlich aus einem Holm- und aus einem Sprossenteil 13", 13", die, wie bspw. dargestellt, ineinanderpassend ausgebildet und angeordnet sind, wobei sich
hier der Einschubtrichter 16 im Sprossenteil 13" befindet, der auch einen Flanschteil 13'" aufweist, durch den das Hohlprofil des Holmes 4 ebenfalls eingespannt gehalten wird.
Bei der Aus führungs form gemäß Fig. 6 sind demgegenüber die Spannankerhalter 13 mit einem entsprechend profilierten, in die Sprosse 1" einsteckbaren Endteil 17 versehen.
Die Anordnung eines angeschweißten AnIageflansehes 1" an der Sprosse 1", wie dargestellt, ist dabei nicht zwingend notwendig. Wesentlich ist allerdings bei der Ausführungsform nach der Fig. 5, bei der also die Sprosse 1" nicht in eine profilentsprechende Holmöffnung 3 eingreift, daß in geeigneter Weise für eine verdrehsichere Halterung der Sprosse 1' am Sprossenteil 13" gesorgt ist, das dabei selbst eine verdrehsichere Zuordnung zum Holmteil 13' erhalten muß. Dies gilt auch für die Aus führungs form nach Fig. 6 dann, wenn die Sprosse 1" nicht in die Holmflanke eingreift.

Claims (10)

(18 003) Schutzansprüche:
1. Leitersprosse, insbesondere zum Austausch von zu Bruch
gegangenen oder schadhaft gewordenen Sprossen, bestehend aus einem Leichtmetall-Vierkanthohlprofil (1), das mit seinen Endbereichen (2) an entsprechend dimensionierten Öffnungen (3) ebenfalls aus Vierkanthohlpofilen gebildeter Leiterholme (4) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den beiden Endbereichen (2) der Sprosse (1') Spreizdübel (5) mit flachem, mindestens den Sprossenquerschnitt überdeckenden, flanschartigen Holmauflagekopfstück (6) und mit einer Länge (L) eingesetzt sind, die im wesentlichen der Länge der zu fixierenden Endbereiche (2) der Sprosse (1') entsprechen.
2. Leitersprosse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kopfstück (6') des Spreizdübels (5) eine Ausnehmung (7) zur Aufnahme des Kopfes (8) des zur Spreizung dienenden Stellelementes (9) des Spreizdübels (5) angeordnet ist.
3. Leitersprosse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (9) als Imbusschraube ausgebildet ist.
4. Leitersprosse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das per Spreizkonus (5') spreizbare Teil (5") des Spreizdübels (5) auf seiner Umfangsflache (10) am Ende des Endbereiches (2) mit mindestens einer umlaufenden Anpresskimme (11) versehen ist.
5. Leitersprosse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfstück (6') des Spreizdübels aus Kunststoff gebildet und mit dem metallischen, spreizbaren Teil (5") des Spreizdübels fest verankert ausgebildet ist.
6. Leitersprosse, insbesondere zum Austausch von zu Bruch
gegangenen oder schadhaft gewordenen Sprossen, bestehend aus einem Leichtmetall-Vierkanthohlprofil (1), das mit seinen Endbereichen (2) an entsprechend dimensionierten Öffnungen (3) ebenfalls aus Vierkanthohlprofilen gebildeter Leiterholme (4) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in oder an den beiden Endbereichen (2) der Sprosse (1') mit mindestens den Sprossenquerschnitt überdeckenden Holmauflageflanschen (6') und einer mittigen Durchgangsbohrung (12) versehene Spannankerhalter (13) und diese mit einem Spannanker (14) gegeneinander verspannt angeordnet sind.
7. Leitersprosse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
ft * ···· ·· ta ■
daß in den Spannankerhaltern (13) Ausnehmungen' (7') zur Aufnahme der Spannankerköpfe (15) angeordnet sind.
8. Leitersprosse nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Spannankerhaltern (13) von den Durchgangsbohrungen (12) ausgehende Spannankereinschubtrichter (16) angeordnet sind.
9. Leitersprosse nach einem der Ansprüche .6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannankerhalter (13) aus zwei Teilen gebildet sind, nämlich aus einem Holm- und aus einem Sprossenteil (13', 13").
10. Leitersprosse nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannankerhalter (13) mit einem entsprechend profilierten, in die Sprosse (1') einsteckbaren Endteil (17) versehen sind.
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