DE29808260U1 - Fördervorrichtung - Google Patents

Fördervorrichtung

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Description

Fördervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung mit einem Förderband o.dgl. endlosen Förderorgan gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Transporteinrichtung dieser Art (DE 43 41 044 Cl) weist in einem Gestell ein Förderband als endloses Förderorgan auf, das zwischen zwei Umlenkrollen ein oberes Arbeitstrum und ein unteres Leertrum ausbildet. Im Bereich des Arbeitstrums ist eine als eine Übergabestelle für Warenstückgut wirksame Bandumlenkung vorgesehen, die bei gleichbleibender Förderrichtung eine gruppenweise Weitergabe des Stückgutes bewirkt.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Bandablauf in horizontaler Richtung veränderbar ist.
Die Erfindung löst das Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 21 verwiesen.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung ermöglicht bei Verwendung eines einzigen Förderbandes und eines einzigen Antriebs für dieses dem Arbeitstrum eine Änderung der Förderrichtung vorzugeben, wobei die Vorrichtung mit geringem technischen Aufwand kompakt aufgebaut und für eine Vielzahl von Anwendungsfällen geeignet ist. Auf dem Arbeitstrum bewegte Fördergüter können in ihrer horizontalen Förderrichtung so umgelenkt werden, daß der Gutabgabe- oder Gutaufgabepunkt vorgewählt werden kann. Dabei ist die Vorrichtung auch in abgewinkelten Arbeitsräumen einsetzbar. Durch eine stufenlose Verstellung sind weitgehend beliebige Zwischenpositionen erreichbar, so daß die Fördervorrichtung auch nach Art eines Verteil- oder Sortierbandes eingesetzt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Fördervorrichtung in einer Schnittdarstellung gemäß einer Linie I-I in Fig. 4,
Fig. 2 eine Draufsicht eines in eine Umlenk
stellung verschwenkten endlosen Förderbandes der Fördervorrichtung,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht ähnlich
Fig. 1 mit geänderter Umlenkkonstruktion für das Förderband,
Fig. 4 eine Draufsicht der Fördervorrichtung
gemäß Fig. 3 in unverschwenkter Ausgangsstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht der Fördervorrichtung
gemäß Fig. 4 mit verschwenktem Teilbereich des Förderbandes, und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fördervorrichtung
ähnlich Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform der Förderband-Umlenkung.
In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete, auf dem Boden 2 über ein Gestell 3 abgestützte Fördervorrichtung in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt, die mit einem Förderband 4 als endloses Förderorgan versehen ist. Dieses Förderband 4 ist über zwei gestellseitig abgestützte Hauptumlenkrollen 5, 6 geführt und bildet zwischen diesen ein oberes Arbeitstrum und ein unteres Leertrum aus. Zumindest eine der Hauptumlenkrollen 5, 6 ist dabei mit einem Antriebsorgan 7 (Fig. 4) versehen.
Das in der Fördervorrichtung 1 aufgenommene Förderband 4 ist durch jeweils eine von einer Umlenkkante 8 und 9 sowie einer dieser zugeordneten Umlenkrolle 10 und 11 gebildete Bandschleife in zwei Teilbereiche 12 und 13 unterteilt, so daß sich jeweilige Teile des Förderbandes 4 zwischen den im Arbeitstrum und im Leertrum vorgesehenen Bandschleifen
erstrecken. Die Bandschleifen sind dabei in der Fördervorrichtung 1 derart übereinander angeordnet, daß einer der sich zwischen den zwei Bandschleifen erstreckenden Teilbereiche des Förderbandes 4 relativ zum anderen Teilbereich um eine Hochachse 14 schwenkbar ist.
Die Einzeldarstellung des Verlaufs des Förderbandes 4 gemäß Fig. 2 verdeutlicht, daß beim Schwenken des einen Teilbereiches 12 der Vorrichtung (Schwenkrichtung gemäß Pfeil A) die beiden übereinanderliegenden Umlenkkanten 8 und 9 mit einem Winkel (dargestellt mit einem Pfeil B) horizontal mitverschwenkt werden, der im Verhältnis 2:1 untersetzt ist.
Die in Fig. 3 bis 6 in weiteren Ausführungsformen dargestellte Fördervorrichtung 1 ist an unterschiedliche Einsatzfälle mit geringem Aufwand anpaßbar, da die Teilbereiche 12 und 13 des Förderbandes 4 um die Hochachse 14 relativ zueinander verschwenkbar sind und damit eine kundenspezifische Anpassung an unterschiedliche Einbau- und Förderkonzepte möglich ist.
Die in Fig. 4 in Draufsicht dargestellte Fördervorrichtung 1 zeigt eine geradlinig fluchtende Ausgangsstellung, wobei die Hochachse 14 in der Mittellängsebene 16 des Förderbandes 4 gelegen ist und die übereinanderliegenden Umlenkkanten 8, 9 senkrecht schneidet. Mit einem Schwenkpfeil A1 ist verdeutlicht, daß der schwenkbare Teilbereich 12 des Förderbandes 4 um zumindest 90° beidseits der Mittellängsebene 16 verschwenkbar ist. Diese Schwenkbewegung ist auch bei gleichzeitig zugeschaltetem Bandantrieb im Bereich des Antriebsorgans 7 möglich, so daß beispielsweise
eine bogenförmige Gutverteilung mit der Fördervorrichtung 1 realisiert werden kann. Von Vorteil ist dabei ebenfalls, daß der schwenkbare Teilbereich 12 der Vorrichtung 1 stufenlos verstellt werden kann.
Die flexible Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung 1 ist außerdem dadurch verbessert, daß deren mit Pfeilen F veranschaulichte Federvorrichtung im reversierenden Betrieb einsetzbar und das endlose Förderband 4 umschaltbar ist.
Das Gestell 3 der Fördervorrichtung 1 ist aus zwei eine Baueinheit bildenden Gestellteilen 17 und 18 aufgebaut, die jeweils einen der Teilbereiche 12, 13 des Förderbandes 4 abstützen. Die beiden Gestellteile 17 und 18 sind unter Bildung der Hochachse 14 (Fig. 3) gelenkig verbunden, so daß diese Abstützung mit den Umlenkungsbedingungen im Bereich der Bandschleifen einen weitgehend verzerrungsfreien Förderdurchlauf des Bandes 4 auch bei Umformung im Bereich der Umlenkkanten 8, 9 ermöglicht. Im Bereich der beiden Bandschleifen sind die Umlenkbedingungen für das Förderband 4 für einen optimalen Durchlauf so gestaltet, daß auch bei hohen Zugkräften ein Bandabwurf vermieden ist. Das sich jeweils von der Umlenkrolle 10, 11 zur zugeordneten Umlenkkante 8, 9 erstreckende Bandstück ist dabei so angeordnet, daß mit dem andererseits an die Umlenkkante 8, 9 angrenzenden Bandstück jeweils ein spitzer Winkel 19, gebildet ist.
Bei der Fördervorrichtung 1 gemäß Fig. 3 verläuft die obere Bandschleife im Bereich des Arbeitstrums zwischen zwei Umlenkkanten 8 und 21, die einander parallel in ge-
ringem Abstand in gleicher Ebene gegenüberliegen und beim Schwenken des einen Teilbereichs 12 gemeinsam die Schwenkbewegung ausführen. Der zweiten Umlenkkante 21 ist dabei eine die Bandschleife auslenkende Führungskante bzw. rolle 22 zugeordnet. Im Bereich der unteren Bandschleife ist eine zu deren Umlenkkante 9 im geringen Abstand zugeordnete weitere Führungskante 23 für einen gleichmäßigen Bandlauf vorgesehen.
Die Schnittdarstellungen gemäß Fig. 1, 3 und 6 verdeutlichen die Abstützung der Umlenkkanten 8, 9, 21, 22, 23, die sämtlich an einem gemeinsamen Träger 25 abgestützt sind. Die die Bandschleifen bildenden Bauteile sowie das schwenkbare und das ortsfeste Gestellteil 12, 13 sind zur Ausführung der Schwenkbewegungen durch einen Drehkranz 2 verbunden und der Träger 25 für die vorgenannten Umlenkkanten ist über einen zweiten koaxialen Drehkranz 27 auf dem schwenkbaren Gestellteil 17 abgestützt.
Im Bereich dieser Drehkranz-Abstützung ist ein insgesamt mit 28 bezeichnetes Untersetzungsgetriebe 28 vorgesehen, daß bei einer Schwenkbewegung des schwenkbaren Gestellteils 17 dem Träger 25 eine gleichgerichtete, jedoch im Verhältnis 2:1 untersetzte Schwenkbewegung vorgibt (Fig. 5) .
Die Draufsicht gemäß Fig. 4 verdeutlicht, daß der Träger 25 zwei die Umlenkkanten 8, 9, 21, 22, 23 in paralleler Übereinanderlage abstützende, gegenüberliegende Vertikalstreben 29, 30 aufweist, die mit einem Stützring 31 des Trägerdrehkranzes 27 relativ zu dessen Führungsring 32 auf dem schwenkbaren Gestellteil 17 schwenkbar sind. Gleich-
zeitig ist dabei das schwenkbare Gestellteil 17 mit einem Stützring 33 des Gestelldrehkranzes 26 auf dessen Führungsring 34 bodenseitig abgestützt.
Der Aufbau dieser Stützkonstruktion (Fig. 3) verdeutlicht in Zusammenschau mit Fig. 2, daß die der Umlenkkante 8 des Arbeitstrums zugeordnete Umlenkrolle 10 beim Schwenkvorgang ortsfest abgestützt verbleibt und die der Umlenkkante 9 des Leertrums zugeordnete Umlenkrolle 11 mit dem schwenkbaren Gestellteil 17 mitschwenkbar abgestützt ist.
Als Untersetzungsgetriebe 2 8 sind in zweckmäßiger Ausführung zwei fest auf einer vertikalen Welle 36 angeordnete Zahnkränze 37, 38 mit im Verhältnis 2:1 unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen, wobei der größere Zahnkranz 3 7 über eine Kette 3 9 mit dem Stützring 33 des Gestelldrehkranzes 2 6 verbunden ist und der kleinere Zahnkranz 3 8 über eine Kette 40 mit dem Stützring 31 des Trägerdrehkranzes 27 zusammenwirkt. An Stelle dieser Kette 39, 4 0 ist auch die Verwendung von Zahnriemen &ogr;. dgl. denkbar.
Mit der vorbeschriebenen Zwangssteuerung kann der schwenkbare Gestellteil 12 von Hand verschwenkt werden. Für eine verbesserte Ausführung ist denkbar, daß der Welle 36 des Untersetzungsgetriebes 28 ein Stellantrieb (nicht dargestellt) zugeordnet wird, so daß eine automatische Schwenksteuerung für die unterschiedlichen Einsatzbedingungen der Fördervorrichtung verfügbar ist. Ebenso ist denkbar, die Fördervorrichtung 1 bzw. dessen Gestell 3 über einen zusätzlichen, nicht näher dargestellten Drehkranz auf dem Boden 2 abzustützen, so daß auf diesem wahlweise die Verstellung des Gestellteiles 17 oder 18 möglich ist.
Für den Einsatz der Fördervorrichtung 1 im Bereich der Lebensmittelindustrie o. dgl. können die Gestellteile 17 und 18 mit einer Schutzverkleidung versehen sein und zur Erhöhung der Bandlaufsicherheit ist denkbar, den Umlenkrollen 5, 6, 10, 11 und/oder den Umlenkkanten 8, 9, 21, 22, 23 jeweilige Bandleitglieder (nicht dargestellt) zuzuordnen, mit denen die Führung des Förderbandes 4 langzeitstabil gesichert ist.
Die Lebensdauer des Förderbandes 4 ist auch von dessen optimaler Straffung abhängig, zu deren Herstellung im Bereich der Umlenkkanten und/oder Umlenkrollen ein oder mehrere Bandspanner (nicht dargestellt) in die Vorrichtung 1 integriert sein können. Ebenso ist denkbar, daß für eine reibungsarme und damit verschleißmindernde Führung des Förderbandes 4 im Bereich der Umlenkkanten und/oder der Umlenkrollen jeweilige Auslaßöffnungen (nicht dargestellt) vorgesehen sind, über die ein das Förderband 4 untergreifendes Luftpolster mittels einer Druckluftzufuhr gebildet werden kann.
Die Fördervorrichtung 1 kann mit den vorbeschriebenen Konstruktionsteilen für die Bandschwenkung im Bereich des Gestelles 3 mit weitgehend beliebigen Stütz- und Tragteilen ausgeführt sein. In den dargestellten Ausführungsformen sind die beiden Gestellteile 17 und 18, bei im wesentlichen symmetrischem Aufbau, jeweils mit einer das Förderband 4 bereichsweise untergreifenden, oberen Stützplatte 42, 43 versehen, die über jeweils paarweise gegenüberliegende Stützschenkel 44, 44'; 45, 45' an einem jeweiligen Längsbalken 46, 46'; 47, 47' abgestützt sind. Diese
Längsbalken 46, 46'; 47, 47' nehmen paarweise gegenüberliegend am freien Ende die jeweilige Umlenkrolle 10 bzw. 11 der Bandschleife auf.
Die Längsbalken 47, 47' im Bereich des ortsfesten Gestellteils 18 sind über vertikale Stützen 48, 49 mit bodenseitig aufliegenden Rahmenteilen 50 verbunden. Die Längsbalken 46, 46' im Bereich des schwenkbaren Gestellteils 17 sind über deren vertikale Stützen 48, 49 mit einem den Drehkranz 27 tragenden Längsbalken 51 verbunden. Diese konstruktive Gestaltung des Gestells 3 kann, beispielsweise in Abhängigkeit von dem auf dem Arbeitstrum des Förderbandes 4 aufzunehmenden Gewicht, kundenspezifisch angepaßt werden.

Claims (21)

Ansprüche
1. Fördervorrichtung mit einem Gestell (3), zwei Hauptumlenkrollen (5, 6), von denen eine angetrieben ist, und einem Förderband (4) o.dgl. endlosen Förderorgan, das zwischen den Hauptumlenkrollen (5, 6) ein oberes Arbeitstrum und ein unteres Leertrum ausbildet, dadurch gekennzeichnet. daß das Förderband (4) durch jeweils eine von einer Umlenkkante (8, 9) und einer dieser zugeordneten Umlenkrolle (10, 11) gebildete, jeweils im Arbeitstrum und im Leertrum vorgesehene Bandschleife in zwei Teilbereiche (12, 13) unterteilt ist, die Bandschleifen übereinander angeordnet sind und ein sich zwischen zwei Bandschleifen erstreckender Teilbereich (12) des Förderbandes (4) relativ zum anderen Teilbereich (13) um eine Hochachse (14) schwenkbar ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schwenken (Pfeil A) des einen Teils (12) des Förderbandes (4) die beiden Umlenkkanten (8, 9) mit einem Winkel (Pfeil B) mitverschwenkt werden, der im Verhältnis 2:1 untersetzt ist.
-2-
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbereiche (12, 13) des Förderbandes (4) um eine Hochachse (14) relativ zueinander verschwenkbar sind, die bei geradlinig fluchtender Ausgangsstellung in der Mittellängsebene (16) des Förderbandes (4) gelegen ist und die übereinanderliegenden Umlenkkanten (8, 9) senkrecht schneidet.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teilbereich (12) des Förderbandes (4) bei gleichzeitigem Bandantrieb um die Hochachse (14) beidseits der Mittellängsebene (16) um zumindest 90° verschwenkbar ist.
5. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teilbereich (12) stufenlos verstellbar ist.
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung (F) des endlosen Förderbandes (4) umschaltbar ist.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilbereiche (12, 13) des Förderbandes (4) jeweils von einem eine Baueinheit bildenden Gestellteil (17, 18) abgestützt und beide Gestellteile (17, 18) unter Bildung der Hochachse (14) gelenkig verbunden sind.
8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Bandschleifen das sich jeweils von der Umlenkrolle (10, 11) zur
zugeordneten Umlenkkante (8, 9) erstreckende Bandstück mit dem andererseits an die Umlenkkante (8, 9) angrenzenden Bandstück jeweils einen spitzen Winkel (19, 20) einschließt.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bandschleife im Bereich des Arbeitstrums zwischen zwei Umlenkkanten (8, 21) verläuft, die einander parallel in geringem Abstand in gleicher Ebene gegenüberliegen und beim Schwenken des einen Teilbereichs (12) gemeinsam eine Schwenkbewegung ausführen, wobei der zweiten Umlenkkante (21) eine die Bandschleife auslenkende Führungskante (22) bzw. -rolle zugeordnet ist.
10. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkanten (8, 9, 22, 23) an einem gemeinsamen Träger (25) abgestützt sind.
11. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bandschleife bildenden Bauteile, das schwenkbare und das ortsfeste Gestellteil (17, 18) durch einen Drehkranz (26) gelenkig verbunden sind und der Träger (25) für die Umlenkkanten (8, 9, 22, 23) über einen koaxialen Drehkranz (27) auf dem schwenkbaren Gestellteil (17) abgestützt ist.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Untersetzungsgetriebe (28) vorgesehen ist, das bei einer Schwenkbewegung des schwenkbaren Gestellteils
(17) dem Träger (25) eine gleichgerichtete, jedoch im Verhältnis 2:1 untersetzte Schwenkbewegung (Pfeile A und B) vorgibt.
-4-
13. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (25) zwei die Umlenkkanten (8, 9) in paralleler Übereinanderlage abstützende, gegenüberliegende Vertikalstreben (29, 30) aufweist, die mit einem Stützring (31) des Trägerdrehkranzes (27) relativ zu dessen Führungsring (32) auf dem schwenkbaren Gestellteil
(17) schwenkbar sind und das schwenkbare Gestellteil (17) mit einem Stützring (33) des Gestelldrehkranzes (26) auf dessen Führungsring (34) bodenseitig abgestützt ist.
14. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umlenkkante (8) des Arbeitstrums zugeordnete Umlenkrolle (10) beim Schwenkvorgang ortsfest abgestützt verbleibt und die der Umlenkkante
(9) des Leertrums zugeordnete Umlenkrolle (11) mit dem schwenkbaren Gestellteil (17) mitschwenkbar abgestützt ist.
15. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Untersetzungsgetriebe (28) zwei fest auf einer vertikalen Welle (36) angeordnete Zahnkränze (37, 38) mit im Verhältnis 2:1 unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen sind, wobei der größere Zahnkranz
(37) über eine Kette (39) mit dem Stützring (33) des Gestelldrehkranzes (26) verbunden ist und der kleinere Zahnkranz (38) über eine Kette (40) mit dem Stützring (31) des Trägerdrehkranzes (27) zusammenwirkt.
16. Fördervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellantrieb vorgesehen ist, der die Welle (36) des Untersetzungsgetriebes (28) antreibt.
17. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (3) über einen zusätzlichen
Drehkranz auf dem Boden (2) abgestützt ist.
18. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile (17, 18) jeweils
mit einer Schutzverkleidung versehen sind.
19. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß den Umlenkrollen (5, 6, 10, 11) und/oder den Umlenkkanten (8, 9, 21, 22, 23) Bandleitglieder zugeordnet sind.
20. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß diese im Bereich der Umlenkkanten
(8, 9, 21, 22, 23) und/oder Umlenkrollen (5, 6,
10, 11) einen oder mehrere Bandspanner aufweist.
21. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß diese im Bereich der Umlenkkanten
(8, 9, 21, 22, 23) und/oder der Umlenkrollen (5, 6,
10, 11) mit ein Luftpolster für das Förderband (4) bildenden Auslaßöffnungen versehen ist.
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