DE29806950U1 - Inhalationsvorrichtung - Google Patents

Inhalationsvorrichtung

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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DIPL.-ING. F. PETERSEN DIPL.-ING. D. BLUMENROHR
BISMARCKSTRASSE16 76133 KARLSRUHE TELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 1 1 05
27. März 1998 17 391 (Bl/gr)
Catrin Gaul-Leipert Ebersteinburger Straße 76530 Baden-Baden
Rudolf Czaja Zollernweg 1 76532 Baden-Baden
Inhalationsvorrichtunq PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER
DIPL.-ING. F. PETERSEN
DIPL.-ING. D. BLUMENROHR
BISMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHE
TELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 05
27. März 1998 17 391 (Bl/gr)
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Inhalationsvorrichtung für flüchtige Medikamente, bestehend aus einem Medikamentenbehälter mit zumindest einer Zirkulationsöffnung und einer den Behälter tragenden, im Mundbereich anzuordnenden Trägerplatte. Derartige Inhalationsvorrichtungen bestehen meist aus einem Schnuller für Säuglinge und Kleinkinder, der auf seiner Außenseite mit dem Medikamentenbehälter versehen ist, wodurch die Inhalationsvorrichtung in optimaler Lage unter der Nase des Patienten angeordnet wird, was auch durch geeignete Positionierung der Zirkulationsöffnungen noch entsprechend unterstützt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Inhalationsvorrichtungen der eingangs geschilderten Art weiter zu verbessern und deren Einsatzbereich zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Inhalationsvorrichtung eine mit der Zirkulationsöffnung zusammenwirkende Dosiervorrichtung zur Veränderung des wirksamen Öffnungsquerschnitts aufweist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß unterschiedliche Dosierungen ausgewählt werden können, um so die Inhalationsvorrichtung nicht nur für unterschiedliche Medikamente, sondern auch für Kinder unterschiedlichen Alters verwenden zu können. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß jeweils die an Medikament und Alter angepaßte optimale Dosierung zur Verfügung gestellt werden kann und
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daß somit sowohl gefährliche Überdosierungen als auch nutzlose Unterdosierungen vermieden werden können.
Vorteilhafterweise besteht die Trägerplatte aus dem Mundschild eines Schnullers, wie es bei den vorstehend beschriebenen bekannten Inha-, lationsvorrichtungen der Fall ist. Darüber hinaus ist.es aber auch möglich, daß die Trägerplatte eine Kieferplatte umfaßt, die bei Kindern, die längst dem Schnulleralter entwachsen sein können, zur Kieferregulierung verwendet wird. Somit kann die Inhalationsvorrichtung auch noch von größeren Patienten bis hin zu Erwachsenen verwendet werden, für die eine solche Art der Inhalationsvorrichtung mit optimaler Positionierung des Medikamentenbehälters direkt unter der Nase bisher noch nicht verfügbar ist.
Was die genaue Ausführung der Dosiervorrichtung betrifft, so empfiehlt es sich, wenn die Dosiervorrichtung durch ein gegenüber dem Behälter versetzbar oder verschieblich angeordnetes, ebenfalls mit zumindest einer Zirkulationsöffnung versehenes Dosierteil gebildet ist, und wenn die Zirkulationsöffnung des E3ehälters und diejenige des Dosierteils in einer ersten Dosierstellung fluchtend oder zumindest mit gegenseitiger, eine Zirkulation ermöglichenden Verbindung, und in einer Geschlossenstellung ohne gegenseitige Überlappung bzw. Verbindung angeordnet sind. Hierdurch läßt sich trotz eines in den Behälter eingefüllten Medikaments eine Unterbrechung der Zirkulation in der Geschlossenstellung erreichen und bereits hierdurch eine Überdosierung verhindern, ohne den Behälter entleeren oder den gesamten Schnuller austauschen zu müssen.
Besonders vorteilhaft ist es für die Dosierung jedoch, wenn der Behälter und/oder das Dosierteil zumindest drei verschieden große Zirkulationsöffnungen aufweisen, die jeweils in verschiedenen Dosierstellungen in Überlappung mit der bzw. den Zirkulationsöffnungen des jeweils anderen Bauteils bringbar sind, so daß sich zumindest drei Do-
sierstellungen mit unterschiedlichen wirksamen Öffnungsquerschnitten sowie eine Geschlossenstellung ergeben.
Weist der Behälter beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist insbesondere zylinderförmig ausgebildet, so kann das Dosieren durch Versetzen bzw. Verschieben der Dosiervorrichtung gegenüber dem Behälter erfolgen, wobei dann die verschiedenen Dosierstellungen den gesamten 360°-Schwenkbereich abdecken können, also beispielsweise bei 0° die Geschlossenstellung, bei 90° die erste Dosierstellung mit kleinstem wirksamen Öffnungsquerschnitt, bei 180° die zweite Dosierstellung mit mittlerem wirksamen Öffnungsquerschnitt und bei 270° die dritte Dosierstellung mit größtem wirksamen Öffnungsquerschnitt.
Hierzu kann das Dosierteil beispielsweise ein auf den Behälter unverlierbar und verschieblich aufgesetzter Dosierring sein, wobei die Zirkulationsöffnungen jeweils in der Umfangswandung von Behälter und Dosierring angeordnet sind und durch Verdrehen des Dosierrings in die unterschiedlichen Überlappungen, also die entsprechenden Dosierstellungen gebracht werden können.
Eine weitere Dosierteilvariante besteht darin, daß das Dosierteil aus einem in den Behälter eingesteckten und dort fixierten Medikamenteneinsatz besteht, wobei ebenfalls die Zirkulationsöffnungen jeweils in der Umfangswandung von Behälter und Einsatz angeordnet sind. Hierdurch ist das verstellbare Dosierteil von außen her nicht mehr zugänglich und kann also auch vom Patienten nicht ohne weiteres verstellt werden, was ebenfalls zur Vermeidung einer Überdosierung ausgenutzt werden kann.
Der Medikamenteneinsatz, der am einfachsten in etwa zylindrisch ausgebildet ist, dient zweckmäßigerweise zur Aufnahme eines Medikamentenreservoirs, insbesondere eines mit dem Medikament getränkten Tabs, wodurch das Auslaufen eines flüssigen Medikaments,
insbesondere durch die großen, der maximalen Dosierung entsprechenden Zirkulationsöffnungen vermieden werden kann.
Der Einsatz weist zweckmäßigerweise an seiner von der Trägerplatte abgewandten Stirnseite eine verschließbare Medikamenten-Einfüllöffnung auf, die auch zum Einsetzen des mit Medikament getränkten Tabs dient, wobei das Verschließen entweder über einen separaten Verschluß oder aber insbesondere durch den Behälter erfolgen kann, so daß der Einsatz an seiner zirkulationsöffnungsfreien Stirnseite abgedichtet ist.
Wie schon beim Dosierring gilt auch bezüglich des Einsatzes, daß dieser unverlierbar in der Inhaiationsvorrichtung festlegbar sein muß, um lösbare und verschluckbare Kleinteile zu vermeiden. Hierzu kann er beispielsweise mittels eines in eine im Bereich der Trägerplatte vorgesehene Ringnut eingreifenden Vorsprungs an dieser festgelegt sein, wobei die Ringnut zusammen mit dem Vorsprung ein Verschwenken in die verschiedenen Dosier- und Geschlossenstellungen weiterhin ermöglicht, und lediglich das problemlose Herausnehmen des Einsatzes verhindert.
Was den Behälter betrifft, so ist dieser zweckmäßigerweise gegenüber der Trägerplatte schwenkbar gelagert zwischen einer geöffneten Einfüllstellung und einer geschlossenen Gebrauchsstellung und ist mittels eines Verschlusses in der geschlossenen Gebrauchsstellung gegenüber der Trägerplatte festlegbar, um ein unbeabsichtigtes Öffnen zu verhindern.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der Verschluß aus einem Hebel besteht, der in eine am Behälter vorgesehene Vertiefung eingreift und den Vertiefungsrand derart hintergreift, daß er mit einer Hand alleine nicht aus dem Eingriff mit der Vertiefung gebracht werden kann. Am besten weist der Hebel eine in Richtung der Trägerplatte geneigte Keilfläche auf, die den Vertiefungsrand hinter-
greift, so daß für das Öffnen des Hebels nicht nur dessen Verschwenken vom Behälter weg, sondern auch eine hierzu senkrechte Relativbewegung zwischen Hebel und Behälter in Richtung der der geschlossenen Gebrauchstellung entsprechenden Position erfolgen muß. Somit besteht der Öffnungsvorgang aus zwei Schritten, nämlich dem Andrücken des Behälters an die Trägerplatte zur Freigabe des Hebels und dem nachfolgenden seitlichen Verschwenken des Hebels aus der Vertiefung des Behälters heraus.
Ein solch erschwertes Öffnen des Behälters entspricht insbesondere den Anforderungen des amerikanischen Marktes, wo Fehlfunktionen im Gebrauch und gewaltfrei lösbare Einzelteile unbedingt ausgeschlossen sein müssen. Somit empfiehlt es sich auch, daß die schwenkbare Lagerung des Behälters über ein doppelschlaufiges Scharnier erfolgt, das mit einem beispielsweise durch Ultraschallverschweißung unverlierbar festgelegten EJolzen zusammenwirkt, um ein vollständiges Abnehmen des Behälters von der Inhalationsvorrichtung zu verhindern.
Zur Sicherstellung der jeweiligen Dosierstellung empfiehlt es sich darüber hinaus, wenn die Dosiervorrichtung mit Rastmitteln zusammenwirkt, die zur Lagefixierung der gegeneinander verschieblichen oder versetzbaren Bauteile in den verschiedenen Dosier-ZGeschlossenstellungen dienen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; hierbei zeigen
Figur 1 eine erfindungsgemäße Inhalationsvorrichtung in Seitenansicht;
Figur 2 eine alternative Ausführungsform einer Inhalationsvorrichtung in Seitenansicht;
Figur 3 die Inhalationsvorrichtung aus Figur 1 mit geöffnetem Behälter;
Figur 4 die Inhalationsvorrichtung aus Figur 2 mit geöffnetem Behälter;
Figur 5 eine alternative Ausführungsform einer Inhalationsvorrichtung in Seitenansicht;
Figur 6 ein Detail der Inhalationsvorrichtung aus Figur 5; und
Figur 7 die Inhalationsvorrichtung aus Figur 5 mit geöffnetem Behälter.
In Figur 1 ist eine Inhalationsvorrichtung 1 dargestellt, die aus den wesentlichen Bestandteilen eines herkömmlichen Schnullers besteht, nämlich aus einer Trägerplatte 2 in Form eines Mundschildes und einem Sauger-Mundstück 3, das über herkömmliche Kiemmittel am Mundschild befestigt ist. Abweichend von den bekannten Schnullern ist nun auf der dem Mundstück gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte eine Aufnahme 4 für einen Behälter 5 vorgesehen, wobei der Behälter an der Aufnahme über ein Scharnier 6 schwenkbar festgelegt und über einen Verschlußhebel 7 in der geschlossenen Stellung fixiert wird. Die Aufnahme 4 weist ebenso wie der Behälter 5 eine ungefähr zylindrische Form auf mit einem zylinderförmigen Innenraum, in den , ein an diesen Innenraum angepaßter, ebenfalls zylinderförmiger Medikamenteneinsatz 8 eingesteckt ist, dessen genaue Form besser in Figur 3 erkennbar ist. Um das Verschwenken des Behälters bei eingestecktem Einsatz zu ermöglichen, ist der Einsatz zweckmäßigerweise nur so groß - also beispielsweise mit etwas kleinerem Durchmesser und nur halber Höhe im Vergleich zum Innenraum ausgeführt, daß eine gegenseitige Kollision vermieden wird.
Der Behälter weist an seiner der Patientennase zugewandten oberen Mantelfläche zwei Zirkulationsöffnungen 9 auf, die mit den im Medikamenteneinsatz 8 vorgesehenen Zirkulationsöffnungen in Überlappung gebracht werden können.
Diese Zirkulationsöffnungen des Medikamenteneinsatzes 8 sind aus Figur 3 erkennbar, wo der Medikamenteneinsatz in vier verschiedenen Stellungen gezeigt ist, nämlich oben in der Geschlossenstellung 8a, darunter in der ersten Dosierstellung 8b, darunter in der zweiten Dosierstellung 8c und ganz unten in der dritten Dosierstellung 8d im in die Aufnahme 4 eingesteckten Zustand. In der Geschlossenstellung 8a ist den Zirkulationsöffnungen 9 des Behälters 5 keine Zirkulationsöffnung des Einsatzes zugewandt, wodurch der Einsatz und Behälterinnenraum gegen die Außenseite der Inhalationsvorrichtung abgedichtet sind. In der ersten Dosierstellung 8b sind zwei große Zirkulationsöffnungen 10 des Medikamenteneinsatzes den Zirkulationsöffnungen 9 des Behälters zugewandt, wodurch sich ein maximaler wirksamer Öffnungsquerschnitt ergibt. In der zweiten Dosierstellung 8c sind vier kleinere Zirkulationsöffnungen 11 den Zirkulationsöffnungen 9 des Behälters zugewandt, die zusammen einen mittelgroßen wirksamen Öffnungsquerschnitt ergeben. In der dritten Dosierstellung 8d sind schließlich insgesamt sechs kleine Zirkulationsöffnungen 12 den Zirkulationsöffnungen 9 des Behälters 5 zugewandt, die insgesamt einen minimalen wirksamen Öffnungsquerschnitt ergeben.
Der Medikamenteneinsatz 8 weist einen ringförmig umlaufenden Vorsprung 13 auf, mit dem er in eine Ringnut 14 eingreift, die auf der Innenseite der Behälteraufnahme 4 angeordnet ist, um so unverlierbar jedoch verdrehbar in der Aufnahme gehalten zu sein. Darüberhinaus sind an der Unterseite des Einsatzes 8 mehrere Noppen 15 vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen 16 der Unterseite der Aufnahme 4 eingreifen und so Rastmittel bilden, die zur gegenseitigen Lagefixierung von Einsatz und Aufnahme in den verschiedenen Dosier-/Geschlossenstellungen dienen.
Der Behälter 5 wird - wie vorstehend erwähnt - durch einen Verschlußhebel 7 in der Geschlossenstellung gegen die Aufnahme 4 gedrückt, wodurch sich eine dichte gegenseitige Anlage zwischen Behäl-
ter und Aufnahme ergibt. Der Hebel 7 greift hierzu in eine im Behälter 5 vorgesehene Vertiefung 17 ein und hintergreift einen Vertiefungsrand 18, wobei sowohl der Hebel als auch die Vertiefung eine schräg nach unten in Richtung des Mundstückes gerichtete Keilfläche aufweisen, die den Anpreßdruck des Behälters an der Aufnahme vergrößern. Durch diese Keilflächen muß zuerst der Behälter um ca. 1 Millimeter in Richtung der Trägerplatte bzw. der Aufnahme gedruckt werden, bis der Hebel nach außen aus der Vertiefung heraus verschwenkt werden kann und der Behälter vollständig freigegeben ist. Durch diese zwei unterschiedlichen Betätigungsschritte wird ein zufälliges unbeabsichtigtes Öffnen des Behälters vermieden und auch ausgeschlossen, daß Kleinkinder und Säuglinge den Behälter selbständig öffnen können.
Die in Figur 2 dargestellte Infusionsvorrichtung 21 entspricht in fast allen Einzelheiten der Inhalationsvorrichtung 1 aus Figur 1 und 3 weshalb gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Lediglich das Sauger-Mundstück 3 ist bei der Inhalationsvorrichtung 21 durch eine Kieferplatte 23 ersetzt, die zwischen Zähne und Lippen eingesetzt wird und so die gesamte Inhalationsvorrichtung in einer ähnlichen Stellung wie bei einem Schnuller hält.
Es sei noch erwähnt, daß bei der Inhalationsvorrichtung 21 das Mundschild 2 zwar das zu weite Einstecken der Inhalationsvorrichtung in den Mund verhindert, aber insbesondere aus optischen Gründen durchaus weggelassen werden kann, ohne daß sich die Funktion der Inhalationsvorrichtung ändert. In diesem Fall müßte die Aufnahme 4 direkt mit der Kieferplatte 23 verbunden werden. Figur 4 zeigt die verschiedenen Dosierstellungen entsprechend der Darstellung in Figur 3, weshalb auf das dort Gesagte verwiesen werden kann.
In den Figuren 5 bis 7 ist eine alternative Ausführungsform einer Inhalationsvorrichtung 31 dargestellt, die ohne Medikamenteneinsatz auskommt und statt dessen mit einer Dosiervorrichtung in Form eines
10
Dosierrings 38 versehen ist, der auf einem Medikamentenbehälter 35, welcher dem Medikamentenbehälter 5 aus Figur 1 bis 4 in etwa entspricht, aufgesteckt ist. Der Dosierring 38 weist drei verschieden große Zirkulationsöffnungen 40, 41, 42 auf, die mit einer Zirkulationsöffnung 39 in der Mantelfläche des Behälters 35 in Überlappung gebracht werden können, wodurch sich drei Dosierstellungen mit verschieden großen wirksamen Öffnungsquerschnitten ergibt sowie eine Geschlossenstellung, wenn der Dosierring so verdreht ist, daß sich keine gegenseitige Überlappung der Ziirkulationsöffnungen ergibt. Der Dosierring ist in Figur 6 einzeln dargestellt und läßt hierbei erkennen, daß er auf seiner in etwa zylinderförmigen Innenfläche mit zwei umlaufenden ringförmigen Vorsprüngen 43, 44 versehen ist, die in entsprechende Ringnuten 45, 46 eingreifen, welche in der Mantelfläche des Behälters 35 vorgesehen sind, und so einerseits das gegenseitige Verdrehen zulassen, anderseits aber den Dosierring unverlierbar am Behälter festlegen.
Ansonsten entsprechen sich die Inhalationsvorrichtungen weitgehend.
Zusammenfassend wird durch die vorliegende Erfindung eine Inhalationsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die sich durch exakte Dosierbarkeit und größere Anwendungsbereiche auszeichnet.

Claims (17)

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER DIPL.-ING. F. PETERSEN DIPL.-ING. D. BLUMENROHR BISMARCKSTRASSE 16 76133 KARLSRUHETELEFON (07 21) 91 28 00 TELEFAX (07 21) 2 11 05 27. März 1998 17 391 (Bl/gr) &eegr; Sprüche
1. Inhalationsvorrichtung für flüchtige Medikamente, bestehend aus einem Medikamenten-Behälter mit zumindest einer Zirkulationsöffnung und einer den Behälter tragenden im Mundbereich anzuordnende Trägerplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Inhalationsvorrichtung (1, 21, 31) eine mit der Zirkulationsöffnung (9, 39) zusammenwirkende Dosiervorrichtung (8, 38) zur Veränderung des wirksamen Öffnungsquerschnitts aufweist.
2. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2, 32) ein Mundschild eines Schnullers ist.
3. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte eine Kieferplatte (23) umfaßt.
4. Inhalationsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung durch ein gegenüber dem Behälter (5, 35) versetzbar angeordnetes, ebenfalls mit zumindest einer Zirkulationsöffnung (10, 11, 12, 40, 41, 42) versehenes Dosierteil (8, 38) gebildet ist, und daß die Zirkulationsöffnung (9, 39) des Behälters und diejenige des
Dosierteils in einer ersten Dosierstellung (8b) fluchtend und in einer Geschlossenstellung (8a) ohne gegenseitige Überlappung angeordnet sind.
5. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (5, 35) und/oder das Dosierteil (8, 38) zumindest drei verschieden große Zirkulationsöffnungen (10-12, 40-42) aufweisen, die jeweils in verschiedenen Dosierstellungen in Überlappung mit der bzw. den Zirkulationsöffnungen (9, 39) des jeweils anderen Bauteils bringbar sind, so daß sich zumindest drei Dosierstellungen (8b, 8c, 8d) mit unterschiedlichen wirksamen Öffnungsquerschnitten sowie eine Geschlossenstellung (8a) ergeben.
6. Inhalationsvorrichtung gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (5, 35) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und insbesondere zylinderförmig ausgebildet ist.
7. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dosierteil (38) ein auf den Behälter (35) unverlierbar und verschieblich aufgesetzter Dosierring ist, und daß die Zirkulationsöffnungen (39, 40, 41, 42) jeweils in der Umfangswandung von Behälter und Dosierring angeordnet sind.
8. Inhalationsvorrichtung gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dosierteil (8) ein in den Behälter (5) eingesteckter und dort fixierter Medikamenten-Einsatz ist, und daß die Zirkulationsöffnungen (9, 10-12) jeweils in der Umfangswandung von Behälter und Einsatz angeordnet sind.
9. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Medikamenten-Einsatz (8) in etwa zylindrisch ausgebildet ist.
10. Inhalationsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Medikamenten-Einsatz (8) zur Aufnahme eines Medikamenten-Reservoirs, insbesondere eines mit Medikament getränkten Tabs, dient.
11. Inhalationsvorrichtung gemäß zumindest einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (8) an seiner von der Trägerplatte (2) abgewandten Stirnseite eine verschließbare Medikamenten-Einfüllöffnung aufweist.
12. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (8) mittels eines in eine im Bereich der Trägerplatte (2) vorgesehenen Ringnut (14) eingreifenden Vorsprungs (13) an dieser unverlierbar fixierbar ist.
13. Inhalationsvorrichtung gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (5, 35) gegenüber der Trägerplatte (2, 32) schwenkbar gelagert ist zwischen einer geöffneten Einfüllstellung und einer geschlossenen Gebrauchsstellung.
14. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (5, 35) mittels eines Verschlusses (7, 37) in der geschlossenen Gebrauchsstellung gegenüber der Trägerplatte festlegbar
15. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß aus einem Hebel (7, 37) besteht, der in eine am Behälter (5, 35) vorgesehene Vertiefung (17) eingreift und den Vertiefungsrand (18) hintergreift.
16. Inhalationsvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbare Lagerung über ein doppelschlaufiges Scharnier (6) erfolgt.
17. Inhalationsvorrichtung gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiervorrichtung (8) mit Rastmitteln (15, 16) zusammenwirkt, die zur Lagefixierung der gegeneinander verschieblichen oder versetzbaren Bauteile in den verschiedenen Dosier-/Geschlossenstellungen dienen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2451653A (en) * 2007-08-07 2009-02-11 Beverley Jane Hanson-Shaw Dummy with inhalant
SE2151518A1 (en) * 2021-12-10 2023-06-11 Vivolab Ab Pacifier for drug delivery

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