DE29806841U1 - Rettungsmesser - Google Patents

Rettungsmesser

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DE29806841U1
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knife
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B11/00Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

98609 GM .:.·..
Anmelder
Jörg Zeitzen
Heinestraße 11
52525 Heinsberg
Gebrauchsmusteranmeldung 98609 GM
„Rettungsmesser"
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Rettungsmesser mit am Messergriff stehender Klinge und mit der Klinge angepaßter Messerscheide.
Rettungsmesser dieser Art werden von Feuerwehrleuten, insbesondere bei Einsatz unter Atemschutz, gebraucht. In mit Rauch gefüllten Räumen kann der entsprechend geschützte Feuerwehrmann oft fast nichts sehen und er ist, manchmal auch in großer Hitze, völlig unvorhersehbaren Situationen ausgesetzt. Der Feuerwehrmann braucht dann ein Werkzeug, das er selbst mit Schutzhandschuh nach Gefühl auch bei Nässe sicher greifen kann. Das Werkzeug darf eine wesentliche Verletzungsgefahr nicht darstellen, soll aber trotzdem Mittel zum sicheren Durchtrennen von Hindernissen, z.B. auch von Fangleinen, umfassen sowie beispielsweise auch dazu geeignet sein, Wandhydranten, deren Handrad fehlt, zu öffnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rettungsmesser mit den vorstehenden Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten zu schaffen. Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das eingangs genannte Rettungsmesser darin, daß ein Teil der Klinge als Schneidehaken ausgebildet ist. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die Erfindung wird ein Rettungsmesser mit einer Klinge geschaffen, in die ein Schneidehaken eingeformt bzw. integriert ist. Unter einem Schneidehaken wird eine wie ein Haken ausgebildete Ausnehmung der Klinge verstanden, die dazu geeignet
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erscheint, das Messer - etwa in Richtung von oben nach unten - über oder auf einen Gegenstand (wie Leine, Nagel usw.) bzw. an eine Kante zu haken. Vorzugsweise wird die Achsel des Hakens als Schneide ausgebildet. Mit einem solchen Schneidehaken kann man beispielsweise Fangleinen durchtrennen, Glasscheiben ausbrechen oder Nägel ziehen. Die Achsel des Schneidehakens soll gegebenenfalls scharf geschliffen und möglichst stabil, insbesondere als Sicherheitsschneide, ausgebildet werden. Sie stellt trotzdem praktisch keine Verletzungsgefahr für den Benutzer dar, wenn die Schneide am Haken selbst nicht auf einer Messeraußenkante, sondern in der in die Klinge einzuformenden Hakenachsel vorgesehen wird.
Außer der im Schneidehaken selbst vorgesehenen Schneide kann das erfindungsgemäße Rettungsmesser auch an einer Außenkante eine Messerschneide herkömmlicher Art, insbesondere mit Wellenschliff, besitzen. An dem dieser (Außen-)Schneide der Klinge gegenüberliegenden Klingenrücken des Messers kann eine Säge vorgesehen werden. Um die Verletzungsgefahr zu vermindern, werden der Schliff der (Außen-)Schneide und/oder die Verzahnung der Säge vorzugsweise in einen Bereich der Klinge mit Abstand vom freien Ende der Klingen und damit in die Nähe des Messergriffs - gegebenenfalls fast angrenzend an eine Messerzwinge gelegt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rettungsmessers besteht darin, daß das Messer keine scharfe Spitze besitzt, sondern, anstelle einer solchen Spitze am freien Ende ein weiteres Werkzeug, z.B. einen Vierkant, vorzugsweise zum Öffnen eines üblichen Wandhydranten, besitzt.
Das erfindungsgemäße Rettungsmesser soll unter extremen Bedingungen, das heißt auch in rauchgefüllten Räumen und unter Wasser und/oder Hitzeeinwirkung seine Aufgabe erfüllen können. Aus diesem Grunde wird der Griff vorzugsweise rutschfest beschichtet, wobei die Beschichtung bevorzugt hitzebeständig sein soll. Das Rettungsmesser soll außerdem so am Körper des Feuerwehrmanns zu befestigen sein, daß er das Gerät nach Gefühl greifen kann. Wenn er das Messer verliert, ist es in einem dunklem, verrauchten Raum für ihn meist verloren. Aus diesem
98609 GM .:.·..* '3/ &iacgr;
Grunde wird am Messer, vorzugsweise am Griff, ein Leuchtmittel, insbesondere ein Leuchtband, angebracht.
Auch die Ausgestaltung und Positionierung der Messerscheide kann betreffend die Handhabung des Rettungsmessers Vorteile bringen. Gemäß weiterer Erfindung ist es günstig, wenn an der Messerscheide mindestens ein Klettband und/oder eine Gürtelklammer zum Arretieren an der Kleidung, insbesondere an einem Schultergurt, an der Bebänderung eines Preßluftatemgeräts oder am Gürtel des Messerträgers, vorgesehen werden. Nach kurzer Übung kann der Feuerwehrmann das Rettungsmesser bei Bedarf greifen, ohne daß er überhaupt nachdenken müßte. Die Scheide selbst soll aus einem festen, hitzebeständigen Material, wie Cordura, bestehen; Cordura ist ein extrem reiß- und schnittfestes Polyamid(Nylon)-Gewebe.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden einige Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Rettungsmessers; und
Fig. 2 und 3 eine Ansicht von vorne und von hinten einer dem Messer nach Fig. 1 zugeordneten Messerscheide.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Rettungsmesser nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Messergriff 2 und einer Messerklinge 3. Zum Sichern der Messerklinge 3 und zum Bereithalten des Rettungsmessers 1 wird eine Messerscheide 4 nach Fig. 2 und 3 vorgesehen.
Die Messerklinge 3 des Rettungsmessers 1 nach Fig. 1 umfaßt einen Schneidehaken 5, eine übliche (Messer-)Schneide 6, insbesondere mit Wellenschliff, eine Säge 7 (an dem der Schneide 6 gegenüberliegenden Klingenrücken 8) und im Bereich des freien Endes 10 der Messerklinge 3 ein Vierkantwerkzeug 9, z.B. zum Öffnen von Hydranten. In der von dem Schneidehaken 5 zu mehr als Dreiviertel - wie in Fig. 1 gezeichnet - umschlossenen Hakenachsel 11 wird im Ausführungsbeispiel eine Sicherheitsschneide 12 vorgesehen, die durch die Hakenform selbst geschützt wird. Die Hakenspitze 13 des Schneidehakens 5 soll so geformt sein, daß sie den
Benutzer vor Verletzungen an der Sicherheitsschneide 12 schützt. Vorzugsweise wird das Rettungsmesser 1 insgesamt, insbesondere betreffend den Schneidehaken 5, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgebildet.
Das Vierkantwerkzeug 9 ist für den Feuerwehrmann oft von großem Vorteil, weil häufig an in Gebäuden installierten Wandhydranten die Handräder zum Öffnen des Hydranten fehlen. Der Feuerwehrmann kann dann den Wandhydranten nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeuge, nämlich auch seines Rettungsmessers, öffnen.
Zwischen Messerklinge 3 und Griff 2 des Rettungsmessers 1 wird nach Fig. 1 eine Zwinge 14 vorgesehen. Die Zwinge 14 wird vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einen festen Sitz des Messers 1 in der Messerscheide 4 garantiert und dem Benutzer durch Fühlen der Grenze des Griffs 2 beim Einsatz des Messers hilft.
Das Heft bzw. der Griff 2 des Rettungsmessers 1 soll mit einem rutschfesten und insbesondere hitzebeständigen Material 15 beschichtet sein oder aus solchem Material bestehen. Das rutschfeste Material 15 wird in der Zeichnung durch Punktierung symbolisiert. Zum Auffinden des Messers im Dunklen kann außerdem ein Leuchtband 16 am Griff 2 vorteilhaft sein.
Für die einfache Handhabung des Rettungsmessers 1 im Einsatz unter extremen Bedingungen können auch die Scheide 4 und deren Befestigung an der Kleidung des Feuerwehrmanns entscheidend sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 wird in der Ansicht von vorn bzw. von hinten eine Messerscheide 4 dargestellt. Zum Befestigen der Messerscheide 4 werden in der Zeichnung Klettverschlüsse 17 dargestellt, die an einem Schultergurt des gegebenenfalls vom Feuerwehrmann getragenen Preßluftatemgeräts befestigt werden können. Alternativ kann die Messerscheide 4 auch, z.B. mit einer Gürtelklammer 18, am Gürtel des Feuerwehrmanns arretiert werden.
Bezugszeichenliste
1 = Rettungsmesser
98609 GM .:. Messergriff
2 Messerklinge
3 Messerscheide
4 Schneidehaken
5 Schneide
6 Säge
7 Messerrücken
8 Vierkantwerkzeug
9 = freies Ende (3)
10 Hakenachsel
11 Sicherheitsschneide
12 Hakenspitze
13 Zwinge
14 rutschfestes Material
15 Leuchtband
16 Klettverschluß
17 Gürtelklammer
18 =

Claims (11)

Schutzansprüche:
1. Rettungsmesser (1) mit am Messergriff (2) stehender Messerklinge (3) und mit der Klinge angepaßter Messerscheide (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Klinge (3) als Schneidehaken (5) ausgebildet ist.
2. Rettungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenachsel (11) des Schneidehakens (5) eine Schneide (12) umschließt.
3. Rettungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klinge (3) eine Schneide (6), insbesondere mit Wellenschliff, vorgesehen ist.
4. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der (Messer-)Schneide (6) der Klinge (3) gegenüberliegenden Klingenrücken (8) eine Säge (7) vorgesehen ist.
5. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schliff der Schneide (6) und/oder die Verzahnung der Säge (7) möglichst nahe am Messergriff (2) und mit Abstand von dem freien Ende (10) der Klinge (3) positioniert sind.
6. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidehaken (5) an der die (Messer-)Schneide (6) aufweisenden Kante der Klinge (3) vorgesehen ist.
7. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das freie Ende (10) der Klinge (3) ein weiteres Werkzeug, vorzugsweise ein Vierkant (9) zum Öffnen von Hydranten, eingeformt ist.
8. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Länge der Klinge (3), gegebenenfalls ausgehend von einer Griff (2) und Klinge (3) begrenzenden Zwinge (14), der Reihe nach an einer Klingenkante eine Schneide (6), ein Schneidehaken (5) und ein weiteres Werkzeug (9) - letzteres am freien Ende (10) der Klinge (3) - aufeinanderfolgen.
9. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein rutschfester, insbesondere hitzebeständiger, Messergriff (2) vorgesehen ist.
10. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Messergriff (2) ein Leuchtmittel, insbesondere ein Leuchtband (16), vorgesehen ist.
11. Rettungsmesser nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Messerscheide (4) mindestens ein Klettband (17) und/oder eine Gürtelklammer (18) zum Arretieren an der Kleidung des Messerträgers, insbesondere an einem Schultergurt, an der Bebänderung eines Preßluftatemgeräts oder an einem Gürtel, vorgesehen sind.
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